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" Vorrichtung zur stufenlosen Biegewinkeleinstellung
an
Biegetellern von Betoneisenbiegemaschinen "o Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur stufenlosen Biegewinkel - Einstellung des an seinem
Rand mit einem Lochkranz versehenen Biegetellers von Betoneisenbiegemaschinen mit
einer Auslösevorrichtung zum Beenden der Drehbewegung des Tellers.
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Zum Beenden der Drehbewegung des Tellers von Betoneisenbiegemaschine-
:ist man an dem Tellerrand einen Lochkranz vorgesehen, in den Zapfen oder Bolzen
einsteckbar sind, deren nach unten unter die Unterkante des Tellers ragende Verlängerung
gegen einen Auslöser anschlägt, wenn der Biegeteller die gewünschte Winkelstellung
erreicht hat. Durch die Auslösevorrichtung wird beim Anschlagen der Bolzen - oder
B leclikante oder Zapfenverlängerung die Drehbewegung des Tellers dadurch beendet,
daß entweder eine Kupplung in Tätigkeit tritt oder der die Drehbewegung des Teilers
bewirkende Motor abgeschaltet wird.
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Der Abstand der Löcher des Lochkranzes des Biegetellers
entspricht
einer Winkelstellung des Biegetellers von etwa 50, d.h. das Einstecken des Zapfens
oder Bolzens in ein benachbartes hoch des Lochkranzes bewirkt eine Vergrößerung
oder Verringerung des Biegewinkels um 50. Im allgemeinen isü eine solche Änderung
des Biegewinkels, d:h. eine derartige Erhöhung oder Verminderung des Biegewinkels
des Tellers ausreichende In einigen Fällen jedoch bedarf es einer noch genaueren
Unterteilung der Biegewinkeleinstellung, d.h. der Möglichkeit, den Teller auch um
Winkelgrade zu drehen, die zwischen der 50 - Biegewinkeleinstellung der Löcher des
Lochkranzes am Biegeteller liegen. Mit anderen Worten, es wird eine genauere Einstellmöglichkeit
des Biegetellerdrehwinkels gefordert.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art, mit der eine stufenlose Unterteilung der Winkeleinstellung des Tellers
erreicht wird. Die Mittel zur Lösung der gestellten Aufgabe sollen hierbei einfach
im Aufbau und in Gestaltung sowie leicht in der Bedienung und billig in der Herstellung
sein.
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Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung
der genannten Gattung einen U-förmigen, an dem Tellerrand verschieblichen
und einen nach unten gerichteten Auslöaerzapfen od.dgl. tragenden Rahmen vor, der
mit einer in Richtung der Lochreihe des Tellers gelegenen Gewindespindel versehen
ist, durch die ein in eins der Löcher des Lochkranzes einateckbarer Bolzen an dem
Rahmen längeverstellbar ist.
Vorzugsweise ist auf der an dem Rahmen
längsunverschieblichen und undrehbaren Spindel eine Rändelmutter angeordnet, mit
der der Bolzen verbunden ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindespindel aus
dem Rahmen heraushebbar, wozu der Rahmen zwei parallele hagerböckchen zum Halten
oder hagern der Gewindespindel trägt. Die hagerböckchen können nach oben offene
Lagerschlitze aufweisen, wobei die Enden der Gewindespindel verjüngt ausgebildet
und in den Lagerschlitzen undrehbar gelagert sind.
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Man kann jedoch die.Gewindespindel auch beidseitig gegen die Haltböckchen
zur Anlage kommen lassen und bei Drehen der Gewindespindel den in den Lochkranz
einsteckbaren Bolzen verstellen.
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Vorzugsweise ist die Rändelmutter zwischen den Schenkeln eines die
Spindel umfassenden gabelförmigen Mitnehmers angeordnet, der den nach unten ragenden,
in eins der Löcher des Lochkranzes des Biegetellers einsteckbaren Bolzen aufweist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Schenkel des
U-förmigen Rahmens mit einem Längsschlitz versehen, durch den der Bolzen zum Einstecken
in eins der Löcher des Biegetellers bzw. sein Gabelteil ragt. Durch diesen Schlitz
kann der Bolzen geführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Seitenschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht
auf einen Abschnitt des Biegetellers mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung.
