DE1770326A1 - Neue Chinolinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Chinolinderivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1770326A1 DE1770326A1 DE19681770326 DE1770326A DE1770326A1 DE 1770326 A1 DE1770326 A1 DE 1770326A1 DE 19681770326 DE19681770326 DE 19681770326 DE 1770326 A DE1770326 A DE 1770326A DE 1770326 A1 DE1770326 A1 DE 1770326A1
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Description
Gase 574
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Chinolinderivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung, Zusammensetzungen,
die sie enthalten« und ihre Verwendung als
Erfindungsgemüse werden neue Chinolinderivate der allgemeinen
l?ormel
COOR2
(D
zur Verfügung gestellt, in der R einen geradkettigen Alkyl»
oder Alkenylreat mit 7-11 Kohlenetoffatomen bedeutet, R1
einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylreet
mit 1-4 Kohlenstoffatomen darstellt» R2 einen Methyl-, Äthyl-,
n-Propyl-, Isopropyl- oder Allylreet. bedeutet und R, ein Waa~
serstoffatoü oder einen Alkyl- oder Alkenylr<4st mit 1-6 Kohlenstoff atomen oder eine carboxylinone Aoylgruppe darstellt,
109 843/1886
BAD ORIGINAL·
wobei die oarboxylische Aoylgruppe einen gesättigten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffteil aufweist und beispielsweise eine von einer mono- oder bioyolieohen Arylearboneäurfc, z.B.
Benzoesäure oder Naphthoesäure» einer Aralkansäure» in der die
Arylgruppe mono- oder bioyollsoh, z.B. Phenyl oder Naphthyl» ist und die Alkankette geradkettig oder verzweigt »ein kann
und 1-8 Kohlenetoffatone aufweisen kann»einer Aralktnsäure,
^ in der die Arylgruppe mono- oder bioyclisoh» z.B. Phenyl oder
Naphthyl» ist und die Alkenkette geradkettig oder verzweigt sein und 2-8 Kohlenstoffatone enthalten kann, einer monooyalisohen
oyoloaliphatisohen Carbonsäure, Insbesondere Cyoloal«
kancarbonsäure» mit 4-9 Kohlenstoffatomen, einer oyoloalkylaliphatieohen
Säure» insbesondere Cycloalkylalkansäure, worin die Cyoloalkylgruppe roonooyolisoh 1st und 3-8 Kohlenstoffatome
enthält und die aliphatisohe Kette geradkettig oder verzweigt
sein kann und 1-8 Kohlenstoffatom« enthalten kann»
oder einer geradkettigen oder verzweigten aliphatieohen Carbon-
w säure» insbesondere einer Alkan- oder Alkensäure, mit 1 - 18
Kohlenstoffatomen» vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen» z.B.
Besigsäure, abgeleitete Oruppe ist. Palls R. ein Wasserstoffatom
bedeutet» bilden die Chlnollnderlvate Salze mit Basen»
und solohe Salze» beispielsweise die Alkalisalze» gehören zum
Bereich der Erfindung.
Die erfindungsgeidässen neuen Produkte sind gegen Coeeldlosls»
eine tei Geflügel besonders weit verbreitst· Erkrankung, wirk»
sam und daher bei der Verhütung dieser Erkrankung» insbesondere
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8AO ORIGINAL
bei Hühnern, wertvoll.
Zu geeigneten Bedeutungen für R gehören n-Ocfcyl-, n~Oetenyl-,
n-Nonyl-, n-Nonenyl-, n-Decyl-, n-Decenyl- und n-Undecenylreste.
Zu geeigneten Bedeutungen für Rj gehören Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
Isopropyl- und Allylgruppen. Zu geeigneten Bedeutungen
für R2 gehören Methyl-» Äthyl- und Allylreste. Zu geeigneten
Bedeutungon für R, gehören Wasserstoffatome und Kethyl-, n-He™
xyl- , Acetyl-,ninnamoyl-, Cyclohexanoarbonyl , Cyolohexylaoetyl-i
Benzoyl- und Xsobiityrylreste ·
Bevorzugt» erflndungsgemässe Verbindungen der Formel I sind
diejenigen, für welche R ein n~Ootyl- oder n-Decylrest iet,
R1 ein Methyl- oder Äthylrest ist, R„ ein Methyl-, Äthyl- oder
Allylrest ist und R5 ein Wasserstoffaton oder ein Methyl-,
n-Hexyl-, Acetyl-, Cyclohexanoarbonyl-, Cinnaraoyl-, Ißobutyryl-
oder Cyolohexylaoetylrest ist.
Von ganz besonderem Wert sind Äthyl-6-n-decyloxi--7-äthoxy-'4-mercaptochinolin-^-carboxylat,
Äthyl-ö-nrdeeyloxy-y-äthoxy^-
methylmeroaptoohinolin-3-carboxylat und Sthyl-^-acetylroercapto-6-.n-decyloxy-7-Mthoxychinolin-5-oarboxaj.at·.
Coccidiosis wird beim Geflügel durch eine Specie» von Protozoenparasiten
des Genus Eimeria hervorgerufen. So ist·, ß. tenella
für eine schwere und häufig fatale Infektion des Caecums von Hühnern verantwortlich. Andere schwere Infektionen werden aussordem
beim Geflügel durch andere Species von Eimeria und ins-)m>sondere
E. acervulina, Ec neoatrix, E« maxima und Ec brünett!
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hervorgerufen. Wenn solche Infektionen unbehandelt bleiben» führen sie häufig zu grosaem Verlust an Geflügel. Die Ausschaltung
oder Kontrolle von Cocoidiosls ist daher für eine erfolgreiche
Geflügelzüohtung von grösster Bedeutung· Untersuchungen
bezüglich der Verwendung der Verbindungen der Formel X gegen diese Erkrankung zeigen» dass diese Verbindungen besonders wirksam
gegen Infektionen von Hühnern durch S. tenella und E. aoervullna
sind*
Die erfindungsgemässen neuen Produkte sind sowohl gegen Intesti- ;
nal- als auch gegen Caeoal-Soopidlosis ausserordentlleh wirksam.
