DE1772932C - Selbstentwicklerkamera - Google Patents
SelbstentwicklerkameraInfo
- Publication number
- DE1772932C DE1772932C DE19681772932 DE1772932A DE1772932C DE 1772932 C DE1772932 C DE 1772932C DE 19681772932 DE19681772932 DE 19681772932 DE 1772932 A DE1772932 A DE 1772932A DE 1772932 C DE1772932 C DE 1772932C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organs
- cams
- expansion
- gap
- exerting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 47
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 238000003892 spreading Methods 0.000 claims description 14
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 11
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 11
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 9
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 6
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 2
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000003153 chemical reaction reagent Substances 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000002991 molded plastic Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- -1 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 230000000638 stimulation Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Description
Gegenstand des Hauptpatents 1 772 938 ist ein photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart
mit einer Vorrichtung zur Verteilung einer Behandlungsflüssigkeit als Schicht zwischen zwei Lagen
photographischen Blattmaterials, wobei zwei im wesentlichen starre, nicht abrollende, druckausübende
Organe einen schmalen Druckerzeugungsspalt bilden, durch den das Blattmaterial beweglich ist, und wobei
eine erste und eine zweite Auslegerfeder mit einem Ende an einem der nicht abrollenden Organe auf den
gegenüberliegenden Seiten des Spaltes festgelegt ist, wobei das andere nicht abrollende Organ an dem
anderen Ende der Feder befestigt ist, derart, daß die nicht abrollenden Organe aufeinander ausgerichtet
getragen und elastisch gegeneinander vorgespannt werden, wobei diese Queischkraft wenigstens dann
ausgeübt wird, wenn das Blattmaterial durch den Quetschspalt hindurchtritt und die Breite des Spaltes
vergrößert und wobei die nicht abrollenden druckausübenden Organe mit den Auslegerfedem als integrale
selbsttragende Baueinheit ausgeführt sind.
Hierdurch wird eine sehr einfache und billig herzustellende Flsissigkeitsausbreitungsvorrichtung für
ao Selbstentwicklerkameras geschaffen, denn die wesentlichen
Teile der Vorrichtung können aus Metallblech gefertigt werden, und es können die früher ausschließlich
verwendeten Quetschwalzen aus rostfreiem Stahl in Wegfall kommen, die zwar allen Anforderungen
j5 genügten, jedoch materialmäßig und herstellungstechnisch
relativ teuer waren. Außerdem ist die Flüssigkeitsausbreitungsvor
richtung gemäß Hauptpatent vorteilhaft wegen ihres geringen Gewichtes, was bei Handkameras auch eine nicht unerhebliche Bedeulung
hat.
Eine gewisse Schwierigkeit bereitet bei diesen Ausbreitungsvorrichtungen
die Reinigung, insbesondere die Reinigung der dem Filmverband von beiden Seiten anliegenden druckausübenden Organe, weil diese
in erster Linie von der Behandlungsflüssigkeit benetzt werden, wenn diese versehentlich infolge falscher
Handhabung aus dem geschlossenen Filmverband austritt. Um die den Quetschspalt begrenzenden
druckausübenden Organe reinigen zu können, müssen die unter Federspannung stehenden druckausübenden
Organe gespreizt werden, was eine nicht unerhebliche Kraftanstregnung erfordert und die Gefahr
in sich birgt, daß eine Verformung über die Elastizitätsgrenze hinaus erfolgt. Werden dagegen irgendwelche
Gegenstände oder Werkzeuge zu Hilfe genommen, um den Quetschspalt zum Zwecke der Reinigung
der druckausübenden Organe zu verbreitern, dann besteht die Gefahr, daß die blanken Berührungsoberflächen
verkratzt werden, was eine Beeinträchtiguhg des Aussehens der Filmverbände und sogar
eine Beeinträchtigung der Flüssigkeitsausbreitung nach sich ziehen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, die den
Quetschspalt begrenzenden druckausübenden Organe zum Zwecke der Reinigung bichter zugänglich zu
machen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem photographischen Apparat gemäß Hauptpatent
dadurch gelöst, daß Spreizmittel vorgesehen sind, die den Druckerzeugungsspalt aufzuweiten gestatten,
und daß diese Spreizmittel aus Nocken bestehen, die die Federn berühren, und daß die Nocken
die Federn in eine solche Richtung drücken, daß die starren druckausübenden Organe gespreizt werden
und daß der Spalt aufgeweitet wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die druckausübenden Organe in gespreizter Stellung verbleiben, so
daß die Berührungsoberfläehen zum Zwecke einer
Reinigung leicht zugänglich sind.