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Die Biegeteller 1 weist die Bohrungen 2 zur Aufnahme eines Bolzens
oder Zapfens für eine Mitnehmerrolle oder ein Formstück auf. Neben dem Teller ist
die Lochleiste 100, die die Löcher 101 zur Aufnahme der Widerlagerrollenbolzen besitzt,
in Richtung des Doppelpfeiles S verstellbar. Der Rand des Biegetellers 1 ist abgestuft,
wodurch die Schulter 3 gebildet wird. Durch den abgestuften Abschnitt 4 des Tellers
sind Bohrungen 5 eines Lochkranzes L hindurchgeführt, in die, wie untenstehend noch
näher erläutert wird, ein Bolzen 6 eingesteckt werden kann. Die Löcher 5 der Lochreihe
L haben den gleichen Abstand voneinander, der z.B.
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einem Biegewinkel des Biegetellers von 5 0 entsprechen kann.
Auf den abgestuften-Abschnitt 4 des Tellers 1 ist ein U-förmiger Rahmen 7 aufsatzbar
und in Richtung der Pfeile K verschiebbar.
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Der untere Schenkel 8 des Rahmens 7 trägt einen nach unten gerichteten
Auslöseransatz 9 in Form eines Zapfens oder Bolzens oder einer Verlängerung mit
Krümmung des Schenkels B.
Der obere Schenkel 10 des Rahmens besitzt
an seinen beiden Seiten je ein Lagerböckchen 11,12, die je einen Lagerschlitz 13
tragen. Der Rahmenschenkel 10 weist einen Längsschlitz 14 auf, in dem der untere
Abschnitt 15 eines Gabelteils 16 gleiten kann, der den Bolzen 6 trägt. Dieser ist
an dem Abschnitt 15 des Teiles 16 angebracht und nach unten gerichtet.
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Die Schenkel 17 des Gabelteils 16 weisen eine Bohrung 18 auf, durch
die eine Gewindespindel 19 hindurchragt, deren beide .bnden 19a verjüngt und abgeflacht
ausgebildet sind und in dem nach oben offenen Lagerschlitz 13 der Lagerböckchen
11,12 derart Aufnahme finden, daß die Spindel undrehbar und längsunverschieblich
in dem Rahmen 7 gehalten ist, jedoch -.ach cti; -.@ aus diesem herausgenommen werden
kann.
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Auf der Gewindespindel 19 ist eine Rändelmutter 20 aufgeschraubt,
die bei ihrer Drehung in Längsrichtung der Spindel auf dieser bewegt wird. Bei dieser
Längsbewegung nimmt die Rändelmutter den Gabelteil 16 mit dem Zapfen 6 mitg wodurch
eine Veratellun" des Rahmens 7 in Richtung der Pfeile K erfolgt, wenn der Bolzen
6 in eins der Löcher 5 des Lochkranzes eingesteckt ist. Durch dieses Verstellen
wird auch die Lage des Ansatzes oder Zapfens 9 in Richtung des Pfeiles K verändert,
so daß der Ansatz oder der Zapfen 9 eine Stellung zwischen zwei benachbarten Löchern
5 des Lochkranzes L ein--nehmen kann.
Soll der Rahmen 7 an dem Abschnitt
4 des Tellers 1 über mehrere Löcher verschoben werden,. so daß der Bolzen 6 in ein
weiteres Loch 5 des Lochkranzes eingesteckt wird, so wird die Gewindespindel 19
mit dem Gabelteil 16 und dem Bolzen 6 nach oben aus dem Rahmen 7 bzw. dem Biegeteller
herausgenommen, wobei die verjüngten Enden 20 der Spindel aus dem Längsschlitz 13
gleiten können. Ist der Rahmen 7 bis auf Höhe des gewünschten Loches 6 verschoben
worden, so werden der Bolzen 6 und der Gabelteil 16 sowie die Gewindespindel 19
wieder in die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Stellung gebracht, wobei die verjüngten
Enden 19a der Gewindespindel 19 in die Lagerschlitze 13 der Böckchen 11, 12 eingelassen
werden.