DE1775143B2 - Scheibenfoermiges abstuetz- und fuehrungsteil fuer ein band bei einer band-transportvorrichtung - Google Patents
Scheibenfoermiges abstuetz- und fuehrungsteil fuer ein band bei einer band-transportvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Abstütz- und Führungsteil für ein Band bei einer Band-Transportvorrichtung,
das seitlich auf einer tragenden VVeIIe befestigbar ist und einer Bewegung entlang
dieser Welle nachgiebig entgegenwirkt.
Solche Band-Transportvorrichtungen enthalten eine angetriebene Welle, auf der in seitlichem Abstand
voneinander Stifträder befestigt sind, die den Transport des Bandes bewirken. Um ein Durchhängen
des Bandes zwischen den Stifträdern zu verhindern, werden zwischen diesen ein oder mehrere scheibenförmige
Abstütz- örtd FUhrungsteile auf der Welle befestigt.
Bisher war es üblich, ein breites Band zwischen den Transport-Stifträdern durch Scheiben abzustützen,
die auf der Stifträderwelle aufgesetzt und an dieser durch Stellschrauben oder andere Befestigungsmittel
festgemacht werden mußten, Diese Anordnung ist mangelhaft, denn es ist schwierig, die Scheiben
axial auf die Welle aufzubringen, und die Entfernung der Scheiben erfordert eine vollständige Zerlegung
der Transportvorrichtung.
Zwar ist es zur Befestigung von z. B, Riemenscheiben
bekannt (USA.-Patentschrift 1504015,
schweizerische Patentschrift 21 134), deren Nabe zweiteilig auszuführen, so daß man die Riemenscheibe
nach Entfernung der einen Nabenhälfte radial auf ihrer Antriebswelle aufstecken und vermittels der erwähnten
Nabenhälfte an dieser Welle befestigen kann. Die Verbindung der Nabenhälften erfolgt jedoch
in herkömmlicher Weise durch mehrere Schrauben, so daß die Befestigung der Riemenscheiben auf
der Welle relativ viel Zeit beansprucht und für Abstütz- und Führungsteile der eingangs genannten Art
wenig geeignet ist. Ferner ist es bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 958 367), Schaltnockenscheiben
zur Betätigung von Maschinen und Geräten radial zu schlitzen, so daß man sie einfach auf eine Welle aufstecken
kann, auf der sie durch federnde Elemente gehalten wenden, die an beiden Seiten des Schlitzes
an der Nockenscheibe befestigt sind. Da hier die Schlitzbreite dem Wellendurchmesser entspricht, ist
diese Befestigungsart nicht ohne weiteres bei Äbstütz- und Führungsteile für Bänder anwendbar, wo Unterbrechungen
des Teile-Umfangs auf ein Minimum gehalten werden sollen. Bei einer weiteren bekannten
Ausführung nach diesem Gebrauchsmuster bilden der Nocken und zwei federnde Armteüe einen ebenfalls
seitlich auf einer Welle befestigbaren Körper, dessen Armteile sich jedoch beim Aufstecken auf die Welle
aufweiten und im aufgesteckten Zustand ebenfalls einen erheblichen Abstand voneinander haben, der
dem Wellendurchmesser entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der scheibenförmigen Abstütz- und Führungsteile
für ein Band bei einer Band-Transportvorrichtung weiter zu vereinfachen, so daß das Abstütz-
und Führungsteil einfach seitlich auf eine Welle aufgeschnappt werden kann, während der Umfang des
Teils nur eine minimale Unterbrechung aufweist, um eine optimale Abstützung des Bandes zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Abstütz- und Führungsteil in an sich
bekannter Weise ein Basisteil und zwei seitlich angeordnete Armteile aufweist, die mit dem Basisteil
verbunden sind und in einer Ebene mit diesem liegen, daß die Armteile federnde Endabschnitte aufweisen,
deren Enden gegenüber dem Basisteil in Abstand voneinander liegen und aus der Ebene des Basisteils
elastisch herausbiegbar sind, und daß eine U-förmige Nabe mit dem Basisteil zwischen den Armteilen verbunden,
jedoch von den Armteilen getrennt ist, wobei die Achse der Nabe in an sich bekannter Weise quer
zur Ebene des Basisteils verläuft, und daß die Nabe aufgeweitete Endteile aufweist, mittels derer sie auf
einer tragenden Welle nachgiebig aufschnappbar ist. Auf Grund dieser Konstruktion können vorteilhaft
die Enden der Armteile gegenüber dem Basisteil in einem minimalen Abstand voneinander gehalten werden,
während beim Aufschnappen des Teils auf einer Welle lediglich die U-förmige Nabe elastisch aufgeweitet
wird, wobei diese Aufweitung der Nabe jedoch keinerlei Einfluß auf die Enden der federnden Armteile
hat, d. h., daß die Bewegungen zwischen den Enden der Armteile und derjenigen der Nabe beim Aufschnappen
auf die Welle vollständig unabhängig voneinander erfolgen.
