DE1778562A1 - Vorrichtung zum Anbringen von Stecknieten - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Stecknieten

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DE1778562A1
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Friedrich Bilharz
Friedrich Flesch
Mattes Heinz Otto
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Max Langensiepen KG
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    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
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Description

Max Langensiepen K.G., 783 Emmendingen Vorrichtung zum Anbringen von Stecknieten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von mit je einer Längslochung durchsetzten Stecknieten, insbesondere zum zusammenhaltenden Befestigen von sich überlappenden Folien, wobei ein Setzgerät einen unter Krafteinwirkung vorschnellenden Stößel mit einer aus dessen Vorderseite hervorragenden, der Niet-Längslochung entsprechenden, diese beim Anbringen des Stecknietes durchdringenden, vorne überragenden Vorlochspitze versehen ist.
Es ist bekannt, sich überlappende Folien, insbesondere solche, die zur Oberflächenabdeckung von Rohrisolierungen dienen, mittels von Hans anzubringender Steckniete zu befestigen; dabei wird zunächst in einem besonderen
die
Arbeitsgang die Stelle, an der sich überlappenden Folien miteinander verbunden werden sollen, vorgelocht, anschließend wird in einem besonderen Arbeitsgang der Steckniet in die Vorlochung eingedrückt. Vorbekannte Steckniete besitzen am einen Ende ihres Schaftes einen Nietkopf und am gegenüber-
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liegenden Ende des Nietschaftes eine als Widerhaken wirkende kegelige Nietenspitze.
Die Anbringung derartiger Stecknieten ist verhältnismässig aufwendig.
Noch nicht zum Stande der Technik gehört ein Verfahren zum Anbringen von Stecknieten, insbesondere zum zusammenhaltenden Befestigen von sich überlappenden Folien,
" wonach mit Längslochungen versehene Stecknieten von einem mit einer Spitze versehenem Lochungswerkzeug, z.B. einem Pfriem, wenigstens teilweise durchsetzt und in einem Arbeitsgang durch die sich überlappenden Folien, hindurchgetrieben werden. Auf diese Weise erspart man einen zweiten Arbeitsgang. In dem gleichen, noch nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag ist auch bereits eine Einrichtung zum Durchführen des vorbeschriebenen Verfahrens erwähnt, wonach in den Einstecknieten Längslochungen vorgesehen sind und zu ihrer
k Verarbeitung ein Handgerät vorgesehen ist, das einen Druckzapfen mit einer daraus hervorragenden, der Längsbohrung entsprechenden Spitze besitzt. Nach einer Weiterbildung dieses
und "älteren Rechtes" kann in einer mit einem Haltegriff einem Speicher versehenen Führung dieser Einrichtung der die Spitze aufweisende Druckzapfen längsverschiebbar, ggf. gegen eine Druckfeder gelagert sein und die Einrichtung kann eine Vorschubeinrichtung für die Einstecknieten aufweisen. Die Handhabung einer solchen
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Einrichtung und die Unterbringung der bereitzuhaltenden Stecknieten, einsohl, ihrer Bereitstellung für das Anbringen sind aber noch kompliziert. Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Anbringen von Stecknieten zu schaffen, die verhältnismässig einfach zu bedienen und gut mit Einstecknieten zu beschicken ist; dabei gehört es mit zur Aufgabenstellung, die Einstecknieten in einer Weise bereitzustellen, in der sie nicht nur auf einfache Weise in Gestalt einer Pülleinheit der Vorrichtung zu ihrem Anbringen zugeführt, sondern daß sie auch zuverlässig weiterverarbeitet werden können, ohne daß die Anfertigung der Stecknieten dadurch erheblich teuerer wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß sie einen mit einem Stößel-Betätigungsmechanismus versehenen Griffteil sowie zumindest ein Magazin zum Aufbewahren, Bereitstellen und Führen von auf das Magazin abgestimmte Nietleisten aufweist, in der nebeneinander angeordnete Steckniete zusammengefasst sind.
Vorzugsweise können die Steckniete in einer Reihe dicht nebeneinander angeordnet sein. Eine Vorrichtung mit einem derartigen Magazin und mit derartigen Nietleisten kann man leicht mit Stecknieten beschicken, das Magazin kann für eine schnelle, genügend genaue Bereitstellung des jeweils anzubringenden Steckniets sorgen und das Setzgerät ist weitgehend zu automatisieren..--.: daß es schnell und zuverlässig arbeiten kann, ggf. unter Zuhilfenahme von Preßluft.
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Vorzugsweise kann das Magazin eine Führung für Nietleisten aufweisen und der Querschnitt dieser Führung etwa U-förmig mit etwas nach innen abgewinkelten Ender der U-Schenkel ausgebildet sein, so daß bei den Nietleisten die Nietspitzen übergriffen werden, die Nietschäfte seitlich sowie axial geführt sind und die Nietköpfe sowie ggf. dazu benachbarte Teile der Nietleisten sich außerhalb der U-Schenkel der Führung befinden. So erhält man eine im Aufbau einfache Führung, die ein leichtes Einstecken von Nietleisten und * deren Weitertransport begünstigt. Trotz sicherer Führung der Stecknieten werden größere Reibungskräfte vermieden, was auch dazu beiträgt, daß die einzelnen Stecknieten genügend genau vor dem Stößel bereitgestellt werden.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ist der Stößel mit etwas Spiel im Setzgerät gelagert. Vorzugsweise ist dabei die Längslochung jedes Steckniets zumindest an ihrem stößelseitigen Ende nach dorthin etwas trichterförmig ver-L breitert. Zusammen mit der schon erwähnten, ziemlich genauen Lage der Steckniete bei Ihrer Bereitstellung erreicht man insbesondere duch das Zusammenwirken der vorerwähten Maßnahmen, daß die mit radialem Spiel arbeitende Vorlochspitze des Stößels mit der erforderlichen Sicherheit in die Längslochung des Stecknietes eindringt, diesen ggf. noch dabei zentriert und der Stößel genügend genau auf dem Nietkopf aufschlägt und ihn suaber aus der Nietleiste herausstanzt. Es hat sich nämlich herausgestellt,
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daß für ein sicheres und schnelles Arbeiten der Vorrichtung wichtig ist, daß jeder Steckniet am stößelseitigen Ende des Magazins genügend genau, insbesondere auch hinsichtlich seiner axialen Ausrichtung in Bezug auf dte Stößellängsachse bereitgestellt sein muß. Wichtig ist dabei auch, daß der Transport der Steckniete im Magazin nicht zu einer Schrägstellung der Steckniete in Bezug auf die Längsmittelebene der Nietleisten führt. Um eine sichere Bereitstellung der Stecknieten zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, daß die Nietleisten an den Köpfen von hintereinander angeordneten Stecknieten tangential vorbeilaufende, zueinander parallele, mit diesen Stecknietköpfen über Stege od.dgl. in Verbindung stehende Leistenholme besitzen, welche vorzugsweise als Spritzzufluss für die Steckniete dienen und mit den einzelnen Stecknieten die Nietenleisten bilden. Gegebenenfalls können diese Leistenhdme die Stecknietenköpfe auch ohne Zwischenschaltung von Stegen unmittelbar tangieren. Eine besonders sichere Lagefixierung erhalten die Steckniete dadurch, daß einige die Steckniete mit den Leistenholmen verbindende Stege zur Längsrichtung der Nietleisten abgewinkelt angeordnet sind, vorzugsweise sechs Stege sternförmig an jedem Steckniet vorgesehen sind. Besonders die mit mehreren sternförmig angeordneten Stegen mit den Leistenholme verbundene Steckniete behalten gegenüber der Längsebene der Nietleisten ihre Position bei, auch wenn leicht, nicht zu vermeidene Kräfte, z.B. beim
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Durchlaufen des Magazins, auf die Steckniete einwirken. In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann man zwischen benachbarte Steckniete im Bereich außerhalb der Leistenholme, vorzugsweise im Bereich der Nietspitzen, Stabilisierungsstege vorsehen. Alle die vorerwähnten Stege sind so dünn, daß sie beim Betätigen des Setzgerätes ein Ausstanzen des Stecknietes aus der zugehörigen Nietleiste ohne weiteres zulassenj andererseits sind diese Stege aber für eine genügend genaue Positionshaltung der Steckniete innerhalb der Nietleisten stark genug ausgebildet. In der Regel bilden diejenigen Höhlungen in den Formteilen,
mittels der diese Stege geformt werden, gleichzeitig Spritzig
kanäle zur Herstellung der Steckniete, während die Leistenholme - wie schon erwähnt - sich in weiteren Spritzkanälen bi-lden.