Werden sie in geeigneten Konzentrationen in ein ausgewogenes HUh- »
nerfutter eingebracht und an Hühner verfüttert» die mit Coccidlosis
infiziert sind» so verhindern sie die Mortalität und Morbl
dltat» zu denen diese Infektionen normalerweise führen» und besitzen
eine günstige Wirkung auf die Gewichtszunahme der Vögel,
»i auch Wirksamkeit gegen Viren. Sie zeigen Insbesondere eine
■ S
und bei Tieren hervorrufen können· wie beispielsweise der Stamm i
A/2 Singapur» der Infektionen bei Menschen hervorruft» und der i Stamm A/2 Turkey/England/1963» welcher Infektionen bei Geflügel
hervorruft und sich als Ursache für schwere Influensaseuohen ;
bei Hühnern erwiesen hat. S
Einzelne Verbindungen der Formel I» die aufgrund ihrer Antivirus-Wirksamkeit
bevorzugt sind» sind Xthyl-6-n-deoyloxy-7~äthox¥~4-n-
109843/188.6 ί
hexyliaereaptoohinolln-J-carboxylat» Allyl-6"n-deoyloxy-7-äthoxy«
♦-«»rcaptoohinolin-S-carboxylat und Xthyl-ß^n-deeyloxy-T-Mthoxy-4—aereäptoehinolin-3-oarboxylat.
ErfindungsgemHaa werden ferner zur Verabreichung an Geflügel geeignete
Zusanraensetxungen geschaffen» die eine oder mehrere Verbindungen
der Formel I als Wirkbestandteil Susannen mit einem physiologisch unschädlichen Träger enthalten· Unter den Ausdruck
"physiologisch unschädlicher Träger"* wie er hier verwendet wird» ist ein Träger zu verstehen» der für Geflügel nicht schädlich
ist· Der Träger kann eine Festsubstanz oder eine halbfeete
Substanz oder eine Flüssigkeit sein· Solche Zusammensetzungen werden zweckoässlgerwelse hergestellt, indem der Wirkbestandteil
innig in den Träger verteilt wird» erforderlichenfalls» wenn der
Träger eine Flüssigkeit ist» in der die Wirksubstanz nur wenig,
löslich 1st» ζ·Β. Wasser» unter Verwendung eines Emulgier-» Dispergier-»
Suspendier- oder Netznittels.
Bevorzugte erfindungsgemässe Zusammensetzungen zur Verabreichung
an Hühner» insbesondere zur Verhütung von. Coooidiosle, sind feste
oder halbfeste produkte, in denen der Träger zumindest teilweise
durch das Hühnerfutter, d.ho eine organische oder anorganische Substanz» die den Hühnern gefüttert werden soll» geliefert
wird» d.h. der Wirkbestandteil kann in feste oder halbfeste Futterstoffe eingebracht werden. Das Einbringendes wirksamen
Bestandteils in das Futtermittel» das ein handelsübliches Starter-» Wachstum-» Lege- oder Brutfutter sein kann» kann nach
beliebigen geeigneten Methode» wie beispielsweise durch 109843/1886 bad original
Rühren, Traanelbehandlung oder Mahlen, vorgenommen «erden. Auf
diese Weise ist es durch Auswahl verschiedener Träger und durch . Änderung de« Verhältnisses von Träger zu Wirkbeetandtell, möglich,
ZUBaowensetzungen veraohledener Konzentrationen herzustellen.
Der Wirkbestandteil kann euch in den Putteratoff in Form eines
Pulverkonzentrats eingebracht werden, das ihn und einen festen physiologisch unschädlichen Träger» wie beispielsweise Weizen-
»ι nittelmehle» Talcum, Kaolin oder Kalk oder eine Diatomeenerde,
wie beispielsweise Kieselgur oder ein Gemisch hiervon» enthält, und solche Zusammensetzungen gehören zum Bereich der Erfindung«
Solche Zusammensetzungen können auch Mittel zur Begünstigung
der Adhäsion des Wirkbestandteile an den Träger» wie beispielsweise Sojaöl» enthalten. Zu de« Wirkbeetandteil oder den diesen
enthaltenden Pulvern können vor dem Vermischen «it dem Futterstoff
ein oder mehrere physiologisch unschädliche Netz- und/oder Dispergiermittel zugegeben werden» wie oelspielsweise das Kondensationsprodukt
von β-Naphthallnsulfonsäure und Formaldehyd,
* Natriumlaurylsulfat oder Poiyoxyäthylen(20)sorbltanmonooleat.
Alternativ können» falls zu dem Wirkbestandteil oder dem Pulver ein Netz-, Suspendier»» Emulgier- oder Dispergiermittel zugegeben wird» die so erhaltenen Zusammensetzungen mit Wasser vermischt werden» um stabile Dispersionen zu erhalten» die sich
zur Zugabe zu Futterstoffen eignen. Die zur Zugabe zu Futterstoffen geeigneten Zusammensetzungen» die tile Wirksubstanz zusammen
mit einem Nets-» Suspendier-» Dlspergier- oder ßeulgler
mittel mit oder ohne einen physiologisch unschädlichen Träger enthalten» gehören ebenfalls zum Bereich der Erfindung. Die er
109843/1888 Ba0 or,g,NAl
findungsgeiaEssen Zusammensetzungen, die sich Kur Verhütung von
Coooidioeia bei Hühnern eignen» können gewünsohtenfalls auch
ein oder Mehrere zusätzliche prophylaktische oder therapeutische
Mittel enthalten« nie beispielsweise antibakterielle Mittel, χ.b.
Furazolidon, oder andere Coocidiostatioa, wie 2-Chlor-*-nitrobenZ"
amid, Pyridin-3-sulfonanid, Nltrofurason oder Sulfachiriojralin.
Sie können auch andere Substanzen enthalten» von denen bekannt ist, dass aie «ur Begünstigung des Wachstums von Geflügel
oder der Eierproduktion, brauchbar sind, wie beispielsweise I
^-Hydroxy-^-nitrophenylarsoneäure und Antibiotiea, «sB· Penicillin
und Btnioillinderivate·
Die flüssigen 2asansienset«ungen zur oralen Verabreichung können
auch Dispersionen des Wirkbestandteile in Trinkwasser sein«, und diese Zusammensetzungen können aus Konzentraten hergestellt
werden, die zu den Wasser zugegeben werden können, oder sind selbstenulglerend mit Wasser· Solche Konzentrate enthalten den
Wirkbestandteil zusammen mit einen oder mehreren Netz», Suspendier-,
Dispergier-, Eaulgier-, Verdiokungs- oder Qelierungs- ™
mitteln in An- oder Abwesenheit eines physiologisch unschädlichen Trägers oder zusammen nit einen wasserlöslichen physiologisch
unsohädliehen TrMger. Diese Mittel gehören zum Bereich der Erfindung.
(1) Genische des Wirkbestandteils nit einen Netz-, Dispergier-, Verdickungs- oder Geliermittel oder eine Kombination von
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solchen Mitteln mit oder ohne einen wasserlöslichen physiologisch unschädlichen Träger, wie beispielsweise Wasseri
(2) Pulver* die den Wirkbestandteil, einen physiologisch unsohSdllohen
Trager und ein Netz-. Suspendier* oder Dispergier-Mittel
enthalten*
(2) stabile Dispersionen* die durch Vermischen von Konzentraten
der Typen (1) oder (2) mit Wasser erhalten sindι und
(4) Genieohe des Wirkbestandteile mit eine« wasserlöslichen
physiologisch unschKdMohen TrMger, wie beispielsweise
Sacohaiose oder Glucose. Zu geeigneten Dispergiermitteln
gehören Xthylenoxyd/Glyeeridöl-Kondensate, Äthylenoxyd/
Fettalkylamln-Kondenaate und PolyoxyHthylen(20)sorbitanmonooleat.
