DE1774083U

DE1774083U - Oberirdischer lagerbehaelter fuer fluessigkeiten, insbesondere heizoel od. dgl.

Info

Publication number: DE1774083U
Application number: DEB33688U
Authority: DE
Original assignee: Bauscher & Co K G
Current assignee: Bauscher & Co K G
Priority date: 1958-06-06
Filing date: 1958-06-06
Publication date: 1958-09-11

Description

Oberirdischer Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere Heizöl o. dgl.
Beim Lagern von Flüssigkeiten wie Heizöl o. dgl. in oberirdischen, ortsfesten und geschlossenen Behältern besteht die Gefahr, daß bei Undichtigkeiten der Behälterinhalt ausfließt, wodurch nicht nur eine Verunreinigung des Lagerplatzes, sondern gleichzeitig eine erhöhte Brandgefahr die unausbleibliche Folge ist.
Begünstigt wird dieser unerwünschte Vorgang vornehmlich durch wechselnde Temperatureinflüsse, z. B. Sonnenbestrahlung, indem infolge der dadurch bedingten Druckveränderungen im Behälterinnern die Flüssigkeit insbesondere dann, wenn es sich um eine Kriechflüssigkeit wie Öl handelt, nach außen zu treten vermag.
Um diesen Nachteilen zu begegnen und die damit verbundenen Leckverluste auszuschalten, wurde bereits vorgeschlagen und aus Sicherheitsgründen gefordert, die meist zylindrischen Behälter zumindest teilweise kastenförmig zu umkleiden, indem die mit einem Boden versehene Verkleidung gleichzeitig als evtl. Leckagen auffangender Untersatz bzw. Wanne für den Behälter dient.
Derartigen Einrichtungen haftet indessen der Nachteil an, daß bei Regenwasser die Wanne durch das am Behälter herabfließende Regenwasser derart aufgefüllt wird, daß die Wanne das evtl. austretende Öl nicht mehr aufzunehmen vermag.
Eine weiter zu stellende Forderung an einen derartigen Lagerbehälter besteht darin, daß jener nicht den Eindruck eher Industrieanlage vermitteln darf und somit auch in naher Umgebung von Wohnhäusern vorgesehen werden kann.
Die Neuerung macht es bich zur Aufgabe, sowohl jenen Forderungen, insbesondere den feuerpolizeilichen Torschriften, zu genügen, als auch den vorerwähnten Nachteilen zu begegnen, indem der Behälter durch eine aus dem Untersatz und den Standblechen sowie den Stirnwänden bestehenden Ummantelung in Verbindung mit einer Überdachung vollständig umkleidet ist. Dabei ist dafür gesorgt, daß zum einen die in der Verkleidung sich sammelnde Flüssigkeit, wie Öl o.dgl., nicht durch Regen-oder Spritzwasser unbrauchbar bzw. verschmutzt wird, und zum anderen die Forderungen hinsichtlich des baulichen Aussehens und der Sicherheitsbestimmungen voll erfüllt werden. Zweckmäßigerweise wird die Ummantelung des Lagerbehälters derart dimensioniert, daß im Bedarfsfall bei eingetretenen Leckagen der gesamte Behälterinhalt aufgefangen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen ;.
Abb. 1 eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Schnitt A-B.
Der Behälter 1 ruht in Längsrichtung nach der Abgabeeinrichtung 2 hin geneigt auf einem von zwei U-Schienen 3, 3'und Stützbleche 4, 41 gebildeten Untersatz. An den U-Schienen 3, 3'sind, einen Kasten bildend, Standbleche 5,5' und 6,6' befestigt, die den Behälter 1 sowohl in seiner Längsrichtung als auch an seinen Stirnwänden um ein gehöriges Ausmaß derart überragen, daß in Verbindung mit einem Dach 7 der Behälter allseitig umgeben ist. ist auch denkbar, die Standbleche 5, 5' mit dem die Überdachung bildenden Teil aus einem Stück zu fertigen.
Die Abgabeeinrichtung 2 ist vorzugsweise an geeigneter Stelle innerhalb der Ummantelung vorgesehen. Nach dem Ausführungbeispiel ist jene nach Öffnen einer an dem Dach 7 aufgelenkten Verschlußklappe 8 an der Stirnwand 6 zugängig, wobei ein Beleuchtungskörper 9 vorgesehen sein kann und die Klappe 8 in Offenstellung feststellbar ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Oberirdischer Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere Heizöl o. dgl., mit einem die Leckverluste auffangende Untersatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch eine aus dem Untersatz (3,3', 4,4') und den Standblechen (5, 5') sowie den Stirnwänden (6,6') bestehenden Ummantelung in Verbindung mit einer überdachung (7) vollständig umkleidet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Standbleche (5,5') und die Überdachung (7) aus einen Stück bestehen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeeinrichtung (2) innerhalb der Ummantelung vorgesehen ist.