DE177718C - - Google Patents

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DE177718C
DE177718C DENDAT177718D DE177718DA DE177718C DE 177718 C DE177718 C DE 177718C DE NDAT177718 D DENDAT177718 D DE NDAT177718D DE 177718D A DE177718D A DE 177718DA DE 177718 C DE177718 C DE 177718C
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lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. ■
Es sind bereits schwingend gelagerte ventillose Schmierpumpen mit einem mit Saug- und Drucköffnungen versehenen Drehzapfen bekannt geworden. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die es gestattet, eine gewisse Anzahl der im Drehzapfen der Pumpe vorgesehenen Öffnungen zu schließen oder zu öffnen, so daß die durch die Maschine selbst angetriebene Pumpe sowohl beim Vorwärtsals beim Rückwärtsgang mit voller öffnung arbeiten kann. Der Antrieb der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung erfolgt selbsttätig beim Umsteuern der Maschine. Ferner ist die neue Einrichtung so getroffen, daß durch Einstellung der Steuerorgane auf verschiedene Füllungsgrade die Wirkungsweise der Pumpe nicht geändert wird.
In den Zeichnungen ist die für die Erzielung dieses Zweckes erforderliche Anordnung in
ao zwei Beispielen für zwei verschiedene Steuerungsarten veranschaulicht. Die Fig. 1 bis 6 beziehen sich auf eine umkehrbare Steuerung mittels Sektors. Die Fig. 7 und 8 beziehen sich auf eine umkehrbare Steuerung nach M a r s h a I.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine mit der gesamten Schmierpumpenanordnung und Fig. 2 eine Ansicht von der Stirnseite der Motorwelle aus. Fig. 3 veranschaulicht die Stellung einer zugehörigen Kulisse beim Vorwärtsgang der Maschine und Fig. 5 beim Rückwärtsgang, während die Fig. 4 und 6 die Anordnung und entsprechende Stellungen der Durchlaßöffnungen der Pumpe zeigen. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Stellung der Triebwerkteile und der Pumpenöffnungen bei M a r s h a 1 - Steuerung für Vorwärtsgang bezw. Rückwärtsgang.
Der schwingende Zylinder B der Schmierpumpe A ist um seitliche Drehzapfen b V drehbar. Der hohle Drehzapfen b sitzt in einem Futter a, welches zwischen dem Pumpenkörper.4 und dem außen liegenden Zapfen b des Zylinders angeordnet ist. Das Futter α und der Drehzapfen b sind mit Durchlaßöffnungen versehen. Der Pumpenkörper A ist oberhalb und unterhalb des Futters α geöffnet.
B' ist der Pumpenkolben, der in dem Punkte 1 an einem Exzenter C angelenkt ist. Dieses Exzenter wird durch den Lenker 2 geführt, der an dem festen Punkte 3 angelenkt ist. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sitzt das Exzenter C hinter dem Exzenter für die Dampf verteilung, und ihre Mittelpunkte liegen in derselben Ebene, die durch die Welle des Motors läuft. Bei der Ausführungsform, bei welcher die Verteilung des Dampfes durch Sektoren erfolgt (Fig. 1 bis 6), erfolgt die Steuerung durch die Welle D, auf deren Ende eine Kurvenscheibe E sitzt, die in größerem Maßstabe in. den Fig. 3 und 5 dargestellt ist; diese Kurvenscheibe bewegt den Teil a der Pumpe. Die auf dem Ende eines in 5 drehbaren Hebels F befestigte Reibungsrolle 4 wird in dem Schlitze der Scheibe E geführt. Am anderen Ende des Hebels F greift ein Lenker G an, der mittels eines Hebelarmes 6 mit

Claims (2)