Zweckmäßig sind die Armteile gegen ihre Enden hin verjüngt und die Enden sind in einem Abstand
voneinander angeordnet, der kleiner als der Abstand zwischen den aufgeweiteten Endteilen der Nabe ist,
Vorteilhaft ordnet man die in Abstand voneinan-
der liegenden Enden der Armteile an der vom Basisteil abgelegenen Seite der Nabe gegenüber den aufgeweiteten
Endteilen der Nabe an,
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Band- oder Bogentransportvorrichtung gemäß der
Erfindung,
F i g. 2 eine Teil-Seitenansicht und
F i g. 3 eine Querscimittsansicht, teilweise als Seitenansicht.
Gemäß den Zeichnungen enthält eine Band- oder Bogentransportvorrichtung ein Lagerteil, das starr
miteinander verbundene Seitenteile 10 und 12 aufweist, um eine drehbare Welle 14 horizontal abzustützen,
die durch irgendeine geeignete Vorrichtung angetrieben werden kann. Auf der Welle sind zwei
Transport-Stifträder 16 und 18 befestigt, die in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordnete
Stifte aufweisen, welche in Löcher in einem Band oder Bogen 22 eingreifen, das bzw. der zu transportieren
ist.
In dem Fall, daß das zu transportierende Papierband dünn und biegsam ist sowie eine beträchtliche
Breite hat, tritt ein unerwünschter Durchhang in dem Bogen zwischen den Transportstifträdern 16 und 18
auf, der eine Abstützung des Bogens erforderlich macht. Zur Abstützung des Bogens ist ein Abstütz-
und Führungsteil 24 mit einer solchen baulichen Eigenschaft vorgesehen, daß es seitlich auf die Welle
14 aufgeschnappt werden kann und mit Reibung auf der Welle gehalten ist, so daß es sich mit dieser dreht.
Das Abstütz- und Führungsteil 24 kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt werden, das
dauerhaft und verschleißfest ist, wie etwa Polyacetal. Ein massiver und vorzugsweise nicht verbiegbarer
bogenförmiger Abschnitt des Teils 24 kann als Basisteil 26 vorgesehen sein. Aus einem Stück mit dem Basisteil
ist eine Nabe 28 ausgebildet, die konzentrisch zum Umfangsrand des Teils 24 liegt. Die Nabe 28 hat
um etwa zwei Drittel ihres Umfangs eine zylindrische Form und ist unterbrochen, um eine öffnung zur
Aufnahme der Welle 14 auszubilden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Randteile 30 der Nabe nahe der
öffnung zur Aufnahme der Welle sind elastisch nach außen biegsam und nach außen aufgeweitet, um als
Führung für die Welle 14 zu dienen. Die zylindrische Kontur der Nabe 28 erstreckt sich ferner über etwa
zwei Drittel des Umfangs der Welle 14, so daß der Durchmesser A der Nabenöffnung geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser B der Welle 14. Diese Anordnung gestattet es, daß die Nabe 28 auf die Welle aufgeschnappt
werden kann, und zwar mit einem ausreichend in Berührung mit der Welle 14 stehenden
Oberflächenbereich, um einen Reibungsantrieb oder Reibungsschluß zwischen den Teilen herzustellen.
