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Farbzuführvorrichtung für Rotations-Schablonendrucker Die Erfindung
betrifft eine Farbzuführvorrichtung für Rotations-Schablonendrucker mit einer durch
Preßdruck wirkenden Farbfördereinrichtung und einem Farbgeber, der aus zwei ineinanderliegenden
und gegeneinander verdrehbaren Rohren besteht, die mit aufeinander einstellbaren
Lochreihen versehen sind.
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Mit der Erfindung wird bezweckt, eine in der Bedierrung einfache Farbzuführvorrichtung
zu schaffen, mit vielcher die Farbe in Form eines in der Achsrichtung der Schablonentrommel
verlaufenden schmalen Striches von gleichmäßiger - Stärke über die ga
- nze Breite oder über eine beliebige Teilbreite des Einfärbebereiches von
Hand oder maschinell oder wahlweise in einer der beiden Betätigungsarten aufgetragen
werden kann. Weiterhin hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, die Farbzu.führvorrichtung
so auszubilden, daß während des Betriebes des Vervielfältigers an jeder gewünschten
Stelle des Einfärbebereiches, an denen erhöhter Farbbedarf auftritt, auf einer örtlich
eng begrenzten Stelle oder über einen beliebig weit sich erstreckenden Abschnitt
des Einfärbebereiches eine korrigierende Farbgabe von Hand vorgenommen werden kann.
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Das strichförrnige Auftragen der Farbe bietet den besonderen Vorteil,
daß die Farbverreibung schneller und besser erfolgt, als wenn der Farbauftrag in
Richtunz des Trommelumfanges vorgenommen wird. Denn die Verreibwalzen verteilen
die Farbe vorwiegend in der Laufrichtung der Schablone. Eine völlig gleichmäßig
ge Farbverteilung P, über die ganze Druckfläche ist ntr dann gewährleistet. wenn
die Farbe als in der Achsrichtung der Trommel quer über den Farbträger verlaufender
Strich aufgetragen wird.
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Bekannt sind ortsfest angeordnete Parbgeber, die es Zestatten, wahlweise
über den ganzen Einfärbebereich oder auf bestimmten Teilabschnitten Farbe auf die
Farbaufnahniefläche aufzutragen. Bei diesen Farbgebern weist das eine der gegeneinander
verdrehbaren Rohre außer einer über die ganze Arbeitsbreite des Parbgebers durchgehenden
Lochreihe mehrere verschieden lange und in der Achs- und in der Umfangsrichtung
des Farbgebers gegeneinander versetzte Lochreihen auf, die auf die Lochreihen des
anderen Farbgeberrohres wahlweise einstellbar sind. Es ist auch vorgeschlagen worden,
die Löcher in Form einer Schraubenlinie auf dem Umfang des einen Farbgeberrohres
anzuordnen bzw. die Farbauftrittsöffnungen als kurze Schlitze auszubilden, die in
der Achsrichtung und in der Umfangsrichtung des Farbverteilungsrohres gegeneinander
versetzt liegen. Dabei ist es möglich, an jede gewünschte Stelle des Einfärbebereiches
in einer eng begrenzten oder auch beliebig breiten Zone Farbe auf die Farbaufnahrnefläche
zu bringen. Das Heranfördern der Farbe an das ortsfeste Farbverteilerrohr und das
Hindurchdrücken der Farbe durch die Farbaustrittsöffnungen des Verteilerrohres wird
mittels einer Kolbenpumpe durchgeführt, die im allgemeinen von Hand betätigt oder
deren Antrieb über ein Schaltwerk vom Antrieb des Vervielfältigers abgeleitet wird.
Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Vorrichtung die Kolbenstange als mit einer
Schaltmutter im Eingriff stehende Schraubenspindel ausgebildet, die mittels eines
Sperrades und einer vom Antrieb der Vervielfältigungsvorrichtung betätigten Klinke
weitergeschaltet wird und durch Drehen der Schaltmutter den Kolben schrittweise
vorschiebt. Der Kolbenvorschub kann durch Verstellen eines Rades mit in verschiedenen
Abständen von der Raddrehachse angeordneten Stiften, von denen jeweils einer zur
Abstützung der Schaltklinke in mehr oder weniger .O#roßer Entfernung vom Sperrade
dient, in mehreren Stufen geregelt werden.
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Bei einer anderen bekannten, als Inneneinfärbeeinrichtung ausgeführten
Farbzuführvorrichtung, bei der innerhalb einer gelochten Farbtrommel das Verteilerrohr
ortsfest angeordnet ist, dient ebenfalls eine Kolbenpumpe mit als Schraubspindel
ausgebildeter Kolbenstange als Farbfördereinrichtung. Bei den vorerwähnten Einrichtungen
ist es nicht möglich, eine korrigierende Farbgabe an jeder beliebigen Stelle z#
vorzunehmen, und nachteilig dabei ist ferner, daß der Kolben nach Erreichen seiner
Endlage jedesmal erst wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden muß.