Die Nocken sind zweckmäßigerweise zwischen jedem Armpaar wirksam, und es sind Mittel vorgesehen,
um ein Drehmoment auf diese Nocken auszuüben, um diese zu drehen und hierdurch die Arme
voneinander zu spreizen. Die Nocken bestehen dabei zweckmäßigerweise aus synthetischem Kunstharzmaterial,
und die Mittel zur Ausübung des Drehmomentes auf die Nocken werden von einem Metallblech gebildet,
dessen Enden an dem Nocken angreifen.
Zweckmäßigerweise besitzen die Nocken längere und kürzere Schulterabschnitte, die an den Federarmen
angreifen, wobei die längeren Schulterabschnitte an den Federarmen angreifen, wenn diese z. B. zum
Zwecke der Reinigung der Ausbreitungsorgane gespreizt werden, und die kürzeren Schulterabschnitte
greifen an den Federarmen an, wenn die Arme in ihrer Normalstellung befindlich sind, um die Ausbreiiungi.organe
in ihrer Arbeitsstellung zu halten, in der ein Quetschspalt vorbestimmter Dicke aufrechterhalten
wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Selbstentwicklerkamera mit aufgebrochenem Gehäuse, in dem eine erfindungsgemäß
ausgebildete Flüssigkeitsausbreilungsvorrichtung
angeordnet ist, die federnd gelagerte Ausbreitungsorgane und die erfindungsgemäße
Spreizeinrichtung enthält,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der aus der Kamera entnommenen Behandlungsvorrichtung mit
Metallblech—Ausbreitungsorganen und der Spreizeinrichtung
zur Spreizung der Ausbreilungsor, gane,
F i g. 3 eine Ansicht der Spreizeinrichtung als Einzelteil,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 2, wobei die Spreizeinrichtung in Schließstellung
dargestellt ist,
F i g. 5 eine Vorderansicht des Behandlungsapparates, wobei der Spalt zwischen den Spreizorganen ersichtlich
ist, der in Schließstellung vorhanden ist,
F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Schnittansicht, wobei jedoch die Spreizmittel im Winkel versetzt
sind, um die Ausbreitungsorgane voneinander abzuheben,
F i g. 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Spreizstellung.
Die Ausbreitung einer Flüssigkeit als gleichmäßig dünne Schicht zwischen zwei übereinandergefügten
Blättern kann zur Durchführung einer Reihe photographischer Verfahren benutzt werden, und insbesondere
ist eine solche Ausbreitung zur Behandlung einer belichteten lichtempfindlichen Filmanordnung
nötig, wobei auf dem einen der Blätter ein latentes Bild in der lichtempfindlichen Schicht entwickelt
und/oder ein Positivbild auf dem anderen Blatt durch Diffusion und ein Bildübertragungsverfahren erzeugt
wird, wobei die Reagenzien aus der lichtempfindlichen Schicht durch die Flüssigkeitsschicht hindurchtreten
oder in diese eintreten. Die Erfindung betrifft eine Ausbreitungscorrichtung, die beispielsweise in
Verbindung mit einem Filmverband benutzbar ist, der aus einem ersten Blatt mit einer lichtempfindlichen
Schicht und einem zweiten Blatt besteht, das über das erste Blatt gefügt wird und eine Lage benachbart
zur lichtempfindlichen Schicht aufweist, in der das positive photographische Übertragungsbild
erzeugt wird. Die Behandlungsflüssigkeit kann in einem Behälter untergebracht sein, der zwischen den
Blättern des Filmverbandes liegt und durch den Spalt zwischen die druckausübenden Organe eingeführt
wird, so daß der Behälter aufbricht und s.eirf Flüssigkeitsinhalt
sich zwischen die Blätter ergießt. Nach längerer Benutzung ist es wahrscheinlich, daß sich
auf einem oder beiden der druckausübenden Organe unerwünschtes Material ablagert, z. B. geringe Mengen
erstarrter Behandlungsflüssigkeit. In der geschlossenen Stellung der du rekausübenden Organe
sind die Blattberührungsoberflächen der druckausübenden Organe jedoch nur sehr schwer zugänglich, so
daß es erwünscht ist, diese druckausübenden Oberflächen voneinander zu spreizen, so daß eine einfachere
Reinigung möglich ist. Dabei muß Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Federn oder die Metallblech-
ao elemente nicth verbogen werden, indem unkontrollierbare
Spreizkräfte auf den Apparat ausgeübt werden, da Verbiegungen die gleichmäßige Ausbreitung
beeinträchtigen können. Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die Ausbreitungskräfte sorgfältig zu
kontrollieren und sie besteht aus einem Nocken, der zwischen den Druckkörpertragfederarmen angeordnet
ist und eine vorbestimmte begrenzte Kraft aufzubringen gestattet.
