DE155404C - - Google Patents

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DE155404C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/08Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles

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  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Zuführung der Farbe zu dem Farbverteilungszylinder an Buchdruck-, Steindruck- und anderen Druckmaschinen, insbesondere an Rotationsmaschinen, welche Papierbahnen oder dergl. bedrucken. Die dem Verteilungszylinder zugeführte Farbe wird gegebenenfalls unter Vermörtelung, von Zwischenwalzen auf den Formzylinder in bekannter
ίο Weise übertragen. ■■.■"'. · ..
Gemäß der Erfindung befindet sich die bei der Druckmaschine -verwendete Farbe in einem geschlossenen ^Behälter, dem Farbbehälter, und ist infolgedessen außer Berührung mit der freien Luft, so daß eine Zersetzung und Verunreinigung der Farbe vermieden wird. Der Farbbehälter ist mit vor dem Verteilungszylinder angeordneten. Zerstäubern verbunden, und in den Behälter sowohl wie in die Zerstäuber wird Druckluft oder dergl. eingeführt, wodurch die Farbe aus dem geschlossenen Behälter den Zerstäubern und von diesen dem Verteilungszylinder zerstäubt zugeführt wird. Diese Art der Farbenzuführung zu dem Verteilungszylinder hat gegenüber dem bekannten Verfahren, nach welchem die Farbe in einem offenen Behälter aufgespeichert und die Druckluft nur in die Zerstäuber eingeführt wird, den Vorteil, daß eine Gleichmäßigkeit in der Zufuhr und der Verteilung der Farbe -gewährleistet wird und die Menge der zugeführten und verteilten Farbe mit großer Genauigkeit geregelt werden kann.
Die Ejektoren oder Zerstäuber sind je nach Erfordernis beliebig gestaltet, und dort, wo schwarze Farbe oder nur eine Farbe erforderlich ist, wird nur ein Ejektor oder Zerstäuber mit mehreren Austrittsöffnungen von einer Gesamtbreite verwendet, welche der der Farbzylinder entspricht, während z. B. bei Mehrfarbendruckpressen eine Anzahl von gesonderten Zerstäubern in wagerechten oder senkrechten Reihen oder in wagerechten und senkrechten Reihen mit Mitteln für die seitliche oder senkrechte Verstellung derselben angewendet werden, so daß die gewünschten besonderen Farben auf dem Zylinder zerstäubt und in einer solchen Ausdehnung und in solcher Weise : miteinander vereinigt oder vermischt .werden können, welche für die besondere auszuführende Arbeit verlangt wird. Die Farbe sowohl als auch der Druck der Luft bezw. eines anderen Mittels, welche bezw. welches zum Zerstäuben der Farbe verwendet werden, können nach Erfordernis geregelt werden.· y
Ferner kann noch eine Reguliervorrichtung für das schnelle Unterbrechen der Zufuhr oder Zerstäubung der Farbe auf den Zylinder, wenn die Geschwindigkeit der Presse geändert wird oder wenn letztere angehalten oder in Ganggesetzt wird, verwendet werden, oder die Reguliervorrichtung kann so angeordnet werden, daß sie außer oder in Verbindung mit dem Anlaßhebel oder der Anlaßvorrichtung des elektrischen oder eines anderen Motors, der zum Antreiben der Maschine benutzt wird, wirkt.
Durch eine solche Anordnung wird eine ununterbrochene Zufuhr und gleichmäßige
Verteilung der Farbe in einer Ausdehnung erreicht, die genau geregelt werden kann, während jedoch die Farbe nicht wesentlich der atmosphärischen Luft ausgesetzt ist, wodurch die Nachteile, welche bei der gewöhnlichen Art der Eiiifärbung des Farbwerkes entstehen, vermieden werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar ist:
ίο Fig. ι eine Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine, an welcher die neue Vorrichtung verwendet ist,
Fig. 2 ein teilweiser Grundriß von Fig. i. Fig. 3 und 5 zeigen im Längsschnitt und Grundriß einen der Zerstäuber, welche bei der Maschine nach Fig. 1 Verwendung finden; in diesem Falle sind die Zerstäuber auf zwei parallel zu dem Einfärbezylinder verlaufenden Längsstäben angeordnet, wie in der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt besonders in Seitenansicht den
. Zerstäubertrichter nach Fig. 3 und 5.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen im Längsschnitt und Grundriß einen Zerstäuber, welcher an den Maschinen verwendet wird, bei denen nur ein, zwei oder eine geringe Anzahl von Zerstäubern erforderlich ist.
