DE1778812B1 - Spiegel - Google Patents

Spiegel

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DE1778812B1
DE1778812B1 DE19681778812 DE1778812A DE1778812B1 DE 1778812 B1 DE1778812 B1 DE 1778812B1 DE 19681778812 DE19681778812 DE 19681778812 DE 1778812 A DE1778812 A DE 1778812A DE 1778812 B1 DE1778812 B1 DE 1778812B1
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mirror
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mirrors
lacquer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/02Mirrors used as equipment

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

geschnittenen Gläsern der Lack od. dgl. durch Aufwalzen angebracht sein, während das Aufbringen durch Siebdruck vorzuziehen ist, wenn noch ein Zuschneiden der Spiegelgläser erfolgen muß.
Die Erfindung erstreckt sich auf Spiegel jeglicher Art, insbesondere nicht nur auf ebene, sondern auch auf gebogene Spiegel. Wird bei Spiegeln der zuletzt genannten Art ein Lack öder eine Lackfarbe für den erfindungsgemäßen Zweck verwendet, so muß diese,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiegel, insbesondere auf einen einer starken Korrosionsgefahr
ausgesetzten Spiegel, wie Außenspiegel an Kraftfahrzeugen, Badespiegel u. dgl., bei dem die reflektierende
Spiegelschicht auf der Rückseite einer Spiegelglasscheibe angeordnet und die Rückseite der Spiegelschicht selbst durch eine Schutzschicht abgedeckt ist.
Derartige Spiegel werden in der Regel in der Weise
hergestellt, daß nach dem Aufbringen der Spiegelschicht, insbesondere Silberschicht, diese durch eine io falls die Biegung anschließend erfolgt, so ausgewählt Kupferschicht und anschließend durch eine Schutz- sein, daß die relativ hohen Biegetemperaturen nicht lackschicht abgedeckt wird. zerstörend wirken und die aufgetragene Lackschicht
Man hat nun festgestellt, daß Spiegel dieser Art erhalten bleibt.
von den Seitenkanten her leicht durch Einwirken Nach dem Aufbringen der Spiegelschicht, ins-
äußerer Einflüsse angegriffen werden. Dieser Angriff 15 besondere Silberschicht, auf den aus Lack od. dgl. frißt sich langsam von außen nach innen in die bestehenden Randbereich wird der Spiegel, wie üb-Spiegelschicht hinein und macht diesen mehr und lieh, durch eine Kupferschicht und anschließend mehr unbrauchbar. durch eine Schutzlackschicht abgedeckt.
Dieser Mangel wird auch nicht bei einem Spiegel Es können nur Vermutungen darüber angestellt
behoben, wie er durch die deutsche Patentschrift 20 werden, wie die Tatsache, daß durch einen schmalen, 720 870 bekanntgeworden ist. Nach dem Inhalt vorzugsweise in sich geschlossenen Lack-bzw. Farbdieser Patentschrift soll das Polieren der Spiegel- lackrand die Korrosionsgefahr vermindert bzw. sogar unterlage durch Anbringen einer Laekschicht erspart unterbunden wird, zu erklären ist. Man könnte hier und eine Glanzverbesserung erzielt werden. Es han- annehmen, daß der Lack mit dem Glas und der aufdelt sich also um eine andere Aufgabenstellung. Der 25 gelegten Spiegelschicht eine engere molekulare Bin-Unterschiedlichkeit der Aufgabenstellung ent- dung eingeht, als dies zwischen der Glasschicht und
der Spiegelschicht möglich ist. Die Beseitigung von Grenzschichtflächen auf der Glasschicht durch den Lackanstrich dürfte ebenfalls eine Rolle spielen. Es 30 handelt sich hier aber, wie gesagt, um reine Vermutungen, die nicht als endgültige Erklärung des Phänomens anzusehen sind.
Es muß noch hinzugefügt werden, daß Korrosionsversuche, die über eine längere Zeit durchgeführt
hindern, daß Spiegel der eingangs genannten Art von 35 wurden, ergeben haben, daß nach der Erfindung geden Seitenkanten her durch Einwirken äußerer Ein- fertigte Spiegel selbst in gesättigter Salzlösung bzw. flüsse angegriffen werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Randbereichen des Spiegels zwischen der Spiegelglasscheibe und der Spiegelschicht ein durch seine An- 40
Wesenheit korrosionsmindernder Stoff, z. B. eine
Lackschicht, angeordnet ist. Die Kanten- bzw. Randbereiche der Spiegelschicht liegen also gemäß der Erfindung auf einer Lack-oder Farblackschicht auf, die
vor der Verspiegelung auf dem zu verspiegelnden 45 erstreckt sich über den lackierten Randbereich 2, so Glas angebracht worden ist. Der Lack- bzw. Färb- daß diese gemäß der Erfindung gegen Korrosion gelackrand kann im Rahmen der Erfindung relativ schützt sind. Die Spiegelschicht3 ist ihrerseits z.B. schmal gehalten werden, so daß eine Beeinträchtigung durch eine Kupferschicht und eine Schutzlackschicht der Spiegelgröße weitgehend vermieden wird. geschützt, was in der Zeichnung der Übersichtlichkeit
Es kommen gemäß der Erfindung alle Lacke in 50 halber nicht gezeigt ist. Frage, die keine aggressive Einwirkung auf das Silber
der Spiegelschicht ausüben. Eine Pigmentierung der
Lacke ist nicht erforderlich, braucht aber auch nicht
unbedingt vermieden zu werden, sofern die Pigmentierung selbst die Silberschicht der Verspiegelung 55
oder eine andere Spiegelschicht nicht ungünstig be
sprechend wird bei dem bekannten Reflektor die gesamte Oberfläche lackiert, was einleuchtend ist, wenn man über die gesamte Oberfläche die Polierarbeiten einsparen will.
Der bekannte Spiegel besitzt auch einen anderen Aufbau, indem die reflektierende Metallschicht außen liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu verkonzentrierter Salzsäure nicht angegriffen werden, während in herkömmlicher Weise gefertigte Spiegel einer starken Korrosion unterliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt eine Spiegelglasscheibe 1, deren Rückseite 1' mit einem Lack- bzw. Farblaekauftrag in den Randbereichen 2 versehen ist. Die eigentliche, teilweise dargestellte Spiegelschicht 3