Die F i g. 1 bis 7 der Zeichnung zeigen die Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung mit zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen Federn 10 und 11, die dazu dienen, zwei genau geformte Metallblech-Ausbreitungsorgane
14 und 15 zu tragen und diese gegeneinanderzudrücken. Die Federn sind
durch Punktschweißung an den Ausbreitungsorganen in der Nähe ihrer äußeren Enden festgelegt, wobei
große Sorgfalt angewandt werden muß, um diese Verschweißung an der richtigen Stelle vorzunehmen,
da die auf die Ausbreitungsorgane wirkenden Kräfte mit hoher Genauigkeit aufgebracht werden müssen,
um eine gleichmäßige Ausbreitung zu gewährleisten.
Die Nocken-Spreizvorrichtung ist in den F i g. 1 und 2 zwischen den Armen der Federn 10 und 11
dargestellt und besteht aus zwei Nocken 16 und 18, die aus gegossenem Plastikmaterial, z. B. aus Polypropylen,
bestehen können. Die Elemente 16 und 17 liegen in der Nähe der Enden der Federarme, so daß
nur eine relativ geringe Kraft erforderlich ist, um die Ausbreitungsorgane 14 und 15 zu spreizen. Die Kraft
wird durch das Element 18 aufgebracht, das zwei Endabschnitte 19 und 27 aufweist, die in dem Nokken
16 bzw. 17 eingebettet sind. Der Abschnitt des Elementes 18, der zwischen die Federn 10 und 11
einsieht, wird manuell erfaßt und im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Spreizorgane von ihrer Schließstellung
gemäß F i g. 4 und 5 in ihre Öffnungsstellung gemäß F i g. 6 und 7 zu überführen. Die Nocken 16
unü 17 sind, wie aus Fig. 3 bis 7 ersichtlich, derart
gestaltet, daß ihre kurzer bemessenen Schulicrabschnitte
20 und 21 in Schließstellung zwischen den Federarmen befindlich sind und die länger bemessenen
Schulterabschnilte 22 und 23 zwischen den Federarmen liegen, wenn diese gespreizt sind. Da die Nock-
kenelemente gegen die Abschnitte 24 und 28 gedreht werden, die aus dem gleichen Metallblechzuschnitt
wie das Ausbreitungsorgan 15 bestehen, laufen abgerundete Ecken 25 und 26 über den Totpunkt, so daß
die Nockenkraft die Ausbreitungsorgane in ihrer Öffnungsstellung hält, bis sie manuell in die Schließstellung
zurückgeführt werden.
F i g. 1 und 2 zeigten die Ausbildung der Ausbreitungsorgane 14 und 15, wo sie sich einander nähern,
um einen konvergierenden Kanal zu schaffen, durch den die photographischen Blätter manuell hindurchgezogen
werden. Die Ausbreitungsorgane bestehen beide aus Metallblech, das leicht zu der gewünschten
Form gebogen werden kann. So kann ein einziges Stück Metallblech ausgeschnitten und gebogen werden,
um den Führungsabschnitt 29, den Berührungsrand 30 mit kleinem Radius und den Trägerverbindungsabschnitt
31 zu bilden. Der Führungsabschnitt 29 dient zur Führung der Blätter des photographischen
Blattmaterials 32 in den Spalt zwischen den Ausbreitungsorganen. Der Rand 30 ist so genau, wie
des wirtschaftlich vertretbar ist, gefertigt und paßt sich dem in gleicher Weise ausgebildeten Rand des
Ausbreitungsorgans 15 an, um den Entwickler gleichmäßig zwischen den Blättern auszubreiten. Der
Trägerverbindungsabschnitt 31 des Ausbreitungsorgans ist gebogen und so gestaltet, daß eine geeignete
Oberfläche zur Verschweißung mit den Enden eines Paares von auslegerartigen U-Federn 10 und 11 möglich
ist, deren freie Enden an den Ausbreitungsorganen festgelegt werden müssen.