Fig. 8 und 9 zeigen teilweise in Seitenansicht und Grundriß eine Anordnung, bei der eine Reihe von zwei oder mehr Zerstäubern verwendet sind, die aus einer bestimmten Lage in eine beliebige winklige Lage gebracht werden können.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen in Seitenansicht, Endansicht und Grundriß eine Anordnung, bei der den Zerstäubern eine seitliche Bewegung erteilt wird, so daß ihre Zahl verringert werden kann.
Zwecks Ausführung der neuen Vorrichtung und Anordnung derselben an einer Rotationspresse ist, wie in. den Fig. 1 bis 12 gezeigt ist, auf oder vor derselben ein geschlossener Behälter, der Farbbehälter a, zur Aufnahme der Farbe vorgesehen, welcher mit einer Füllöffnung" b und. mit einem Deckel c versehen ist, durch den der Behälter dicht ab-, geschlossen werden kann, damit die Farbe unter Verwendung von Druckluft aus dem Behälter herausgedrückt werden kann.
Der Behälter α ist zweckmäßig durch ein Rohr mit einem Hauptbehälter oder einer Farbquelle verbunden, und die Verbindung zwischen diesem wird durch einen Hahn oder andere Absperrmittel geregelt.
Der Behälter α kann mit Mitteln, z. B. innen mit einer Rohrschlange d, versehen sein, durch welche Wasser oder heiße Luft hindurchströmt, um die Farbe anzuwärmen oder auf einer gleichmäßigen Temperatur zu erhalten.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es von großer Bedeutung, daß die zugeführte Farbe vollständig frei von festen Teilen ist, die in den .Zerstäuberöffnungen sich festsetzen können und so ein "gleichmäßiges Zerstäuben der Farbe verhindern. Zu diesem Zwecke ist der geschlossene Behälter oder die Farbquelle α sowohl an dem oberen Ende mit Filtern e, welche die Farbe beim Einfüllen in den Behälter passiert, als auch vorteilhaft über dem Auslaß mit Filtern / mit feineren Maschen als diejenigen, welche bei den ersteren Filtern verwendet werden, versehen, so daß der Durchgang irgendwelcher fester Bestandteile in das Rohr ausgeschlossen ist.
Der Luftkompressor und der Behälter können in der Presse χ angebracht sein, damit sie von der Gegenwelle oder einem anderen entsprechenden Teil der Maschine angetrieben werden können, um Druckluft zum Zerstäuben der Farbe und zum Herausdrücken derselben aus dem geschlossenen Behälter α in den oder die Zerstäuber h zu erzeugen, so daß auf diese Weise die zum Zerstäuben dienende Luft, wenn gewünscht, mit demselben Druck wie die Farbe gepreßt wird. Es kann jedoch auch ein unabhängiger Motor und Kompressor für diesen Zweck vorgesehen sein, welche gemeinschaftlich für eine Anzahl Pressen und Farbzuführbehälter oder Farbquellen angeordnet sein können.
Gemäß der einen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird der Luftbehälter g mit einem Luftrohr verbunden, welches neben und parallel zu dem Farbzylinder angeordnet ist, und von welchem eine Anzahl Abzweigungen ausgehen, die gleich der Anzahl der verwendeten, voneinander unabhängigen Ejektoren oder Zerstäuber ist. Die Ejektoren oder Zerstäuber sind in wagerechten Reihen angeordnet, können aber auch unter Umständen in senkrechten Reihen, wie nachher beschrieben wird, angeordnet sein.
An Stelle des gemeinsamen Luftrohres, kann auch neben und parallel zu dem Farbzylinder ΐ eine Stange / oder deren mehrere oder ein Gleitbrett angeordnet sein, auf welch letzteren der Zerstäuber h seitlich verstellt und bewegt werden kann; wenn erforderlich, kann auch diesen eine zeitweilige oder ununterbrochene seitliche Gleit- oder Schüttelbewegung erteilt werden, wie später ausführlicher gemäß den Fig. 10 bis 12 beschrieben werden wird, auch können Mittel für die senkrechte Verstellung eines jeden Zerstäubers h vorgesehen sein, wie dieses ausführlicher hinsichtlich der Fig. 8 und 9 beschrieben werden wird. Die Luftzufuhr zu den Zerstäuberdüsen kann durch geeignete Mittel, z. B. durch einen Hahn oder ein Ventil, geregelt werden, welche an ihrem äußeren Ende ein Handrad oder Zahnsegment besitzen, das mittels einer Zahnstange bewegt
wird, deren Längsbewegung mittels eines Handrades, einer Flügelmutter oder anderer Mittel entweder selbsttätig oder von Hand bewirkt wird. Die Zerstäuberdüse für die Luft ist von einem Gehäuse mit einer Öffnung umgeben, in welche die Düse annähernd zentral eingesetzt oder eingestellt wird und in welche die Farbe unter Druck hineingepreßt und durch den Luftstrom in feine Tröpfchen
ίο zerteilt wird und so nach außen auf den Zylinder oder die Verteilerfläche, die vor der Düse angeordnet ist, zerstäubt wird. Die Düse oder Öffnung kann auch von einem Gehäuse oder einem Mantel umgeben sein, in welchen Dampf oder heiße Luft zum Erweichen oder Flüssigmachen der Farbe eingeführt wird, wenn letztere infolge klimatischer Verhältnisse oder aus anderen Ursachen zu dick oder zu zäh ist.
