DE177596C - - Google Patents

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DE177596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/022Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to the outer surface of hollow articles

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
^ PATENTAMT. Y|
Die Erfindung betrifft- eine Ausrückvorrichtung zu der durch das Patent 156018 geschützten Flaschenkapselfärbmaschine. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Maschine soll die Drehung des Farbwalzensegmentes unmittelbar nach Färbung jeder Kapsel durch ein selbsttätig ausschaltbares Zahnrad 19 während kurzer Pausen unterbrochen oder, wenn erwünscht, mit Hilfe einer lösbaren Kupplung von Hand abgestellt werden. Die ältere Einrichtung hat sich als zu kompliziert für den praktischen Gebrauch und unzuverlässig in der Wirkungsweise erwiesen.
Der Erfindung gemäß werden diese Nachteile durch die Anordnung einer eigenartigen Ausrückvorrichtung beseitigt, welche die Drehung der Kapselwelle und des Farbwalzensegmentes selbsttätig aufhebt, sobald das Segment einmal Farbe an die Kapsel abgegeben und sich so weit gedreht hat, daß eine Kapsel abgezogen werden kann.
Diese Ausrückvorrichtung macht die Maschine erst zum Färben von Tuben verwendbar; für diese ist es sehr wesentlich, daß nicht mehr Farbe aufgetragen wird, als zum Decken des Metalles notwendig ist, weil sonst die Tubenwandung nicht biegsam genug ist, um zu gestatten, daß das entleerte Tubenende beim Gebrauch stets sauber umgefaltet werden kann. Das Auftragen von- zuviel Farbe infolge mehrmaligen Umlaufes des Walzensegmentes ist bei Anwendung der Ausrückvorrichtung ausgeschlossen.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine zum* Färben von Tuben bestimmte Ausführungsform der mit der neuen Ausrückvorrichtung versehenen Kapselfärbmaschine, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht mit achsial geschnittenem Walzensegment,
Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Vorderansicht.
Die Maschine besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Lackierständer mit den Antriebsteilen und der eigentlichen Farbvorrichtung.
Der Lackierständer trägt eine in festen Lagern drehbare Welle 1 mit einem zylindrischen Ende, dessen Länge und Durchmesser dem Innenraum der Tube 2 entspricht. Der Antrieb der Welle erfolgt mittels der festen· Riemenscheibe 10. Auf der Welle 1 ist eine Schnecke 3 befestigt, welche das Schneckenrad 4 antreibt, dessen Drehung durch die Winkelräder 5, 6, die Welle 7 und die Zahnräder 13 mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit auf das Walzensegment 24 (s. Fig. ι und 4) übertragen wird.
Die Welle des Schneckenrades 4 (s. Fig. 3) trägt eine verschiebbare Muffe 8 mit einem daran befestigten Mitnehmerstift 17, welcher durch eine exzentrische Bohrung des Rades 4 hindurchgeht. Die Muffe hat unter dem Druck einer in ihr untergebrachten Feder oder dergl. das Bestreben, sich an das Rad 4 anzulegen. Sie kann jedoch mittels eines

Claims (2)

Winkelhebels i8 oder dergl. von dem Rad 4 abgehoben werden. Der Stift 17 dient dazu, die Riemengabel 9 von der festen Scheibe IO auf die Losscheibe 11 zu bringen und damit die Maschine stillzustellen. Zu diesem Zweck ist der Träger 14 der Riemengabel auf einer parallel zur Welle 1 verschiebbaren Schiene oder Welle befestigt, die einen verstellbaren Nocken 16 hat. Eine Zugfeder 15 (Fig. 2) ist bestrebt, die Riemengabel gewöhnlich über der festen Scheibe 10 zu halten. Die Übersetzung ist nun so gewählt, daß, wenn das Walzensegment den Dorn 1 vollständig freigegeben hat, auch das Schneckenrad 4 so weit gedreht worden ist, daß das herausragende Ende des Stiftes 17 gegen den Nocken 16 stößt und die Riemengabel 9 auf die Losscheibe 11 stellt. An dem Träger 14 ist ein Bremsstück ga befestigt, welches nach vollendeter Verschiebung gegen die Festscheibe stößt und auf diese Weise bewirkt, daß das Segment stets in der richtigen Lage stehen bleibt. Die Farbvorrichtung ist an einem Rahmen 31 angebracht; ihr Walzensegment 24 hat einen zylindrischen, mit Plüsch oder dergl. überzogenen Mantelteil. Ferner trägt der Rahmen 31 in verstellbaren Lagern 29 die Farbwalze 25, deren unterer Teil in dem Farbbehälter 28 läuft. Die Lager 29 können mittels Stellschrauben 30 (Fig. 2 und 4) so eingestellt werden, daß das Walzensegment 24 bei jeder Umdrehung einmal gegen die Farbwalze 25 gedruckt und der mit Plüsch überzogene Mantelteil mit Farbe versehen sowie leicht ausgequetscht wird. Die ganze Farbvorrichtung wird von einer Welle 32 gehalten, welche parallel zur Welle 1 liegt und in achsialer Richtung verstellt werden kann, damit das Walzensegment 24 richtig unter die zu lackierende Stelle zu stehen kommt. Der Rahmen 31 kann um die Welle 32 schwingen, so, daß er mittels einer Stellschraube 33 etwas gehoben oder gesenkt werden kann, somit das Walzensegment 24 den wechselnden Tubendurchmessern entsprechend einzustellen ist. Der Arbeitsvorgang gestaltet sich wie folgt: Zunächst steht die Maschine still, und es wird die zu lackierende Tube 2 auf den Dorn geschoben. In dieser Zeit verhindert der Stift 17, daß die Feder 15 mittels der Riemengabel 9 den Antriebsriemen auf die feste Scheibe 10 bringen kann. Nun wird der Einrückhebel 18 niedergedrückt und durch entsprechende Verschiebung der Muffe 8 der Stift 17 so weit zurückgezogen, daß er den Nocken 16 freigibt. Der Riemen gelangt jetzt auf die Festscheibe 10. Sofort wird der Dorn 1 rasch umlaufen und das Walzensegment 24 eine volle Umdrehung machen. Dabei gibt es die von der Walze 25 abgenommene Farbe an die Tube 2 ab und nimmt nach Freigabe des Domes nochmals Farbe auf. Vor vollendeter Umdrehung hat aber die inzwischen wieder freigegebene Muffe 8 den Stift 17 vorgeschoben und dessen Ende bringt die Riemengabel 9 wieder auf die Losscheibe 11. Jetzt kann die gefärbte Tube bequem abgezogen und eine neue aufgesteckt werden. Nach Niederdrücken des Hebels 18 wiederholt sich der Arbeitsgang. Paten τ-An Sprüche:
1. Ausrückvorrichtung für Kapselfärbmaschinen nachPatent 156018, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine nach einer vollen Umdrehung des Walzensegmentes (24) durch einen umlaufenden Anschlag (17) selbsttätig stillgestellt wird.
2. Ausführungsform der Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) an einer in achsialer Richtung verschiebbaren, umlaufenden Muffe (8) befestigt ist und von einer Feder so gehalten wird, daß er nach jeder vollen Umdrehung des Walzensegmentes (17) die Riemengabel (9) auf die Losscheibe (il) schiebt und sie in dieser Stellung so lange festhält, bis die Muffe zurückgezogen wird, worauf die Riemengabel durch eine Feder (15) oder dergl. auf die feste Riemenscheibe (10) gestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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