DE1773391U

DE1773391U - Zeitmesser mit springender sekunde.

Info

Publication number: DE1773391U
Application number: DE1954E0005558
Authority: DE
Original assignee: Ebauches SA
Current assignee: Ebauches SA
Priority date: 1953-10-08
Filing date: 1954-04-26
Publication date: 1958-08-28

Description

Ebauches S. A. 9 Neuchätel (Schweiz)

Ebauches S. A.,

Zeitmesser mit springender Sekunde.

Die Neuerung bezieht sich auf Zeitmesser, wie

Uhren oder dergl. mit springender Sekunde. Der neuerungsgemässe Zeitmesser ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein lose drehbar auf der Achse des Sekundenrades angeordnetes und mit dieser durch ein elastisches Glied verbundenes Rad aufweist, das ein mit einem fest mit dem Hemmungsrad verbundenen Anschlagtrieb zusammenarbeitendes Sternrad antreibt, sodass während des Ganges des Zeitmessers das elastische Glied gespannt wird, wenn ein Arm des Sternra-

des sich am Anschlagtrieb, beispielsweise mittels eines

Stifts oder dergleichen abstützt, während bei der jede Sekunde erfolgenden Freigabe des Armes das elastische Glied dem lose drehbaren Rad eine brüske auf den Sekundenzeiger zu übertragende Drehung mitteilt.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Weise eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung. Darin ist Fig. 1 ein Grundriss, und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Der dargestellte Mechanismus hat ein auf der Achse 2 des nicht dargestellten Sekundenrades lose angeordnetes Rad 1, das über ein elastisches Glied mit der Achse 2 in Verbindung steht. Dieses elastische Glied ist im vorliegenden Beispiel durch eine Blattfeder 3 gebildet, deren eines Ende an einer auf der Achse 2 befestigten Rolle 4 festgemacht ist.
Das andere Ende der das Rad 1 nach der einen Seite axial sichernden Blattfeder 3 stützt sich auf einem am Rad 1 befestigen Stift 5 oder dergl. ab.
Das Rad 1 kämmt mit dem Trieb 6 eines grossen Sternrades 7, welche Teile 6, 7 zusammen auf einer in einer nicht dargestellten Uhrwerksbrücke drehoar gelagerten Achse 8 befestigt sind. Das Rad 7 hat mehrere Arme, deren äussere Enden Stifte 9 oder dergl. tragen. Die Stifte 9 arbeiten auf weiter unten beschriebene Weise mit einem Anschlagtrieb 10 zusammen, der auf der Achse 11 des nicht dargestellten Ileummungsrades befestigt ist.
Das Rad 1 steht außerdem in Eingriff mit einem

Zwischenrad 12, welches mit eines* ira. Zentrum des Uhrwerkes

frei drehbar gelagerten, mit einer Sperre 14 zusammenarbeitenden Rad 13 kämmt. Ein nicht dargestellter Sekundenzeiger ist fest mit dem. Rad 13 verbunden.
Der dargestellte e und beschriebenen Mechanismus arbeitet wie folgt : Wenn sich die Uhr oder dergl. in Gang befindet, so drehen sich je die Achse 2 des Sekundenrades und der An-

schlagtrieb 10 regelamssig z. B. jede fünftels Sekunde, welche

Bewegung von der üblichen Hemmung geregelt wird. Stützt sich,

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wie in der Zeichnung dargestellt, ein Arm des Sternrades 7 mittels seines Stifts 9 gegen den Anschlag trieb 10 während 4/5 Sekunden ab, so spannt sich die Feder 3 bis zum Augenblick, d. h. bis zum letzten Fünftel der Sekunde ; wo der vom HeiMmungsrad mitgenommene Trieb 10 diesen Arm freigibt, sodass die Feder 3 dem Rade 1 eine brücske Drehung mitteilt, welche Drehung sich vermittels der Räder 12 und 13 auf den Sekunden. zeiger überträgt. Es versteht sich, dass während der ersten 4/5 Sekunden das Rad 7 sich um einen kleinen Winkel drhet, der aber vom Spiel in den Verzahnungen absorbiert wird und daher die übrigen Räder nicht beeinflusst. Die Verzahnungen des Mechanismus sind so gewählt, dass der Sekundenzeiger sich um sechs Grad pro Sekunde dreht.
Man könnte die Räder 12 und 13 aucn beiseite lassen und den Sekundenzeiger fest mit dem Rad 1 verbinden.

Claims

SehutzansprUchoK 1) Zeitmesser, wie Uhr oder dergl. mit springender

Sekunde, dadurch gekennzeichnet, dass er ein lose drehbar auf der Achse (2) des Sekundenrades angeordnetes und mit dieser durch ein elastisches Glied (3) verbundenes Rad (l) aufweist, das ein mit einem fest mit dem Hemmungsrad verbundenen Anschlagtrieb (10) zusammenarbeitendes Sternrad (7) antreibt, sodass während des Ganges des Zeitmessers das elastische Glied (3) gespannt wird, wenn ein Art des Sternrades (7) sich am Anschlagtrien (10) beispielswise mmittels eines Stifts (9) oder dergleichen abstützt, während bei der jede Sekunde erfolgenden Freigabe des Arcies das elastische Glied (3) dem lose drehbaren Rad (1) eine brüske, auf den Sekundenzeiger zu übertragende Drehung mitteilt.
2) Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Glied (3) die Form einer Blattfeder hat, deren eines Ende mit der Achse (2) desd Sekundenrades fest verbunden ist, während das andere Ende sich gegen einen Anschlag() des lose drehbaren Rads (1) abstützt.
3) Zeitmesser nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet) dass das lose drehbare Rad (1) mittels eines Zwischenrades (12) ein it einem Sekundenzeiger versehenes Zentrumsrad (13) antreibt.