DE4428089A1 - Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie Volleyball - Google Patents
Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie VolleyballInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B61/00—Tennis nets or accessories for tennis or like games, e.g. volley-ball
- A63B61/02—Posts; Revolvably-mounted posts ; Straining or adjusting devices on the posts, e.g. coin- or time operated
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Pfosten zur Halterung eines Netzes
für Sportarten wie Volleyball, umfassend eine Einrichtung zum Spannen
des Spannseils des Netzes und eine Einrichtung zur Höhenverstellung des
Netzes.
Ein derartiger Pfosten ist beispielsweise aus dem deutschen Patent
40 19 610 bekannt. Zur Realisierung einer Höhenverstellung ist dort ein
Gurt vorgesehen, der von einem Innenprofil ausgehend über am Pfosten
ortsfest gelagerte obere und untere Umlenkrollen geführt ist.
Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß sie keinen definierten Endan
schlag aufweist, daß ein Gurt bei den im Sport auftretenden hohen, teil
weise schlagartigen Belastungen nur eine sehr beschränkte Lebensdauer
aufweist, und daß die Handhabung nicht sehr vorteilhaft ist, wobei auch
die eingestellte Spannung nicht ohne weiteres aufrecht erhalten bleibt.
Da z. B. bei Volleyball-Netzen an ein und demselben Netz häufig hinter
einander unterschiedliche Mannschaften spielen bzw. trainieren, also z. B.
Schülermannschaften, Damenmannschaften und Herrenmannschaften mit je
weils unterschiedlicher Netzhöhe, ist es für die Praxis außerordentlich
wichtig, daß die Netzhöhe ohne größere Geschicklichkeit und Körperkraft
und unter Wahrung der Netzspannung problemlos veränderbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Netz-Pfosten der in Be
tracht stehenden Art so weiterzubilden, daß er den vorstehend angespro
chenen Anforderungen in optimaler Weise gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung
zur Höhenverstellung gebildet ist durch eine Zahnstange, welche an dem
bzw. in dem Pfostenprofil in vertikaler Richtung geführt gelagert ist, und
ein über eine Handkurbel antreibbares in die Zahnstange eingreifendes,
an dem Pfosten ortsfest drehbar gelagertes Zahnrad, wobei die Spannein
richtung am oberen Ende der Zahnstange mit dieser verbunden angeordnet
ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches und mühelo
ses Verändern der Netzhöhe, ohne daß die Spanneinrichtung nach Verän
derung der Netzhöhe betätigt werden müßte. Dementsprechend kann die
Spanneinrichtung in herkömmlicher, bewährter Weise ausgeführt werden
und muß lediglich mit der Zahnstange verbunden werden.
Hierzu ist im Rahmen der Erfindung vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die Spanneinrichtung auf einem Flacheisen angeordnet ist, wobei das un
tere Ende des Flacheisens mit der Zahnstange verschraubt ist.
Günstigerweise kann vorgesehen sein, daß der Pfosten wenigstens im Be
reich der Einrichtung zur Höhenverstellung im Querschnitt im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist, wobei in jedem U-Schenkel Führungshülsen für
eine Achse angeordnet sind, die drehfest hiermit verbunden das Zahnrad
trägt.
Durch diese Ausgestaltung einerseits des Pfostenprofils und andererseits
der Lagerung des Zahnrades wird eine sehr definierte und gleichzeitig
aber auch geschützte Lagerung des Zahnrads erreicht.
Zur Optimierung der Führung der Kombination aus Zahnstange und Flach
eisen ist vorgesehen, daß das Pfostenprofil im Querschnitt wenigstens im
Bereich der Einrichtung zur Höheneinstellung ein derartiges Profil
aufweist, daß das Flacheisen der Spanneinrichtung hierin längsgeführt
ist, wobei das Pfosten-Profil einseitig eine schlitzartige Längsausnehmung
aufweist, deren Breite etwa der Breite der Zahnstange entspricht, so daß
die Zahnstange durch diese schlitzartige Längsausnehmung durchtreten
kann und durch diese geführt wird. In den durchtretenden Teil der
Zahnstange greift das Zahnrad ein.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die das Zahnrad tragende Achse
etwas kürzer ist als die Gesamtlänge der in die U-Schenkel eingesetzten
Führungshülsen und wenigstens an einem, vorzugsweise an beiden freien
Endabschnitten der Achse ein sich radial wegerstreckender Spannstift an
geordnet ist, so daß die eine korrespondierende Ausnehmung aufweisende
Kupplungshülse einer Handkurbel über den Endabschnitt der Achse mit
dem Stift in Eingriff bringbar ist und zwischen der Führungsbuchse und
der Mantelfläche des Endabschnitts der Achse geführt ist.
Durch diese Ausgestaltung ist in vorteilhafterweise ein Aufsetzen der
Handkurbel von beiden Seiten des Pfostens möglich, wobei die Achse aus
den Führungsbuchsen nicht heraustritt und damit eine Verletzungsgefahr
durch die Endabschnitte der Achse vermieden wird. Die Kurbel läßt sich
in den Zylinderring einschieben und wird praktisch geführt, so daß
leicht ein Kupplungseingriff herstellbar ist.
Günstigerweise ist eine Arretierschraube zur Arretierung der Höhenein
stellung vorgesehen. Im Prinzip ließe sich natürlich alternativ hierzu
auch die Kurbel selbst arretieren.
Bei der Ausführungsform mit Arretierschraube trifft man günstigerweise
eine Lösung so, daß die Arretierschraube eine Gewindebohrung des Flach
eisens eingreift und einen Längsschlitz des Pfostenprofils durchsetzt, so
daß das Flacheisen gegen das Pfostenprofil durch Anziehen der Arretier
schraube verspannbar ist.
Aus Sicherheitsgründen kann schließlich im Bereich der Einrichtung der
Höhenverstellung ein Abdeckblech vorgesehen sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Spanneinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Pfostenprofils von der Außenseite und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 zur Veranschau
lichung der Einrichtung zur Höhenverstellung.
Ein in der Zeichnung dargestellter Pfosten dient als Netzpfosten für ein
Volleyballnetz und wird im wesentlichen durch ein Aluminium-Profil 1 ge
bildet. Das untere Ende 2 ist in an sich bekannter Weise im Boden 3′
eines Sportplatzes versenk- bzw. verankerbar. Zur Außenseite hin ist an
dem Pfostenprofil 1 ein Schlitz 3 vorgesehen, und zwar in Höhe einer
nachfolgend noch beschriebenen Arretierschraube 4. Wie aus Fig. 3 er
kennbar ist, weist das Pfostenprofil 1 im Querschnitt eine im wesentlichen
U-förmige Konfiguration mit zwei U-Schenkel 5, 6 und einem U-Bodenab
schnitt 7 auf.
Zum Spannen des Netzes dient eine als solche an sich bekannte, in Fig. 1
dargestellte Spanneinrichtung 8, die auf einem Flacheisen 9 angeordnet
ist und ein Spanngetriebe 10, eine auf das Spanngetriebe 10 einwirkende
Knick-Kurbel 11, einen durch das Spanngetriebe 10 verstellbaren Halteha
ken 12 für das Spannseil des Netzes (Spannseil und Netz sind nicht dar
gestellt) und eine Umlenkrolle 13 zum Umlenken des Spannseils aus der
vertikalen zur Spanneinrichtung 8 führenden Richtung in die horizontale,
der Netzoberkante entsprechenden Richtung umfaßt.
Im Bereich des unteren Endes des Flacheisens 9 ist mit diesem mittels
einer Mehrzahl von Schrauben 14 eine Zahnstange 15 verbunden, wobei im
Bereich der Zahnstange 15 ein Abdeckblech 16 über Schrauben 17 aufge
schraubt ist.
Wie aus Fig. 3 erkenntlich ist, ist das Flacheisen 9 in einer im Quer
schnitt rechteckigen Längsausnehmung 18 des U-Boden-Bereiches 7 des Pfo
stenprofils 1 untergebracht und geführt, wobei die Zahnstange 15 eine
schlitzartige Längsausnehmung 19 durchsetzt und hierdurch in axialer
Richtung des Pfostenprofils 1 geführt ist.
In Höhe der Schnittlinie III-III in Fig. 1 verläuft die Drehachse 20 der
Einrichtung 21 zur Höhenverstellung. Diese umfaßt Führungshülsen 22, die
miteinander fluchtend in Ausnehmungen 23 der U-Schenkel 5 bzw. 6 des
Pfostenprofils 1 mittels einer äußeren radialen Aufwölbung 24 einerseits
und mittels Seegerringen 25 andererseits festgelegt sind.
Eine Achse 26 verläuft koaxial von einer Führungshülse 22 zur anderen
und ist in je einem Lagerabschnitt 27 mit ihrem einen größeren Durchmes
ser aufweisenden zentralen Abschnitt 28 gelagert. An den beiden Außen
seiten der Achse 26 befinden sich Endabschnitte 29 geringeren Quer
schnitts mit Spannstiften 30, so daß zwischen den Endabschnitten 29 und
dem korrespondierenden Abschnitt 31 der Führungshülsen 22 ein zylinder
förmiger radialer Abstand verbleibt, in welchen die Kupplungshülse 32
einer abgekröpften Betätigungskurbel 33 einführbar ist, so daß eine Aus
nehmung 34 in Eingriff mit dem Spannstift 30 gelangt und dementspre
chend eine in axialer Richtung lösbare, drehfeste Verbindung zwischen
Kurbel 33 und Achse 26 herstellbar ist.
In der Mitte der Achse 26 ist auf dieser mittels eines Spannstifts 34′ ein
Zahnrad 35 befestigt, welches bei 36 mit der Zahnstange 15 kämmt und
über die Kurbel 33 in eine Drehbewegung versetzt werden kann, so daß
auf die Zahnstange 15 und damit auf das Flacheisen 9 eine bezogen auf
das Pfostenprofil 1 axiale Bewegung übertragen werden kann.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die Lagerung des Zahnrads 35
und der Zahnstange 15 eine sehr definierte, spielfreie Kraftübertragung
gewährleisten.
Aufgrund dieser Kraftübertragung ist es möglich, die Relativlage, d. h.
des Höhe des Flacheisens 9 und damit der darauf angeordneten Spannein
richtung 8 zu verstellen, ohne daß irgendein Eingriff in die Spannein
richtung 8 selbst und deren funktionelle Teile erforderlich wäre. Dies
bedeutet, daß es möglich ist, die Netzhöhe zu verstellen unter voller
Wahrung der eingestellten Spannung, so daß bei einer Veränderung der
Netzhöheneinstellung keinerlei Korrektur oder Änderung der Spannungs
einstellung vorgenommen werden muß.
Die eingestellte Höhen-Endposition wird mittels der eingangs bereits
erwähnten Arretierschraube 4 festgelegt, indem die Arretierschraube 4 in
eine auf das Flacheisen 9 geschweißte Mutter 37 eingeschraubt wird, wo
durch eine dem Handgriff 38 nachgeordnete Anlageschulter 39 zur Anlage
an der Außenseite des schon erwähnten Schlitzes 3 gelangt, so daß eine
Verspannung des Flacheisens 9 gegen das Pfostenprofil 1 und damit eine
Arretierung realisiert wird.
Claims (8)
1. Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie Volleyball,
umfassend eine Einrichtung zum Spannen des Spannseils des Netzes und
eine Einrichtung zur Höhenverstellung des Netzes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21) zur Höhenverstellung gebildet ist durch eine
Zahnstange (15), welche an dem bzw. in dem Pfosten-Profil in vertikaler
Richtung geführt gelagert ist, und ein über eine Handkurbel (33) an
treibbares in die Zahnstange (15) eingreifendes, an dem Pfosten ortsfest
drehbar gelagertes Zahnrad (35), wobei die Spanneinrichtung (8) am obe
ren Ende der Zahnstange (15) mit dieser verbunden angeordnet ist.
2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannein
richtung (8) auf einem Flacheisen (9) angeordnet ist, wobei das untere
Ende des Flacheisens (9) mit der Zahnstange (15) verschraubt ist.
3. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten
wenigstens im Bereich der Einrichtung (11) zur Höhenverstellung im
Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei in jedem
U-Schenkel (5, 6) Führungshülsen (22) für eine Achse (26) angeordnet
sind, die drehfest hiermit verbunden das Zahnrad (35) trägt.
4. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfosten-
Profil (1) im Querschnitt wenigstens im Bereich der Einrichtung (21) zur
Höheneinstellung ein derartiges Profil aufweist, daß das Flacheisen (9)
der Spanneinrichtung (8) hierin längs geführt ist, wobei das Pfosten-
Profil (1) einseitig eine schlitzartige Längsausnehmung (19) aufweist,
deren Breite etwa der Breite der Zahnstange (15) entspricht, so daß die
Zahnstange (15) durch diese schlitzartige Längsausnehmung (19) durchtre
ten kann und durch diese geführt wird.
5. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahn
rad tragende Achse (26) etwas kürzer ist als die Gesamtlänge der in die
U-Schenkel eingesetzten Führungshülsen (21) und wenigstens an einem,
vorzugsweise an beiden freien Endabschnitten (29) der Achse ein sich
radial wegerstreckender Spannstift (30) angeordnet ist, so daß die eine
korrespondierende Ausnehmung (34) aufweisende Kupplungshülse (32) einer
Handkurbel (33) über den Endabschnitt (29) der Achse (26) mit dem Stift
(30) in Eingriff bringbar ist und zwischen der Führungshülse (22) und
der Mantelfläche des Endabschnitts (29) der Achse (28) geführt ist.
6. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretier
schraube (4) zur Arretierung der Höheneinstellung vorgesehen ist.
7. Pfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier
schraube (4) in eine Gewindebohrung (Mutter 37) des Flacheisens (9)
eingreift und einen Längsschlitz (3) des Pfostenprofils (1) durchsetzt, so
daß das Flacheisen (9) gegen das Pfosten-Profil (1) durch Anziehen der
Arretierschraube (4) verspannbar ist.
8. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Einrichtung (21) zur Höhenverstellung ein Abdeckblech (16) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428089 DE4428089A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie Volleyball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428089 DE4428089A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie Volleyball |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428089A1 true DE4428089A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428089 Withdrawn DE4428089A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Pfosten zur Halterung eines Netzes für Sportarten wie Volleyball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428089A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19607414A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Klemens Schaeper | Hürde für den Hürdenlauf |
DE29718765U1 (de) * | 1997-10-22 | 1997-12-11 | Erhard Sport International Gmb | Netzpfosten mit Netzspanneinrichtung sowie Feststellvorrichtung insbesondere für eine Netzspanneinrichtung |
-
1994
- 1994-08-09 DE DE19944428089 patent/DE4428089A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19607414A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Klemens Schaeper | Hürde für den Hürdenlauf |
DE29718765U1 (de) * | 1997-10-22 | 1997-12-11 | Erhard Sport International Gmb | Netzpfosten mit Netzspanneinrichtung sowie Feststellvorrichtung insbesondere für eine Netzspanneinrichtung |
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