DE1772916A1 - Lautsprechersystem fuer Pulsato-Celesta-Effekte - Google Patents

Lautsprechersystem fuer Pulsato-Celesta-Effekte

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    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
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Description

Priorität? IT.S.A.; 28. Juli 1967 TJ.S.Ser.lio. 656 827 .
Die Erfindung "bezieht sich auf Lautsprechersysteme zur Erzeugung von Pulsato- und Celesta-Effekten. In den vergangenen Jahren haben die Konstrukteure von Elektronenorgeln sich mit der £atsache "beschäftigt, daß ein einziger Satz von elektronischen Generatoren normalerweise nur gleichzeitig eine Stimme erzeugt, gleichgültig, welche Mittel eingesetzt werden, um die Tonmerkmale zu verändern. Eine Anzahl von Systemen ist "bereits vorgeschlagen worden, durch die eine Yielzahl unterschiedlicher Stimmen gleichzeitig von einem einzigen Satz elektronischer Generatoren mit Hilfe von Ixequenzverschiebungsvorrichtungen erzeugt werden kann. Ein System dieser Art ist
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Bayerische Vereinsbank München 820993
in dem früheren Patent No. 3, 251, 924 des gleichen Anmelders, erteilt am 17. Mai I966, beschrieben, das den Titel führt "Gerät zum Erzeugen eines abgeleiteten Celesta- oder Chor-Registers für elektronische Orgeln". Ein anderes System dieser Art ist in der früheren Patentanmeldung des gleichen Erfinders, Serien-No. 350, 717, eingereicht am 10. März 1964 unter dem Titel "Elektronisches Orgelsystem" gezeigt und beschrieben.
Wenn ein Celesta- oder Chorregister durch derartige Prequenzverschiebungsvorrichtungen hinzugefügt wird, ist es normalerweise notwendig, einen getrennten elektrischakustischen Kanal dafür zu schaffen, um die getrennte Identität der Stimmen aufrecht zu erhalten und gewisse Intermodulationsverzerrungen oder Schwebungserscheinungen zu vermeiden. Wenn akustisches Vibrato und Tremolo durch die Verwendung von umlaufenden Tonkanälen sowohl für normale als auch Celesta-Komponenten geschaffen werden soll, wird die notwendige Lautsprechersystemeinrichtung ziemlich umfangreich. Daher wurden bisher für derartige Systeme zwei identische LautSprechersysteme vorgesehen, von denen jedes einen Schrank umfaßt, in dem umlaufende Tonkanäle für Hoch- und Niederfrequenzbereichkomponenten montiert sind.
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Hauptziel der Erfindung ist, ein Lautsprechersystem zu schaffen, das in der Lage ist, in angemessener Art Celesta- und Chorregister aufzunehmen und in der Lage ist, akustisches Pulsato (Vibrato und/oder Tremolo) zu schaffen, und das alles mit einem Minimum an LautsprecherausrUstung, die in einem einzigen Schrank untergebracht ist. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die umlaufenden Komponenten in zwei Arten arbeiten, einer für die Übertragung lediglich des normalen Orgelausgangs, und einer für die Übertragung von Celesta- oder Chorausgang zusammen mit dem normalen Orgelausgang. Durch leichtes Opfern der Prequenzmerkmal-Charakteristika des akustischen Fulsatogerätes und durch Verwendung eines Teiles des Pulsatogerätes für Celesta- und Chorfunktionen, kann ein kompaktes und dennoch vielseitiges Lautsprechersystem geschaffen werden.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung liegt darin, eine kompakte Zusammenstellung des Lautsprecher- und akustischen Fulsatogerätes zur Verfügung zu stellen. Die Erfindung besitzt zahlreiche weitere Vorteile und hat noch andere Zielsetzungen, die aus einer Betrachtung einer Ausführungsform der Erfindung klarer hervorgehen. Zu diesem Zweck ist eine Ausführungsform in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Diese Ausführungsform wird nachstehend im einzelnen unter Darlegung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung beschrieben, aber es ist klar, daß diese ins einzelne gehende Be-
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Schreibung nicht in einem begrenzenden Sinne aufzufassen ist, da der Umfang der Erfindung am besten durch die beigefügten Ansprüche angegeben wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Lautsprecherschrankes, dessen Bestandteile in gestrichelten Linien gezeigt sind,
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Schrankes mit weggebrochener Vorderwand und im Schnitt gezeigt,
Fig. 3 ist eine waagerechte Schnittansicht entlang der Ebene, die der Linie 3-3 der Fig. 2 entspricht, und
Fig. 4 ist ein Schaltbild.