Zu geeigneten Verdiolcungsmitteln gehören Natrium
carboxymethylcellulose und wasserlösliche Gummis, wie beispielsweise Tragaoanthgumml. Fein zerteilte Attapulgittone
können als Gellerungamittel verwendet werten.
Eb ist auch möglioh, die Verbindungen der Formel Z oral in Form
von Granulaten« KUgelohen, Suspensionen» Lösungen und Emulsionen
zu verabreichen« die den Wirkbestandteil zusammen mit geeigneten
physiologisch unschädlichen Trägern und Adjuvantien enthalten· Eine solche Verabreichung 1st jedoch weniger bequem.
Die Zusammensetzungen zur Zugabe zum HUhnerfutter können etwa
1 bis etwa 90 Gew.-* von einer oder mehreren der Verbindungen
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der Formel I und vorzugsweise etwa 4 bis 50 Gew*-£ ., absorbiert
oder vermischt mit einem Träger» enthalten·
Die Menge an Wirksubetanz* die für eine wirksame prophylaktische Xontrolle von Coocidioais bei Hühnern erforderlich ist, ist sehr
gering. Gute Ergebnisse wurden bei der Verhütung von Infektionen durch Bimerla tenella und Eimeria aoervulina durch Verabreichung
einer Menge an Wirksubstanz im Futter* die etwa 0*004 bis 0*1
0ew.-% des aufgenommenen Futters entspricht« erhalten. Optimale f
Brgebnisse werden im allgemeinen durch eine tägliche Verabreichung
einer Menge an Wirkbestandteil erhalten* der etwa 0*025 bis etwa 0,05 0ew.~$ dee aufgenommenen Putters entspricht* insbesondere
mit den oben genannten besonders wertvollen Verbindungen.
Bs sei bemerkt* dass bei Verwendung von Konzentraten in Form von KUgelchen oder Granulaten als Verabreichungeart der Chinolinderivate
der Mengenanteil an Chinolinverblndung» der in den gelchen oder Granulaten selbst vorhanden ist* beträchtlich hö- '
her als die oben genannten in Futterstoffen geeigneten Mengenanteile für die wirksame prophylaktische Kontrolle von Caccidio-·
«is ist und dass die Konzentrate in einem Futter so verteilt
werden können/' dass im Durohsohnitt im ganzen Futter eine Menge
von 0*004 bis 0*1 0ew«-£ an Chinolinverbindung vorhanden ist.
Wie oben bereits erwähnt wurde* bilden die Chinolinderivate der
Formel I* für welche R, ein Wasserstoffatom darstellt* Salze
mit Basen* und diese Salze besitzen ebenfalls die wertvollen
1098*3/IM· BAD
eigenschaften der Stamnverbindungen. Der Ausdruck "Chlnollnderivate"
soll hier solche Salze unfaasen*
Das folgende Beispiel erläutert erfindungagemllsee Zusammensetzungen·
18 Qeifiohtetelle Xthyl-6-A-deoyloxy-7'ttthoxy>4-iieroaptpohinolin~
3-oarboxylat wurden zu 82 Gewiohtsteilea Weizen mengkorn zußsgeben
und innig vermischt. Das Oemiaoh wurde in ein für Hühner
geeignetes Futter so eingebracht, dass eine Endkonzentration von 0,0125 Gew«-£ vorlag. Der behandelte Futterstoff eignete
sich zur Verfütterung an Hühner zur Verhinderung von duroh Bimeria
tenella und Bimerla aoervulina hervorgerufener Coooidiosiö.
entsprechende Zusammensetzungen können hergestellt werden, in
denen das Chinolinderivat duroh eine andere der Verbindungen der Formel X ersetzt ist.
Oeeäas einen weiteren Aspekt der Erfindung werden für die Verabreichung
an Mensch und Tier geeignete Zusammensetzungen gegen
Viruainfektlonen geschaffen· die eine oder mehrere der Verbindungen der Formel I als Wirkbestandtell zusaanen mit einen physiologisch
unschMdliohen Trager enthalten. Unter den Ausdruck " physiologisch
unschädlicher Trager1* let ein Träger zu verstehen» der
gegen den nensohliohen und tie riechen Organismus unsohttdlloh ist.
Der Trager kann eine Festsubstans oder eine halbfest· 8ubstanz
oder eine Flüssigkeit sein. Solche Zus&moeneetxungen werden
109843/1888 ^0 original.
zweckmässlgerwelse hergestellt, indem der Wirkbestandteil innig
in dem Träger verteilt wird, erforderlichenfalls, wenn der Träger eine Flüssigkeit ist, in der die Wirksubsfcanz nur wenig löslioh
ist, unter Verwendung eines Emulgier-, Dispergier- oder
Netzmittels. Jn der Praxis werden die erfindungsgemässen Verbindungen
normalerweise oral verabreicht, und demzufolge sind die bevorzugten Zusammensetzungen diejenigen Formen, die sich zur
oralen Verabreichung eignen.
Zu festen Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung gehören Tabletten,
Pillen, disperglerbare Pulver und Granulate· In solchen festen Zusanaensetzungen ist eine oder sind mehrere der wirksamen
Verbindungen der allgemeinen Formel I mit zumindest einem inerten Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Caloiumcarbonat, Kartoffelstärke,
Alginsäure oder Lbοtose,vermischt. Die Zusammensetzungen
können gemüse der üblichen Praxis auch zusätzliche andere
Substanzen als inerte Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Gleitmittel» z.B. Magnesiumstearat, enthalten.
Zu flüssigen Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung gehören
pharmazeutisch verwendbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe und Elixiere, die üblicherweise auf diesem Gebiet verwendete
inerte Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Wasser und flüssiges Paraffin, enthalten. Neben inerten Verdünnungsmitteln
können solche Zusammensetzungen auch Adjuvantien, wie beispielsweise Netz» und Suspendlermittel, sowie Mittel zum SÜssen und
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BAD ORIGINAL
Zu den eri'i-ndungesecäEaen Ζ·Λ2εη¥.«*ηεβ£ζυηββη X1Ur cr&le Veratrolohung
gehören auoh Kapseln oder Caohate aus absorblerbarem Mata
rial» wie beispieleweise Gelatine» die eine oder mehrere der Wirk-.
substanzen der allgemeinen Formel I mit oder ohne Zugabe von Verdünnungsmitteln
oder Exoipientien enthalten.