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Bekannt ist schließlich eine auf dem ganzen Mantel gelochte und mit
Längs- und Ouerriefen versehene Farbverteilerwalze, aus deren Öffnungen die in großer
Menge in der Walze vorrätig gehaltene flüssige Farbe während des Betriebes von selbst
ausfließt und durch
ein über den Walzenmantel gespanntes Sieb und
eine Gewebelage auf die Farbaufnahmefläche übertragen wird. Um den Farbfluß in Gang
zu bringen und im Bedarfsfalle ein schnelleres Ausfließen der Farbe herbeizuführen,
ist an die Farbwalze unter Einschaltung eines Rückschlagventils eine von Hand zu
betätigende Pumpvorrichtung in Gestalt eines federbelasteten Kolbens oder eines
Gummiballes angeschlossen, mit %velchem Luft in die Farbwalze hineingepumpt werden
kann. Diese Vorrichtung gestattet weder ein strichförmi '-es Auftragen der Farbe
auf die Farbaufnahmefläche noch eine korrigierende Farbgabe an jeder beliebigen
Stelle des Einfärbebereiches, wenn dort erhöhter Farbbedarf auftritt.
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Die Farbe an engbegrenzten, beliebig auswählbaren Stellen der Farbaufnahmefläche
aufzutragen, ist allerdings möglich bei einer vorbekannten Farbzuführvorrichtung,
bei der in einem ortsfest angeordneten Farbverteilungsrohr Farbaustrittsöffnungen
zwei fest miteinander verbundene, am Ende eines U-förmigen Farbzuleitungsrohres
sitzende Kolben verschiebbar geführt sind. Das U-förmige Zuleitungsrohr, das an
einem mit einer Handpumpe versehenen Farbvorratsbehälter angeschlossen ist, muß
zwecks Farbgabe einschließlich Pumpe und Farbgefäß von Hand in der Längsrichtung
verschoben und gleichzeitig muß von Hand die Pumpe betätigt werden. Soll über den
ganzen Druckbereich eingefärbt werden, dann hat der Bedienungsmann das Farbgeberrohr
über die ganze Länge des Einfärbebereiches zu verschieben, was namentlich bei großen
Formatbreiten als umständlich empfunden -.vird und außerdem auch zeitraubend ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Farbgeberrohr
etwa in der Länge der Formatbreite aus dem Maschinengehäuse herausgefahren wird.
Hierauf ist bei Aufstellung der Maschine durch Zuordnung eines entsprechend großen
freien Platzes Rücksicht zu nehmen. Der große Verschiebungsweg des Farbgeberrohres
schließt es auch aus, die Farbgabeeinrichtung von einem umlaufenden Teil des Schablonendruckers
selbsttäticr antreiben zu lassen, dergestalt, daß die Farbgabe in bestimmten Zeitabständen
automatisch erfolgt, wie es bei den vorerwähnten maschinell angetriebenen Farbzuführeinrichtungen
geschieht.
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Bei Farbzuführeinrichtungen mit drehbaren, aber axial nicht verschiebbaren
Farbverteilerrohren ist es wegen der zwischen den einzelnen Löchern der Lochreihen
bzw. den die einzelnen kurzen Schlitze der Schlitzreihen liegenden Rohrwandungsabschnitte
nicht möglich, die Farbe in einem gleichmäßig starken Strich auf die Farbaufnahmefläche
aufzutragen; der Farbauftrag erfolgt vielmehr in mehr oder weniger dicht nebeneinander
liegenden Punkten und es muß -dann noch durch andere Mittel für eine völlig
gleichmäßige Farbverteilung gesorgt werden.
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Bei Eintrommelvervielfältigern, bei welchen ein um die gelochte Drucktrommel
gespanntes saugfähiges Tuch die vorn Trommelinnern zugeführte Farbe aufnimmt und
an die Schablone überträgt, 'wird die Feinverteilung der durch hin- und herbewegte
Verreibe-#valzen bereits grob verteilten Farbe im wesentlichen durch das saugfähige
Tuch erreicht.
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Bei Druckmaschinen ist es bekannt, dem Einfärben des Farbwerkes dienende
Zerstäuberdüsen mit vor diesen angebrachten Trichtern in hin- und hergehender Bewegung
anzutreiben, um durch Verringerung der Anzahl der Düsen eine Vereinfachung undV#rbilligung
des Einfärbewerkes zu erzielen. Über die Trichter wird die Farbe in kegeligen Strahlen
auf die Farbaufnahmefläche aufgesprüht, wobei sich die kreisförmigen Auftragflächen
mehr oder weniger weit überschneiden. Dieses Verfahren ist für Schablonenvervielfältiger
nicht anwendbar, weil die bei diesen Geräten verwendete Farbe sich zum Versprühen
nicht eignet. Außerdem ist eine solche Vorrichtung für Rotations-Schablonendrucker
wegen des damit verbundenen Aufwandes an technischen Mitteln und vor allem auch
aus dem Grunde nicht brauchbar, weil zufolge des teilweisen überschneidens der Farbauftrag
flächen eine gleichmäßige Farbverteilung nicht erzielt wird.