Die Querschnittsform der Leistenholme kann vorzugsweise etwa rechteckig sein, obschon für dies Querschnittsform beliebige ) Formen, z.B. eine quadratisch, runde, ovale in Frage kommen. Die Leistenholme können aber bei bestimmten Vorschubeinriohtungen die Angrifflache für einen Vorschubantrieb bilden. F' j. rechteckige oder quadratische Querschnitte der Lelstenholrae sind dann besonders geeignet, vorzugsweise, wenn sie nach einer Weiterbildung der Erfindung die Nietköpfe überragen und an der Seite, wo der Vorschubantrieb angreift, zahnstangenähnlioh profiliert und auf die Angriffsfläche dieses Vorschubantriebs ausgebildet
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Zur sicheren Festlegung der Position des gerade vor dem Stößel beförderten Steckniets kann das Nietleidben-Magazin einen Anschlag besitzen, der den einzuschlagenden Niet gegen die Kraft einer Vorschubeinrichtung für die Nietleisten im Eingriffsbereich des Stößels hält. Zweckmässigerweise besteht der Anschlag aus einer mit dem Gehäuse bzw. dem Magazin fest verbundenen Abschlußplatte für die Führung, die für die Leistenholme der Nietleisten entsprechende Durchlassöffnungen besitzt.
Nach einer etwas abgewandelten Ausführungsform kann das Setzgerät einen in Bezug auf die Bewegungsebene des Stößels einjustierbaren Anschlag haben. Vorteilhaft ist dabei, wenn das Setzgerät einen axialverschiebbaren, in seinen Bewegungen auf die Stößelbewegung abgestimmtes Anschlagmesser für die Nietleiste besitzt, das sich gegenüber dem Stößel etwas verzögert zurückbewegt, etwa mit ihm zusammen vorschnellt und dabei die nichtverarbeiteten Reste der Nietleiste abtrennt.
Vorzugsweise kann die Vorschubeinrichtung des Magazins einen kraftbelasteten Vorschubschuh aufweisen, der in seinem Querschnittsprofil auf die Umrissform eines Einsteckniets abgestimmt ist.
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Vorzugsweise besitzt eine solche Führung des Magazins am Einsteckende eine Verlängerung zur Aufnahme des Vorschubschuhs und dieser ist mit Hilfe einer Schwenkführung in eine die Führung freigebende Öffnungsstellung ausschwenkbar und dort festlegbar. Zweckmässigerweise besitzt der Vorschubschuh einen vorzugsweise seitlich aus dem Magazin hervorstehenden Bedienungsgriff. Mit Hilfe der vorerwähnten Mittel istein leichtes Beschicken des Magazins möglich. Gegebenenfalls kann an den Vorschuhschuh eine Spiralfeder eingreifen, was nicht nur platzsparend ist, sondern auch das Ausschwenken des Vorschuhschuhs nicht behindert.
Gegebenenfalls kann die Vorrichtung nach einer etwas abgewandelten Ausbildung ein in Querslinitt auf die Führung für die Nietleisten abgestimmten Profilschuh besitzen, der mit einer Stange in Verbindung steht/ die in einem Halter geführt ist, wobei diese Stange eine Schraubenfeder" trägt, die sich zwischen dem Profilschuh und dem Halter spannt, der ein Befestigungsmittel zum Festlegen am Magazin, vorzugsweise einen in Druckrichtung dieser Feder zeigenden Haken besitzt, der in eine entsprechende öse des Magazins einrasten kann.
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Bei einer Vorrichtung mit Handbetätigung, kann ein Handbetätigungshebel über Gestänge mit einem an die Nietleiste angreifenden, einseitig in Vorschubrichtung verdrehbaren Vorschubrad in Verbindung stehen. Vorzugsweise besitzt dieses Vorschubrad eine Rücklaufsperre und das Zahnprofil einer mit dem Vorschubrad zusammenarbeitenden Zahnstange einseitig abgeschrägte Planken, wobei diese Zahnstange etwa unterhalb des Vorschubrades federbelastet und nur an einem Ende verschwenkbar angelenkt ist, so daß sie das Vorschubrad in Vorschubrichtung formschlüssig mitnimmt, bei einer entgegengesetzen Bewegung auf Grund der schrägen Zahnflanken entgegen ihrer Federbelastung aus dem Bereich des gegen Rücklauf gesperrten Zahnrades austreten kann. Eine weitere Abwandlung der Vorschubeinrichtung besteht bei einer Vorrichtung mit Handbetätigung darin, daß ein Handbetätigungshebel über Gestänge mit einem im wesentlichen axial und parallel zur Nietleisten-Führung verschiebbaren Vorschubgreifer in Verbindung steht.
In der Zeichnung sind weitere Einzelheiten der Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben, wobei alle Einzelheiten - einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein können.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben;
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Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Setzgerätesj
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Setzgerät gemäß Fig. 1;
Fig. j5 einen senkrechten Teil-Querschnitt durch das Setzgerät in der Gegend von dessen Magazin gemäß der Schnitt-Linie IH-IH in Fig. 2;
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt durch das Magazin gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 4a einen waagrechten Schnitt durch die FUhrung des Magazins und eine darin befindliche Nietleiste gemäß der Schnittlinie IVa-IVa in Fig. 1, wobei alle weiteren Teile des Setzgerätes der besseren Übersicht halber weggelassen sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Nietlieste»
Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch eine Nietleiste gemäß der Schnittlinie VII-VII und
Fig. 8 eine Teilansicht von unten auf eine Nietleiste, wobei Fig. 7 und 8 im stark vergrößertem Maßstab dargestellt sind;
Fig. 9 die Befestigung einer Oberflächenabdeclcung einer Rohrisolierung mittels Steckniete gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. Io sowie
Fig. Io eine Teil-Aufsicht auf eine Rohrisolierung gemäß Fig. 9; Fig. 11 eine Seitenansicht einer Setzvorrichtung mit Handbetätigung;
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Setzvorrichtung nach Fig. 11j
Fig. 13 einen horizontalen Schnitt duroh die Vorrichtung nach Fig.
12 gemäß der Schnittlinie XIII-XIII; 109844/0468
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Pig. 14 eine gegenüber der Vorrichtung nach Pig. Il bis 13 etwas abgewandelte Ausführung, die ein Vorschubrad aufweist;
Fig. 1% einen Schnitt durch die Führung des Magazins und eine darin befindliche Nietleiste gemäß der Schnittlinie XIVa-XIVa in Fig. 14 sowie
Fig. 15 eine weitere, etwas abgewandelte Ausführungsform des Setzgerätes, dessen Vorschubeinrichtung einen im wesentlichen translatorisch bewegbaren Vorschubgreifer zum Transport der Nietleiste aufweist.
