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Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Pyridinreihe Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Pyridinreihe
aus 1,2,4-Triazinen.
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Es ist eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Pyridinreihe bekannt, beispielsweise sei die Umsetzung von Acetessigester mit Acetaldehyd
und Ammoniak genannt. Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß man
durch Wahl der Ausgangsstoffe nur zu einer begrenzten Anzahl von Abkömmlingen des
Pyridins gelangt.
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Es wurde nun gefunden, daß man Verbindungen der Pyridinreihe vorteilhafter
als bisher erhält, wenn man 1, 2, 4-Triazine mit Dienophilen umsetzt.
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Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß besonders komplizierte substituierte
Verbindungen der Pyridinreihe auf relativ einfache Weise in hohen Ausbeuten zugänglich
sind.
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Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß man durch Umsetzen
von 1,2,4-Triazinen und einer dienophilen Verbindung, wie ii. fUr Diels-Alder-Reaktionen
verwendet werden,
unter Abspaltung von Stickstoff/Verbindungen der
Pyridinreihe erhält. Die Reaktion sei beispielsweise an der Umsetzung des 1,2,4-triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylesters
mit Vinylacetat zu Pyridin-2,3,6-tricarbonsäuremethylester veranschaulicht.
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Je nach Wahl des Dienophilen erhält man Endprodukte, die den aromatischen
Pyridinkern enthalten oder dessen Abkömmlinge die einen Dihydro-pyridinring enthalten.
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Häufig wird der Dihydro-pyridinring bereits durch Luftsauerstoff in
den entsprechenden Pyridinring Uberführt.
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Es ist aber auch möglich, nach bekannten Methoden, z. B. durch Zugabe
von Oxidationsmitteln oder durch Abspaltung entsprechender Gruppen den erhaltenen
Dihydro-pyridinring in den Pyridinring zu überführen.
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Als Ausgangsstoffe werden 1,2,4-Triazine verwendet. Bevorzugt setzt
man 1,2,4-Triazine, die an einem der Kohlenstoffatome in 3-, 5-, oder 6-Stellung,
insbesondere in der 3-Stellung, substituiert sind, ein. Besondere Bedetung haben
1,2,11-Triazine der Formel
erlangt, in der R1 ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest,
insbesondere einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen
niederen Alkylrest, einen Arylrest mit 6 - 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen
Phenylrest, einen Carbonsäureesterrest, insbesondere einen Carbalkoxyrest mit 2
bis 5 Kdhlenstoffatomen, einen Alkoxyrest, insbe sondere einen Alkoxyrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyan- oder Hydroxylgruppe oder ein Ilalogenatom, insbesondere
Chlor oder Brom bezeichnet, R2 ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest, insbesondere
einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen niederen Alkylrest,
einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Phenylrest, einen
Carbonsäureesterrest, insbesondere einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Cyangruppe bedeutet, wobei R1 und R2 zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
die sie substituieren, einen 5- bis 8-gliedrigen Cycloalkanring bezeichnen können,
und R3 für ein Wasserstoffatom und einen aliphatischen Rest, insbesondere einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen niederen Alkylreste
einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Phenylrest, eine
Carbonsäureestergruppe, insbesondere eine Carbalkoxygruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Cyangruppe oder ein ilalogenatom, insbesondere Chlor oder Brom steht.
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Besondere technische Bedeutung haben 1,2,4-Triazine der Formel I erlangt,
in der R1 für eine Ilydroxyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
R2 einen niederen Alkylrest,
insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bezeichnet, und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet. Geeignete Ausgangsstoffe der Formel I sind beispielsweise 1,2,4-Triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylester,
1,2,4-Triazin-3-carbonsäureäureäureäthylester, 5, 6-Diphenyl-1, 2, 4-triazin-3-carbonsSureäthylester,
5, 6-Dimethyl-1, 2, 4-triazin-3-carbonsäuremethylester, 5,6-Di-p-anitrophenyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäureäthylester,
oder 5-Chlor-, 6-Hydroxy-1,2,4-triazin-3-carbonsäureäthylester.