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Mit der für das Einfärben der Druckform von Tiefdruckmaschinen bekannten
Maßnahme der Anwendung einer hin- und herbewegten Rakel, welche die auf die Druckform
aufgespritzte Farbe verteilt, läßt sich ein Auftrag der Farbe in Form eines quer
über die Farbaufnahmefläche verlaufenden, gleichmäßig starken Striches ebenfalls
nicht verwirklichen.
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Gemäß der Erfindung ist die eingangs angegebene technische Aufgabe
in einer den Bedürfnissen der Praxis voll entsprechenden Weise dadurch gelöst, daß
der Farbgeber während der Farbgabe parallel zur Achse seiner Rohre hin- und herbewegbar
und hierzu mit den Teilen zur Betätigung der Farbfördereinrichtung derart verbunden
ist, daß der Farbgeber mit dem Ingangsetzen der Farbförder-i3inrichtung hin- und
herbewegbar ist, wobei die Drehbewegung der Rohre von den die Farbfördereinrichtung
betätigendeil Teilen ableitbar ist.
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Hierbei ist einenurgeringe LängSverschiebung des Fa rbgebers no- twendig,
um einen Farbauftrag in Form eines über die ganze Breite oder über eine Teilbreite
des Einfärbebereiches verlaufenden schmalen Striches von allen Stellen gleichmäßig&
Stärke durchzuführen. Die' Beschränkung auf einen im Verhältnis zur gesamten Länge
des Einfärbebereiches sehr kleinen Verschiebungsweg bietet erhebliche Vort(#ile
für den Aufbau der Farbzuführvorrichtung. Da mit der Farbgabe gleich auch das Hin-
und Herbewegen des Farbgebers bewirkt wird, ergibt sich - eine außerordentlich
einfache Handbedienung der Farbzuführvorrichtung und sind zugleich die Voraussetzungen
für die Ausbildung eines einfachen Antriebs füf die automatische Farbgabe geschaffen.
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Als Farbfördereinrichtung kann zweckmäßigerweise, wie bekannt' eine Kolbenpumpe
Anwendung finden, deren einer Beil, das Pumpengehäuse oder der Pumpenkolben, durch
eine Rohrbrücke mit dem Farbgeber auf gemeinsames Längsverschieben verbunden und
deren anderer Teil, der Pumpenkolben oder das Pumpengehäuse, ortsfest angeordnet
ist.
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Die Forderung, während des Betriebes des Vervielfältigers den Ort
der Farbgabe #entsprechend dem Farbbedürfnis der beschrifteten bzw. mit Zeichnungen
versehenen Schablone einstellen und die Menge der Farbgabe willkürlich regulieren
zu können, ist erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß das eine, z. B. das äußere Rohr
des Farbgebers-außer einer in vorzugsweise- gleichmäßiger Teilung angeordneten linearen
Lochreihe mit einer in Schraubenlinienform verlaufenden zweiten Lochreihe versehen
ist, die die lineare Lochreihe nicht überschneidet und deren Teilung, gemessen in
&r Achsrichtung-des Rohres, mit der Teilung der liliearen Lochreihe -des inneren
FarbgeberrohrA übereinstimmt, welches nur diese einelochreihe aufweist.
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Diese Anordnung dient der korrigierenden Farbgebung. Sie gestattet,
die Farbaustrittsöffnungen mit ,elroßer Genauigkeit so zu steuern, daß die Farbe
an
jeder gewünschten Stelle des Farbträgers aufgebracht werden kann.
Der kurze Verschiebungsweg ist dabei für das Aufbringen der Farbe über eine eng
begrenzte Strecke besonders wertvoll. Durch gleichzeitiges Verdrehen des äußeren
Farbgeberrohres gegenüber dem inneren Farbgeberrohr ist es möglich, die Farbe über
jeden beliebigen Teilbereich aufzutragen. Dieses Verfahren eignet sich besonders
für die Handbetätigung. Es bildet die sinnvolle Ergänzung der maschinellen Farbauftragung,
indem es eine korrigierende Farbgabe auf schmaler Breite an jeder Stelle auftretenden
Farbmangels in der jeweils erforderlichen Dosierung und in beliebiger Strichlänge
in Längsrichtung der Drucktrommelachse ermöglicht, so daß den Besonderheiten der
Textgestaltung oder der Schablonenbeschriftung, die häufig an bestimmten Stellen
einen erhöhten Farbbedarf verursachen, in jeder Hinsicht Rechnung getragen werden
kann.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Farbgebers bietet außerdem den
Vorteil, daß es möglich ist, den gesamten Druck der Pumpe auf eine Austrittsöffnung
zu leiten und so auf einfache Weise durch Ausblasen jede einzelne Farbaustrittsöffnung
von Verstopfungen zu befreien, die sich durch Verunreinigungen oder durch
g. rößere Farbkörper bilden und den gleichmäßigen Farbauftrag vereiteln können.