Zum zusammenhaltenden Befestigen von sich überlappenden Folien, z.B. bei einer Oberflächenabdeckung 1 von Isolierschalen 2 an Rohrleitungen ;5 dienen im ganzen mit 4 bezeichnete Steckniete, die je eine zentrale durchgehende Längslochung 5 besitzen. In den Figuren 9 und Io erkennt man, wie Steckniete
der
4 die sich überlappenden Enden 6 von einer Folie gebildeten Oberflächenabdeckung zusammenhaltend durchsetzen. Dabei hat die etwa kegelförmig spitz zulaufende, sich an den Nietschaft 7 anschließende Nietspitze 8 eine widerhakende Wirkung, da die Basis 8a der Nietspitze 8 radial über den Nietschaft 7 vorsteht (wie besonders gut aus Fig. 5j 7 und 9 hervorgeht). Beim Anwendungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und Io wird der Schaft 7 von den aneinander befestigten Schichten der Folie umschlossen und der außenliegende Nietkopf 9 bildet den befestigenden Abschluß nach außen, wie es an sich bereits bekannt ist. Die Isolierschalen 2 bestehen in bekannter Weise aus vergleichsweise weichem Isoliermaterial, in das die Nietspitze 8 leicht eii „y:\ngen kann. Bekannte Werkstoffe für die Isolierschalen sind genügend wärmeunempfindlich aufgeschäumte Stoffe, Glaswolle od.dgl.
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In den Figuren 1 bis 4 ist eine Ausführung eines Setzgerätes zum Anbringen der vorerwähnten Stecknieten dargestellt. Das dort im ganzen mit J5o bezeichnete Setzgerät weist einen Griffteil 31 sowie ein Magazin 32 zum Aufbewahren, Bereitstellen und Führen von Stecknieten 4 auf, die zur Verarbeitung in diesem Setzgerät 3o zu später noch näher beschriebenen Nietleisten zusammengefasst sind. Zur gesamten Vorrichtung zum Anbringen von je einer Längslochung durchsetzten Stecknieten gehören demnach neben dem Setzgerät Jo auch die Steckniete 4 bzw. die aus solchen Stecknieten zusammengesetzten Nietleisten.
Der Griffteil 31 besitzt ein im unteren Bereich als Handgriff 34 ausgebildetes Gehäuse 35, das am oberen Ende in denZylinderteil 36 übergeht. Am unteren Ende des Handgriffs 34 ist ein Arm 37 vorgesehen, der diesen Handgriff 34 mit dem Magazin verbindet. Ferner ist am Gehäuse 35, und zwar am unteren Ende des Handgriffs 34, ein Schlauchanschluss 38 vorgesehen, auf den ein (nicht dargestellter) Pressluftschlauch aufgeschoben werden kann. Im Inneren des Gehäuses 35 führt eine (nicht dargestellte ) Bohrung zur Führung der Pressluft von dem Schlauchanschluss 38 zu einem Handventil 39. Dieses besitzt einen Fingerhebel 4o, der am Lagerzapfen 4l verschwenkbar gehalten ist. Er kann mit Hilfe eines oder mehrerer Finger der das Setzgerät 3o haltenden Hand etwas in Riohtung des Pfeiles Pf 1 (Fig. l) verschwenkt werden, wobei er den Verstellbolzen 42 des Handventils 39 bewegt, so daß dieses in bekannter Weise
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einen Durchlass öffnet und Pressluft vom Schlauchanschluss in die Arbeitsleitung 4j5 gelangen kann.
Im Zylinderteil 36 ist eine zum gesamten Schlagmechanismus des Setzgerätes j5o gehörige Kolbenarbeitsmaschine 45 untergebracht. Diese besitzt eine Zylinderlaufbüchse 46, in der sich ein im ganzen mfc 47 bezeichneter Kolben führt. Zu diesem gehört ein im wesentlichen zyllnderförmiger, elastischer Ander
schlagteil 48, auf seinem dem Magazin 32 abgewandten Ende eine z.B. aus Metall bestehende Kappe 49 trägt, die sich in der Zylinderbüchse 46 führt. Die kreisförmig umlaufende Kante, die von der Mantelfläche und der Stirnseite 50 der Kappe gebildet wird, ist etwas gebrochen oder abgerundet, so daß in der Zylinderbüchse 46 auch in der in Fig. 1 dargestellten, rechten Anschlagstellung des Kolbens 47 ein kleiner Ringraum 46a im Bereich der Strinseite 50 der Kappe 49 verbleibt. Mit in diesen Ringraum hinein mündet die Arbeitsleitung 43 bei 43a. An der dem Magazin 32 abgewandten Seite ist die Zylinderbüchse 46 mittels einer Schließkappe 51 abgeschlossen, die einen Magnet 52 trägt. In derin Fig. 1 dargestellten Stellung wirkt dieser Magnet 52 auf die Kappe 49 des Kolbens 4? und hält ihn in dieser dargestellten Ruhestellung. Wenn durch Betätigung des Handventils 39 Pressluft über die Arbeitsleitung 43 in den Ringraum 46a gelangt, reicht er sich dabei aufbauende, auf den Kolben 47 wirkende Druck aus, um diesen zunächst vom Magnet 52 zu lösen, so daß dann die gesamte Stirnseite 50 mit Pressluft voll beaufschlagt wird.
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Dadurch bewegt sich der Kolben 47 in Richtung des Magazins 32, bis sein Anschlagteil 48 auf die magazinseitige Stirnfläche 55 der Kolbenarbeitsmaschine 45 auftrifft. Der elastische Anschlagteil 48 fängt den Kolben dann etwas elastisch ab. Das Handventil 39 kann in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß es während der Beaufschlagung des Kolbens 47 mit Pressluft den Durchgang für eine Rückleitung 56 freigibt, die einerseits in der Nähe der magazinseitigen Stirnfläche 55 der Kolbenarbeitsmaschine 45 mündet und mit ihrem anderen
" (nicht dargestellten) Ende ins Freie führt, beispielsweise in der Gegend des Schlauchanschlusses 38. Bei einer solchen Ausbildung des Handventils sind dessen Steuerelemente so ausgebildet, daß nach Beendigung des Vorschubs des Kolbens 47 in Richtung auf das Magazin 32 eine gewisse Menge Pressluft durch die Rückleitung 56 der Zylinderbuchse 46 zugeführt wird, so daß der Kolben 47 seinen Rückhub in die in Pig. I dargestellte Ausgangsstellung durchführt. Neben dieser für das Setzgerät erfindungsgemäß bevorzugten Ausführung kann
) der Rückhub des Kolbens 47 u.U. auch alleine dadurch bewirkt werden, daß nach beendigter Betätigung des Handventils die Arbeitsleitung 43 druckentlastet wird und der Kolben dadurch !■■■ seine Ausgangslage nach Fig. 1 zurückgedrückt wird, daß sich in der Zylinderbüchse vor ihm bei seinem Vorgehen Luft verdichtet hat, die den Kolben 47 zurückdrückt, sobald er auf seiner Stirnseite 50 nloht mehr durch Pressluft beaufschlagt ist bzw. diese durch eine entsprechende Ventilsteuerung
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entweichen kann. Mit Pressluft betriebene Handgeräte mit der vorbeschriebenen, durch Pressluft betreibbaren Kolbenarbeitsmaschine 45, die durch ein entsprechendes Handventil 39 zu Steuer sind, sind bekannt, zum Beispiel bei Geräten zum Setzen von Heftklammern oder zum Anbringen von Nägeln.