Die Farbe kann auch von dem geschlossenen Behälter oder der Farbquelle α mittels einer entsprechenden Rohrleitung nach einem Rohr geleitet werden, welches wagerecht, neben und parallel zu dem Zylinder angeordnet ist, von dem die Farbe zu dem Zerstäuber gelangt; statt dessen kann die Farbe auch unmittelbar von dem Behälter in den Zerstäuber unter Einschaltung eines Hahnes geführt werden.
Die Luft- und Farbzuführungsrohre längs der Verreibungszylinder i können in Fortfall kommen und an Stelle derselben in einem Gehäuse / eine Reihe von Düsen, z. B. k (Fig. 3 bis 5), vorgesehen werden, durch welche die durch Zuführungsrohre vj eingeführte Farbe gelangt und durch kegelförmige oder spitz zulaufende Öffnungen k1 ausfließt; in diesen Öffnungen k1 ist eine kegelförmige oder spitz zulaufende Ventilspindel tu vorgesehen, die in dem Schraubpflock n, der in das hintere Ende der Düse k eingeschraubt ist, angeordnet ist, so daß beim Drehen der Ventilspindel m mittels des an ihr befestigten Handrades m1 die Öffnung k1 beliebig verstellt werden kann. Die Luft wird in das Gehäuse I, welches das Farbgehäuse oder die Düse k des Zerstäubers umgibt, eingeführt, · und das Gehäuse oder die Düse k wird in das Gehäuse I eingeschraubt oder in anderer Weise daran befestigt; letzteres kann noch mit einer Öffnung I1 versehen werden, welche einen Ringraum um die Düse k beläßt, durch den die Luft hindurchgehen kann, so daß die Farbe durch diesen Ringraum hindurchgeht und zerstäubt wird.
Der Zerstäuber h wird auf zwei Stangen / j (Fig. 3, 5 bis 9) angebracht, die in Armen 0 gedreht werden können, die an beiden Seiten des Gestelles der Presse befestigt sind (Fig. 8 und 9). Diese Arme 0 können so gestaltet sein, daß sie eine senkrechte Verstellung der beiden Tragstangen j j zulassen, so daß die Zerstäuber h in eine beliebige senkrechte Lage oder jn eine dieser entsprechende winklige Lage eingestellt werden können. Z. B. können die Seitenarme 0 mit Schlitzen q (Fig'. 8 und 9) verseilen sein, die eine Reihe von Aussparungen q1 an jeder Seite besitzen, in die mit entsprechenden Vorsprüngen versehene Tragplatten r gemäß der entsprechenden senkrechten Lage der Stangen j eingepaßt werden können. Die Tragstangen / werden von den Tragplatten r getragen und auf die Enden derselben können Muttern r1 aufgeschraubt werden, wenn die Tragplatten r in die erforderliche besondere Lage gebracht worden sind.
Es ist ersichtlich, daß eine Anzahl von Zerstäubern h so, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, angeordnet werden können, um die Zerstäubung radial auf den Farbenverteilerzylinder i zu richten.
Auf den Zerstäubern h ist ein Mundstück 5' in der Gestalt eines Trichters (Fig. 3 bis 5) vorgesehen, welcher vorteilhaft aus einer oberen und unteren Federplatte s, s mit seitlich schwingenden Wänden s1, s1, auf deren' Kanten die oberen und unteren Federplatten ^ sich stützen, bestehen, so daß, wenn die Wände s1, s1 in eine besondere winklige Lage gebracht werden, die Zerstäubungsfläche verringert oder vergrößert wird. Die obere und untere Federplatte s, s liegt immer dicht auf den Kanten der erwähnten Wände auf und verhindert das Entweichen oder Ausfließen der Zerstäubung. Die Seitenwände s1, s1 sind an einem Bolzen s2 (Fig. 4) drehbar angeordnet, welcher mit einer Mutter ss versehen ist, mittels welcher die Wände s1, s1 in eine bestimmte Lage, in die sie unter Berührung" mit den Federplatten s, s verstellt werden, festgestellt werden.
