DE1770588U - Hochdruckzerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer fahrzeuge. - Google Patents

Hochdruckzerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer fahrzeuge.

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DE1770588U
DE1770588U DE1955S0015976 DES0015976U DE1770588U DE 1770588 U DE1770588 U DE 1770588U DE 1955S0015976 DE1955S0015976 DE 1955S0015976 DE S0015976 U DES0015976 U DE S0015976U DE 1770588 U DE1770588 U DE 1770588U
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DE
Germany
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pressure
way valve
liquids
liquid
container
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DE1955S0015976
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Ulysse Fabre SA Ets
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Ulysse Fabre SA Ets
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Kennwort :"Hochdruckzerstäubungsgerät" Hoohdruokzerstäubungsgerät, insbesondere für Fahrzeuge Es sind bereits Hoohdruckzerstäubungsgeräte für Flüssigkeiten bekannt, die vorzugsweise aus zwei verschiedene Flüssigkeit enthaltenden Behältern bestehen.
  • Bei diesen vor allen Dingen in der Landwirtschaft gebrauchten Apparaten kann man aus dem einen oder anderen Behälter eine entsprechende chemische Flüssigkeit entnehmen und die chemischen Verbindungen der beiden Flüssigkeiten verwenden, um ihre berberiziden, insektiziden oder fungiziden Eigenschaften zu erhöhen, wenn sich die chemischen Verbindungen direkt auf den Pflanzen bilden.
  • Mittels dieser bekannten Apparate konnte jedoch, gleichgültig welches Ansaugprinzip verwendet wurde, jeweils nur eine einzige Flüssigkeit-also abwechselnd-versprüht werden.
  • Die vorliegende Neuerung bildet eine wichtige Vervollkommnung, indem sie die Verwendung einer größeren Anzahl von Behältern und eine getrennte Entnahme aus dem einen oder anderen dieser Behälter, jedoch auch die gleichzeitige Mischung des Inhalts mehrerer Behälter ermöglicht.
  • Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist die Möglichkeit, die Flüssigkeit direkt aus einem außerhalb der Apparatur liegenden Behälter o. dgl. zu entnehmen. Diese verschiedenen Neuerungen oder Kombinationen vermehren den Anwendungsbereich des Hoohdruokzerstäubungsgeräts gemäß der Neuerung beträchtlich.
  • Das Zerstäubungsgerät gemäß der Neuerung, das auf einem Fahrzeug oderbesser noch auf einem Anhänger installiert werden kann, kann in der Tat nicht allein für landwirtschaftliche Zwecke, sondern auch für die verschiedensten Desinfektions-und Immunisierungszwecke komplizierterer Art und vor allen Dingen als Schnell-Feuerlöschgerät eingesetzt werden.
  • Diese Verbesserungen beziehen sich in erster Linie auf ein Zerstäuberaggregat, das auf Fahrzeugen montiert werden kann, wobei jedes Aggregat mehr als zwei Behälter für die Zerstäuberflüssigkeit besitzt und mindestens einen Behälter geringeren Fassungsvermögens, wahlweise an einen der vorbezeichneten Behälter angeschlossen, der für die Aufnahme eines Konzentrats oder eines Emulgierungsmittels bestimmt ist.
  • Außerdem kann das Normalgerät durch einen außen angebrachten Anschluß, der die Entnahme einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, aus einem Behälter o. dgl. außerhalb der Anlage gestattet, als Feuerwehrpumpe benutzt werden.
  • Wenn das Zerstäubungsgerät auf einem Anhänger montiert wird, kann durch die verschiedenen in ihm vereinigten Kombinationselemente, wie Motor, Pumpe, Behälter und Zubehör be richtiger Gewichtsverteilung sowohl im beladenen als auch im leeren Zustande ein Gleichgewicht erzielt werden, wobei die Transmissionsaohse vom Motor zur Pumpe neben und unter den verschiedenen Behältern verlaufen kann.