  1. einer Hüfswelle H verbunden ist. An der Welle H sitzt ferner ein Hebelarm 7 (Fig. 1) und an diesem ein Lenker /, der an einem mit dem Futter α verbundenen Hebel K angreift.
    In den Fig. 1 und 2 ist der Kolben der Ölpumpe in der unteren Totpunktstellung dargestellt. Wie auch der Drehsinn der Maschine sein mag, der Kolben muß aus dieser Stellung aufwärts gehen. Es müssen daher auch die Öffnungen für das Ansaugen in entsprechender Stellung angeordnet sein, wie auch der Drehsinn der Maschine sein mag.
    Die Fig. 3 zeigt die Stellung der Kurvenscheibe E, des Hebels F und der Gleitrolle 4 für den Vorwärtsgang. Fig. 4 zeigt die zugehörige Stellung der Durchlaßöffnungen. Die Pfeile 9 zeigen die Richtung an, in welcher der schwingende Zylinder B und der hohle, zur Verteilung dienende Drehzapfen b sich verschieben. Die Austrittsöffnungen 10,10 schließen sich, während die Öffnungen 11 für das Ansaugen sich öffnen, sobald der Drehzapfen b sich verdreht. Wenn die Bewegungsrichtung bei derselben Stellung der Maschine umgekehrt wird, so nehmen die Kurvenscheibe E, die Rolle 4 und der Hebel F die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein. Der Teil α ist der Bewegung des Hebels K gefolgt, und die Öffnungen in diesem Teile liegen jetzt so, wie in Fig. 6 dargestellt. Der schwingende Zylinder B und sein Drehzapfen b verschieben sich beim Rückwärtsgange in der Richtung der Pfeile 12-12. Die Austrittsöffnungen 10, 10 schließen sich, während die Ansaugöffnungen 11, 11 sich öffnen, sobald der Zapfen b sich verdreht, und die Pumpe wirkt beim Rückwärtsgange in gleicher Weise wie beim Vorwärtsgange.
    Für das Ansaugen ist noch eine dritte Öffnung 13 vorgesehen, welche beim Vorwärtsgange nicht wirkt, jedoch den Querschnitt der Öffnung beim Rückwärtsgange vergrößert, was sehr vorteilhaft ist. Der Teil e der Kurvenscheibe E bildet einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Welle D zusammenfällt, welche diese Scheibe trägt. Die Welle und die Kurvenscheibe können sich daher in einem entsprechenden Winkel verdrehen, ohne daß die Rolle 4 und somit auch das Futter α ihre Stellung zueinander ändern. Dadurch ist es beim Vorwärtsgange ermöglicht, die ölzuführung durch die Verschiebung der Aufhängung der Sektoren zu verändern, ohne daß die Wirkung der Pumpe dadurch gestört wird.
    Bei der Steuerung nach M a r s h a I (Fig. 7 und 8) dient der Hebel L zur Verstellung des Futters α und zugleich zur Veränderung der Drehrichtung. Er dreht sich um eine Achse, welche durch den Punkt 14 geht und kann mittels einer Schraube M in die Stellung der Fig. 7 für den Vorwärtsgang und die Stellung der Fig. 8 für den Rückwärtsgang gebracht werden. Die Gelenkstange N dient zur Aufhängung der Marshal- Steuerung, welche unabhängig von dem Hebel L ist. Der abgeänderte Hebel L dient dazu, um das Futter α beim Wechsel der Bewegungsrichtung zu ,verschieben. Um dies zu erzielen, ist der Hebel L um den Arm U verlängert, und dieser Teil ist mit eiriem Schlitz 15 versehen, in welchem eine am Ende des Hebels O sitzende Rolle 16 verschiebbar ist. Der Hebel O ist im Punkte 17 drehbar und mittels der Gelenkstange P mit dem Hebel K verbunden, der mit dem Futter α aus. einem Stück besteht. Fig. 7 zeigt die Triebwerksteile in der Stellung beim Vorwärtsgange. Das Exzenter C, welches den Kolben B' der Pumpe beeinflußt, befindet sich in der oberen Totpunktstellung. Der Kolben hat soeben angesaugt und wird jetzt beim Niedergehen drücken, wie auch der Drehsinn der Welle sein mag; es ist daher notwendig, daß die Öffnungen günstig für die beiden Richtungen angeordnet sind.
    Beim Vorwärtsgang (Fig. 7) verdreht sich der Zapfen b im Sinne des Pfeiles 9. Die Aus-Strömöffnungen 10, 10 öffnen sich, und die Saugöffnungen 11,11 schließen sich, sobald das Futter b sich verdreht. In Fig. 8 sind die Triebwerksteile in der Stellung des Rückwärtsganges dargestellt, und zwar bei derselben Stellung der Maschine wie in Fig. 7. Das Futter α ist verschoben; seine Öffnungen haben ihre Stellung gegenüber denen des Zapfens b geändert, indem sie auf die andere Seite der Öffnungen des Zapfens gelangt sind. Die Verdrehung des Zapfens b beim Rückwärtsgange erfolgt im Sinne des Pfeiles 12. Die Auslaßöffnungen 10,10 öffnen sich, und die Ansaugöffnungen 11, 11 schließen sich, sobald der Zapfen sich verschiebt. Es ergibt sich somit, daß die Pumpe in beiden Drehrichtungen der Maschine wirkt.
    Der Teil J, / des Schlitzes 15 bildet einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse 14 des Hebels L, L' zusammenfällt. Es kann daher bei Marshai- Steuerung die Stellung des Hebels L, L' entsprechend dem Bogen I, I verändert werden, ohne daß die Wirkung der Pumpe dadurch irgendwie gestört wird. no
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Ventillose Schmierpumpe mit einem schwingend gelagerten Pumpenzylinder und einem mit Saug- und Drucköffnungen versehenen Drehzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehzapfen (b) des Pumpenzylinders (B) und dem Pumpengehäuse (A) eine mit Öffnungen versehene verstellbare Hülse (a) eingeschaltet ist, die durch ein Hebelsystem mit einer Kurven-
    scheibe (E bezw. L') verbunden ist, welche auf der Antriebswelle (D bezw. 14) der Umsteuerung einer Sektoren- oder Marshai- Steuerung in der Weise angeordnet ist, daß die verstellbare . Hülse entsprechend der Stellung der Steuerung für den Vorwärts- oder für den Rückwärtsgang verdreht wird, so daß der Antrieb der Pumpe durch ein von der Maschine aus bewegtes Exzenter erfolgen kann und die Pumpe bei beiden Bewegungsrichtungen der Maschine arbeitet.
  2. 2. Schmierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die verstellbare Hülse (a) einwirkende Kurvenscheibe (E bezw. L') eine Kurve aufweist, welche auf eine gewisse Länge (e bezw. I) nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt in die Achse der Steuerwelle (D bezw. Ϊ4) fällt, so daß bei Einstellung der Steuerwelle auf verschiedene Füllungsgrade die verstellbare Hülse unbeeinflußt bleibt und die Wirkungsweise der Pumpe nicht geändert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    N. Gedrückt in Ger reiChbdruckgrei.
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