) Zu erfindungsgemässen Präparaten fUr parenterele Verabreichung
gehören sterile wässrige oder niohtw&ssrige Lösungen» Suspension
non oder Emulsionen. Beispiele für niohtwässrige Lösungsmittel
oder Suspendiermedien sind Propylenglykol» Polyäthylenglykol,
pflanzliche Öle» vie beispielsweise Olivenöl« und injizierbare
organische Ester» wie beispielsweise Äthyloleat. Die Zusammensetzungen können auoh Adjuvantien« wie beispielsweise Netz-»
Emulgier- und Dispergiermittel» enthalten. Sie können beispielsweise durch Filtrieren durch ein Bakterien zurttakhaltenduü Filter»
durch Einbringen von sterilisierenden Mittel* in die Zusammensetzungen» durch Bestrahlen oder durch Erhitzer sterilisiert
werden. Sie können auoh in Form von sterilen featan Zusammensetzungen
hergestellt werden» die unmittelbar vor der Verwende ug
mit sterilem Wasser oder einem anderen sterilen ir.-Jizierbaren
Medium vermischt werden können«
Zur Behandlung von Tieren können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in den Tierfutterstoff» d.h. eina organieohe ode:«1
anorganische Substanz» die den Tieren gefüttert werden soll»
oder in das Trinkwasser in einer Weise eingebracht, werden»
1 098 A3 / 1896
die der zuvor für die Verhütung von Coccidioais fcei Hühnern beschriebenen
entspricht.
Die erfindungsgemäfisen Zusammensetzungen zur Verwendung gegen
Virusinfektionen können etwa 0,0002 bis etwa 90 Gew.-g an einer
oder mehreren der Verbindungen der Formel I enthalten·
fiel der Verwendung der Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung
von Virusinfektionen könrsn die Verbindungen in allen üblichen Verabrelohungsforaen,
insbesondere denen, dia für Verabreichung
auf oralem oder parenteralem Wege bestimmt sind, verabreicht
werden. Die Qebrauchsdosia variiert bei dieser Verwendung natürlich
Je dem Fall und dem zu behandelnden Lebewesen. Bine tägliche
Dosis von 10 - 500 mg je kg Körpergewicht ist la allgemeinen angemessen.
Der Oehalfc an wirksame« Produkt in den Zusammensetzungen ist
erslchtlioherwelse je nach der Art derselben variabel. Es ist
nur erforderlich, dass der Oehalt ein solcher ist, dass eine *
Verabreichung einer geeigneten Dosis möglich ist. ErsiehtIioherwelse
ist es möglieh, gleichzeitig mehrere Dosen in verschiedenen Formen zu verabreichen. Wie bereits erwähnt, enthalten
die Präparate im allgemeinen 0,0002 - 90 Gew.-* Wirkaubstanz.
Das folgende Beispiel erläutert die erfindungsgemässen Zusammensetzungen,
die zur Bekämpfung von Virusinfektionen verwendbar sind.
109843/1888 BAD 0R1G1NAU
Tabletten
Xthyl-T-athoxy-o-n-deoyloxy-^-meroapto-Qhinolin-}-carboxyl·t
50 ng
Laetose 247,5 ng
Stärke 100 ng
Dextrin 100 ng
Das Chinolinderlvat, die Laotose, die Stärke und das Dextrin
wurden innig vemlsoht und duroh ein Sieb voa 60 mesh (britische
Siebgrösse) gesiebt. Das Magnesluustearat wurde zugesetzt·
Die Nasse wurde in üblicher Meise granuliert und zu Tabletten gepresst.
Man kann das Chinolinderivat duroh andere Derivate der Formel Z,
insbesondere duroh die bereits als bevorzugt aufgrund ihrer Antiviruswirkung genannten Produkte»ersetzen·
GemXss eine« weiteren Merkaal der vorliegenden Erfindung können
die neuen Verbindungen der Formel I duroh Ersatz eines labilen Atoms oder einer labilen Gruppe A in Verbindungen der allgemeinen
Formel
(H)
109843/1886 BADOR1G1NAt
in der R» K1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
uni A ein durch eine Gruppe SR, ersetzbares Atom oder eine durch
eine Gruppe SR-. ersetzbare Gruppe» wie beispielsweise ein Halogen·=
atom bedeutet, durch sine Gruppe SR,, in der R, die oben angegebene Bedeutung besitzt« hergestellt werden. Vorzugsweise bedeutet
A ein Chloratom, und die Verbindung der Pormol II wird beispielsweise
durch Behandlung eines Anillnomethylenmalonatderivats der
allgemeinen Formel
COOR2 (m)
NH-CH-C
109843/1886
in der R* R1 und Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit Phosphoroxychlorid erhalten.
Die Derivate der Forme1 III können hergestellt werdent
(i) duroh Umsetzung eines Anilins der allgemeinen Formel
(IV)
in der R und R- die oben angegebenen Bedeutungen besetzen, mit
einem Dialkyl-alkoxymethylenmaionat der allgemeinen Formel
COOR2 R^O-CH-C (V)
in der R9 die oben angegebene Bedeutung besitzt und R4 einen
w Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen» vorzugsweise einen Methyloder
Äthylrest, darstellt. Zu geeigneten Verbindungen der Formel V gehören DlMthyl-äthoxyraethylenmalonat und Dimethyl-methoxyme thylenmalonat·
Die Reaktion kann in Abwesenheit oder in Anweaeiiheit
eines geeigneten Lösungsmittels« wie beispielsweise eines niedrigen Alkanols, z.B. Äthanol, bei Zimmertemperatur oder
unter gelindem Erhitzen durchgeführt werden. Das Reaktionsprodukt der Formel III kann duroh Filtrieren oder Konzentrieren des
Reaktionsmediums abgetrennt und gewUnsohtenfalla duroh Kristallisation
aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise
109843/18 8 6
4*
(ii) Durch Behandlung eines Formatnidins dar
NH-CH=N
Formel
mit einem Alkylorthoformiat und einem AlkyliuaJLonat·? beJspielsweise
nach der Methode von L. Levai u. M.ttarb.» J>
0>?g. 1966, 21, 400^.
Die Formamidine der Formel VI können aus einem Anilin dor Formel IV durch Behandlung mit einem Alkylorthoformittt, taispielaweiso
naeh der Methode von CoC. Price u. Mitarb·» Jo Amer« Chem» Soo.,
19^6, 68, 1251» hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel II, für welche A ein Halogenatom darstellt,
können auch durch Umeetzung von Verbindungen der allge-
me inen Formel
COX
(VII)
in der R und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X
•in Halogenatom, vorzugsweise «in Chloratom, darstellt» mit Alkoholen
der Formel RgOH, worin R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt«
hergestellt werden.
109843/1886
Λ?
Die Verbindungen der Formel VII können aus Verbindungen der
allgemeinen Formel
COOH
(VIII)
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
nach bekannten Methoden zur Überführung von Hydroxycarbonsäuren in die entsprechenden Halogensäurehalogenide, beispielsweise durch Behandlung mit einem Phosphorhalogenid, z.B. Phosphoroxychloride
hergestellt werden«
(i) Durch Hydrolyse eines entapreohenden Amide oder Eaters*
beispielsweise einer Verbindung der Formel
(IX)
1 I J
in der R, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
beispielsweise duroh erhitzen mit einer Baae wie Natriumhydroxyd
in wässriger alkoholischer Lösung» beispielsweise einer wässrigen äthanolischen Lösung, und Oewlnnung der Säure der Formel
VIII durch Ansäuern der gebildeten Lösung.
109843/1888
halten. Die Cyclisierung wird vorzugsweise durch Erhitzen der Verbindung der Formel III bei erhöhter Temperatur, beispiels-
«reise bei einer Temperatur von 18O bis 350*C und insbesondere von
200 bis 280*C, in einem geeigneten hochsiedenden Lösungsmittel»
beispielsweise einen Mineralöl, wie "Dowthena" oder "Diphyl",
durchgeführt.
(ii) Durch Hydrolyse eines entsprechenden Nitrile der allgemeinen Formel "
(X)
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen» beispielsweise ait einem Alkali oder einer Säure nach der Methode
von CC. Price u. Mitarb., J. Aaaer. Chem. Soo., 19^6, 68, 1251.
3-anilinoacrylata der allgemeinen Formel "
COOR0
* (XI)
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen» erhalten
werden. Die Cyclisierung wird vorzugsweise durch Erhitzen der Verbindung der Formel XI bei erhöhter Temperatura beispielsweise bei einer Temperatur von I80 bis 350*C und insbesondere
109843/1886 BAD
«ο
von 200 bis 280*0, in einem geeigneten hochsiedenden Lösungsmittel,
Kie beispielsweise einen Mineralöl, wie "Dowtherm" oder
"Diphyl", durchgeführt.
Die Derivate der Formel XI können duroh Umsetzung eines Anilins
der Formel IV mit einem Alkylorthoformiat und einem Alkylcyanoacetat,
beispielsweise naoh der Methode von R.H. Baker u. MItarb«,
J. Amer. Chem. Soc, 19^9, ££, 3060» oder durch Umsetzung
) eines Anilins der Formel IV mit einem AJfcyl-alkoxymethjlenoyano'
acetat, beispielsweise nach der Methode von CC· Price u. Mitarb.,
J. Amer. Chem. Soc, 1946, 68, 1251, hergestellt werden.
Oemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung können
die Verbindungen der Funnel I, für welche R^ einen Alkyl· oder
Alkenylrest darstellt, durch Alkylierung oder Alkenylierung von Verbindungen der Formel I, für welohe R, ein Wasserstoffatom ist.,
mit einem reaktiven Ester der allgemeinen Formel R5X1 (worin
R1. einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen unö.
X1 ein Halogenatom oder den Säurerest eines reaktiven fisters,
wie beispielsweise eines p-Toluolsulfonats bedeuten) hergestellt
werden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Verbindungen der Formel I, für weichet R, eine carboxy)ieofte Acylgruppe
ist, durch Acylierung von Verbindungen der Forme3 I, für welohe
R^ ein Wat«erstcffatom ist, hergestellt werden. Die Acylierung
wird nach bekannten Methoden durchgeführt, beispielsweise durch
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Umsetzung »it einem Säureanhydrid der Formel. (Rg)2 0* worin Rg
eine carboxylisohe Aeylgruppe innerhalb der Definition von R,
bedeutet, oder durch Umsetzung mit einem Säurehalogenid der For-MeI
RgCl oder RgBr, worin Rg die oben angegebene Bedeutung be»
sitzt. Wenn die Acylierung unter Verwendung eines Aoylhalogenlds
durchgeführt wird, wird die Reaktion vorzugsweise in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, wie beispielsweise Natriumhydrid,
vorgenommen.
Gemäss einem noch weiteren Merkmal der Erfindung können die Verbindungen der Formel I duroh Umesterung von Estern der allgemeinen
Formel
(XII)
in der R, R1 und R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Hj einen Alkylrest mit vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatomen, f
einen Aralkylrest, z.Bo Benzyl, oder einen Arylreat, z.B.. Phenyl, bedeutet, nach bekannten Methoden hergestellt werdenο Die
Umesterung kann durch Behandlung des Beters der Formel XII mit
den geeigneten Alkohol R2OH, wobei R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzt und eine von Ry verschiedene Bedeutung hat,* in Anwesenheit
eines Katalysators durchgeführt werden, wie beispielsweise Schwefelsäure, Chlorwasserstoff oder Bortrifluorid, wobei
, die zuletzt genannte Verbindung iweokmlUeigerwei*« in For» «Ines
Komplexes, wie beispielsweise des sit Dimethyl- oder Diäthyläther
gebildeten Komplexes, verwendet wird»
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[ 109843/1886
\ ν BAD ORIGINAL
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungegeuässe Herstellung
der Verbindungen.
Eine Lösung von 1,01 g Natrium in 18O al trockenem Äthanol wurde
eit Schwefelwasserstoff gesättigt. 17,5 g Xthyl-l-ohlor-ä-n-deoyl·
oxy-T-ÄthoxyohinolinO-oarboxylat (F ■ 82,5 - o%5#C) wurden zu
der Lösung zugegeben» die 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt, in Wasser gegossen und mit Salzsäure angesäuert wurde. Das Produkt
wurde mit Chloroform extrahiert. Der gewaschene und getrocknete Extrakt wurde elngedanpft. Äthyl-6-n-decyloxy-7~äthoxy-4-aeroaptoohlnolin-3-oarboxylat
kristallisierte aus Xthanol in For» einer orangen Festsubstans (1O9O g, 58 jt) von F « 203 - 206*C.