Der in Fig. 2 und 1 gezeigte Schrank 10 enthält einen Niederfrequenzlautsprecher 12, der so konstruiert ist, daß er wirksam elektrische Impulse im Pedalbereich in Töne umsetzt. Als Beispiel kann der Lautsprecher 12 einen Konusdurchmesser von ungefähr 37,5 cm haben. Der Lautsprecher 12 ist in einem Zwischenabteil 14 untergebracht, das durch obere und untere waagerechte Trennwände 10 und 18 dargestellt wird.
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Die untere Trennwand 18 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer kreisförmigen Öffnung 20 versehen, um die der Trichter des Lautsprechers 12 angebracht ist. Der Lautsprecher hat einen geeigneten, um seinen Umfang verlaufenden Plansch 25 (Fig. 3), der um die Kanten der kreisförmigen Öffnung 20 durch geeignete Befestigungsmittel 24 befestigt ist. Mit Ausnahme der Öffnung 20 ist das Zwischenabteil 14 vollständig geschlossen, wodurch Strahlungen von der Rückseite des Lautsprechers 12 in geeigneter Weise isoliert werden. Der Ton aus dem Lautsprecher 12 verläuft nach außen aus dem Schrank 10 über geeignete, mit Schallschlitzen versehene Öffnungen 26, (Fig. 1) in einem unteren Abteil 28 unter der Trennwand 18.
Ein oberes Abteil, das über der Trennwand 16 ausgebildet ist, ist in zwei isolierte Abteilungen 30 und 32 mit Hilfe einer senkrechten Wand 34 unterteilt. In den isolierten Abteilen 30 und 32 sind Lautsprecher 36 und 38, die so gebaut sind, daß sie elektrische Impulse in den mittleren und höheren akustischen Bereichen mit hohem Wirkungsgrad in Töne umsetzen. Als Beispiel können die Lautsprecher 36 und 38 oval sein und 125 x 225 mm groß sein. Die Lautsprecher sind auf einer gemeinsamen Montageplatte 40 (Fig. 2) an ovalen Öffnungen 42 und 44 befestigt. Die Montageplatte ist ihrerseits an der Innen-
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seite der Vorderwand des Schrankes 10 befestigt. Geeignete, mit Schallschlitzen versehene Offnungen 46 (Fig. 1 und 2) lassen den Ton nach außen treten, während die isolierten Abteile 30 und 32 nach hinten gerichtete Strahlungen isolieren. In dem unteren Abteil 28 sind zwei umlaufende Lautsprechereinheiten 48 und vorgesehen, um akustisches Pulsato zu schaffen. Die Lautsprechereinheit 48 hat eine Wechselschwingungsart, um geeignete Phasenverschiebungen einzubringen. Die Lautsprechereinheit 48 ist ähnlich der Hochfrequenzumlauflautsprechereinrichtung, wie in dem früheren Patent des gleichen Anmelders, No. 2,489,653» erteilt am 29. November 1949, beschrieben mit dem Namen "Umlaufender Tremoloschallerzeuger".