Außerdem biegen sich, wenn die Nabe in Einbaulage auf die Welle 14 aufgeschnappt ist, die abgebogenen
Endteile der Nabe zurück in Ü7 c Nonnalstellungen,
in der keine merklichen Spannungen vorhanden sind. Um zur Abstützung des Papisrbandes 22 ein Optimum
an Umfangsfläche zu erhalten und um es gleichzeitig möglich zu machen, das Teil 24 seitlich auf die
Welk 14 aufzubauen, ist das Teil 24 mit einer öffnung 32 versehen, die radial zur Nabenöffnung ausgefluchtet
und durch die abgerundeten Enden 34 eines Paares von federnden Teilen 36 der unterbrochenen
Scheibe 24 begrenzt ist. Die Teile 36 sind einstückig mit dem Basisteil 26 verbunden, und zwar
vorzugsweise über der Mitte der Nabe 28 und vorzugsweise sind sie gegen die abgerundeten Enden 34
hin verjüngt. Diese verjüngten Teile 34 sind beim Aufsetzen des Teils 24 auf die Welle 14 genügend
biegsam, damit die Endteile in entgegengesetzten Richtungen versetzt werden können, um den Raum C
ausreichend breiter zu machen, damit sich die Scheibe über die Welle 14 schieben läßt. Nachdem
die Enden 34 an der Welle 14 vorbeigetreten sind, können sie freigegeben werden, so daß sie in die normalen
koplanaren Stellungen zurückkehren, und die Nabe 28 kann seitlich auf die Welle 14 pufgeschnappt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Scheibenförmiges Abstütz- und Führungsteil für ein Band bei einer Band-Transportvorrichtung,
das seitlich auf einer tragenden Welle befestigbar ist und einer Bewegung entlang dieser
Welle nachgiebig entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter
Weise ein Basisteil (26) und zwei seitlich an- :o geordnete Armteile (36) aufweist, die mit dem
Basisteil verbunden sind und in einer Ebene mit diesem liegen, daß die Armteile (36) federnde
Endabschnitte aufweisen, deren Enden (34) gegenüber dem Basisteil (26) in Abstand voneinander
liegen und aus der Ebene des Basisteils elastisch hera^-biegbar sind, und daß eine U-förmige
Nabe (28) mit dem Basisteil (26) zwischen den Armteilen (36) verbunden, jedoch von den Armteilen
getrennt ist, wobei die Achse der Nabe in an sich bekannter Weise quer zur Ebene des Basisteils
verläuft, und daß die Nabe (28) aufgeweitete Endteile (30) aufweist, mittels derer sie auf
einer tragenden Welle (14) nachgiebig aufschnappbar ist.
2. Abstütz- und Führungsteil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Armteile (36)
gegegen ihre 2nden hin verjüngt sind und die Enden (34) in einem Ahstand T) voneinander angeordnet
sind, der kleiner als der Abstand (/f) zwischen den aufgeweiteten T ndteilen (30) der
Nabe (28) ist.
3. Abstütz- und Führungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abstand
voneinander liegenden Enden (34) der Armteile (36) an der vom Basisteil (26) abgelegenen
Seite der Nabe (28) gegenüber den aufgeweiteten Endteilen (30) der Nabe (28) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65801367A | 1967-07-12 | 1967-07-12 | |
US65801367 | 1967-07-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775143A1 DE1775143A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1775143B2 true DE1775143B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1775143C DE1775143C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1581673A (de) | 1969-09-19 |
DE1775143A1 (de) | 1972-01-20 |
GB1191566A (en) | 1970-05-13 |
US3438560A (en) | 1969-04-15 |
BE717828A (de) | 1968-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |