DE177706C - - Google Patents

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DE177706C
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stop
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/04Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track
    • B66C15/045Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 177706 -KLASSE 20«. GRUPPE
ELPIDIO PAPARELLA in ROM.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugsicherung durch einen mit elektrischen Kontakten ausgerüsteten Vorlaufwagen, bei der auf der Lokomotive ein Signal oder die Bremse ausgelöst werden, wenn einer der Kontakte des Vorlaufwagens durch ein Hindernis geschlossen wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die von dem Vorlaufwagen nach ίο der Lokomotive führenden elektrischen Leitungen innerhalb eines schlauchärtig ausgebildeten Zugseiles angeordnet sind, das zum Heranziehen des Vorlaufwagens dient, wenn dieser außer Tätigkeit gesetzt werden soll, und das zum Schütze gegen Durchhängen von Tragwagen gestützt wird, die mittels geeigneter, am Zugseil sitzender Anschlagkörper bei der Fahrt in entsprechendem Abstande zueinander mitgenommen werden.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Gesamtanordnung der Zugsicherung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht eines Tragwagens und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen am Zugseil vorgesehenen Anschlagkörper oder Mitnehmer für einen Tragwagen.
A ist der Vorlauf wagen, der durch einen Benzin-, Dampf- oder Gasmotor oder bei elektrischem Antrieb des Zuges auch von diesem aus durch .Elektrizität angetrieben werden kann. Auch könnte der Antrieb dieses Wagens durch eine auf der Lokomotive aufgestellte und durch Lokomotivdampf angetriebene Dynamomaschine bewirkt werden. Um zu verhindern, daß das zum Heranziehen des Vorlauf wagens an die Lokomotive dienende Zugseil 17 in Kurven oder infolge seines Eigengewichtes schleppt, werden in bekannter Weise Tragwagen benutzt, die zur Unterstützung des Seiles zwischen Vorlaufwagen und Lokomotive in geringer Entfernung voneinander laufen.
Die elektrischen Leiter sind innerhalb des schlauchartig ausgebildeten Zugseiles untergebracht, das vom Vorlaufwagen A aus über an den Tragwagen durch Stützstangen 5 getragene Rollen 4 nach einer von der Lokomotive aus zu bedienenden Aufwindevorrichtung 14 geführt ist.
Damit die Tragwagen durch das Zugseil in entsprechender Entfernung zueinander mitgenommen werden, wenn der Vorlaufwagen in Tätigkeit tritt, ist die folgende Einrichtung •getroffen. Am Zugseil sind in bestimmten Abständen voneinander Anschlagkörper 13 vorgesehen, die die Gestalt von birnenförmigen Hohlkörpern haben und in denen die elektrischen Leiter schlaff lagern, damit diese bei der Anspannung des Zugseiles nachgeben können und nicht auf Zug beansprucht werden. Diese Anschlagkörper sind auf dem Zugseil derartig angeordnet, daß ihr konisch sich verjüngender Teil dem Vorlaufwagen zugekehrt ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Wagens legen sie sich gegen Metallringe 6, die an dem senkrechten Arm 2 eines an den Tragwagen drehbar gelagerten Hebels i, 2 befestigt sind, dessen Ausschlag durch eine Feder 3 begrenzt wird. Sowohl die Anschlagkörper 13 als auch die Ringe 6
werden nach der Lokomotive hin im Durchmesser entsprechend größer, damit sämtliche Anschlagkörper beim Heranziehen des Vorlaufwagens an die Lokomotive durch die vorhergehenden Ringe 6 hindurchschlüpfen können und damit sich beim Vorauseilen des Vorlaufwagens die betreffenden Anschlagkörper auch richtig in die für sie bestimmten Ringe 6 der betreffenden Tragwagen legen.
ίο Außer durch die Anschlagringe 6 der Tragwagen wird das Zugseil noch in einem weiteren aus zwei auseinander beweglichen Bügeln bestehenden Ringe 7, 9 gestützt. Der untere Bügel 7 wird von einem auf dem Wagenrahmen befestigten Ständer 8 getragen, während der obere Bügel 9 auf einer Stange 10 sitzt, die mit dem wagerechten Arm 1 des Hebels 1, 2 starr verbunden ist. Das Ende 12 des Hebelarmes 1 ist hakenartig gestaltet und greift beim Heranziehen des Zugseiles in einen Kuppelhaken 11 des vorhergehenden Tragwagens ein. Hierbei wird durch das Emporgleiten des Hakens 12 an der schrägen Fläche des Kuppelarmes der an der Stange 10 sitzende Bügel 9 von dem anderen Bügel 7 abgehoben. Die Anschlagkörper 13 des Zugseiles können jetzt, wenn sie mittels der Winde 14 an die Maschine herangezogen werden, durch den Ring 7, 9 durchgleiten, während sie sich beim Anfahren des Vorlaufwagens gegen den geschlossenen Ring 6 legen, den Kuppelhaken 12 ausheben und den Ring 7, 9 öffnen, so daß die Tragwagen selbsttätig an- und abgekuppelt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Zugsicherung durch einen mit elektrischen Kontakten ausgerüsteten Vorlaufwagen, bei der auf der Lokomotive ein Signal oder die Bremse ausgelöst werden, wenn einer der Kontakte durch ein Hindernis geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Wagen nach der Lokomotive führenden elekirischen Leitungen (18) in einem schlauchaftig ausgebildeten Zugseil (17) verlegt sind, das zum Heranziehen des Vorlaufwagens (4) dient und das zum Schütze gegen Durchhängen von Tragwagen gestützt wird, die es mittels geeigneter An-Schlagkörper (13) bei der Fahrt mitnimmt.
  2. 2. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß die in bestimmten Abständen in das Zugseil eingeführten Anschlagkörper (13) aus birnenförmigen Hohlkörpern bestehen, in denen die elektrischen Leiter schlaff lagern, damit diese bei Anspannung des Zugseiles nachgeben können und nicht auf Zug beansprucht werden.
  3. 3. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlägkörper gegen Anschlagringe (6) der Tragwagen legen, die ebenso wie die Anschlagkörper von Wagen zu Wagen nach der Lokomotive zu größer werden, damit das Zugseil zum Heranziehen des Vorlaufwagens auf der Maschine aufgerollt werden kann.
  4. 4. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil außer in dem Anschlagringe noch in einem zweiten, aus zwei auseinander beweglichen Bügeln bestehenden Ringe (7, 9) gestützt wird.
  5. 5. Zugsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bügel (9) des zweiten Stützringes derart mit einem Kuppelhaken (12) des Tragwagens zusammenwirkt, daß er beim Heranziehen des Vorlaufwagens durch den in den Kuppelkaken des nächsten Tragwagens einschnappenden Haken von dem anderen Bügel (7) abgehoben wird, so daß die Anschlagkörper (13) des Zugseiles durch den Ring durchgleiten können, während sich beim Anfahren des Vorlaufwagens die Anschlagkörper gegen den geschlossenen Ring legen, den Kuppelhaken ausheben und den Ring öffnen, so daß die Tragwagen durch das Zugseil selbsttätig an- und abgekuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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