Dies ist bei den bekannten rohrförmigen Farbgebern nur mit einer besonderen Einrichtung
erreichbar, die von umständlicher Bauart ist und in der Wirkungsweise nicht recht
befriedigt. Ferner ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, bei einem Farbwechsel,
wenn zufolge unterschiedlicher physikalischer oder chemischer Eigenschaften der
zuerst und der später verwendeten Farbe kein gleichmäßiger Farbaustritt mehr stattfindet,
den Farbgeber »auszuspülen«, indem man den Pumpdruck nacheinander auf alle Löcher
der Lochreibe des äußeren Farbgeberrohres einwirken und so alle Reste der alten
Farbe durch neue Farbe verdrängen läßt. Die Erfindung bringt auch in dieser Hinsicht
einen erheblichen technischen Fortschritt.
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Es empfiehlt sich, den größten Verschiebungsweg des Farbgebers
so zu bemessen, daß er etwa der Teilung der linear angeordneten Austrittsöffnungen
des äußeren Farbgeberrohres entspricht oder nur wenig größer ist als diese.
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Vorzugsweise wird die neue Farbzuführvorrichtung so ausgebildet, daß
in bestimmten Zeitabständen die Farbgabe über die ganze Bereichbreite oder über
bestimmte Teilbreiten selbsttätig erfolgt und daß für die korrigierende Farbgabe
auf Handbetätigung umgeschaltet werden kann. Die automatische Farbgabe bietet den
Vorteil, daß insbesondere bei regelmäßiger Text-estaltung ein wesentlich schnelleres
Vervielfältigen möglich ist, die Bedienung des Apparates erleichtert wird und der
Bedienende sich nicht ständig bei der Maschine aufhalten muß, sondern andere Arbeiten
daneben erledigen oder auch mehrere Maschinen gleichzeitig bedienen kann.
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Einzelheiten zur praktischen Verwirklichung der vorerwähnten Erfindungsgedanken
sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt Fig. 1 einen Ouerschnitt durch einen mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen
ausgerüsteten Zweitrommelrotationsschablonendrucker, von der Bedienungsseite des
Apparates aus gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der strichpunktierten Linie
A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schaltwerkes und der
Einrichtung zur Einstellung der Farbgabehäufigkeit in größerem Maßstab, Fig. 4 den
Farbgeber für sich allein im Längsschnitt, Fig. 5 und 6 Abwicklungen
des inneren bzw. des äußeren Rohres des Farbgebers.
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Die neue Einrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen:
Der eigentlichen Farbgebevorrichtung, der Farbpumpe, der Wähl- und Handbedienungseinrichtung.
dem Antriebswerk, der Einrichtung für die willkürliche Einstellung der Farbgabehäufigkeit
und einer vorzugsweise aus dem Farbgefäß selbst gebildeten t' ZD Anzeig,etrommel.
Bei dem in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel dargestellten Zweitrommelapparat
sind, wie üblich, in den Seitenwangen 1 des mit einer Verkleidung 2 versehenen
Apparates mit ihren Achsen 3, 4 zwei Trommeln 5, 6
übereinandergelagert,
um die der endlose Farbträger7 herumgeführt ist. Die Verteilung der Farbe wird in
bekannter Weise durch zwei zwischen den beiden Trommeln angeordnete Farbverreibewalzen
8, 9 bewirkt. Der Antrieb der Trommeln 5, 6 erfolgt über ein auf der
unteren Trommelachse sitzendes Antriebsritzel 10. Durch die untere Trommel
5 wird die Farbe auf den die nicht gezeichnete Schablone tragenden Farbträger
7 übertragen.
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An der Bedienungsseite des Apparates sitzt auf der an der Vorderseite
der Verkleidung 2 herausragenden Drehgriffachse 11 ein Bedienungsgriff 12.
Ein auf der Achse 11 befestigtes Triebzahnrad 13 kämmt mit einem Zahnrad
14, welches mittels eines Bolzens 15 an der Seitenwange 1 gelagert
ist und seinerseits mit einem Zahnrad 16 im Eingriff steht, das auf dem äußeren
Farbgeberrohr 17 des Farbgebers befestigt ist. Durch Drehen des Bedienungsgriff
es 12 ist es mölich, das äußere Farbgeberrohr 17 gegenüber dem in ihm angeordneten
inneren Farbgeberrohr 18 beliebig zu verdrehen.