Das andere Ausbreitungsorgan 15 weist einen Trägerverbindungsabschnitt 32 auf, der an den -Enden
der Federn 10 und 11 angeschweißt ist. Diesen Ausbreitungsorgan weist einen rückwärtigen Abschnitt
35 auf, der ebenfalls zur Führung der Blätter des Filmverbandes in den Spalt zwischen den Ausbreitungsorganen
beiträgt. Der Winkel, unter dem dieser rückwärtige Abschnitt abgebogen ist, wird
sorgfältig kontrolliert, um einen zweiten Berührungsrand 37 mit kleinem Radius zu schaffen, der dem
Rand 17 des Ausbreitungsorgans 14 entspricht.
Zwei Schultern 39 und 40 (F i g. 3) sind an einem der Ausbreitungsorgane in der Nähe der Enden des
Blattberührungs-Randabschnitts angeordnet, um die Ränder so unter Belassung eines Spaltes im Abstand
voneinander zu halten, daß die Vorlauflasche 36, wie aus F i g. 2 ersichtlich, manuell in den Spalt zwischen
Jen Rändern mittels einer Wegzugslasche 37 eingeführt werden kann, die gemäß einer üblichen Bauart
durch Wärmeversicgelung an der Vorlauflasche 41 festgelegt ist. Die in Fig. 1 dargestellten Filmblätlcr
befinden sich in Bchandlungsstellung fertig zur EnI-nähme
aus der Kamera. Die USA.-Patentschrift 2 991702 zeigt mehrere Filmverbändc, gestapelt in
einem Filmpack, wie dieser in vielen gegenwärtig benutzten Selbstentwicklerkameras eingesetzt wird.
Während der Aufnahme liegt das Negativblatt 43 mit
ίο seiner lichtempfindlichen Oberfläche oben auf dem
Filmpack auf das Objektiv hin gerichtet und es wird dann um das Positivblatt 44 herum und hinter dieses
mittels der Wegzugslasche 42, wie aus F i g. 1 ersichtlich, geführt, wobei die Blätter übereinandergelangen
und für die Behandlung vorbereitet sind. Wenn die Wegzugsiasche 42 den Vorlaufabschnitt 41 durch den
Spalt hindurchzieht, dann trägt der Hinlerabschnitt 35 des Ausbreitungsorgans 15 den Vorlaufabschriilt in
einer Stellung kurz vor dem Spalt und wenn die Hitze-Versiegelung zwischen der Wegzuglasche 42 und
dem Vorlaufabschnitt 41 gerade bricht, verhindert dieser Träger, daß die Vorlauflasche durch den Spalt
zurück in die Kamera gezogen wird. Die Vorlauflasche 41 wird dann manuell erfaßt und das photographische
Material, bestehend aus dem Negativblatt 43 und dem Positivblatt 44 und dem Entwicklungsbehälter
46, wird durch den Spalt hindurchgezogen, wobei der Behälter aufgebrochen und der Entwickler 46
gleichmäßig zwischen Positiv- und Negativblatt ausgebreitet wird.
Insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Spaltbegrenzungsoberflächen nur schwer zugänglich
sind, und es ist außerdem ersichtlich, wie eine geringe Menge von Fremdmaterial den Durchtritt
des Blattmaterials durch den Schlitz verhindern könnte. F i g. 6 und 7 zeigen die Wirkung der Spreizmittel,
durch welche der Spalt zur Vereinfachung der Reinigung verbreitert wird. So schafft die Erfindung
eine einfache, aber wirksame Vorrichtung zur Sprei-
λο zung der Ausbreitungsorgane in sorgfältig kontrollierbarer
Weise, ohne daß die Möglichkeit einer Uberdchnung der Tragfedern besteht. Es ist nicth erforderlich,
einen gesonderten Raum für die Trenneinrichtung oder spezielle Lageranordnung vorzusehen,
und es sind keine wesentlichen Kosten aufzuwenden.
