DE1777317U - Vorrichtung zum anzeigen des walzenspaltes bei walzwerken. - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen des walzenspaltes bei walzwerken.Info
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- DE1777317U DE1777317U DESCH21026U DESC021026U DE1777317U DE 1777317 U DE1777317 U DE 1777317U DE SCH21026 U DESCH21026 U DE SCH21026U DE SC021026 U DESC021026 U DE SC021026U DE 1777317 U DE1777317 U DE 1777317U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B38/00—Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Anzeigen des Walzenspaltes bei Walzwerken Vorrichtungen zum Anzeigen der jeweiligen Größe des Walzenspaltes sind für ein genaues und schnelles Anstellen der Walzen unerläßlich.
- Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen mittels Übersetzungsgetriebe eine dem Anstellweg entsprechende Drehbewegung direkt auf die mit Zeiger versehene Welle übertragen wird. Auf einer dem Zeiger zugeordneten Skala kann der Anstellwert abgelesen werden. Die Skala Hat dementsprechend eine lineare Teilung.
- Bekanntlich wird aber beim Verwalzen von Blechen, insbesondere beim Kaltwalzen, bei kleinem Walzenspalt und geringer Stichabnahme eine hohe Genauigkeit hinsichtlich des Verstellweges von Stich zu Stich gefordert.. Bei Verwendung einer linearen Teilung auf der Anzeigeskala ist eine derart hohe Anstellgenauigkeit aber nur unter großem getrieblichen Aufwand und unter Verwendung von mindestens zwei Skalenscheiben oder zwei Zeigern auf einer Skalenscheibe zur Anzeige der einfachen und mehrfachen, beispielsweise zahnfachen Anzeigewerte zu erreichen.
- Ziel der Neuerung ist daher eine dem schnellen und genauen Anstellen genügende einfache Anzeigevorrichtung, die außerdem geeignet ist, mit wenig aufwendigen Mitteln eine automatische Anstellung von Stich zu Stich zu steuern.
- Es wird vorgeschlagen, zur Erreichung einer etwa logarithmischen Teilung der Skalenscheibe zwischen einer die Walzen anstellenden Anstellvorrichtung und der Zeigerscheibe eine Kurvenscheibe anzuordnen, deren Umfang eine etwa radial zur Kurvenscheibe bewegliche, an einer Zahnstange befestigte Rolle abtastet. Die Zahnstange steht mit einem auf der Zeigerwelle angeordneten Zahnrad im Eingriff, Die Kurvenscheibe ist getrieblich mit einer Anstellvorrichtung verbunden. Durch entsprechende Formgebung der Kurvenscheibe ist es möglich, jeden eine besonders hohe Anstellgenauigkeit erfordernden Bereich innerhalb des Anstellweges auf der Zeigerscheibe beliebig zu spreizen. Dadurch wird insbesondere bei kleinem Walzenspalt eine hohe Anstellgenauigkeit erzielt und dem Steuermann das Ablesen der Skala erleichtert. Als weiteres Merkmal der Erfindung ist die Zeigerwelle beispielsweise über eine Gelenkspindel mit einer Kontaktscheibe gekuppelt, welche einer elektrischen Steuervorrichtung zum automatischen Einstellen des Walzenspaltes (Programmsteuerung) von Stich zu Stich zugeordnet ist. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigt : Fig. 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht teilgeschnittene Fig. 2 die Vorrichtung in der Draufsicht teilgeschnitten, Fig. 3 die Zeigerskala mit logarithmischer Teilung und Fig. 4 die Kurvenscheibe für eine logarithmische Teilung in der Vorderansicht, Mit 1 ist eine der beiden als Anstellvorrichtung für die Oberwalze dienenden Druckspindeln bezeichnete Die Druckspindel 1 ist über das drehfest auf der Druckspindel 1 aufsitzende Schneckenrad 2 getrieblich mit dem nicht dargestellten Anstellantrieb verbunden. Auf der Nabe 3 des Schneckenrades 2 ist an der Stirnseite der Druckspindel 1 ein Kegelrad 4 angeordnet, welches über ein weiteres Kegelrad 5 die Welle 6 getrieblich mit der Druckspindel 1 kuppelt. Auf den in Lagern 7, 8 und 9 gelagerten Wellenteilen 6a und 6b ist eine beide Wellenteile 6a, 6b miteinander verbindende Rutschkupplung angeordnet, welche auf einer drehfest auf dem Wellenteil 6b aufsitzenden Muffe 13 und einer drehfest auf dem Wellenteil 6a aufsitzenden Nabe 14 besteht.