An Stelle von zwei Stangen / zum Tragen der Zerstäuber h, wie in den Fig. 3 bis 9 dargestellt ist, kann auch nur eine verwendet werden, die vorteilhaft im wesentlichen vierkantig gestaltet- oder einen anderen unregelmäßigen Querschnitt besitzen kann, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das Gehäuse der Zerstäuber kann ■ mit einem Arm ν versehen sein, durch den die Zerstäuber in einer beliebigen seitlichen Lage, in die sie auf die Stange verstellt sind, festgestellt werden können. Eine solche Anordnüng ist besonders dort vorteilhaft, wo den Zerstäubern eine seitliche Bewegung gegeben werden soll.
Die Stangen / können auf kleinen Böcken o1 (Fig. ι und 2) angeordnet werden, die in einer an dem Maschinengestell entsprechend vorgesehenen Auskehlung verstellt werden können; dort, wo zwei Stangen j verwendet werden, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, können die Arme t, mittels deren die Zerstäuber h auf den Stangen getragen werden, an dem einen Ende t2 (Fig. 3 und 6) mit einer nach abwärts
gerichteten Gabel und einem Haltestift oder Haltestiften Is und an dem entgegengesetzten Ende. I1 mit einer seitlich. verlaufenden Gabel versehen sein, so daß auf diese Weise die Zerstäuber h von den Stangen j zwecks Reinigung oder Ausbesserung abgenommen werden können.
Anstatt der Anordnung einer Anzahl von Zerstäubern h in wagerechten Reihen in der
ίο vorhin beschriebenen Weise und wie in den Fig. i, 2, 3 und 5 dargestellt ist, können auch nur ein oder zwei Zerstäuber, wie in den Fig. 6 bis 9 gezeigt ist, verwendet werden, durch welche die Zerstäubung auf die ganze Länge oder auf die halbe Länge oder einen anderen Bruchteil der Länge der Farbenverteilerzylinder i ausgeübt wird. In solchem Falle würde der Zerstäuber aus einem Gehäuse I bestehen, wie es in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist, in welches die Farbe, wie vorher beschrieben, hineingepreßt wird; an Stelle der kegelförmigen Ventilspindel in (Fig. 3) wird eine scharf zulaufende Ventilplatte in2 (Fig. 6) von einer dem Gehäuse entsprechenden Breite vorgesehen, während das Gehäuse I, in welches die Luft eintritt, von entsprechender Länge wird und mit der Düse k, durch welche die Farbe hindurchgeht, zwei Öffnungen Z2 bildet, durch welche die Luft unter Druck hindurchgeht.
Es ist ersichtlich, daß diese. Anordnung im wesentlichen dieselbe, ist wie die, bei der eine größere Anzahl von Zerstäubern verwendet wird.
Die unter Druck dem Behälter g durch das Rohr g2 entnommene Luft (Fig. 1 und 2) wird in ein Rohr g3 geführt, welches oberhalb und parallel zu dem Verteilungszylinder i angeordnet ist, und durch welches die Luft unter Druck den entsprechenden Zerstäubern h mittels besonderer Rohre ,§·4 zugeführt wird, die mit einem Ventil g* für die Regelung der Zufuhr versehen sind. Rohre ge von entsprechend kleinerem Durchmesser verbinden das Rohr g3 mit dem oberen Teil des Behälters a, so daß der in diesem Behälter herrschende Druck derselbe wie der in dem Behälter g ist.
Der Behälter α kann auf einem, Tragarm y
in der in Fig. 1 dargestellten Weise angeordnet sein.
Die Farbe wird auf dem oder den Druckzylindern in derselben Weise verteilt und verwendet, wie es bei Druckpressen gewöhnlich geschieht und in Fig. 1 beispielsweise verauschaulicht ist. Die Farbe wird von dem Verteilungszylinder i, auf den sie durch die Zerstäuber h zerstäubt wird, mittels der Farbwalzen is auf den Einfärbezylinder %x übertragen und von letzterem auf den Formzylinder mittels der Auftragwalzen P; auf der entsprechenden Verteilungswalze sind noch in ' der Achsenrichtung hin- und herbeweglich^ Walzen i* vorgesehen, die in bekannter, z. B. in der in Fig. 1 gezeigten Weise wirken.