Beim erfindungsgemäßen Setzgerät 30 steht der Kolben 47 mit einem Stößel 58 in Verbindung, aus dessen Schlagfläche 59 eine zum Stößel 58 koaxiale Vorlochspitze 60 hervorragt. Die Schlagfläche 59 ist in ihrer Form und in ihrem Durchmesser, der Stößel 58 dementsprechend in seinem Durchmesser auf den Kopf 9 des Steckniets 4 abgestimmt; entsprechend ist die Vorlochspitze 60 in ihrem Durchmesser undihrer Länge auf die Länge des Stecknietes 4 abgestimmt, so daß die Vorlochspitze 6o nicht nur die Längslochung 5 des Stecknietes 4 durchsetzt, sondern zumindest mit ihrer Spitze diesen Steckniet vorne überragt und somit eine Vorlochung durchführen kann, wie in Fig. 9 strichpunktiert angedeutet ist. Dabei gehört mit zur Erfindung, daß der Stößel 58 etwas mit Spiel im Kolben 47 gelagert und vorzugsweise auch noch mit etwas radialem Spiel im Bereich der zum Magazin 32 gehörigen Stößelführung 6l geführt ist. Wenn dann die Längsbohrung 5 des Stecknietes 4 nach einem weiteren Merkami der Erfindung an ihrem stößelseitigen Ende trichterförmig erweitert ist, wie gut in Fig. 7 bei 5a zu sehen, ist ein sicheres Eintreten der Vorlochspitze 60 auch dann noch gewährleistet, wenn ein Steckniet 4 in der Bereit-
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Stellungsposition bei 62 (Pig. 1) nicht genau koaxial zur Vorlochspitze 6o bzw. Verschieberichtung des Stößels 58 steht. Eine derartige Abweichung von der vorgesehenen Lage der Stecknieten 4 ist bei 63 (Fig. 1) übertrieben und schematisiert angedeutet; sie kann durch unerwünschte Krafteinwirkungen auf die Steckniete 4 hervorgerufen werden.
Die weitere Ausbildung des mit zur Erfidnung gehörenden Magazins }2 des Setzgerätes Jo ist nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4a näher erläutert. Dieses Magazin 32 besitzt eine Führung 64 für nachfolgend noch näher beschriebene Nietleisten 90, in denen zahlrieche Steckniete 4 nebeneinandeangeordnet zusammengefasst sind. Entsprechend der Umrissform dieser Nietleisten 90 (Vgl. Fig. 7 und 4a) ist der Querschnitt dieser Führung 64 - wie gut aus Fig. 4a zu ersehen - etwa U-förmig mit etwas nach innen abgewinkelten Enden der U-Schenkel ausgebildet. Die Nietenspitzen 8 werden dabei von der Führung umgriffen und die etwas abgewinkelten, nach innen eingezogenen Enden der U-Schenkel sind auf den Nietschaft 7 abgestimmt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Führung 64 durch das Zusammenwirken dreier Profilteile 66, 67 und 68 gegeben. Dabei ist 68 ein U-Profilstück, in dem beide Profilstücke 66 und 67 befestigt sind. Wie gut aus den Figuren 1 und 4a ersichtlich, sind dabei die Profilstücke 66 und 67 so bemessen, daß die Nietköpfe 9 sowie die dazu benachbarten Teile der Nietleisten 9o
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sich außerhalb der von den ProfilstUcken 66 und 67 gebildeten U-Schenkel befinden. Das Magazin 32 und insbesondere seine Führung 64 ist dabei so bemessen, daß sich die einzelnen Niete 4 bzw. die Nietleisten 9o leicht darin führen.
Das Magazin 32, da im unteren Bereich über den Arm 37 mit dem Gehäuse 35 verbunden ist, besitzt an seinem oberen Ende eine im ganzen mit 7o bezeichnete Verbindungsbrücke, die von der Führung 64 des Magazins 32 bis zum.Zylinderteil 36 des Gehäuses 35 reicht. In ihr befindet sich der Stößelkanal 71, in den die Führung 64 von unten her einmündet, und zwar so, daß ein an einer Nietleiste 90 befindlicher Steckniet genügend genau vor den Stößel 58 und seine Vorlochspitze 60 zu liegen kommt. Dazu ist der obere Teil der Verbindungsbrücke als Anschlag für die aus der Magazin~Führung 64 kommenden Steckniet 4 ausgebildet und zwar beim Ausführungsbe!spiel gemäß den Fig. 1 bis 4 als Abschlußplatte 71. Diese besitzt für die noch näher zu beschreibenden Leistenholme 91 der Nietleisten 9o Durchlassöffnungen 72.
Zum Magazin 32 gehört eine im ganzen mit 74 bezeichnete Vorschubeinrichtung, die beim Setzgerät 3o gemäß den Figuren 1 bis 4 einen Vorschubschuh 75 aufweist, der in seinem Querschnittprofil auf die Umrissform eines Steckniets abgestimmt
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ist (vgl. Fig. 1, 4· und 4a). Dementsprechend passt der Vorschubschuh 75 auch in die im wesentlichen U-förmige Führung 64. Dabei ist die den Stecknieten 4 zugewandte SeJte des Vorschubschuhs 75 zweistufig ausgebildet und setzt sich aus den beiden Stirnflächen 76a und 76b zusammen. An der der Führung 64 abgewandten Seite weist nämlich der Vorschubschuh eine Lasche 77 auf, die nach oben, d.h. in Richtung auf die Verbindungsbrücke 70 über die Stirnfläche 76a vorsteht, und zwar - bei in der Ebene der Führung 64 befindlichem Vorschub-
schuh - parallel zur Längsrichtung dieser Führung 64. Dies ist in Fig. 1 gut in der gestrichelten Stellung des Vorschubschuhs 75 angedeutet. Das mit zur Führung 64 gehörige U-Profilstück 68 ist über die Führung 64 nach unten heraus als eine U-förmige Verlängerung 68 a ausgebildet, die der Aufnahme des Vorschubschuhs 75 in der dort gestrichelt gezeichneten Stellung dient, d.h., wenn dieser in die Führung eingeschoben werden soll oder gerade etwas eingeschoben ist. Diese Verlängerung 68a trägt auch eine Schwenkführung 78 für den Vorschubschuh 75-
. Mit deren Hilfe kann der Vorschubschuh 75 auf seiner in Fig. X gestrichelt und in Fig. 4 in Aufsicht dargestllten Lage, die seiner Vorschubstellung entspricht, aus dem Bereich der Führung 3'-· 'jQrausgeschwenkt und in dieser ausgeschwenkten Lage festgelej; werasn, wie es die ausgezogene Schnittdarstellung des Vorschubschuhs 75 in Fig. 1 zeigt. In dieser Lage kann man eine Nietleiste 90 in die Führung 64 einschieben und anschließend den Vorschubsohuh wieder in seine gestriohelt« dargestellt! Sohließlage zurückschwenken, von wo aus er eine Vorsohubkraft auf die Nietleiste 90 ausübt. Zum leiohteren Verschwenken weint der Vor-
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schubschuh 75 einen seitlich aus dem Magazin 32 hervorstehenden Bedienungsgriff 79 auf. Die Schwenkführung 78 besitzt einen Schlitz 8o, der mit einer Verbreiterung 8oa randoffen in die Verlängerung 68a mündet. Dabei ist an dem Vorschubschuh 75 eine mit ihrem Schaft 8la den Schlitz 8o durchsetzende, mit ihrem Kopf 8a b diesen Schlitz überdeckende Mutter 81 vorgesehen, die eine im Profil T-förmige Schiitzüberbrückung darstellt und mit ihrem Schraubenkopf 8lb verhindert, daß der
der
Vorschubschuh 75 auf ihn ausgeübten Vorschubkraft folgen kann. Dagegen gibt die Schlitzverbreiterung 8oa den Schraubenkopf 8lb frei, so daß er in seiner Einsteckposition die Schwenkführung 78 verlassen und sich in der FUhrung 64 in Richtung der Verbindungsbrücke 7o bewegen kann. Der Vorschubschuh 75 steht dabei über eine Spiralfeder 82, welche die Vorschubkraft auf ihn ausübt und in der Gegend der Verbindungsbrücke 7o gelagert ist, in Verbindung. Die Schwenkführung 78, deren Schlitz 8o, die vom Vorschubschuh 75 getragene Schraube 8l, die Schlitzverbreiterung 8oa, die Länge des Vorschubschuhs 75 im Verhältnis zur Länge der Verlängerung 68a sowfe die an dem Vorschubschuh 75 befindliche Lasche 77 sind so aufeinander abgestimmt, daß dieser Vorschubschuh 75, der in seiner Öffnungsstellung (Fig. 1) mit Hilfe der Feder 82 und der dadurch erzeugten Reibungskräfte in der ausgeschwenkten Lage gehalten wird, beim Zurückschwenken sich in die Einrückstellung bewegt und zum Vorschieben in die FUhrung 74 freigegeben wird. Auf diese Weise ist ein leichtes und schnelles Nachfüllen des Magazins 32 möglich.