Die Lautsprechereinheit 48 weist einen umlaufenden Hörnst rahler auf bau 52 auf, der von einem Lager gehalten wird, das seinerseits in einer Trägerarmplatte an dem kastenartigen Rahmen 54 montiert ist. Der umlaufende Hornstrahleraufbau 52 hat einen Halsteil, der mit einer Hochfrequenztreiberstufe 56 ausgerichtet ist, die an der Trägerplatte aufgehängt ist. An dem umlaufenden Hornstrahleraufbau 52 ist eine Riemenscheibe 58 ausgebildet oder befestigt, wodurch der Hornstrahleraufbau gedreht werden kann. Ein am kastenartigen Rahmen 54 befestigter Motor
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όθ tragt eine Riemenscheibe 62, die mit der Riemenscheibe 58 des Hornstrahleraafbaus durch einen ^lernen 64 verbunden ist, wodurch der Hornstrahieraufbau gedreht wird.
Der Motor 60 hat eine hohe und eine langsame Geschwindigkeit. Beispielsweise kann der Motor 60 so gewickelt sein, daß er größere und kleinere Anzahlen von Polen zum schnellen und langsamen Arbeiten aufweisen kann. Die Wicklungen des Motors 60, um dieses wechselnde Arbeiten zu erreichen, sind von außen zugänglich, wie schematiach durch die Leitungen 66 und 68 (Fig. 4) angegeben. Ein Schalter S1 hat einen Arm 70, der so betätigt werden kann, daß er dem Motor 60 den Strom entweder durch die Hochgeschwindigkeitslei" ~ng 66 oder die Niedergeschwlndigkeitsleitung 68 zuführt. In der Stellung nach Flg. 4 ist der Motor 60 für schnelle Geschwindigkeit angeschlossen.
Wenn der-Motor 60 in seiner Arbeitsweise für schnelle Geschwindigkeit läuft, wird dem aus dem Hornstrahleraufbau 52 kommenden Ton ein Pulsato vermittelt. Wenn der Hornstrahleraufbau 52 nur eine einzige öffnung für die Tonabgabe aufweist, (wobei das gegenüberliegende Horn dann eine Attrappe zum dynamischen Ausgleich ist),
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wird der Horn Strahleraufbau mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5-8 Zyklen je Sekunde gedreht, wodurch ein charakteristisches Pulsato hinzugefügt wird* Wenn der Hornstrahleraufbau 52 zwei Schallöffnungen auf diametral gegenüberliegenden Seiten aufweist, wird der Hornstrahleraufbau im Bereich von 2 1/2 bis 4 Zyklen je Sekunde gedreht, um ein Wiederkehren in dem Tonabstrahlungsmuster mit einer Geschwindigkeit von 5-8 Zyklen je Sekunde zu erreichen.
Die Lautsprechereinheit 50 weist eine im wesentlichen zylindrische Trommel 72 auf, die zur Drehung um ihre Achse mit Hilfe von Lageraufbauten 74 und 76 montiert ist, die an der Bodenwand 78 des Schrankes und der Trennwand 18 liegen. Die Trommel 72 hat auf einer Seite einen Schlitz oder eine Öffnung 80, die in einer Richtung parallel zur Trommelachse länglich ist. Ansonsten let die Trommel geschlossen. Ein ovaler Lautsprecher 82 ist an der Trommel an der Innenseite der Öffnung 80 befestigt· ι Die Trommel dient als ein akustischer Raum für den Lautsprecher 82. Die Verbindungen zu dem Lautsprecher 82 werden durch die Trommelwelle durch eine Schlaifringgruppe 83 hergestellt, wie in dem früheren Patent No. 3,014,192, erteilt am 19. Dezember 196I, an den gleichen Anmelder unter dem Titel "Quecksilbersohleifringgruppe", beschrieben.