  • Die Bodenfläche der Behälter ist etwa halbzylindrisch, um ein wirksames Umrühren des Inhalts durch einen oder mehrere Propellerflügel sowie auch ein vollständiges Entleeren der Behälter zu ermöglichen.
  • Die Propellerflügel können wahlweise durch Ausrücken stillgesetzt werden.
  • Die Entleerung des Gerätes wird erleichtert und beschleunigt durch-eine am tiefsten und leichtesten zugänglichen Punkt befindliche Öffnung, die durch eine leicht gängige Verschlußklappe o. dgl. verschlossen ist.
  • 'Diese verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten sind zu einem wesentlichen Teile durch eine neue Ausführungsform eines Mehrwegehahnes möglich, welcher mindestens sechs Gebrauchsstellungen einnehmen kann, die anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden, durch das keineswegs der Umfang der Neuerung begrenzt werden soll.
  • Die Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines Apparates, der, um die Klarheit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen, lediglich zwei-Behälter 1 und 2 aufweist, in denen zwei verschiedene Flüssigkeiten aufbewahrt werden können, die zum Zerstäuben verwandt werden sollen.
  • Die zum Durchmischen der verschiedenen Flüssigkeiten bestimmten Propellerflügel 14 sollen nur schematisch ihre Lage innerhalb der Behälter andeuten. Die Kolbenpumpe 3 kann über den Hahn 4, der durch ein nicht gezeichnetes Handrad betätigt wird, aus dem einen oder anderen Behälter 1, 2 ansaugen oder aus allen auf einmal. Der Flüssigkeitsaustritt erfolgt durch ein oder mehrere Zerstäuberrohre 5, zu denen der Zufluß durch den Hahn 6 gesteuert wird. Die Zerstäubung erfolgt unter verschiedenen Drücken, deren Höhe durch das zwischengeschaltete federbelastete und auf einen bestimmten Druck einstellbare Rückflußventil 7, das schnell regelbar ist, bestimmt wird.
  • Der eventuelle Überschuß der Flüssigkeit fließt in den Ansaugkanal der Pumpe 3 zurück.
  • Wenn das Gerät gemäß der Neuerung zur Brandbekämpfung eingesetzt werden soll, ermöglicht der Hahn 4 die Flüssigkeitsentnahme aus jedem Behälter 1 und 2 einzeln oder aus allen gleichzeitig oder aus einem von dem Gerät unabhängigen Behälter oder aus fließendem Wasser mittels des Saugkorbes 8.
  • Durch das Zulaufventil 12 kann in variabler Weise wahlweise ein Emulgiermittel, welches in einem kleinen Behälter 9 enthalten ist und sich am Ausgang des Hahnes 4 mit der Flüssigkeit vermischt, angesaugt werden. Dieser Behälter 9 ist auswechselbar und leicht zu handhaben, und man kann eine gewisse Anzahl dieser Behälter vom gleichen Format stets verfügbar halten. Diese Behälter können verschiedene, dem zu bekämpfenden Brand angepaßte Zerstäuberflüssigkeiten enthalten. Es genügt dann, den jeweils erforderlichen Behälter an die Rohrleitung 13 anzuschließen.
  • Der Flüssigkeitsaustritt erfolgt durch das Feuerwehrmundstück 10 nach dem Schließen des Ventils 6 und nachdem das Rohrsystem für die Feuerbekämpfung über das Ventil 11 angeschlossen ist. Die Anzahl der Feuerlöschrohre ist beliebig. Es genügt, jeweils Abzweigungen zu installieren.
  • Die Figuren 2,3,4,5,6,7 und 8 zeigen die verschiedenen Stellungen des Mehrwegehahnes 4.
  • Die Figur 2 zeigt die Stellung beim Ansaugen aus dem Behälter 1.
  • Die Figur 3 zeigt die Stellung beim Ansaugen aus den Behältern 1 und 2.
  • Die Figur 4 zeigt die Stellung beim Ansaugen aus dem Behälter 2.
  • Die Figur 5 zeigt die Stellung des totalen Verschlusses.