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Um mit dem Setzgerät Jo Stecknieten 4 schnell und unter weitestgehender Vermeidung von Betriebsstörungen und -Unterbrechungen verarbeiten zu können, sieht die Erfidnung Nietleisten 9o vor, wie sie insbesondere aus den Figuren 5 bis 8 zu erkennen sind. Dort sind Steckniete 4 in einer Reihe ziemlich dicht nebeneinander angeordnet und eine größere Anzahl dieser Steckniete 4 werden zu einer Nietleiste 90 dadurch zusammengefasst, daß an den Nietköpfen 9 etwa tangential zwei zueinander parallele Leistenholme 91 vorbeigeführt sind, die
" über Stege 92 mit den Stecknieten 4, insbesondere mit deren Köpfen 9 in Verbindung stehen. Dabei bilden die Kanäle der Spritzgußform, mit deren Hilfe diese Stege 92 gebildet werden, gleichzeitig die Spritzkanäle zur Herstellung der in aller Regel aus Kunststoff bestehenden Steckniete 4. Entsprechendes gilt für die Leistenholme 91, die sich in den Spritzkanälen für die Nietleisten 90 bilden. Mit anderen Worten: Die Leistenholme 91 und die Stege 92 sind die planmässig gewählten Anspritzteile für die Herstellung der eigentlichen Niete 4,
k wobei diese Anspritzteile 91 und 92 auch nach Fertigstellung der Niete 4 noch eine weitere Funktion behalten, nämlich eine Reihe von zahlreichen nebeneinanderstehenden Niete zu einer Nietleiste 90 zusammenzuhalten. Es hat sich herausgestellt, daß in der Qperschnittsmittelebene orientierte, senkrecht auf die Leistenholme 91 stoßende Stege 92a (vgl. insbes. Fig. 8) die Steckniete 4 nicht genügend sicher in ihrer Position halten, z.B. beim unbeabsichtigten Einwirken
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äußerer Kräfte, z.B. aber gelegentlich auch schon beim Auftreten der unvermeidlichen Reibungskräfte im Magazin 32. Dabei ist auch zu beachten, daß derartige Stege 92 bzw. 92a nicht zu stark sein dürfen, damit die Steckniete 4 noch leicht und sicher durch das Setzgerät Jo aus den Nietlelsten 9o ausgestanzt werden kann. Anstelle der senkrecht auf die Leistenholme 91 stoßenden Stege 92a können die Leistenholme auch so nahe an den Nietköpfen 9 vorbeigeführt sein, daß eine tangentiale Berührung die Stege 92a ersetzt.
Wegen der vorerwähnten geringen Sicherung der Steckniete 4 gegen Kippen u.dgl. Lageveränderung besteht eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung darin, daß zwischen dem Leistenleimen 91 und den Stecknieten 4 weitere Stege 92b angeordnet sind, die zur Längsrichtung der Nietleisten 9o abgewinketl orientiert sind. In Figur 8 erkennt man gut, daß der Kopf 9 jedes Stecknietes 4 mittels sechs sternförmig und radial vom Nietkopf ausgehenden Stegen 92a und 92b mit den Leistenholmen 91 in Verbindung steht. Dadurch wird eine gute Lagefixierung der Steckniete 4 in Bezug auf die durch die Leistenholme 91 gegebene Längsebene der Nietleisten 90 gewährleistet. Eine Weiterbildung ist noch in Figur 5 an der rechten Seite angedeutet. Dort sind strichpunktiert angedeutet noch Stabilisierungsstege 93 vorgesehen, die zwischen benachbarten Stecknieten 4 im Bereich außerhalb der Leistenholme 91,
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und zwar im Bereich der Nietspitzen 8 angeordnet sind.
An der linken Seite der Figuren 5 und 6 ist jeweils strichpunktiert noch eine Weiterbildung der Nietleisten 9o zu er-,kennen j
An wenigstens einem Leistenende sind die Leistenholme 91 durch einen Quersteg 94 miteinander verbunden. Dieser Quersteg kann auch noch eine Ansatzlinse 95 aufweisen. Ein sol-
eher Quersteg 94 hat die Aufgabe, als Anschlag für die Lasehe 77 des Vorschubschuhs 75 zu dienen. Demtentsprechend braucht diese Lasche nicht an einen Nietkopf 9, auch nicht an die Leistenholme 91 anzugreifen. Der Steg 94 bzw. der linsenförmige Ansatz 95 davon bedeuten keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand, da sie als Spritzguß-Ansätze fungieren. Sie bringen aber zusätzlich noch den Vorteil mit sich,daß man an ihnen gut die Nietleisten 90 anfassen und z.B. in das Magazin J>2 einführen kann. Die Niete 4 selbst werden dadurch weniger der Gefahr der Verbiegung ausgesetzt* Rüstet man den Steg 94 mit
dem linsenartigen Ansatz 95 aus, kann man das Profil der Stirnseite 76b der Lasche 77 entsprechend der Rundung des Ansatzes 2j bzw.der Rundung eines Nietkopfes 9 erfindungsgemäß an-
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Il
Die Leistenholme 91 können die unterschiedlichsten Querschnittsformen besitzen, z.B. rechteckig, quadratisch, rund, oval, romboitförmig usw. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Querschnittsform etwa rechteckig oder leicht trapezförmig, wobei die Höhe der Leistenholme die des Nietkopfes überragt. Bei einer solchen Ausführung kann eine von der Seite des Nietkopfes 9 her auf die Leistenholme 91 einwirkende Vorschubeinrichtung gut an diesen Leistenholmen angreifen, insbesondere, wenn diese an der entsprechenden Seite aufgerauht oder profiliert sind, beispielsweise in "
der Art eines Zahnstangenprofils.