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Die Trommelwelle trägt eine Riemenscheibe 84, die unter der Trennwand 18 liegt, und mit deren Hilfe der Trommel 72 gedreht wird. Ein Motor 86, der auf der Trennwand 18 in dem Zwischenabteil 14 gehalten wird, hat eine Welle, die durch die Trennwand 18 hindurchragt. Eine Riemenscheibe 88, die sich auf der Motorwelle befindet, ist mit der Riemenscheibe 84 durch einen Treibriemen 90 verbunden. Ein Pulsato wird dem aus der öffnung 8θ abgegebenen Ton durch Drehung der Trommel 72 mit der charakteristischen Fulsato-Geschwindigkelt von 5-8 Umdrehungen je Sekunde vermittelt. Mehrfachlautsprecher können, falls erwünscht, auf der Trommel 72 montiert werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der umlaufende Hornaufbau 52 eine sehr volle klar vibrierende Putato-Charakteristik, insbesondere für Frequenzen im höheren Bereich, vermittelt.
Die Lautsprechereinheit 50 schafft ausgezeichnete Pulsato-Merkmale, insbesondere im mittleren und unteren mittleren Frequenzbereich. Für optimale Pulsato-Ergebnisse werden beide Lautsprechereinheiten 48 und 50 verwendet.
Wenn der Motor 60 in seiner schnellen Geschwindigkeitsart arbeitet, erzeugen die beiden Lautsprechereinheiten 48 und 50 Pulsato in im wesentlichen benachbarten Frequenzbändern .für einen "Tremolo-"Kanal, der von der Orgel abgeleitet wird. Der Lautsprecher 58 strahlt akustische Energie für
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einen "nicht Tremolo"-Kanal. Und die Lautsprecher 12 und 36 strahlen akustische Energie für den "Pedal"-Kanal. Wenn der Motor 60 in seiner langsamen Geschwindigkeitsart arbei tet, trägt die Lautsprechereinheit 50 alleine die gesamte Last des Tremolokanals. Die Lautsprecher 38 und 36 und die Lautsprechereinheit 48 bilden getrennte Elemente einer Chor- oder Ensemble-Gruppe für den "nicht-Tremolo"-Kanal. Und genau wie vorher wirken die Lautsprecher 12 und 36 mit dem Pedal-Kanal zusammen.
Um diese abwechselnden Arbeitsarten zu bestimmen, sind Schalter S2, S3 und S4 vorgesehen, die mit dem Schalter Sl zusammenwirkend angeordnet sind. In Pig. 4 sind die Schalter Sl, S2 und S3, S4 in einer Stellung dargestellt, in der die Pulsatoarbeitsweise erreicht wird. Wenn die Schalter in ihre entgegengesetzten Stellungen geschaltet werden, wird die Chor-Arbeitsweise erzielt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung verbindet ein Tremolokanal, der durch die Leitung 92 dargestellt wird, die Lautsprechereinheit 48 über einen Kontakt 94 und Schalterarm 96 des Schalters S2 und einen Pilterkondensator 98 mit der Hochfrequenztreiberstufe 56. Die TremDlokanalleitung 92 verbindet zu dem Lautsprecher 82 durch eine Hochfrequenzdrossel 100 und die Schleifringgruppe 83. Der Kondensator 98 und die Hochfrequenzdrossel 100 bilden Elemente eines
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Überlappungsnetzes, das einen Nenn-Überlappirngspunkt von ungefähr 800 Hertz hat. Jedoch werden Frequenzen unter 800 Hertz der Hochfrequenzlautsprechereinheit 48 mit einer Dämpfung zugeleitet,die proportional der Frequenzabweichung ist und in gleicher Art und Weise werden Frequenzen über 800 Hertz der Lautsprechereinheit 50 zugeleitet. Ausgezeichnete Ergebnisse werden durch diese Arbeitsweise erzielt. In der gezeigten Stellung liegt der Schalterana 70 des Schalters Sl so, daß er den Riemenscheibenmotor 60 mit hoher Geschwindigkeit entsprechend dem Pulsato antreibt. Die Schalter S^ und S4 sind offen.