Claims (2)

Patentansprüche: einflußt. An Stelle eines Lackes oder einer Lackfarbe können gemäß der Erfindung auch keramische Einbrennfarben zur Anwendung kommen, die bei der für sie 60 notwendigen Temperatur, beispielsweise von 500 bis 600° C, in die Glasunterlage eingebrannt werden. Naturgemäß muß sich die Einbrenntemperatur nach der Erweichungstemperatur des Glases richten. Die Kantenstreifen aus Lack bzw. die Lack- 65 Umrahmung kann durch einen Pinsel aufgetragen sein. Es kommen im Rahmen der Erfindung aber auch andere Möglichkeiten in Frage. So kann bei fertig zu-
1. Spiegel, insbesondere einer starken Korrosionsgefahr ausgesetzter Spiegel, wie Außenspiegel von Kraftfahrzeugen, Badespiegel u. dgl, bei dem die reflektierende Spiegelschieht auf der Rückseite einer Spiegelglasscheibe angeordnet und die Rückseite der Spiegelschicht selbst durch eine Schutzschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randbereichen des Spiegels zwischen der Spiegelglasscheibe (1) und der Spiegelschicht (3) ein durch seine Anwesenheit korrosionsmindernder Stoff, z. B. eine Lackschicht, angeordnet ist.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laekschicht (2) aus einer Einbrennfarbe besteht.
DE19681778812 1968-06-07 1968-06-07 Spiegel Pending DE1778812B1 (de)

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DE1778812B1 true DE1778812B1 (de) 1971-12-16

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720870C (de) * 1937-02-25 1942-05-18 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von Spiegeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720870C (de) * 1937-02-25 1942-05-18 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von Spiegeln

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