In den Figuren 11 bis 13 ist ein gegenüber dem Setzgerät 3o abgewandeltes Ausführungsbeispiel 13o dargestellt, das eine Handbetätigung besitzt. Es weist im wesentlichen einen Gehäuseteil 135 und ein Magazin 132 auf. Im Gehäuse 135 ist ein Handgriff 134 vorgesehen, der über einen Arm 137 mit dem Magazin 132 in Verbindung steht. Bei 2ol ist ein Handhebel 2o2 gelagert, gegen den sich eine Rückstellfeder 2o3 | abstützt. Wird der Handhebel 2o2 in Richtung des Pfeiles Pf verschwenkt, wird die Stößelbuchse 2o4 über die Klinke 2o5 in Richtung des Pfeiles Pf 3 nach rechts (vgl. Fig. 12) bewegt , wobei sich die Federn 2o6 und 2o7 spannen. Wenn sich
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die Stößelbüchse 2o4 und das noch näher zu beschreibende, damit verbundene Anschlagmesser 221 in der Gegend der hinteren Gehäuseplatte 2o8 befindet, 1st auch der Stößel 158 soweit zurückgezogen, daß ein weiterer Steckniet vom Magazin 1^2 her in die Eingriffstellung transportiert werden kann. Beim weiteren Verschwenken des Handhebels 2o2 in Ritfcung des Pfeiles Pf 2 wird die Klinke 2o5 in an sich bekannter Weise aus der Klinkenausnehmung 250 herausgedrückt, z.B. mittels eines Bolzens 21o, der auf einen ihm zugewandten Flansch 211 der Klinke 2o5 einwirkt und diese entgegen der Wirkung der Feder 212 in Richtung des Pfeiles Pf 4 nach unten verschwenkt. Die Federn 2o6 und 2o7 lassen den Stößel 158 und seine Vorlochspitze 160 entgegen der Richtung des Pfeiles Pf J5 vorschnellen. Geräte mit einer Handbetätigung, die in der vorbeschriebenen Art arbeiten und entsprechende Bauelemente aufweisen, sind als Nagel- oder Heftgeräte bekannt. Erfindungsgemäß arbeitet das Setzgerät 135 mit dem erfindungsgemäßen Anschlagmesser 221, dem Magazin und den dazu passend geschaffenen
. Nietleisten 90 zusammen. Es gehört noch mit zur Erfldnung, daß auch bei dieser Ausführungsform der Stößel 158 mit einem gewissen Axialspiel geführt ist, so daß die Vorlochspitze ΐβο zentrierend mit der Längslochung 5 des Nietes 4 bzw. dem trichterförmigen Einlass 5a der Längslochung zentrierend zusammenarbeiten kann. Der Stößel 158 weist noch einen Anschlagflansch 215 auf, der auf ein Polster 216 beim Vorschnellen des Stößels auftrifft und somit dessen Schlag in erwünschter Weise abdämpft.
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Das Magazin 152 weist wiederum eine auf die Umrissform der Nietleisten 9o abgestimmte Führung 164 auf. Die Vorschubeinrichtung ist in dieser Ausführung gegenüber dem Setzgerät 3o etwas abgewandelt. Ein Profilschuh 175 ist im Querschnitt auf die Führung 164 abgestimmt, hat dabei ein im wesentlichen U-förmiges Profil mit kurzen U-Schenkeln 175a und steht mit einer Stange 217 fest in Verbindung, welche das Magazin 132 in Längsrichtung durchsetzt. Diese Stange führt sich längsverschiebbar in einem Halter 218 und trägt zwischen dem Profilschuh 175 und dem Halter 218 eine Schrauben- ' feder 182, die sich zwischen diesen Teilen 175 und 218 aufspannt. Der Halter 218 besitzt einen zum öffnungsende des Magazins weisenden Haken 219 auf, der in der Gegend des unteren Endes des Magazins 132 in eine entsprechende öse 22o dieses Magazins 132 einrastet, und zwar unter dem Druck der Schraubenfeder l82. Auf diese Weise wird der Halter 218 und damit die gesamte Vorschubeinrichtung 175* 182, 217 bis 22o im Magazin festgelegt. Wichtig für die Arbeitsweise des Setztgerätes 135 ist die erfindungsgemäße Zusammenarbeit zwischen dem Stößel 158 bzw. den zugehörigen Verstellelementen einerseits und dem. erfindungsgemäßen Vorschlag 221, der im Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Messer zum Abtrennen der nichtverarbeiteten Reste der Nietleiste 90 vorgesehen ist. Dieser nachstehend "Anschlagmesser 221" genannte Teil ist oberhalb des Magazins 132, und zwar senkrecht dazu schlittenartig und parallel zur Liwegungsebene des Stößels 158 verschiebbar angeordnet. Er wird dabei durch
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die Gehäusestirnplatte 135a und die oberen Bereiche der Gehäuseseitenwände 135b sowie durch eine Auflage 222 geführt. Das hintere Ende des Anschlagmesseres 221 ist als T-Stück ausgehilet. Beidseits des Steges 224 dieses T-Stücks befindet sich, in Achsrichtung des Stößels 158 verschiebbar, ein Gabelstück 225. Dieses steht mit dem Stößel 158 oder der Stößelbüchse 2o4 in Verbindung. Wird die Stößelbüchse 2o4 zurückbewegt, bewegt sich das Gabelstück 225 zunächst am Steg 224 des zum Anschlagmesser 221 gehörigen T-Stückes 223 entlang, bis dieses Gabelstück am rückwärtigen Quersteg 226 dieses T-Stücks 223 anschlägt und beim weiteren Zurückgehen der Stößelbüchse 2o4 auch das Anschlagmesser 221 mitnimmt. Eine der Feder 2o6 und 2o7 kann dabei in nicht näher dargestellter Weise, z.B. über einen Stift nur auf das Anschlagmesser 221 wirken und sich dementsprechend erst spannen, wenn auch dieses mitzurückbewegt. Mit zum Magazin 132 gehört ein in Längsrichtung des Magazins verstellbarer Endanschlag 230, deran einen Bügel 231 befestigt ist und dessen dem Magazin 132 zugewandte Stirnseite 232 in seinem Abstand zur Längsachse des Stößels 158 einjustiert werden kann. Mit diesem Setzgerät 135 kann man dann folgendermaßen arbeiten: W> η man nach dem Anbringen eines Stecknietes 4 zur weiteren Betätigung den Handhebel 2o2 in Ricbfcmg des Pfeiles Pf 2 bewegt, verschiebt sich zunächst der Stößel 158 nebst Vorloohspitze 160 nach hinten, aus dem Bereich der Nietleiste 90 heraus. Diese bleibt aber trotzdem der Profilsohuh 175 sie auf örund der Kraft der Feder 182 nach oben zu drücken sucht, noch in
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ihrer ursprünglichen Position,in der das Anbringen des Stecknietes 4 stattfand, stehen, da die Leistenholme 91 sich gegen das Anschlagmesser 221 abstützen. So wird verhindert, daß der nächste Niet 4 vorzeitig gegen den sich noch zurückbewegenden Stößel 158 oder die Vorlochspitze l6o bewegen und durch deren Rückbewegung in ihrer Lage verändert werden. Sind Stößel urid Vorlochspitze 158, 160 aus dem Bereich der Nietleiste, bewegt sich das Anschlagmesser 221 mit in Richtung des Pfeiles Pf 3, gibt die Nietleiste 90 frei, so daß sie vom Profilschuh 175 nach oben bewegt wird, wo sie auf die Stirnfläche 132 des Endanschlages 230 auftrifft. Dieser ist so ein^ustiert, daß die Nietleiste 90 genau den Vorschub macht, damit der nächste Niet 4 wieder vor die Vorlochspitze 160 zu liegen kommt. Die Stößelbüchse 2o4 hat in dem Bereich, wo das Anschlagmesser 221 mit seinem rückwärtigen Teilen 224 und 226 zu liegen kommt, eine entsprechende Ausnehmung dafür. Dahinter befindet sich dann aber ein auf den Quersteg 226 des Anschlagmessers 221 abgestimmter, nach oben vorstehender Amboss 233. Wenn die Stößelbüchse 2o4 freigegeben wird, nimmt sie das Anschlagmesser 221 zusammen mit dem Stößel mit nach vorne. Dieses schneidet dabei die aus der Führung 164 nach oben vorstehenden Teile der Nietleiste 90, insbesondere die Lsistenholme 91 ab.