Der Pedalkanal ist mit zwei Lautsprechern unabhängig von den Schaltern verbunden. Eine Leitung 4 verbindet den Pedalkanal mit dem Niederfrequenzlautsprecher 12. Eine Leitung 103 verbindet den Pedalkanal mit dem Lautsprecher j$6 über eine wahllose Phasenverschiebungsvorrichtung 118. Die wahllose Phasenverschiebungsvorrichtung 118 bringt eine Frequenzverschiebung in der Größenordnung von etwa 1 oder zwei Zyklen je Sekunde mit sich. So erscheint eine Frequenz komponente von 440 Hz, die dem Eingang der Phasenverschiebungsvorrichtung 118 zugeleitet wird, am Ausgang mit einer Frequenz von etwa 442 Hs. Die tatsächliche Frequenzverschie bung ändert sich in einer wahllosen Art und Weise in der Größe allein oder in der Größe und in der Richtung um eine
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gewisse Gleichheit der Tonqualität zu verhüten. Ein wahlloser Phasenverschieber dieser Art ist in der gleichzeitig laufenden Anmeldung des gleichen Anmelders, Serien-Nr. 550,717, eingereicht am 10. März 1964, unter dem Titel "Elektrisches Orgelsystem" gezeigt und beschrieben* Die Phasenverschiebungsvorrichtung 118 zusammen mit dem Lautsprecher J>6 ergänzen die Töne, die aus dem Lautsprecher 12 kommen, wodurch eine gewisse Verbreiterung und Ton verbesserung erzielt wird.
3s kann wünschenswert sein, ofen Tremolokanal 92 in Verbindung mit dem Ausgang von einem Manual der Orgel zu verwenden, während ein "nicht-Tremolo-MKanal zur Verfugung steht zur Verwendung im Zusammenhaig mit einem anderen Manual. Der "nicht-Tremolo"-Kanal, der durch eine Leitung 106 angedeutet ist, verbindet mit dem festen Lautsprecher 38. Es ist klar, daß die Leitungen 92 und I06 zur Zusammenarbeit mit einem oder mehreren der Manuale der Orgel geschaltet werden können, und zwar durch übliche Schaltereinrichtungen unter der Steuerung des Organisten am Orgelpult.
Bei der anderen Arbeitsweise bilden die Lautsprechereinheit 48 und die Lautsprecher 36 und 38 drei getrennte Elemente einer Chorgruppe, die durch den "nicht-Tremolo-" Kanal betätigt wird, während die Lautsprechereinheit
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50 die gesamte Bürde des Tremolokanals trägt. Mit Hilfe der Phasenverschiebungsvorrichtung II8 wird eine leichte Verschiedenheit in der Frequenz zwischen den Signalen geschaffen, die den entsprechenden Lautsprechern 36 und 38 zugeführt werden, während der einlaufende Hornstrahleraufbau 52 langsam gedreht wird, um akustische Phasenverschiebungen zu den höheren Prequenzkomponenten hinzuzufügen. Der kombinierte Choreffekt ist sehr ansprechend. Anstatt des Pulsato wird ein weicher, sich langsam verändernder Ton erzielt.
Eine Hilfsleitung 108 ist vorgesehen, um den nicht-Tremolo-Kanal 106 mit der Lautsprechereinheit 48 zu verbinden. Diese Leitung verbindet mit einem Kontakt 110, der vom Schalterarm 96 ergriffen wird, wenn der Schalter S2 in eine Stellung gegenüber der bewegt wird, die in Fig. 4 dargestellt ist. Glebhzeitig bewegt sich der Schalter Sl indie langsame Stellung. Der Hornstrahleraufbau 52 hat nur eine leichte Trägheit und ändert daher seine Geschwindigkeit schnell bei Betätigung des Schalters Sl. Um jedoch eine Sicherung gegen unmusikalische Töne während der Übergangsperiode zu schaffen, kann der Organist das Manual oder die Manuale einsetzen, die mit dem Nicht-Tremolo-Kanal verbunden sind, der zu allen Zeiten mit dem Lautsprecher 38 verbunden ist. Falls erwünscht, könnte ein umlaufender, (nicht gezeigter) Tonkanal für den Lautsprecher 38 verwendet werden, um, falls erwünscht , ein mildes Tremolo zu verleihen.