Claims (5)
1. Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart mit einer Vorrichtung zur Verteilung
einer Behandlungsflüssigkeit als Schicht zwischen zwei Lagen photographischen Blattmateriah>
, wobei zwei im wesentlichen starre, nicht abrollende, druckausübende Organe einen schmalen
Druckerzeugungsspalt bilden, durch den das Blattmaterial beweglich ist und wobei eine erste
und eine zweite Auslegerfeder mit einem Ende an einem der nicht abrollenden Organe auf den gegenüberliegenden
Seiten des Spaltes festgelegt ist, wobei das andere nicht abrollende Organ an dem
anderen Ende der Feder befestigt ist, derart, daß die nicht abrollenden Organe aufeinander ausgerichtet
getragen und elastisch gegeneinander vorgespannt werden, wobei diese Quetschkraft wenigstens
dann ausgeübt wird, wenn das Blattmaterial durch den Quetschspalt hindurchtritt und die
Breite des Spaltes vergrößert und wobei die nicht abrollenden druckausübenden Organe mit den
Auslegerfedern als integrale selbsttragende Baueinheit ausgeführt sind, nach Patent 1 772 938,
dadurch gekennzeichnet, daß Spreizmittel vorgesehen sind, die den Druckerzeugungsspalt
aufzuweiten gestatten, und daß diese Spreizmittel aus Nocken (16, 17) be&tehen, die die
Federn (10, 11) berühren, und daß die Nocken die Federn in eine solche Richtung drücken, daß
die starren druckausübenden Organe gespreizt werden und daß der Spalt aufgeweitet wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmitte' Nocken aufweisen,
die zwischen jedem Armpaar der Federn (10, 11) wirksam sind, und daß Mittel (18) vorgesehen
sind, um ein Drehmoment auf die Nocken auszuüben, um diese zu drehen und hierdurch die
Arme voneinander zu spreizen.
3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (16, 17)
aus synthetischem Kunstharzmaterial bestehen und daß die Mittel zur Ausübung eines Drehmomentes
auf die Nocken aus einem Metallblech (18) bestehen, dessen Enden an den Nocken angreifen.
4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (17, 16)
längere (22) und kürzere (20) Schulterabschnitte aufweisen, die an den Federarmen (10, 11) angreifen,
daß die längeren Schulterabschnitte an den Federarmen angreifen, wenn diese z. B. zum
Zwecke der Reinigung der Ausbreitungsorgane (14, 15) gespreizt sind und daß die kürzeren
Schulterabschnitte an den Federarmen angreifen, wenn die Arme in ihrer Normalstellung befindlich
sind, um die Ausbreitungsorgane in ihrer Arbeitsstellung unter Bildung eines Durchzugsschlitzes
zu halten.
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schultern (22 und 20)
abgerundete Abschnitte (25) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65583467A | 1967-07-25 | 1967-07-25 | |
US65583467 | 1967-07-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772932A1 DE1772932A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1772932B2 DE1772932B2 (de) | 1972-06-08 |
DE1772932C true DE1772932C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2010752B2 (de) | Quetschwalzenanordnung für eine Selbstentwicklerkamera | |
DE1264951B (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE1772932C (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE1914033C3 (de) | Photographische Behandlungsvorrichtung zur Ausbreitung einer Behandlungsflüssigkeit in einer photographischen Filmeinheit | |
DE2031287C3 (de) | Flussigkeitsverteilervorrichtung fur Selbstentwicklerkameras | |
DE2351396A1 (de) | Vorrichtung zum ausbreiten einer behandlungsmasse auf der lichtempfindlichen schicht einer belichteten filmeinheit | |
EP0011851B1 (de) | Vorrichtung zum Belichten und Entwickeln von lichtempfindlichem Material | |
DE1772932B2 (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE3100702A1 (de) | Photographische sofortbildeinheit | |
DE1772933C (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE1772938C (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE2458861A1 (de) | Fluessigkeitsspender fuer mehrzweckfilmkassetten | |
DE1811522C (de) | Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart | |
DE1772935B2 (de) | Photographischer apparat | |
DE1232366B (de) | Verfahren zum Einrahmen von Dias und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens | |
AT224432B (de) | Filmpack | |
DE1772933B1 (de) | Selbstentwicklerkamera | |
DE1811522B2 (de) | Photographischer apparat der selbstentwicklerbauart | |
AT222496B (de) | Filmpack | |
DE1772934A1 (de) | Photographischer Apparat | |
DE2519678A1 (de) | Fotografischer apparat | |
DE1122370B (de) | Photoapparat | |
AT85092B (de) | Tageslichtentwicklungsapparat für photographische Flachfilms. | |
DE1188435B (de) | Photographischer Apparat | |
AT262060B (de) | Filmklebepresse |