In Fig. 14 1st ein weiteres Ausführungsbeispiel eines im ganzen mit 33o bezeichneten Setzgerätes mit Handbetätigung
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darstellt. Es weist im wesentlichen ein Blechgehäuse 335 und ein Magazin 332 auf. Im Blechgehäuse 335 ist wiederum der Betätigungsmechanismus für den mit einer Vorlochspitze 360 versehenen Stößel 358 vorgesehen. Das Magazin 332 weist eine Führung 364 für die Nietleisten 90 auf, wie sie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 bereits beschrieben ist. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber dieser Ausführungsform besteht in der Ausbildung der Vorschubeinrichtung 374. Bei dem Setzgerät 33o steht der Handbetätigungshebel 4o2 über
* ein Gestänge 4o3, 4o4, 4o5, 4o6, 4o7, 4o8 mit einem Vorschubrad 4o9 in Verbindung. Dieses kann in die oder auf die (nicht gezeichneten) Leistenholme 91 einer in der Führung 364 befindlichen Nietleiste durch Reib- oder Formsohluss eingreifen. Durch eine Rücklaufsperre erreicht man, daß es sich nur in Vorschubrichtung dieser Nietleiste 91 bewegen kann. Die Rücklaufsperre wird dabei von einer Feder 4lo gebildet, die an einem Ende am Gehäuse 335 befestigt ist und mit ihrem anderen, freien Ende sperrklinkenartig in die Zahnlücken des Vorschubrades 9 eingreift. Zum Gestänge 4o3 bis 4o8 gehört eine rat diesem Vorschubrad 4o9 zusammenarbeitende Zahnstange 4o8, deren Zähne einseitig abgeschrägte Flanken besitzen. Dabei ist diese Zahnstange mit Hilfe einer Andruckfeder 411 im Bereich des Vorschubrades 4o9 gehalten und an ihrem Antriebsende bei 412 schwenkbar angelenkt. Wird die Zahnstange 4o8 gemäß dem Pfeil Pf 5 vorgeschoben, wird das Vorschubrad 4o9 ■ von ihr um den vorgesehenen Vorahub-Betrag verdreht.
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Bewegt sich die Zahnstange 4o8 entgegen der Richtung des Pfeiles Pf 5 zurück, kann das Vorschubrad 4o9 wegen der Rücklaufsperre 4lo dieser Bewegung nicht folgen, die Zahnstange auf Grund ihrer abgeschrägten Zahnflanken und ihrer Ausweichmöglichkeit gegen den Druck der Feder 4ll aber aus dem Bereich des Vorschubrades 4o9 austreten, so daß man gewissermassen eine Ratschenwirkung erhält. Der Handhebel 4o2 wird bei seiner Betätigung um die Welle 415 verschwenkt. Dabei bewegt der zum Gestänge gehörige Hebel 4o3 den Spannhebel 4o4 in Richtung des Pfeiles Pf 6. Dabei wird mit Hilfe einer Spanneinrichtung 4l6 die Feder 417 gespannt, während ein Arretierhebel 4l8 eine schlittenartige Halterung 419, die auch den Stößel 258 trägt, noch in ihrer Ausgangslage hält, Wenn der Handhebel 4o2 um einen vorgegebenen Betrag verschwenkt worden ist, von dem sich auch über das Gestänge 4o;5 bis 4o8 die Vorschubbewegung der Nietleiste 90 ableitet, wird der Arretierhebel 4l8, z.B. mittels einer Bolzennase 42o verschwenkt, so daß die Halterung 419 freigegeben wird und unter dem Druck der gespannten Feder 417 zusammen mit dem Stößel 558 und der Vorlochspitze 360 nach vorne schnellt und den im Magazin 3j32 befindlichen, vor dem Stößel 358 bereitgestellten Niet 4 (nicht gezeichnet) vortreibt. Eine Feder sucht ggf. im Zusammenwirken mit der Feder 417 den Handhebel 4o2 und das vorerwähnte Gestänge 4oj5 bis 4o8 wieder in die in Figur 14 gezeichnete Ausgangslage zu bewegen. 425 ist wiederum
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ein elastisches Pufferstück, das die Schlagbewegung etwas federn abfangen soll. Figur l4a vermittelt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIVa-XIVa in Fig. 14 durch das Magazin 364, in dem sich eine Nietleiste 9o befindet, an die das Vorschubrad 4o9 angreift, wobei alle weiteren Teile des Setzgerätes 33o der besseren Übersicht wegen weggelassen sind.
Das im ganzen mit 53o bezeichnete, in Figur 15 dargestellte Setzgerät ist nur hinsichtlich der Vorschubeinrichtung 574
P und dem damit zusammenarbeitenden Gestänge gegenüber dem Ausführungsbeispiel j53o nach Fig. 14, l4a abgewandetl. Dort übernimmt ein Vorschubgreifer 5o9 die Zuführ-Bewergung der in der Führung 364 befindlichen Nietleisten 9o. Der Vorschubgreifer 5o9 ist in einer Schlittenführung 51o so geführt, daß er sich der Nietleiste 9o etwas nähern und siezum Vorschieben erfassen kann, wenn der Vorschubgreifer 5o9 seine Vorschubbewegung durchführt. Wenn er dann gegen sich bei seinem Rückhub nach unten bewegt, erfolgt keine ausreichende Anpressung oder kein entsprechender Eingriff in die Nxetlelsten 9o. Zum vorschiebenden und anpressenden Bewegen des Vorschubgreifers dient der Winkelhebel 5ol, der in ein gegenüber der Kipplagerung des Vcz^ohubgreifers 5o9 exzentrisch angeordnetes Langloch 5o& angreift. So werden die Vorschub- und Anpressbewegungen des Vorschubgreifers 5o9 miteinander verbunden; entsprechendes gilt für das Rückführen und Lösen des Vorschubgreifers. Die übrigen Teile des Setzgerätes 53>o entsprechen denen des Setz-
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gerätes 33ο nach den Fig. lA, 14a und sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Anbringen von mit je einer Längslochung durchsetzten Stecknieten, insbesondere zum zusammenhaltenden Befestigen von sich überlappenden Folien, wobei ein Setzgerät einen unter Krafteinwirkung vorschnellenden Stößel mit einer aus dessen Vorderseite hervorragenden, der Niet-Längslochung entsprechenden, diese beim Anbringen des Stecknietes durchdringenden und vorne überragenden Vorlochspitze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (j5o, IJo, "5J>o, 5Jo) einen mit einem Stößel-Betätigungsmechanismus versehenen Griffteil (31, 151) sowie zumindest ein Magazin (32, 132, 352) zum Aufbewahren, Bereitstellen und Führen von auf das Magazin abgestimmten Nietleisten (9o) aufweist, in der nebeneinander angeordnete Steckniete (4) zusammengefasst sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckniete (4) in den Nietleisten (9o) in einer Reihe dicht nebeneinander angeordnet sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (32) eine Führung (64) für
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    Nietleisten (9o) aufweist und der Querschnitt dieser Führung etwa U-förmig mit etwas nach innen abgewinkelten Enden der U-Schenkel ausgebildet ist, so daß bei den Nietleisten die Nietspitzen (8) Übergriffen werden, die Nietschäfte (7) seitlich sowie axial geführt sind und die Nietköpfe (9) sowie ggf. dazu benachbarte Teile der Nietleisten sich außerhalb der U-Schenkel (66, 6j) der Führung befinden.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (58, 158, 358 usw.) mit etwas Spiel im Setzgerät (30, 150, 330, 53o) gelagert und vorzugsweise die Längslochung (5) jedes Stecknietes (4) zumindest an ihrem stößelseitigen Ende (5a) nach dorthin etwas trichterförmig verbreitert ist.