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Die Schalter Sl4 S2, S3 und S4 sind zur gemeinsamen Bewegung durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung 112 verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 112 wird vorzugsweise durch einen geeigneten Solenoid oder eine Relaisspule (nicht gezeigt) betätigt, die ihrerseits durch den Organisten am Orgelpult ferngesteuert werden. Anstelle einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 112 können die verschiedenen Schalter mit getrennten Relais versehen werden, die elektrisch miteinander verbunden sind, anstatt mechanisch.
Um zu bewirken, daß die Lautsprechergruppe 50 in der abgewandelten Weise ein Pulsato für alle Frequenzen des Tremolokanales 92 liefert, ist ein Nebenschlußstromkreis für die Drosselspule 100 vorgesehen. Der Nebenschlußstromkreis wird durch Teile des Schalters Sj5 ersetzt, nämlich einen Schalterarm 114, der mit einer Seite der Spule verbunden ist, und mit einem Kontakt II6, der mit der anderen Seite verbunden ist. Der Schalter S3 schließt sbh, wenn die Betätigungsvorrichtung 112 aus der gezeigten Stellung bewegt wird, um die Chor- oder Ensemble-Weise zu wählen. Wenn die Betätigungsvorrichtung 112 so bewegt wird, bewegt sich der Arm 96 des Schalters S2 von dem Kontakt 94 weg, wodurch der Tremolokanal von der Lautsprechereinheit 48 getrennt wird.
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In der Chorarbeitsweise ist der Lautsprecher 38 mit dem Nicht-Tremolo-Kanal 106 wie zuvor verbunden. Der Nichttremolo-Kanal I06 verbindet nun auch mit dem anderen Lautsprecher 36 durch die wahllose Phasenverschiebungsvorrichtung 118 durch den Kontakt 122 und den Schalterarm 120 des Schalters S4. Der Schalter S4 schließt SiCh4 wenn die Befitigungsvorrichtung bewegt wird, um die Chorart zu wählen.
Verschiedene Verstärker A können in den verschiedenen elektrischen Kanälen nach Bedarf vorgesehen werden. Diese Verstärker können in dem Schrank 10 untergebracht werden.
Auf Grund der gezeigten und beschriebenen Anordnung werden ausgezeichnete Pulsato- und Choreffekte in einem kompakten Lautsprechersystem erreicht.
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Claims (7)

  1. Lautsprechersystem, dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Lautsprechereinheit mit einem umlaufenden Tonkanal aufweist, eine zweite Lautsprechereinheit mit einem umlaufenden Tonkanal, eine Vorrichtung, die wahlweise betätigt werden kann, um den umlaufenden' Tonkanal der ersten Lautsprechereinheit mit einer Geschwindigkeit zu drehen, um ein Pulsato zu erzeugen, und mit einer unter Pulsato liegenden Geschwindigkeit, um Phasenverschiebungen zu erreichen, eine Vorrichtung, die betätigt werden kann, um den drehbaren Kanal der zweiten Lautsprechereinheit mit einer Geschwindigkeit zu drehen, um ein Pulsato zu erzeugen, wobei die Lautsprechereinheiten verschiedene Frequenzmerkmale haben, eine Einrichtung, die ein Paar elektrischer Kanäle bildet, eine Filtereinrichtung, dLe einen der genannten elektrischen Kanäle mit den Lautsprechereinheiten kuppelt, um die Frequenzbestandteile dazwischen zu trennen, eine Vorrichtung, die direkt die zweite Lautsprechergruppe mit dem ein ei der genannten elektrischen Kanäle unabhängig von der Filtervorrichtung kuppelt, wenn die erste Lautsprechereinheit mit Pulsato-Geschwindigkeit betätigt, wird, und eine Vorrichtung, um den anderen der genannten Kanäle mit der ersten Lautsprechereinheit zu kuppeln, wenn die genannte erste Lautsprechergruppe mit Sub-Pulsato-Oeschwindigkeit betätigt wird.
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    BAD ORIQiNAl.
  2. 2. Die Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nicht umlaufende Lautsprechereinheit hat, die mit dem genannten zweiten elektrischen Kanal verbunden ist.
  3. j5. Die Kombination nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lautsprechereinheit einen umlaufenden Hornstrahleraufbau aufweist, sowie eine Hochfrequenztreiberstufe, die mit diesem Hornstrahler verbunden ist, und wobei die zweite Lautsprechereinheit eine umlaufende Trommel und einen Lautsprecher aufweist, der in der Trommel montiert ist und mit einer Öffnung in der Peripherie der Trommel, die einen Raum für diesen Lautsprecher bildet, ausgerichtet ist.
  4. 4. Die Kombination nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite nicht umlaufende Lautsprechereinheit aufweist, eine elektrische Phasenverschiebungsvorrichtung, die so arbeitet, daß sie die Frequenz der Impulse zwischen ihrem Eingang und ihrem Ausgang verschiebt Sxad eine Vorrichtung, die die zweite nicht umlaufende Lautsprechereinheit mit dem zweiten elektrischen Kanal in Serienabhängigkeit mit der Phasenverschiebungseinrichtung verbindet, wenn das erste Lautsprechersystem mit einer Sub-Pulsato-Geschwindigkeit betätigt wird.
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  5. 5. Die Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schrank aufweist, der eine zwei Abteile bildende Trennwand bildet, wobei diese Trennwand eine Öffnung hat, einen Pedalbereichslautsprecher, der in einem der Abteile in Ausrichtung mit der genannten Öffnung montiert ist, und dieses eine Abteil akustisch geschlossen ist, um einen Raum für die Rückseite des Pedallautsprechers zu bilden, wobei die ersten und zweiten Lautsprechergruppen in dem anderen der genannten Abteile untergebracht sind, und eine Einrichtung, die Öffnungen von dem anderen Abteil nach der Außenseite des Schrankes bildet.
  6. 6. Die Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lautsprechergruppe einen umlaufenden Hornstrahleraufbau aufweist, sowie eine Hochfrequenztreiberstufe, die mit dem Hornaufbau gekoppelt ist, eine zweite Lautsprechereinheit, die eine umlaufende Trommel umfaßt, und einen Lautsprecher, der in der Trommel montiert ist
    ι und mit einer Öffnung in der Peripherie der genannten Trommel ausgerichtet ist, die einen Umfassungsraum für den genannten Lautsprecher bildet.
  7. 7. Die Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank eine weitere Trenneinrichtung hat, die ein Paar getrennter Hilfsabteile bildet, feste Lautsprecher in den Hilfsabteilen, eine Einrichtung, die einen
    0 0 9 8 3 9 / 0 6J) I8 .
    BAD ORIGINAL
    ja.
    der genannten festen Lautsprecher mit den anderen elektrischen Kanälen verbindet, eine elektrische Phasenverschiebungsvorrichtung, die arbeitet, um die Frequenz der Impulse zwischen ihrem Eingang und Ausgang zu verschieben, und eine Einrichtung, die den anderen der genannten festen Lautsprecher mit dem genannten anderen elektrischen Kanal in Serienabhängigkeit mit der Phasenverschiebungseinrichtung verbindet, wenn die erste Lautsprechereinheit mit einer Sub-Pulsato-Oeschwindigkeit betätigt wird.
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    Leerseite
DE1772916A 1967-07-28 1968-07-22 Lautsprecheranordnung für eine elektrische Orgel mit mindestens einem Tremolokanal und einem Nichttremolokanal Expired DE1772916C3 (de)

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