- Die den Reibungsschluß herstellenden, nicht dargestellten Lamellen, welche durch nicht dargestellte Federn in bekannter Weise gegeneinander verspannt sind, greifen abwechselnd in eine Innenverzahnung der Muffe 13 und eine Außenverzahnung der Nabe 14 ein. Ferner sitzt drehfest auf dem Wellenteil 6b ein mit mehreren radialen Bohrungen 11 versehener Ring 10 auf, der mittels eines in die Bohrungen 11 einzusetzenden Stiftes 12 verdreht wird, so daß unter Schlupf in der Reibungskupplung die beiden Wellenteile 6a und 6b gegeneinander verdreht werden können. Das auf der Welle 6b drehfest aufsitzende Zahnrad 15 ist mit einem weiteren, auf einer Welle 16 drehfest aufsitzenden Zahnrad 17 getrieblich verbunden. Das ebenfalls auf der Welle 16 drehfest angeordneteZahnrad 18 steht mit einem Zahnkranz 19 einer Kurvenscheibe 20 im Eingriff. Die Kurvenscheibe 20 sitzt drehfest auf einer auf einer Welle 21 drehbeweglich gelagerten Hohlwelle 22. Am Umfang der Kurvenscheibe 20 wird eine-Laufrolle 25, welche drehbeweglich auf einer etwa radial zur Kurvenscheibe 20 beweglichen Zahnstange 26 aufsitzt, zwangsweise geführt. Die Zahnstange 26 steht mit einem Zahnrad 27 im Eingriff, welches ebenso wie ein Zeiger 28 und ein Kegelrad 29 drehfest auf der Welle-21 aufsitzt. Der Zeiger 28 zeigt die jeweilige Größe des Walzenspaltes auf einer Skala 30 an.
- Das Kegelrad 29 steht mit einem weiteren, nicht dargestellten Kegelrad im Eingriff, welches über eine Gelenkspindel 31'eine Kontaktscheibe 32, die einer elektrischen Steuervorrichtung zum automatischer Anstellen des Walzenspaltes (Programmsteuerung) von Stich zu Stich zugeordnet ist, in dem gleichen Maß wie den Zeiger 28 verstellt. Ein etwaiges Nachstellen des Zeigers 28 von Hand kann mittels des Stiftes 12 durch Drehen des Ringes 10 erfolgen, Beim Drehen der Druckspindel 1 wird zwangsläufig über die Kegelräder 4 und 5 und die mittels Rutschkupplung 10 bis 14 miteinander verbundenen Wellenteile 6a und 6b das Zwischengetriebe 15, 17 über die Welle 16 mit Zahnrad 18, der Zahnkranz 19 und damit die Kurvenscheibe 20 gedreht. Entsprechend der Form der Kurvenscheibe 20 wird von der Laufrolle 25 die Zahnstange 26 bewegt und dadurch eine Drehbewegung des Zahnrades 27, der Welle 21 mit Zeiger 28 und des Kegelrades 29 bewirkt, Je nach Gestaltung der Kurvenscheibe 20 kann jeder beliebige Bereich der Skala 30 gespreizt werden, wodurch das Anstellen in den betreffenden Bereichen wesentlich erleichtert wird. In dem vorliegenden Falle wurde eine logarithmische Teilung der Skala und eine dementsprechend ausgeführte Kurvenscheibe dargestellt. Auch ist es möglich, anstelle der Übertragung des Hubes von der Kurvenscheibe auf die kreisförmige Skala die Übertragung des Hubes von der Kurvenscheibe auf eine horizontal oder vertikal angeordnete, geradlinige Skala vorzunehmen, Ein Spreizen der Skalenteilung läßt sich außer durch das beschriebene Kurvenscheibengetriebe auch mittels anderer Getriebe erreichen.
- (kurbeltriebes Gelenkkettentriebej Ellipsenradgetriebe und dergleichen Getriebe mit sich ändernder Übersetzung).
- Beispielsweise könnte ein Kurbeltrieb getrieblich derart mit der Anstellvorrichtung verbunden sein, daß der größtmögliche Anstellweg in ein Viertel der Umdrehung der Kurbel untersetzt würde und die Bewegung des Kurbelzapfens auf dem einen Viertel der Umdrehung der Kurbel über ein Kurbelgestänge mit Zahnstange übertragen würde. Ein Ritzel setzt die dem Anstellweg entsprechende Bewegung der Zahnstange in eine Drehbewegung der Zeigerwelle um, wodurch der Zeiger verstellt wird.
Claims (2)
- Schutzansprüche 1) Vorrichtung zum Anzeigen des Walzenspaltes bei Walzwerken und zum Steuern automatischer Schaltvorrichtungen, die mit einer der beiden
die Oberwalze anstellenden Anstellvorrichtungen getrieblich verbln- den ist, wobei zwischen der Anstellvorrichtung und dem Zeigerwerk eine Verbindung mit sich über den Anstellweg änderndem Übersetzungs- - 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwelle (21) mit einer Kontaktscheibe (32) gekuppelt ist, die einer elektrischen Steuervorrichtung zum automatischen Einstellen des Walzenspaltes zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH21026U DE1777317U (de) | 1957-10-18 | 1957-10-18 | Vorrichtung zum anzeigen des walzenspaltes bei walzwerken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH21026U DE1777317U (de) | 1957-10-18 | 1957-10-18 | Vorrichtung zum anzeigen des walzenspaltes bei walzwerken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777317U true DE1777317U (de) | 1958-11-13 |
Family
ID=32838855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH21026U Expired DE1777317U (de) | 1957-10-18 | 1957-10-18 | Vorrichtung zum anzeigen des walzenspaltes bei walzwerken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777317U (de) |
-
1957
- 1957-10-18 DE DESCH21026U patent/DE1777317U/de not_active Expired
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