Bei der in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform sind Mittel zum Hin- und Herbewegen der Zerstäuber h vorgesehen, so daß deren Anzahl verringert werden kann. Zu diesem Zweck ist jede Stange j, welche vorteilhaft einen viereckigen Querschnitt besitzt, mit einem Winkelhebel 2 verbunden, dessen anderes Ende an eine Stange 3 angelenkt ist, die sich auf einen Nocken 4 einer Welle 5 stützt, die von der Presse in Umdrehung versetzt wird. Die Stange 3 ist in Armen 6 und 7 geführt und trägt eine Schraubenfeder 8, durch welche die von dem unteren gegabelten Ende der Stange 3 getragene Rolle 9 ständig in Berührung mit dem Nocken 4 gehalten und die Stange / nach rechts (Fig. 11) bewegt wird, wenn sie vorher unter der Wirkung des Nockens 4 nach links bewegt worden ist. In der linken Stellung ist die Stange / mit den Zerstäubern h in den Fig. 11 und 12 in vollen Linien dargestellt, während die andere Stellung in denselben Figuren durch Darstellung eines Zerstäubers und des Winkelhebels 2 in punktierten linien veranschaulicht ist. Infolge dieser Mittel ist nur die Hälfte von der Anzahl der Zerstäuber, welche sonst verwendet werden müßten, erforderlich. Die bei der Erfindung verwendeten Apparate können auch jeder für sich angeordnet sein, wobei dann der Farbenbehälter und Zerstäuber unabhängig voneinander sind und in eine bestimmte Lage oder Stellung, z. B. unter Vermittelung von wagerechten Stangen, die neben und parallel zu dem Zylinder oder dem Papier angeordnet sind, gebracht oder verstellt werden können. Mehrere solcher getrennter Apparate können zum Auftragen der Farbe auf einen Verteilungszylinder verwendet werden, wobei die Luftzufuhr für jeden einzelnen Apparat durch eine biegsame Verbindung Unter Vermittelung eines gemeinsamen Hauptrohres bewerkstelligt werden kann, welches von dem Hauptluftbehälter und auch von dem Farbenbehälter abgeleitet ist.
Für gewöhnlich ist es vorzuziehen, biegsame Rohre zwischen dem Luftbehälter, dem Farbenbehälter und dem Zerstäuber zu verwenden, so daß letzterer nach Erfordernis bequem und sofort entfernt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf die besonderen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, da diese, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, beliebig abgeändert werden können. So z. B. können beliebige zweckentsprechende Mittel für eine unabhängige Regelung der Farbenzufuhr und der Luftzufuhr vorgesehen werden, wobei die Mittel von der Maschine angetrieben werden; auch können Mittel vorge-

Claims (5)

  1. sehen werden, durch welche die Zufuhr der Druckluft und der Farbenmenge gleichmäßig geändert wird.
    Ferner kann die Eiiifärbevorrichtung anstatt an der Vorder- oder an der Rückseite des Einfärbezylinders oder der Verteilerfläche je nach Erfordernis auch über oder neben dem Einfärbezylinder angeordnet werden. Es ist klar, daß zum Bewegen der Zerstäuber ein Antrieb ίο verwendet werden kann, dessen Geschwindigkeit nach Erfordernis veränderlich ist. Auch kann der Druck in dem geschlossenen Farbenbehälter und auch der das Zerstäuben bewirkende Druck beliebig verändert werden.
    Pate ν τ- Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Zuführung der Farbe zu dem Farbverteilungszylinder an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe in einem geschlossenen Behälter, der mit hinter dem Verteilungszylinder angeordneten Zerstäubern in Verbindung steht, aufgespeichert ist und in letztere sowie in den geschlossenen Behälter Druckluft oder dergl. derart eingeführt wird, daß die Farbe aus dem geschlossenen Behälter den Zerstäubern und von diesen dem Verteilungszylinder zerstäubt zugeführt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber auf einer hinter dem Verteilungszylinder angeordneten Stange befestigt sind, welche in der Längsrichtung verschiebbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der A^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber in beliebiger Lage zu dem Verteilungszylinder drehbar angeordnet sind. '
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zerstäubern beeinflußte Fläche vergrößert oder verkleinert werden kann.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Düsenöffnung der Zerstäuber ein Trichter angeordnet ist, dessen Seitenwände verstellbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044830B (de) * 1952-12-08 1958-11-27 Geha Werke Gmbh Farbzufuehrvorrichtung fuer Rotations-Schablonendrucker
DE1107247B (de) * 1956-02-15 1961-05-25 Fischer & Krecke Kg Farbauftragsvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Anilindruckmaschinen
DE19859436B4 (de) * 1998-12-22 2009-12-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Digitale Farbdosierung

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