  • Die Figur 6 zeigt die Stellung beim Ansaugen durch den Saugkorb 8.
  • Die Figur 7 zeigt die Stellung beim Ansaugen durch den Saugkorb 8 in einen Emulgiermittelbehälter 9.
  • Die Figur 8 zeigt das Ansaugen aus dem Behälter 9 alleine.
  • 'Die Anzahl der Stellungen, die der Mehrwegehahn 4 einnehmen kann, ist abhängig von der Anzahl der zu einer Batterie zusammengeschlossenen Behälter 1 und 2.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1.) Hochdruckzerstäubungsgerät, insbesondere zum wechselweisen oder gleichzeitigen Zerstäuben oder Verspritzen von verschiedenartigen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hochdruckpumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe (3), besitzt, in deren Ansaugleitung ein Mehrwegehahn (4) liegt dergestalt, daß je nach der Stellung des Mehrwegehahns (4) Flüssigkeiten aus einer oder mehreren zu dem Mehrwegehahn (4) führenden Rohrleitungen angesaugt und durch ein oder mehrere zum Austritt der Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische dienende Mundstücke, Sprühköpfe o. dgl. zerstäubt oder verspritzt werden kön- nen. -. 2.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine der zu dem Mehrwegehahn (4) füh-
    renden Ansaugleitungen an ihrem dem Mehrwegehahn abgewandten Ende einen Saugkorb (8), einen Filterkopf o. dgl. besitzt, durch den aus beliebigen Flüssigkeitsbehältern außerhalb der Anlage-wie Teichen, Seen, Flußläufe o. dgl.-Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, angesaugt
    werden können.
    3.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der zu dem Mehrwegehahn (4) führenden Flüssigkeitsleitungen die Ausflußleitungen (5) von mit bestimmten Flüssigkeiten gefüllten, zweckmäßigerweise zusammen mit der Pumpe und ihrem Antriebsmotor auf einem Fahrgestell, vorzugsweise einem Anhänger, installierten Flüssigkeitsbehältern (1, 2) sind.
    4.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der zu dem Gerät gehörenden wesentlichen Teile-wie Motor, Pumpe (3), Flüssigkeitsbehälter (1, 2) o. dgl.-auf dem Fahrge- . stel so gewählt'wird, daß-unabhängig von dem Füllungsgrad der Vorratsbehälter (1,2)-stets eine ein stabiles Gleichgewicht gewährleistende Gewichtsverteilung auf dem Fahrgestell gegeben ist.
    5.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorratsbehälter (1,2) ein gegebenenfalls auskuppelbares Rührwerk, beispielsweise ein Propellerflügel (14) angeordnet ist.
    6.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den mit vorzugsweise einer halb-zylindrischen Bodenfläche mit Ausfluß an der tiefsten Stelle versehenen Vorratsbehältern (1,2) noch verschiedene ortsbewegliche und untereinander auswechselbare, oben offene, insbesondere zur Aufnahme von Emulgiermitteln, Konzentraten und dgl. dienende Behälter (9) vorgesehen sind, in welche eine zu dem Mehrwegehahn (4) führende Saugleitung zwecks Entleerung des Inhaltes eingeführt wird.
    7.) Hochdruckzerstäubungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung ein federbelastetes Rüokflußventil (7) angeordnet ist, welches den in der Druckleitung herrschenden Druck steuert insofern, als er durch die Größe der das Rüokflußventil (7) beaufschlagenden Federkraft bestimmt wird, die zum Zwecke des Offnens des Rückflußventils (7) überwunden werden muß.
    8.) Hoohdruokzerstäubungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Rohrleitungssystems auf der Druckseite der Pumpe in an sich bekannter Weise Hähne und Ventile angeordnet sind, durch welche die Zuleitung der unter Druck stehenden Flüssigkeit zu den verschiedensten Austrittsstellen gesteuert wird.
DE1955S0015976 1955-01-12 1955-02-04 Hochdruckzerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer fahrzeuge. Expired DE1770588U (de)

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