DE177038C - - Google Patents
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- DE177038C DE177038C DENDAT177038D DE177038DA DE177038C DE 177038 C DE177038 C DE 177038C DE NDAT177038 D DENDAT177038 D DE NDAT177038D DE 177038D A DE177038D A DE 177038DA DE 177038 C DE177038 C DE 177038C
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- press box
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/38—Final treatment of cigars, e.g. sorting
- A24C1/44—Bundling and pressing devices for cigars
Landscapes
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Pressen von Zigarren.
Bei den bisher geübten Verfahren zur Pressung von Zigarren war es, wenn man
die Pressung nicht unmittelbar in den Versandkisten vornahm und diese letzteren dadurch
gefährdete, unmöglich, ein einheitliches Aussehen der in je einer Kiste befindlichen
ίο ioo Stück-Packung zu erzielen, weil jedes
Bündel von je 50 Stück für sich gepreßt werden mußte, und sich die beiden Bündel
in einer Kiste infolgedessen oft sehr scharf voneinander abhoben. Dieser Übelstand wird
durch das neue Preßverfahren in der Weise vermieden, daß je zwei Bündel beim Pressen
unmittelbar nebeneinander liegen, so daß die Hervorragungen des einen Bündels sich beim
Pressen in die Vertiefungen des anderen Bündels hineinschmiegen können, wodurch ein sehr einheitliches Aussehen der Packung
erzielt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung dargestellt, wie sie zur
Ausübung des neuen Verfahrens dienen, kann. Dieselbe zeichnet sich dadurch aus, daß die
im übrigen bekannte Antriebsvorrichtung sehr leicht anbringbar und abnehmbar ist, sowie
dadurch, daß Einrichtungen getroffen sind, welche ein Fortdauern des Preßdruckes auch
nach Abnahme der Antriebsvorrichtung gewährleisten,
Die Figuren zeigen einen Preßkasten von 600 Stück Zigarren, und zwar ist Fig. 1 ein
Grundriß (Deckel abgenommen), Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B- C-D der Fig. 1, Fig. 3
ein Schnitt nach Linie A-B-E-F der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie G-H der Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, ist
der Preßkasten in vier Abteilungen 5, 6, 7, 8, sogenannte Schieber, unterteilt. Die Innenräume
der Schieber 5 und 6 stehen miteinander in Verbindung und sind nur oben
durch eine Leiste 13 von keilförmigem Querschnitt voneinander geschieden, welche an
den Seitenwänden der Abteilung 6 starr befestigt ist. Durch eine gleiche Leiste 13,
welche an den Seitenwänden der Abteilung 8 starr befestigt ist, sind die Schieber 7 und 8
voneinander getrennt. Die Seitenwände der Abteilungen 5 und 7 sind oben in der aus
Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise abgeschrägt, damit sie sich der Keilform der Leisten 13
anpassen und ein vollständiges Zusammenschieben der einzelnen Abteilungen 5, 6, 7
und 8 gestatten. Die in die Abteilungen 5 und 6 bezw. 7 und 8 eingelegten Zigarrenbündel
berühren sich also unmittelbar, und es schmiegen sich beim Pressen die Hervorragungen
des einen Bündels in die Ver-
tiefungen des benachbarten Bündels. Durch die Leisten 13 werden die Ecken der Bündel
ein wenig abgeschrägt, und es wird gleichzeitig ein Emporquellen der Zigarrenbündel
in der Mitte unter dem Einfluß der wagerechten Pressung verhütet. Die letztere wird
in bekannter Weise mittels einer Spindel 24 bewirkt, welche in einer in die Mitte einer
Querschiene 21 eingebetteten Mutter 23 mittels einer Kurbel 25 verschraubbar ist. Diese
Antriebsvorrichtung ist in folgender Weise leicht abnehmbar und wieder anbringbar gestaltet.