Das ale Ausgängen* terial verwendete Xthyl~4-ohlor-6-n-deoyloxy-T-ttthoxychinolin-^-oarboxylat
wurde wie folgt erhaXtent
5.0 g DiHthyl^-n-deoyloxy-^-äthoxyanlllnoiaethylernalonat und
4,4 al Fhosphoroxyohlorld wurden tusanroen auf einen Dampfbad
3 Stunden erhitzt. Das Überschüssige Phoaphoroxyoh]orid wurd>s
unter veralndertem Druck verdaepft, der RUokstand wurde in 30 ml
Methanol gelöst« und die Lösung wurde in 100 »1 eiskaltes tfaa~
ser gegossen· Das Cl#aieoh wurde mit Natriunhydroxydlösung neutralisiert
und der Niederschlag abflltrlert^ nit Wasser gewasohen,
getrocknet und aus Petroläther (31edebereicht 60 - 809C)
uekristallielert. Man erhielt so Xthyl-^
MthoxyohlnollnO-oarboxylat vo· P - 82,5 -
109843/1088 bad original
Das Dia"thy 1-4— n-decyloxy-^athoxyanilirioraethylenmalonat wurde
wie folgt*, hergestellt}
10,2 g 1"(2-Äthoxy-^-nitrophenoxy)~n·dsoan wurden katalytisch
mit Wasserstoff in Anwesenheit von 5 £-iger Palladiumkohle bei atmosphärische» Druck und bei Zimmertemperatur reduziert» und
das erhaltene 1-(4-Amino-2-äthoxyphenoxy)-n-decan wurde durch
Behandlung »it 6,8 g Diäthyl-äthoxymethylenmalonat in DiKthyi-4~n-decy:ioxy-3-äthoxyanilinomethylenraalonat
vom F - 38 - 4019C |
Übergeführt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1-(2-Äthoxy-4-nitrophenoxy)-n-decan
wurde wie folgt hergestellt:
17»2 g 4-Nitrobrenzcatechin, Mononatriumsalz, wurden in 18O ml
Dimethylformamid gelöst« und 22,1 g n-Decylbromid wurden zugegeben. Das Gemisch wurde unter BUhren 1 Stunde auf einen Dampf
bad erhitzt und in 1 1 Wasser gegossen «· Der feste Niederschlag
wurde abfiltriert und in der minioalen Menge siedenden Methanol |
gelöst. Lie Lösung wurde »it 7,0 ml Natriutahydroxydlößung (50
j6-ig, Oewloht/Oewicht) behandelt und mit 5OC ml V/asser verdünnt»
Das Gemisch wurde mit Aktivkohle geklärt und filtriert. Das Hilft rat wurde nit 15 öl konzentrierter Salzsäure angesäuert und
das ausgefallene öl mit Diäthyläther extrahiert. Die Extrakte
wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, und der Rückstand wurde aus Petrol-Kther
(Siedebereich: 40 - 60*C) umkristallislert. Ee wurden
«o 11,5 g 1-(2-Hydroxy-4-nitrophenoxy)-n-deoan vom P *. 46 - 49fC
erhalten.
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10,8 g 1-(2-HydiOxy-4-nitrophenoxy)-n-decan wurden In 50 ml
Dimethylformamid gelöst« und die Lösung wurde mit Natriumhydrid (1*95 g» 50 $~ige Suspension in öl) behandelt. Das Gemisch wurde
auf einem Dampfbad 5 Minuten erhitzt und dann mit 8,0 g Äthylp-toluolsulfonat,
gelöst in 50 ml Dimethylformamid, behandelt. Naoh weiterem 1-stundigem Erhitzen wurde das ftenisoh in 500 ml
eiskaltes Wasser gegossen und mit Natriumhydroxydlösung alkalisch
gemacht und das feste Produkt abfiltriert. Durch Kristall! sation aus Methanol wurden 10,7 g 1-(2~Äthoxy-4~nitrophenoxy)-ndeoan
vom P * 50 - 55*C erhalten. Sine aus Methanol umkristallisierte
Probe hatte einen Schmelzpunkt von 55 - 550C*
2,0 g Äthyl"ö-n-deoyloxy-T-Äthoxy-^-mercaptochinolin-.Voarboxylat
(hergestellt wie in !Seispiel 2) wurden in 10 ml Dimethylformamid
mit 0,12 g einer 50 £-igen Suspension von Natriumhydrid in
Mineralöl und nach Aufhören der Wasserstoffentwicklung mit 0,37
ml Methyl jo<iid behandelt. Die Lösung wurde 1 Stunde auf einem
Dampfbad erhitzt und dann in Wasser gegossen. Das feste FroduJ-^
wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei 1,4 g (68 %) Ächy?
6-n«decylox/«7-äthoxy-4"raethylmereaptochinolln-3«carboxylat a?.a
cremefarbifio Festeubstanz erhalten wurden.
In entsprechender Weise wurde durch Umsetzung von Äfchyl-6-deeyloxy-7-ätho::y-4-mercaptoohinolln-3-oarboxylat
und n-Hexylbromid Athyl-e-n-deoyloxy^-athoxy^-n-hexylmercaptoohinolin-^-oarbtixylat
vom P * 45 -47-C hergestellt.
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Eine Lösung von 0,54 g Natrium in 100 ml trockenem Äthanol wurde
mit Schwefelwasserstoff gesättigt. 10,0 g Allyl-4~chlor-6*n-decyl"
oxy-T-äthoxychinolin-J-carboxylat wurden untrr Rühren zu dieser
Lösung zugegeben* und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss unter Rühren erhitzt, wobei ein ziemlich rascher Schwefelwasserstoff
strom während dieser Zeit eingeleitet wurde. Das Gemisch wurde abgekühlt, und AlIy".-6—n-decyloxy-T-äthoxy-^-mercaptoohino- |
lin-jj-oarboxylat wurde duroh Filtrieren in Form einer orangen
Festsubstanz gewonnen. Nach Waschen mit Äthanol und ansohliessend mit Wasser und Trocknen hatte das Produkt (9,1 g) einen Schmelz»
punkt von 191 - 1929C, der duroh Umkristallisieren aus einem Gemisch
von Essigsäure und Aceton nicht verändert wurde·
Das als Ausgangematerial verwendete Allyl-^-
7näthoxychinolin-3~oarboxylat wurde wie folgt erhaltenι
60,0« 6^~Decyloxy~7-äthoxy"4=hydroxyohinolin-3-carbonsäure und I
200 BiX redest!liiertes PhosphoroxychJ orld wurden 1 Stunde unter
Rückfluss erhitzt, das überschüssige Phosphoroxyohlorid wurde im
Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in 300 ml trockenem Benzol
gelöst* Die erhaltene Lösung wuröe bei Zimmertemperatur mit
einer Lösung von 120 ml Allylalkohol in 300 ml wasserfreiem Benzol
behandelt und nach 10-rainUtigern Stehen 5 Minuten unter Rückfluss
erhitzt und abgekühlt. Die Lösung wurde mit einem gleichen Volumen Wasser, das ausreichend K*triumacetat enthielt, um den
pH-Wert bei 8 zu halten, und dann mit der Hälfte dieses Volumens
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BAD ORIGINAL
net. Durch Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum und Umkriatal
llsation des Rückstands aua Petroläther (»liedebe reicht 60 - 804C
wurden 49,0 g Allyl^-chlor-ö-i-decyloxy^-äthoxyohinolin-^-carboxylat
vom P · 74 - 76*C erhalten· Eine aus Methanol umkrlstalllsierte
Probe wies einen Schmelzpunkt von 79 - 8i*C auf.
