DE674058C - Verfahren zum Verzieren von Glaskoerpern mit Hilfe keramischer Farben - Google Patents

Verfahren zum Verzieren von Glaskoerpern mit Hilfe keramischer Farben

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DE674058C
DE674058C DEP76459D DEP0076459D DE674058C DE 674058 C DE674058 C DE 674058C DE P76459 D DEP76459 D DE P76459D DE P0076459 D DEP0076459 D DE P0076459D DE 674058 C DE674058 C DE 674058C
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Herbert Vogt
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Putzler Glashuettenwerke G M B
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Putzler Glashuettenwerke G M B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/44Lustring

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Description

  • Verfahren zum Verzieren von Glaskörpern mit Hilfe keramischer Farben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verzieren von Glaskörpern, z. B. Deckenschalen; Schirmen, Aufsatzschalen usw., wie sie als Beleuchtungsglas Verwendung finden, mit Hilfe von keramischen Farben. Das Neue besteht darin, daß über oder unter einem aus keramischen. Farben bestehenden Grund stellenweise ein farbloses oder farbiges Flußmittel in solcher Stärke aufgebracht wird, daß beim Einbrennen eine Verdünnung des aus keramischen Farben bestehenden Grundes an den vom. Flußmittel eingenommenen Stellen auftritt, die dazu führt, daß der aus keramischen Farben bestehende Grund an diesen Stellen nicht mehr oder nur noch wenig in Erscheinung tritt. Keramische Farben bestehen bekanntlich aus einem leicht schmelzenden Grundglas, dem entweder Farboxyd allein (Transparentfärben) oder Farboxyde und Trübungsmittel (Opakfarben)- zugemischt werden. Das Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß sich zwei Flüssigkeiten, die einander sehr ähnlich sind, also annähernd das gleiche spezifische Gewicht und annähernd gleiche Visoosität besitzen und sich leicht benetzen, durchdringen und vermischen. Während des Einbrennens können nur keramische Farben als Flüssigkeiten betrachtet werden. Legt man als.a unter oder über keramische Farben eine entsprechend dicke Schicht eines Flußmittels, dann werden sich diese beiden keramischen Farben beim Einbrennen vermischen. Die dick aufgetragene Flußmittelschicht verdünnt dabei die Farbschicht derart, daß sie deren Färbekraft stark herabsetzt bzw. vollständig aufhebt. Die Grundfarbe tritt daher an den Stellen, an denen. sich das Flußmittel befindet, nicht mehr oder nur noch wenig in Erscheinung. Dieser Vorgang wird- gemäß der Erfindung für die Verzierung von Beleuchtungsgläsern verwendet. Eine entsprechend dicke Flußmittelschicht erhält man, wenn die Konsistenz der aufzubringenden Farbe in bekannter Weise durch geeignete Zusätze, beispielsweise von Zucker und Glycerin, erhöht wird. Besonders ansprechende Muster entstehen, wenn man das Flußmittel in Tropfenform und unregelmäßiger Verteilung aufbringt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite des Glaskörpers eine durchsichtige Emailleoder .ein durchsichtiger keramischer Fluß mittels Spritzgerät bei entsprechender Düsenstellung aufgespritzt, darüber eine Schicht aus farbiger oder weißer Emaille gelegt wird und dann beide Färben gleichzeitig eingebrannt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verzieren von Glaskörpern mit Hilfe keramischer Farben, dadurch gekennzeichnet, daß über o@der unter einem aus keramischen Farben bestehenden. Grund -stellenweise ein farbloses oder in seiner Farbe vom Farbgrund abweichendes Flußmittel in solcher Stärke aufgebracht wird, daß die beim Einbrennen entstehende Verdünnung des Farbgrundes diesen mehr Folder weniger zum Verschwinden bringt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußmittel tropfenförmig in unregelmäßiger Verteilung aufgebracht wird.
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