In die starren Seitenwände 2 und 3 des Preßkastens sind Flacheisen 15 eingebettet,
welche an der Kastenrückwand 4 in üblicher Weise, beispielsweise mittels Kopfplatten befestigt sind. Das vordere Ende
des in die Wand 3 eingebetteten Flacheisens 15 ist in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise winklig umgebogen und bildet so einen Anschlag 19. Auf das vordere Ende des in
die Wand 3 eingebetteten Flacheisens 15 ist eine oben und unten überständige Kopfplatte
20 (Fig. 2) aufgenietet. Die Querschiene 21 trägt an dem einen Ende einen
Schlitz 22, stützt sich mit diesem Ende gegen die Kopfplatte 20 und umfaßt mit dem
Schlitz 22 das entsprechende Flacheisen 15. Das andere Ende der Querschiene 21 ist
rechtwinklig abgesetzt und stützt sich mit seiner Rückfläche gegen den Anschlag 19,
mit seiner Unterfläche gegen das entsprechende Flacheisen 15. Durch die Drehung der Spindel
24 wird der Schieber 5 verstellt und der so erzeugte Preßdruck überträgt sich durch
die eingelegte Beschickung auch auf die Abteilungen 6, 7 und 8. Auf der Vorderwand
16" des Schiebers 5 sind Verstärkungsplatten 18 befestigt, an welchen Sperrhaken
27 drehbar angebracht sind. Die letzteren können in Löcher 28 (Fig. 1 bis 3) eingelegt
werden, die in den Flacheisen 15 vorgesehen sind. Nach geschehener Pressung
werden die Haken 27 in die entsprechenden Löcher 28 eingelegt, verriegeln so die Schieber
in der erreichten Endstellung und gestatten eine ununterbrochene Einwirkung des wagerechten
Preßdruckes, auch wenn die Spindel 24 zurückgedreht wird. Nachdem letzteres
geschehen ist, wird das abgesetzte Ende der Querschiene 21 in die Höhe gehoben,
worauf die Querschiene rechtwinklig zur Längsachse des Preßkastens von dem entsprechenden
Flacheisen 15 abgeschoben werden kann. Die Querschiene nebst der Spindel
kann alsdann in entsprechender Weise auf die Flacheisen 15 eines zweiten Preßkastens
aufgesteckt werden usf. Hierdurch ist die Anschaffung nur einer einzigen Antriebsvorrichtung
für sämtliche Preßkästen nötig, und die gefüllten und gepreßten
Kästen sind minder sperrig, als wenn jeder von ihnen mit Spindel und Querschiene versehen
wäre.
Der Preßkasten ist durch einen Deckel 29 oben verschlossen, dessen Seiten wände 30
sich in Aussparungen 31 der Seitenwände 2 und 3 (Fig. 4) führen.
Mit vorstehenden Darlegungen erschöpft sich das Wesen der Erfindung. Zur näheren
Erläuterung seien nur noch einige kurze Erläuterungen bezüglich schon bekannter Einrichtungen
an dem neuen Preßkasten gegeben.
Um eine Beschädigung der Vorderwand ι des Schiebers 5 durch die Spindel zu verhüten,
ist auf dieser Vorderwand eine Verstärkungsplatte 26 befestigt, gegen welche das Spindelende drückt.
Die einzelnen Schieber bestehen je aus einer Bodenplatte 9 (Fig. 2 und 3) und zwei
Seitenwänden 10 und 11 (Fig. 1). Die Wände 9, 10 und 11 sind miteinander starr
verbunden. Die Bodenplatten 9 führen sich, wie besonders aus Fig. 2 und 3 ersichtlich,
in seitlichen Nuten 12 der starren Seitenwände 2 und 3.
Die Schieber 6 und 7 sind durch die Wand 14 getrennt, welche an der Bodenplatte 9 des
Schiebers 7 befestigt ist.
Die Vorderplatte 16 führt sich an den Flacheisen 15 mittels zweier Schlitze 17, die
in der Wand 16 sowie in den Platten 18 vorgesehen sind.
Claims (5)
- 95 Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zum Pressen von Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarren in einem Preßkasten je zwei Bündel unmittelbar nebeneinander liegend gepreßt werden, zum Zwecke, der in je eine Versandkiste kommenden Zweibündelpackung ein einheitliches Aussehen zu geben.
- 2. Preßkasten zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Abteilungen des Kastens nur durch eine schmale keilförmige Leiste getrennt sind, welche ein Emporquellen der Zigarrenbündel an ihrer Zusammenstoßstelle ver- no hütet.
- 3. Preßkasten nach Anspruch 2, mit Antrieb durch eine in einer Querschiene verschraubbaren Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene infolge an ihr angebrachten Aussparungen leicht von ihren Stützen abgenommen und auf die Stützen eines anderen Preßkastens gesetzt werden kann, zum Zwecke, mit nur einer Antriebsvorrichtung eine größere Anzahlvon Preßkasten nacheinander bedienen zu können.
- 4. Preßkasten nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche den Kasten nach Erreichung des gewünschten Preßdruckes zu verriegeln gestattet und so ein Fortdauern des Preßdruckes auch nach Abnahme der Druckspindel ermöglicht.
- 5. Preßkasten nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem seitlich geführten Deckel versehen ist.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177038C true DE177038C (de) |
Family
ID=441541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177038C (de) |
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0
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