Die als Auegangematerial verwendete 6^n~Deoylo:)ty-7=äthoxy-4-hy
droxyohinolin-3-oarbonsäure wurde wie folgt hergestelltt
17»2 g 4-Nltrobrenzoateohin, Mono natriums a Ix, wurden in 18O ml
Dimethylformamid gelust,und 22,1 g n-Deoylbronld wurden zugegeben·
Das Gemisch wurde unter Rühren 1 Stunde auf einem Dampfbad
erhitzt und dann In 1 1 Wasser gegossen. Der feste Niederschlag wurde abfiltriert und in der minimalen Menge siedenden Methanol'
gelöst. Die Lösung wurde mit 7,0 ml Natrlumhydroxydlösung (50 £~l
Gewicht je Volumen) behandelt und mit 300 ml Hasser verdünnt.
Das Gemisch wurde mit Aktivkohle geklärt und filtriert. Das FiI-trat
wurde mit 15 «1 konzentrierter Salzsäure angesäuert und das ausgefallene öl mit DiAthylather extrahiert. Die Extrakte wurden
mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, und der Rückstand wurde aus Petrolather (Siedebereioht
40 - 60#C) umkriataiiieiert, wobei 11,3 g 1-(2-Hy=
droxy-4-nltrophenoxy)-n-deoan vom P ■· 46 - 49*c erhalten wurden.
10,8 g 1-(2-Hydroxy-4-nitrophenoxy)-n-decan wurden in 50 ml Dimethylformamid
gelöst,und die Lösung wurde mit Natriumhydrld
O»95 8» 50 Jf-ige Suspension in Öl) behandelt· Das Oemlsoh wurde
auf einem Dampfbad 5 Minuten erhitzt und dann mit 8,0 g Xthylp-toluolsulfonat,
gelöst In 50 ml Dimethylformamid, behandelt.
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Naeh weiteren 1-stUndlgem Erhitzen wurde das Gemisch in 300 ml
eiskaltes Wasser gegossen und mit Natriunhydroxydlösung alfcalieoh
gemacht und die Peataubetanz abfiltriert. Durch Kristallisation
aus Methanol erhielt man 10,7 β 1-{2-Ä*thoxy)-4-nitrophenoxy-n-decan
vom P - 50 - 55 *C. Eine aus Methanol umkristallisier»
te Probe besass einen Schmelzpunkt von 53 - 55*C.
10*2 g 1-(2-Hthoxy-4-nitrophenoxy)-n-deoan wurden katalytisch
mit Wasserstoff in Anwesenheit von 5 #-iger Palladiumkohle bei I
atmosphärischem Druck und Zimmertemperatur reduziert» und das erhaltene 1-(4-Amino-2-äthoxyphenoxy)-n-deean wurde durch Behandlung mit 6,8 g DlKthyl-ithoxymethylenmalonat in Di ät hy 1-4-η-de-Gyloxy-3-äthoxyanilinomethylenaalonat
vom F » 358 - 40 *C Übergeführt
und in siedendem Dowtherm A cyclisiert, wobei 7,1 g rohes
Äthyl-6-a -deoyloxy^-äthoxy^-hydroxyohinoIin-^-oarbpxylat erha?,-ten
wurden. Eine aus Essigsaure und Methanol umkriatallislerte
Probe wies einen Schmelzpunkt von 244 - 2469C auf.
wurden in 500 ml Äthanol und 500 ml Wasser« das 50 g Natriuiähy>rox.y«
enthielt, 1 Stunde unter Rückfluss gehalten« Die erhaltene Lösung wurde mit Wasser bis gerade zur Trübung verdünnt und helss
durch "-Ueeelgur filtriert. Durch Ansäuern des Filtrate mit konzentrierter
Salzsäure wurden 43 g 6-n-Deeyloxy-7-äthoxy~4~hydrax;jr
ohinolin-2-aarbonsfiure vom P « 260 - 262*C erhalten. Der Schmelzpunkt
erhöhte sich durch Uekristallisation aus Dimethylformamid
auf 26} - 264#C.
1098A3/1886 BAD ORIGINAL
Naoh der oben beschriebenen Arbeitsweise können, ausgehend von
den geeigneten Ausgangs?^feerialien, . Allyl-4-mercapto-7-ffiethoxy ■
o-n-octyloxyohinolinO-oarboxylat vom V * 175 -177*0 und Merthyl-^-oiercapto^-eethoxy-o^^i-ootyXoxyohiaoim->^arboxylat
von P 214 - 218*C hergestellt werden.
Bin Gemisch von 10 g Xthyl-6-n-deayloxy-7~&thoxy-4-n*x*oaptoohino·
lin-3-oarboxylat« 6,0 g wasserfreiem Natriumacetat und 250 ml
Essigsäureanhydrid wurde 45 Minuten unter ftUokfluss erhitzt«
Die Lösung wurde abgekühlt und der kristalline Niederschlag abfiltriert.
Das Produkt wurde nacheinander aus Äther« wässrigem Methanol und Methanol kristallisiert» wobei 5 O g Äthy 1-4-acetylmercapto
-6-a-decyloxy-7-Kthoχychinolin-^ carboxylat vow F »
- 75 9C erhalten wurden.
Ein Oenisch von 4,35 g
lin-3-carboxylat und 20 nl Dimethylformamid wurde mit Natriumhydrid (0,48 g, 50 J(~lge Suspension in öl) und nach Aufhören der Wasserstoff entwicklung nit 1*4 nl n-Hexy!mercaptan behandelt. Die Lösung wurde 1 Stunde auf einen Dampfbad erhitzt und in eiskaltes Wasser gegossen. Dann wurde die Lösung nlt Essigsäure angesäuert und das Produkt nit Chloroform extrahiert. Die organi sche Phaee wurde nit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Der aus
lin-3-carboxylat und 20 nl Dimethylformamid wurde mit Natriumhydrid (0,48 g, 50 J(~lge Suspension in öl) und nach Aufhören der Wasserstoff entwicklung nit 1*4 nl n-Hexy!mercaptan behandelt. Die Lösung wurde 1 Stunde auf einen Dampfbad erhitzt und in eiskaltes Wasser gegossen. Dann wurde die Lösung nlt Essigsäure angesäuert und das Produkt nit Chloroform extrahiert. Die organi sche Phaee wurde nit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Der aus
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Methanol kristallisierte Rückstand lieferte 1,6 g einer farblosen
wachsartigen Pestsubstanz. Diese wurde durch Chromatographie
an 25 g Aluminiumoxyd gereinigt, nobel Äthyl-6**i-deoyl oxy-=7-äthoxy-4-n-hexyljaeroaptoohinolin--3-Garboxylat;
„300 mg) mit Benzol eluiert und aus Aceton kristalliert wurde.üae Produkt lag
als farblose Kristalle vom P «- 42 - 45 *C vor und war mit dem Äthyl-6~n-<leeyioxy-7-äthoxy=4»
i· «^exylnwrcaptoohinolin-J-oarboxylat, da»
nach der in Beispiel 3 beschriebenen Methode erhalten wurde* ^
Identisch.