    5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietleisten (90) an den Köpfen (9) von nebeneinander angeordneten Stecknieten (4) tangential vorbeilaufende, zueinander parallele, mit diesen Stecknietköpfen über Stege (92) od.dgl. in Verbindung stehende Leistenholme (91) besitzen, welche vorzugsweise als Spritzufluß für die Steckniete (4) dienend und mit den einzelnen Stecknieten die Nietleisten (90) bilden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
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    einige die Stecknieten (4) mit den Leistenholmen
    (91) verbindende Stege (92b) zur Längsrichtung der Nietleisten (9o) abgewinkelt angeordnet, vorzugsweise sechs Stege (92) sternförmig an jedem Steckniet (4) vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarte Steckniete (4) im Bereich außerhalb der Leistenhdme (91), vorzugsweise im Bereich der Nietspitzen (8) Stabilisierungsstege (95) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Leistenholme (91) etwa rechteckig ist und
    diese Leistenholme die Nietköpfe (9) überragen sowie ggf. zahnstangenartig profiliert sind.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafi das Nietleisten-Magazin (32, 122, 3^2 usw.) einen Anschlag (71;2;5o)
    besitzt, der den einzuschlagenden Niet (4) gegen die Kraft einer Vorschubeinrichtung (74; 174 usw.) für
    die Nietleisten (9o) Im Eingriffsbereich des Stößels (58; 158 usw.) hält.
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    lo. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (71) aus einer mit dem Gehäuse (35) bzw. dem Magazin (32) fest verbundenen Abschlußplatte (71) für die Führung (64) besteht, wobei diese Abschlußplatte für die Leistenholme )9l) der Nxetleisten (90) entsprechende Durchlaßöffnungen (72) besitzt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß sie einen in Bezug auf die Bewegungsebene des ™
    Stößels einjustierbaren Anschlag (2;5o) hat.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit einer die Nietleisten kontinuierlich belastenden Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzgerät ein axialverschiebbares, in seinen Bewegungen auf die Stößelbewegung abgestimmtes Anschlagmesser (221) besitzt, das sich gegenüber den Stößel (158) etwas verzögert zurückbewegt, etwa mit ihm zusammen vorschnellt und dabei dienicht verarbeitenden Reste der Nietleiste (90) abtrennt.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (72I-, 174 usw.) des Magazins (32; 132) usw. einen kraftbelasteten Vorschubschuh (75; 175) aufweist in seinem Querschnittsprofil auf die Umrissform eines Einsteckniets (4) abgestimmt ist.
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    -5-BAD OFHGtNAU
    st,
    l4. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschuh (75) eine Lasche (77) besitzt, die über seine in der-Führung (6k) befindliche Stirnfläche (76a) vorsteht und - bei in der Ebene der Führung (64) befindliche Stirnfläche (76a) vorsteht und bei in der Ebene der Führung (64) befindlichem Vorschub zu - parallel zur Längsrichtung dieser Führung orientiert ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (64) des Magazins (32) am Einsteckende eine U-förmlge Verlängerung (68a) zur Aufnahme des Vorschubschuhs (75) aufweist und dieser mit Hilfe einer Schwenkführung (78) in eine die Führung freigebende Öffnungsstellung ausschwenkbar und dort festlegbar 1st.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschuh ' (75) einen vorzugsweise seitlich aus dem Magazin (32) hervorstehenden Bedienungsgriff (79) besitzt.
    17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Vorschubkraft an dem Vorschubschuh (75) eine Spiralfeder (82) angreift.
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    lo. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkführung (78), ein dazugehöriger Schlitz (80), eine zum Vorschubschuh (75) gehörige, diesem Schlitz (80) durchsetzende, im Profil T-förmige Schlitzüberbrückung (8l), eine Schlitzverbreiterung (80a) in der Gegend der Einstecklage des Vorschubschuhs (75)» dessen Länge sowie die der Verlängerung (6öa) der Führung (64) und die an dem Vorschubschuh befindliche Lasche (77) so aufeinander abgestimmt sind, daß dieser Vorschubschuh (75)» der in seiner Öffnungsstellung von der Schwenkführung (78) gegen die z.B. von der Feder (82) ausgeübte Vorschubkraft in dieser Öffnungsstellung gehalten ist, beim Zurückschwenken selbstätig in die Einrückstellung gelangt.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im Querschnitt auf die Führung (l64) für die Nietleisten (90) abgestimmten Profilschuh (175) besitzt, der mit einer Stange (217) in Verbindung steht, die sich in einem Halter (218) führt, wobei diese Stange eine Schraubenfeder (I82) trägt, die sich zwischen dem Profilschuh (175) und dem Halter (218) spannt, der ein Befestigungsmittel zum Festlegen am Magazin (132), vorzugsweise einen in Druckrichtung
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    dieser Feder (l82) zeigenden Hakten (219) besitzt, der in eine entsprechende öse (22o) des Magazins (132) einrasten kann.
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 mit Handbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handbetätigungshebel (4o2) über Gestänge (4oJ bis 4o8) mit einem an die Nietleiste (90) angreifenden, einseitig in Vorschubrichtung verdrehbaren Vorschubrad (4o9) in Verbindung steht.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubrad (4o9) eine Rücklaufsperre, z.B. eine Feder (4lo) besitzt und das Zahnprofil einer mit dem Vorschubrad (4o9) zusammenarbeitenden Zahnstange (4o8) einseitig abgeschrägte Flanke besitzt, wobei diese Zahnstange etwa unterhalb des Vorschubrades (4o9) federbelastet und nur an einem Ende angelenkt ist, so daß sie das Vorschubrad in Vorschubrichtung formschlüssig mitnimmt, bei einer entgegengesetzten Bewegung auf Grund der schrägen Zahnflanken entgegen ihrer Federbelastung aus dem Bereich des gegen Rücklauf gesperrten Vorschubrades (4o9) austreten kann.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
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    bis 8 mit einer Handbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handbetätigungshebel (4o2) über Gestänge (4o3, 4o4, 4o5, 5ol) mit einem im wesentlichen axial und parallel zur Nietleisten-Führung (364) vorschiebbaren Vorschubgreifer (5o9) in Verbindung steht.
    23» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlochspitze (60; 160) usw. und die Schlagfläche (59; 159; 369 usw.) auf den Nietkopf (9) abgestimmt sind.
    24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietleisten (90) an wenigstens einem Ende einen Quersteg (94) aufweisen, der, ggf. mit einem linsenartigen Ansatz (95) versehen, als Anschlagfläche für den Vorschubschuh (75) dient.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschuh (75) eine Lasche (77) besitzt, die über die in der Führung (64) befindliche Stirnfläche (66a) hinausragt, wobei die Stirnfläche (66b) dieser Lasche (77) in ihrem Profil dem Nietkopf bzw. denen mit einem Ansatz (95) versehenen Step; (94) der Nietleiste angepasst ist (Fig. 3).
    109844/046
    Patentanwalt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2323503A1 (fr) * 1975-06-03 1977-04-08 Sonofam Perfectionnements aux appareils automatiques pour poser des elements de liaison tels que clous, rivets, boutons-rivets, ou analogues
EP0641629A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-08 Stanley-Bostitch, Inc. Zuführungsvorrichtung für Befestigungselemente

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