DE177546C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT

Die Vorrichtungen zur Herstellung von Betonbalken o. dgl. langgestreckter Körper müssen möglichst leicht sein und immer wieder benutzbar bleiben. Sie müssen schließ-Hch auch eine Herausnahme der hergestellten Formstücke gestatten, ehe diese schon vollständig versandfähig sind, um so eine möglichst ausgiebige Verwendung ein und derselben Form zu ermöglichen.

ίο Nach der vorliegenden Erfindung werden zur Erfüllung dieser Anforderungen und zur Herstellung solcher Formstücke, die von gleichlaufenden Linien begrenzt werden, also überall gleichen Querschnitt haben, Formen aus Eisen oder Stahlblech oder ähnlichem, haltbarem, federndem Metall hergestellt, die vermöge ihrer Elastizität sich leicht von den herzustellenden Betonbalken abheben. Diese Formen sind besonders auch dann anzuwenden, wenn es sich um Balken handelt, die nicht von geraden, sondern von Zylinderflächen begrenzt werden.

Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes im Querschnitt, und zwar Fig. 1 und 3 für Balken mit etwa U-förmigem, Fig. 5 für solche von etwa T-förmigem Querschnitt.

Fig. 2, 4 und 6 zeigen Balken im Querschnitt.

In Fig. ι ist ab ede/ der Querschnitt durch die Form. Mehrere solche Formen werden gleichlaufend nebeneinander gelegt und in ihrem Abstand, wie in Fig. 1 dargestellt ist, durch Klammern g und Haken h gesichert, wobei die Klammern g um die unteren Flanschen je zweier benachbarter Balken herumgreifen, während die Haken h je zwei Flanschen des nämlichen Balkens oder je zwei Klammern g miteinander verbinden.

Man kann auch, wie in Fig. 3 angedeutet, statt der Klammern g Haken i zwischen je zwei benachbarten Flanschen anbringen, oder ähnliche Anordnungen treffen.

Die äußeren Kanten der einzelnen Formelemente, die in den Querschnitten bei α und/ erscheinen, werden durch Sperrhaken oder durch Keile oder durch gleichwertige Hilfsmittel k auseinander gehalten.

Sind die Formen gefüllt und der Beton einigermaßen erstarrt, so können die Keile k herausgezogen werden, so daß die Formteile α b und e f sich vermöge ihrer Federkraft leicht von den Formstücken abheben und sich einander nähern. Ebenso wird man dann die Klammern, Haken und Keile g, h, i, k lösen, so daß die Formen ihre Spannung verlieren und sich auch im übrigen von den hergestellten Betonbalken abheben. Es ist danach sehr leicht, die Formen seitlich zwischen den fertigen Balken herauszuziehen.

Die beschriebenen Vorrichtungen eignen sich besonders gut zur Herstellung von Betonbalken an wechselnden Betriebspunkten, wobei die vorhandenen Formen immer wieder benutzt werden können. Man kommt hierbei mit einer sehr geringen Anzahl von Formen aus; denn während die erst hergestellten Betonbalken noch erhärten, kann man

die von diesen abgezogenen Formen schon wieder zur Herstellung neuer Balken benutzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspeuch:

   Vorrichtung zur Herstellung von Balken aus Beton oder anderen Mörtelmassen, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleichlauf ender. Richtung nebeneinander aufgestellten Formwandteile (a b c d e f) aus federndem Metallblech durch Klammern, Haken oder Keile (g h i k) während des Einfüllens und Erstarrens der Formmasse in festem Verband miteinander gehalten werden, während sie nach dem Lösen der Sperrvorrichtungen (g h i k) - ihren Zusammenhang verlieren und sich von den Formungen leicht abziehen lassen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.