2* 15L.g Xthyl-e^n-deoyloxy-T-Äthoxy^-aeroaptoohinolin-jJ-oarboxylai *
hergestellt wie in Beispiel 2 beschrieben* suspendiert in 12,5 ml Dimethylformamid* wurde mit Natriumhydrid (0,265 g einer 50
£-lgen Suspension in Mineralöl) behandelt und unter gelindem
Erwärmen auf einem Dampfbad bis zur Bildung einer klaren Lösung
erwärmt· 0,805 g CyolohexannarbonylohloVld in 6*25 ml Dimethylformamid
wurden Innerhalb von 2-5 Minuten zugegeben«
und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Rühren auf einem Dampfbad erhitzt und dann in 150 ml eiskaltes Wasser gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert* mit Wasser gewaschen und in einem VaktmnexeikkatorÜber
konzentrierter Schwefelsäure getrocknet. Das
*rodukt wurde mit Aceton extrahiert, über Kieselgur filtriert
und mit einem gleichen Volumen Petroläther (Slodebereioht o0 - 8ü
*C) versetzt. Die Losung wurde zum Sieden erhitzt und filtriert
und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft. t«r aus Petroläther
(Siedebereicht 60 - 809C) kristallisifsrte RUoksfcana
1098A3/1886 BAD ORIGINAL
«0
ergab eine Peateubatanz von P - 70 - 75*C. Durch Umkristallisieren
aua Aceton und aneohlieaaend aua Fetroläther (Sledebereioh:60
- 80 9C) wurde Äthyl-4-oyclohexancarbonyleeroapto-o-n-decyl
oxy^-äthoxychinolin-O-oarboxylat von P - 75 - 77*C erhalten.
Ih entsprechender Weise wurden aua Äthyl-e-e-decyloxy-^-äthoxy-4-meroaptoohinolin~3-carboxylat
und den geeigneten Säureohlorld
Xthyl-^-Cinnamoyliaercapto-o-n-'deoyloxy^-äthoxyohinolin-^-carboxy"
™ lat von P » 84 - 86*C· Äthyl-4-leobutyrylmercapto-6-n-lecyJoxy-7-äthoxyohinolin-^-carboxylat
vom P « 71 - 72 *C und Äthyl-4-cyolohexy
lace tylBeroapto-6~n^ecyloxj-7-KthoxyohlnolinO-oarboxy lat
von P - 7t - 73 *C hergestellt.
Bine Lösung von 2,6} g Natrium in 450 ml trockenen Äthanol wurde
Bit Schwefelwasserstoff gesättigt. 44,0 g Äthyl~4~ohlor-6~n*-deoyloxy-T-äthoxychinolin-O-carboxylat
(hergestellt wie in Beispiel 2 W beschrieben) wurden zu dieser Lösung unter Rühren zugegeben· und
das Gemisch wurde unter Rühren 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt* wobei während dieser Zeit ein ziemlich rascher Schwefelwasserstoff strom eingeleitet wurde. Das Oemisoh wurde abgekühlt und
das Produkt durch Filtrieren gewonnen. Nach Wasohen nlt Xtha~
nol und ansohliessend mit Wasser und Trocknen wurde 35»0 g Äthyl·
6~n-deoyloxy-7~Hthoxy-4-merOaptoohinolin-3~oarboxylat vom P «
193 - 195*C erhalten. Der Schmelzpunkt blieb nach Umkrlstalll··
sation aus Methanol unverändert und zeigte keine Depression bei Mischen mit einer wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellten
Probe.
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In entsprechender Weise wurde unter Verwendung des geeigneten Auegangenaterials Äthyl-4-raercapto-7~methoxy-6-n -ootyloxychinolin-3-carboxylat
vom P » 195 - 197*C hergestellt.
109843/1886 BAD ORIGINAL
Claims (6)
1. Chlnollnderivate der allgemeinen Formel
in der R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit gerader Kette Kit 7-11 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-
oder Ally !rest bedeutet und R-. ein Wasserstoff atom oder
einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen oder einen gesättigten oder ungesättigten
carboxyIisehen Acylrest darstellt, sowie ihre Salze.
2. Verfaliren zur Herstellung der Substanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gruppa A einer Verbindung der
allgemeinen Formel
1098A3/ 1 88G
BAD ORIGINAL
in der R, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und A ein Halogenatom darstellt, durch einen Rest -SR-,, in welchem
IU die oben angegebene Bedeutung besitzt» ersetzt.
3. Verfahren zur Herstellung der Substanzen nach Anspruch 1,
für welche H-, einen Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, dadurch
gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
SH
yyV^
in der R, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen*
mit einer Verbindung RcX1» worin R5 einen Alkyl- oder Alkenyl-=
rest und X1 ein Halogenatom oder einen reaktionsfähigen Esterrest
bedeuten» behandelt.
4. Verfahren zur Herstellung der Substanzen naoh Anspruch 1,
für welche R, einen oarboxyIisehen Aoylrest bedeutet» dadurch ™
gekennzeichnet» dass man eine Verbindung
SH
,COOR2
Jn der R« R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen»
mit einer Verbindung (Rg)2O oder RgCl oder RgBr, worin Rg einen
carboxylischen Acylrest bedeutet» umsetzt.
10 9 8 4 3/1886 BAD ORIGINAL
5· Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
RO^ ^ X .COCR7
^ in der R, R, und R-, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und R7 einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest darstellt» mit einem
Alkohol R2OH* worin R2 die oben angegebene Gedeutung besitzt,
umestert.
6. Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zu
mindest einer Substanz nach Anspruch 1 als Wirkstoff.
SAD Oft/GINAL
109843/1886
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GB20731/67A GB1188365A (en) | 1967-05-04 | 1967-05-04 | Quinoline Derivatives |
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DE1770326A1 true DE1770326A1 (de) | 1971-10-21 |
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DE19681770326 Pending DE1770326A1 (de) | 1967-05-04 | 1968-05-03 | Neue Chinolinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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- 1968-05-04 ES ES353521A patent/ES353521A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH485725A (fr) | 1970-02-15 |
FR7711M (de) | 1970-03-02 |
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