DE360031C - Handwebstuhl mit von der schwingenden Weblade abgeleiteter Schuetzenschlagvorrichtung und Schaftbewegung - Google Patents

Handwebstuhl mit von der schwingenden Weblade abgeleiteter Schuetzenschlagvorrichtung und Schaftbewegung

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DE360031C
DE360031C DEG54795D DEG0054795D DE360031C DE 360031 C DE360031 C DE 360031C DE G54795 D DEG54795 D DE G54795D DE G0054795 D DEG0054795 D DE G0054795D DE 360031 C DE360031 C DE 360031C
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shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Handwebstuhl mit von der schwingenden Weblade abgeleiteter Schützenschlagvorrichtung und Schaftbewegung. An Handwebestühlen bzw. den sogenannten Halbmechanischen Webstühlen sind mehrere Arten von selbsttätigen Sehützenschlagvorrichtungen und selbsttätigen Schaftbewegungen bekannt.
  • Es ist auch bekannt, den Antrieb für die Schlagvorrichtung und für die Schäfte von den Schwingbewegungen der Weblade abzuleiten. Gemäß der Erfindung wird durch die Weblade eine Welle geschaltet, auf welcher die Hubknaggen zum Bewegen der Schützentreiber und zum Heben der Schäfte sitzen.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit einer selbsttätigen Aufwickelvorrichtung für die fertiggewebte Ware angewendet werden, denn wenn man so viel Schuß eingewebt hat, daß die Schwingbahn des Rietblattes 23 so kurz wird, daß die selbsttätigen Vorrichtungen aufhören zu wirken oder unsicher wirken, was sie bei der vorliegenden und den meisten übrigen bekannten Konstruktionen tun (im vorliegenden Falle dadurch, daß die Klinken der Klinkenvorrichtung in keinen neuen Zahn greifen können) wird im vorliegenden Falle sowohl die Schützen- wie Schaftbewegung gleichzeitig aufhören.
  • Die neue Einrichtung kann leicht als Ganzes gebaut und in ältere Webstühle eingesetzt werden.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. i ist die Weblade mit dem Ladendeckel 2. Die `'Weblade schwingt um 3 dadurch, daß der Weber in bekannter Weise die Weblade mit den Händen hin und her zieht. 4 und 5 sind die Litzen und Schäfte. 6 ist die Klinkeneinrichtung, welche an der einen Ladenstelze durch Stangen 7 und 7' angekuppelt und so eingerichtet ist, daß sie eine Viertelumdrehung bei vollendeter Hin- und Zurückbewegung der Weblade macht.
  • Die Klinkeneinrichtung kann vorteilhaft als Doppelklinke eingerichtet werden, da die Klinkenarme 9 und io dabei nicht in einem so großen Winkel zu schwingen brauchen, um den nächster. Zahn zu ergreifen. i i ist die Welle, auf welcher die Klinkenvorrichtung zum Bewegen der Schützentreiber und zum Heben der Schäfte angeordnet ist. Sie erstreckt sich über die ganze Breite des Webstuhles und ist drehbar in jedem Ende am festen Teil des Webstuhlgestelles in Lagerstücken 12 gelagert. Die Schützenschlagvorrichtung besteht aus zwei auf Welle i i befestigten, unrunden Scheiben, je eine dicht an jedem Ende der Achse, j e mit ihren zwei diametral entgegengesetzt gestellten Schlagnasen 8, welche die Arme 13 (der eine von diesen, welcher am anderen Ende der Achse liegt, ist nicht auf der Zeichnung gezeigt urid auch nicht dessen entsprechende unrunde Scheibe) um Bolzen 14. schwingen und mit Rollen 15 und Federn 16 versehen sind. Durch das Abrollen des mit der Rolle versehenen kurzen Hebelarmes der Arme 13 von den Schlagnasen 8 führen die Enden 17 der Arme 13 eine Schwingung aus. Die beiden unrunden Scheiben sind im Verhältnis zueinander auf der Achse im Winkel von 45° versetzt. An den Enden 17 der Arme 13 sind die bekannten Schlagriemen oder Schlagschnüre 18 befestigt, welche mit ihren anderen Enden am Schützentreiber i9. befestigt sind (eine an jeder Seite des Gewebes), welche in bekannter Weise den Schützen treiben. Da die Vorsprünge 8 der Scheiben zueinander diametral entgegengesetzt stehen und die Scheiben im. Verhältnis zueinander im Winkel von 45° versetzt sind und das Klinkenrad vier Zähne hat, so claß die Schlagvorrichtung sich um eine Vierteldrehung pro ausgeführter Vor- und Rückwärtsschwingung der Weblade dreht, wird beim Vor- und Rückwärtsschwingen der Weblade die eine Seite der Schlagvorrichtung und beim zweiten Vor- und Rückwärtsschwingen des Rietblattes die andere Seite der Schlagvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Auf der Welle i i sind außer den genannten unrunden Scheiben für die Schlagvorrichtung Arme 2o mit Rollen 21 befestigt, welche je nachdem die Welle ii gedreht wird, nacheinander ihre zugehörigen Hebel 22 heben und dadurch die angeschlossenen Schäfte bewegen. Die Arme 2o mit den Rollen 21 sind zueinander in der Längsrichtung der Welle i i versetzt und es gehört nur ein Arm mit Rolle zu jedem Schafthebel 22. Die Arme mit den Rollen sind weiter auch zueinander um die Welle i i herum im Winkel von 45' versetzt.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform hat dqs Sperrad für die Schaftbewegung vier Zähne. Dies paßt am besten, wenn man vier Schäfte anwendet. Wendet man eine andere Zahl Schäfte an, kann sowohl dem Sperrad für die Schaftbewegung, wie auch der Schützenschlagvorrichtung eine entsprechende Anzahl Zähne, Rollen oder Nasen gegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handwebstuhl mit von der schwingenden Weblade abgeleiteter Schützenschlagvorrichtung und Schaftbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Weblade mittels Stangen (7, 7') und einer Klinkenvorrichtung (9, io) eine Welle (i i) geschaltet wird, auf welcher die Hubkörper zum Bewegen der Schützentreiber und zum Heben der Schäfte sitzen.
  2. 2. Handwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der Schützenschlag durch zweiarmige um einen Stift (1q.) schwingende Hebel (13), die durch Abrollen ihres kurzen mit einer Rolle (15) versehenen Armes auf der mit einer Nase versehenen Scheibe (8) erfolgt und die Schaftbewegung durch unter Federwirkung stehende Hebel (22) erfolgt, die durch auf der Welle (ii) befestigte kollenhebel (2o;.21) bewegt werden.
  3. 3. Handwebstuhl nach Ansprurh i, dadurch, gekennzeichnet, daß die zum Schalten der Welle (il) verwendete Klinkeneinrichtung als Doppelklinke ausgebildet ist.
DEG54795D 1920-09-15 1921-09-13 Handwebstuhl mit von der schwingenden Weblade abgeleiteter Schuetzenschlagvorrichtung und Schaftbewegung Expired DE360031C (de)

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