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Beide Rohre 17 und 18 weisen, wie Fig. 4 und insbesondere
die in Fig. 5 und 6 dargestellten Abwicklungen der Rohrmäntel erkennen
lassen, Lochreihen 19, 20, 21 auf, und zwar das äußere Rohr 17 eine
parallel zur Rohrachse verlaufende lineare Lochreihe 19 und außerdem eine
schraubenlinienförmig um den Rohrtnantel herum verlaufende Lochreihe 20, die die
Lochreihe 19 nicht überschneidet. Die Löcher der Lochreihe 20 sind in engerer
Teilung angeordnet als die Löcher der linearen Lochreihe 19, und zwar im
gezeichneten Beispiel so, daß zwischen je zwei in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Löchern der Lochreihe 19 sich jeweils ein weiteres Loch der
Lochreihe 20 befindet. Am inneren Farbgeberrohr 18 sind die Löcher 21 ebenfalls
in gleichmäßiger Teilung so angeordnet, daß durch entsprechende Dreheinstellung
des äußeren Farbgeberrohres 17 entweder deren sämtliche Löcher der Lochreihe
19 oder jeweils nur ein Loch der schraubenlinienförinfigen Lochreihe 20 auf
die korrespondierenden Löcher 21 des inneren Farbgeberrohres 18 eingestellt
werden können. Die Löcher in der schraubenlinienförmigen Lochreihe 20 des äußeren
Farbgeberrohres 17 sind in Richtung des Umfanges des Rohrmantels so gegeneinanderversetzt
angeordnet und in ihrer Größe so bemessen, daß in ihrem Zusammenwirken mit entsprechend
bemessenen Löchern der linearen Lochreihe 21 des inneren Farbgeberrohres
18 bei jeder auf korrigierende Farbgabe eingeschalteten Dreheinstellung der
beiden Rohre 17,
18 der Farbgeber niemals vollständig geschlossen ist:
entweder überdeckt sich ein Loch des inneren und
äußeren Farbgeberrohres
vollständig oder zwei aufeinanderfolgende Löcher beider Rohre überdecken sich teilweise.
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Den Farbgeberrohren 17, 18 wird die Farbe über das Farbzuführungsrohr22
zugeführt, dessen Afantel in größeren Abständen so, wie es für ein gleichmäßiges
Verteilen der Farbe über die gesamte Rohrlänge am ,günstigsten ist, Farbaustrittsöffnungen
23 aufweist. #-#Jährend die beiden Rohre 17 und 18 eng aufeinanderliegen,
ist zwischen dem Rohr 18 und dem Farbzuführungsrohr 22 ein im Querschnitt
ringförmiger Sammelraum 24 für die Farbe gebildet.
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Die auf der Drehgriffachse 11 sitzenden bzw. mit ihr verbundenen,
weiter unten noch näher beschriebenen Teile sind durch ein Deckblech25 nach oben
hin abgedeckt. Durch einen Schlitz 26 des Deckbleches 25 ist an einem
Markierungszeichen einer Anzeigetrommel die jeweilige Dreheinstellung der beiden
Rohre 17, 18 und somit zu erkennen, welche Austrittsöffnungen der Farbgeberrohre
sich gerade überdecken, d. h. an welcher Stelle die Einfärbung stattfindet.
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Die vorbeschriebene Wähl- und Handbedienungseinrichtung gestattet,
wie ohne weiteres verständlich, wahlweise ein Einschalten auf Einfärbung über die
gesamte Bereichbreite oder bei entsprechender Einstellung der Farbgeberrohre
17, 18 auf Einfärbung eines ganz bestimmten eng begrenzten Bereiches. Mit
Hilfe der schon erwähnten Markierungszeichen, deren Anordnung weiter untennoch näher
erläutert ist, kann im Falle der Einfärbung eines bestimmten Bereiches genau kontrolliert
werden, wor die Einfärbung beginnen und wo sie aufhören soll.
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Der Bedienungsgriff 12 ist mit seiner Achse 11 in der Längsrichtung
verschiebbar. Die Verschiebungsbewegung wird durch einen Kupplungsteller
27 mit Kupplungsstift 28 auf eine Trommel 29 übertragen, die
als Farbgefäß dient. Da der die Drehgriffachsell mit dem Kupplungsteller
27 auf Mitdrehen verbindende Keil in einer Längsnut der Drehgriffachse verschiebbar
geführt ist, ist, was für den maschinellen Antrieb der Farbgabepumpe von Bedeutung
ist, ein Läizgs#rerschieben des Kupplungstellers und des Farbgabegefäßes unter Mitnahme
des Kupplungstellers, aber ohne gleichzeitiges Längsverschieben der Drehgr ., inachse
möglich. Am Mantel des Farbgefäßes ist entsprechend der Anordnung der beiden Lochreihen
19J0 des äußeren Farbgeberrohres17 ein in Rich~ tung der Achse des Gefäßes linear
verlaufender Markierun-sstrich 30 und eine schraubenlinienförmig verlaufende
Markierungslinie31 so aufgetragen, daß in dem Schlitz26 entweder der grade Markierungsstrich
30 erscheint, wenn der Farbgeber auf Gesamtbreiteneinfärbung eingestellt
ist, oder daß im Schlitz 20 ilu-r ein kleiner Abschnitt des schraubenlinien-Markierungszeichens
31 sichtbar wird, wenn die' #arbgeberrohre auf Teileinfärbung eingestellt
sind. Der in diesem Falle im Schlitz sichtbar werdende Abscbnitt des schraubenlinienförmigen
Markierungszeichens 31 liegt genau der Stelle des Farbgebers gegenüber. wo
sich ein Loch der Lochreihe 20 des ';tiP,eren Farbgeberrohres 17 mit einem
Loch der Lochreihe 21 des inneren Rohres 18 deckt und somit gerade die Einfärbung
stattfindet.
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Bei Län-Sverschiebung des als Anzeigetrommel dienenden Farbgefäßes
29 durch Einwärtsdrücken des Bedienungsgriffes 12 wird der aus den drei Rohren
17, 18, 22 bestehende Farbgeber um die gleiche Strecke mit verschoben, da
der Farbgeber über die vom Farbgebergefäß zum Rohr 22 führende Rohrbrücke
32 im gezeichneten Beispiel starr verbunden ist. Das Farbgebergefäß ist einerseits
am Kupplungsteller 27,
andererseits mit einem I-Ialsteil an einer geeigneten
Lagerstelle 33 leicht lösbar und abnehmbar befestigt. In die Lagerstelle
ist ein Saugventil 34 und in die Rohrbrüche ein Rückschlagventil 35 eingebaut.
Als Farbbehälter 29 dient das Versandgefäß, so daß ein Umfüllen der Farbe
nicht erforderlich ist, sondern der Behälter in einfacher Weise leicht lösbar in
die Vorrichtung eingesetzt werden kann- Im Behälter 29 befindet sich ein Kolben
36, der nach Maßgabe der Entleerung des Gefäßes der Faibe folgt und ein restloses
Aufbrauchen des im Behälter befindlichen Farbvorrats gewährleistet.
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Die Lagerstelle 33 geht in ein Pumpengehäuse 37
über,
welches in einer an den benachbarten Seitenwangen 1 befestigten Buchse
38 gleitet und unter Einwirkung einer Druckfeder 39 steht. Im Pumpengehäuse
37 ist ein ortsfester Kolben 40 geführt. An den Innenraum des Pumpengehäuses
ist die bereits erwähnte Rohrbrücke32 an-eschlossen-Der Abstand des freien inneren
Endes der Drehgriffächse 11 von der Lagerstelle 33 ist so bemessen,
daß das Farbgefäß 29 mit dem Halsteil in die Lagerstelle 33 -eingesetzt
und das Farbgefäß -mit dem Kupplungsgehäuse 37 entgegen der Wirkung der Feder
39
in Fig. 2 der Zeichnung so weit nach rechts bewegt werden kann, daß sich
die gegenüberliegende Stirnwand des Farbgefäßes mit einer Bohrung auf die Drehgriffachse
aufschieben läßt. Wenn dann das Ge-fäß von Hand mit Unterstützung der sich
wieder entspannenden Feder 39 in gerader Richtung in die Ruhestellung nach
links verschoben wird, tritt sogleich die Farbgabepumpe in Tätigkeit. und es wird
somit verhindert, daß Luft in den Pumpenraum hineingelangt. die bei späteren Pumpenhüben
Störungen in gleichmäßigem Farbfluß verursachen könnte. Beim Einwärtsdrücken des
Bedienungsgriffes tritt die Pumpe in Tätigkeit und bewirkt ein Ausspritzen der Farbe
durch die gerade offenen Löcher der Farbgeberrohre 17, 18. Sind sämtliche
Löcher der Lochreihe 19 offen, dann wird die Farbe -über die ganze Bereichsbreite
strichförmig aufgetragen, indem die von den einzelnen Auftragepunkten ausgehenden
Striche sich zu einer fortlaufenden geraden Linie aneinanderfügen. Bei Einstellung
eines einzelnen Loches der Lochreihe 20 wird nur ein kleiner Bereich des Farbträgers
7 mit Farbe versehen. Nach Freigabe des Bedienungsgriffes bringt die beim
Vorschieben des Pumpenigehäuses angespannte Rückholfeder 39 die Einfärbevorrichtung
wieder in die Ausgangsstellung zurück, oder sie unterstützt die Rückführbewegung,
wenn der Bedienungsgriff von Hand zurückgezogen wird. Bei der Rückhubbewegung öffnet
das Ventil 34 und läßt eine bestirnmteFarbrnengeausdemBehälter29 indenPumpenraum
nachfließen. Durch Anordnung einer Feder od. dgl. am Farbgeber könnte die Anordnung
auch so getroffen werden, daß die Längsverschiebung des Farbgebers erst einsetzt,
nachdem die Teile 11, 12, 29, 37 bereits eine kleine Strecke verschoben
sind. Durch Vorlauf dieser Teile läßt sich erreichen, daß der die Farbausspritzung
bewirkende Preßdruck der Farbgabepumpe bereits voll wirksam ist, wenn die Längsverschiebung
des Farbgebers 17, 18 einsetzt. Der Verschiebungsweg des Farbbehälters und
des Pumpengehäuses 37 ist durch einen Anschlag 69 auf eine Strecke
begrenzt, die etwa der Teilung der Löcher in der linearen Lochreihe 19 des
äußeren Farbgeberrohres 17 entspricht oder nur wenig größer ist als diese
Teilung. Um die durch die geöffneten Farbaustrittsöffnungen hindurchgepreßte Fzrbn-ienge
den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend beliebig regulieren
zu können, ist der Anschlag69, gegen den das Pumpengehäuse37 in der größten Vorschubstellung
zur Anlage kommt, verstell- und feststellbar angeordnet.
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Durch gleichzeitiges Verdrehen und Verschieben des Bedienungsgriffes
12 kann das Einstellen der Farbaustrittsöffnungen, das Pumpen zur Farbabgabe und
das Längsverschieben des Farbgebers gleichzeitig und kontinuierlich durchgeführt
werden. Auf diese Weise ist ein Einfärben des Farbträgers an jeder beliebigen Stelle
und in jeder gewünschten Breite möglich.
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Eine für die selbsttätige Farbgabe geeignete Vorrichtung, die daneben
aber auch die Handbetätigung zuläßt, ist in Fig. 2 dargestellt. Unterhalb der Drehgriffachse
11 ist in den Seitenwangen 1 des Apparates eine Schaltstange 42 verschiebbar
und in einem verhältnismäßig engen Winkelbereich drehbar gelagert. Seitlich neben
der und parallel zur Schaltstange ist eine Zugstange 43 mit einem am Kupplungsteller
27 angreifenden Mitnehmer 44 längs verschiebbar, aber undrehbar angeordnet.
Die Schaltstange 42 wird durch eine auf Druck und Drehung beanspruchte, mit Vorspannung
eingesetzte Schraubenfeder 45 in der Ruhestellung festgehalten. Sie trägt an ihrem
der Bedienungsseite des Apparates abgekehrten Ende einen Mitnehmerstift 46, der
zeitweilig mit einer Nase 47 der Zugstange43 zusammenwirkt, in der Ruhestellung
der Schaltstange aber außer Bereich der Nase 47 liegt. Die Schaltstange 42 trägt
ferner ein zum Mitnehmerstift 46 unter einem spitzen Winkel angeordnetes Schaltorgan
48, das als Stift oder Rolle ausgebildet sein kann. Der Schaltstift 48 läuft auf
dem Rande einer Schubkurvenscheibe 49. Letztere ist auf einem an der einen Seitenwange
1 befestigten Bolzen 41 gelagert und mit einem Klinkenrad 50 fest
verbunden.
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Während der Schaltstift 48 auf den am weitesten vorspringenden Teil
der Schubkurve 49 aufläuft, wird die Schaltstange 42 entgegen dem Druck der Schraubenfeder
45 in Fig. 2 der Zeichnung nach links verschoben. Nach Erreichen des höchsten Punktes
auf der Schubkurve wird infolge des Aufhörens der seitlichen Schubkraft der Schubkurvenscheibe
unter Wirkung der Torsionskraft der Feder die Schaltstange 42 ein wenig gedreht,
so daß der Mitnehmerstift 46 in den Bereich der Nase 47 kommt. Schaltstange 42 und
Zugstange 43 sind dann auf gemeinsames Längsverschieben miteinander gekuppelt. Der
Schaltstift 48 folgt in weiterem Verlauf der Drehung der Schub-Imrvenscheibe 49
dem allmählich wieder niedriger werdenden Teil der Schubkurve. Die sich dabei wieder
entspannende Feder 45 bewirkt über die Zugstange 43 ein Längsverschieben des Farbgefäßes
29 und der Farbgeberrohre 17, 18 22, wobei Drehgriffachse
11
und Bedienungsgriff 12 in der Ausgangsstellung zurückbleiben. Gleichzeitig
wird die Feder 39 angespannt. Bei dem dann stattfindenden erneuten Auflaufen
des Schaltstiftes 48 auf den wieder weiter vorspringenden Teil des Randes der Schubkurvenscheibe
49 bewirkt der seitliche Schub der Schubkurve ein Entkuppeln des Mitnehmerstiftes
46 von der Nase 47. Durch die Kraft der beim Vorschub gespannten Feder
39 werden die Pumpe, das Farbgefäß sowie die Zugstange 43 in die Ausgangslage
zurückgeführt. Das vorbeschriebene Spiel wiederholt sich nach jeder Umdrehung des
Klinkenrades 50.
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Zur Begrenzung der Drehbewegung der Schaltstange 42 beim Umschalten
und Abgleiten von der Schubkurve 49 ist an der Schaltstange 42 eine Rolle
51 gela 'geiet. Diese bewegt sich in einem Längsschlitz 52 der zur
Lagerung und Führun,- der Schaltstange, gleichzeitig auch zur Festlegung des einen
Endes der Feder 45 dienenden Hülse 53, welche an der Seitenwange
1 befestigt ist. Die Breite des Längsschlitzes 52 ist größer als der
Durchmesser der Rolle 51, so daß die Schaltstange 42 die für das Kuppeln
und Entkuppeln des Mitnehmerstiftes 46 und der Nase 47 erforderliche Drehbewegung
ausführen kann.
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Der Antrieb des Klinkenrades 50 kann in beliebiger Form von
einem umlaufenden Teil des Rotationsdruckers abgeleitet werden. Die Lösung dieser
Auft' ZD gabe bietet keine besonderen technischen Schwierigkeiten. Anders ist es,
wenn die Forderung auf eine willkürliche Einstellbarkeit der Farbgabehäufigkeit
gestellt wird. Eine dafür geeignete Ausführungsform des Antriebswerkes, für die
kein Schutz begehrt wird, ist in Fig. 3 gezeigt. Als antreibendes Organ dient
hier ein Schwenkhebel 54, der bei jeder Umdrehung der Drucktrommel 5 eine
Schwenkbewegung vollführt und über eine Verbindungslasche 55, einen Hebel
56,
einen weiteren Übertragungshebel 57 mit dem Bolzen 58 sowie
die Schaltklinke 59 das Vorwärtsschalten des Klinkenrades 50 bewirkt.
Der Bolzen 58 ist an der dem Betrachter der Fig. 3 abgekehrten Seite
des Hebels 56 befestigt und greift in eine Aussparung des Hebels
57 ein, der seinen Drehpunkt am Hebel 56
konzentrisch zum Drehpunkt
des Hebels 55 hat, während der Hebel 56 seinerseits an dem in Fig.
3 unteren Ende drehbar gelagert ist.
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Das Klinkenrad ist in bekannter Weise durch eine Sperrklinke
68 gegen ungewolltes Rückdrehen gesichert. Durch Drehung des Klinkenrades
erfolgt in der vorbeschriebenen Weise die Farbgabe und das Längsverschieben des
Farbgebers. Die Häufigkeit der Farbgabe hängt dabei von der Umlaufgeschwindigkeit
des Klinkenrades ab.
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Um die Häufigkeit der Farbgabe beliebig ändern zu können, ist für
die Schaltklinke 59 ein in bestimmten Grenzen einstellbarer Anschlag
60 vorgesehen, durch dessen Verstellung der Drehwinkel des Klinkenschaltrades
50 verändert werden kann, indem der Vorschub und der Rückhub der Schaltklinke
59, der durch die die Schaltklinke gegen das Klinkenschaltrad 50 andrückende
Feder bewirkt wird, auf eine größere oder kleinere Strecke ein-estellt wird. Der
Schwenkwinkel des Hebels 56 jedoch ist bei jeder Einstellung der Schaltklinkenbewegung
der gleiche. Der verstellbare Anschlag 60 besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel
aus einer Mutter, die längs verschiebbar, aber undrehbar auf einer Spindel
61 sitzt. Die Spindel ruht in Lagern 62 und ist durch einen Stellring
63 gegen Längsverschiebung gesichert. Sie ragt durch die Verkleidung 2 des
Apparates hindurch und trägt an ihrem äußeren Ende einen Drehknopf 64, der ein bequemes
Verdrehen der Spindel ermöglicht. Der Verschiebungsweg der Anschlagmutter
60 ist in beiden z# el Richtungen durch Anschlagstifte 65 begrenzt.
Die je-
weilige Einstellung der Mutter wird über einen Zeiger 66 an
einer Skala 67 sichtbar gemacht. Durch entsprechende Einstellung der Anschlagmutter
'kann entsprechend den jeweiligen Betriebserfordernissen genau festgelegt werden,
nach wieviel Umdrehungen der Drucktrommel 5 das Schalten erfolgen und die
Farbgabe eintreten soll.
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Der gleiche Erfolg könnte selbstverständlich auch auf anderem Wege,
beispielsweise durch Veränderung der übersetzungsverhältnisse im Hebelsystem 54
bis 57 oder mit Hilfe anderer Einrichtungen erzielt werden, wie sie für die
Veränderungen des Antriebes
bei Schaltklinkenwerken allgemein bekannt
sind.