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Die 1,2,4-Triazine werden mit Dienophilen, d. h. Verbindungen, die
mindestens eine olefinische Doppelbindung oder eine Kohlenstoffdreifachbindung im
Molekül enthalten und für Diels-Alder Reaktionen geeignet sind umgesetzt. Bevorzugte
Dionophilen sind solche, die eine olefinische Doppelbindung enthalten,die durch
eine oder mehrere Gruppen aktiviert ist. Besondere Bedeutung haben Dienophile der
Formel
erlangt, in der R4 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe, insbesondere
mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, R5 eine Alkoxygruppe, insbesondere mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, eine disubstituierte Aminogruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei die Aminogruppe auch Teil eines heterocyclischen Ringes sein kann, eine
Qarbonsäureestergruppe,
insbesondere eine Carbalkoxygruppe mit 2 - 5 Kohlenstoffatomen, einen Carbonsäurerest,
insbesondere den Rest einer niederen aliphatischen Carbonsäure, einen Cyanrest,
einen Chlormethylrest einen Alkoxymethylrest, insbesondere mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder einen Hydroxymethylrest bedeutet, und R6 ein Wasserstoffatom eine Cyangruppe,
einen Chlormethyl- oder Hydroxymethyl-oder Alkoxymethylrest oder eine Carbonsäureestergruppe,
insbesondere ei Carbalkoxygruppe mit 2 - 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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Besondere technische Bedeutung haben Ausgangsstoffe der Formel II
erlangt, in denen R4 ein Wasserstoffatom bezeichnet und R5 und R6 für Hydroxymethylreste
oder Alkoxymethylreste stehen.
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Andere Dienophile mit besonderer Bedeutung sind cyclische, olefinisch
ungesättigte Verbindungen mit 5 bis 8 Ringgliedern, mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen,
die auch Heteroatome wie Sauerstoff oder Stickstoff im Ring enthalten können, insbesondere
aber solche mit Kohlenwasserstoffstruktur. Die Ringstruktur kann mono oder polycyclisch
sein. Weitere Dienophile mit besonderer Bedeutung sind solche der Formel
in der R für einen Phenylrest, einen Carbonsäurerest oder 7 Carbonsäureesterrest,
insbesondere einen Carbalkoxyrest mit mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen eine Alkoxymethylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxymethylgruppe
steht,
und R8 für ein Wasserstoffatom, einen Carbonsäure-oder Carbonsäureesterrest, insbesondere
einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxymethylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Hydroxymethylgruppe steht. Besondere technische
Bedeutung haben Ausgangsstoffe der Formel III erlangt, in denen R7 und R8 für Hydroxymethylgruppen
stehen.
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Geeignete Dienophile sind beispielsweise Maleinsäure, Maleinsäurediäthylester,
Maleinsäureanhydrid, Vinylacetat, Vinyläthyläther, Cyclopenten, l-N-Piperidino-cyclopenten-(1,2),
Phenylacetylen, Butindiol, Butindioldimethyläther.
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Im allgemeinen wird die Umsetzung bei Temperaturen von O bis 150 °C,
insbesondere bei Temperaturen von 30 bis 140 °C durchgeführt. Besonders gute Ergebnisse
erhält man, wenn man Temperaturen von 30 bis 120 0C anwendet.
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Es ist möglich 1,2,4-Triazine und Dienophile im stöchiometrischen
Verhältnis anzuwenden. Vorteilhaft verwendet man jedoch die preiswerteren Dienophile
im Oberschuß, z. B. bis zur 20-fachen stöchiometrischen Menge. Es ist auch möglich
die Umsetzung in Abwesenheit von Lösungsmitteln auszuführen. Vorteihaft verwendet
man unter Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel wie Kohlenwasserstoffe, z. B.
Cyclohexan, Chlorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol oder Tetrachlorkohlenstoffäther,
Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Carbonsäureester wie Xthylacetat oder substituierte
Säureamide wie Dimethylrormamid. Falls das Dienophil
flüssig ist
und im Überschuß verwendet wird, eignet sich auch dieses als Lösungsmittel.
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Im allgemeinen wird die Umsetzung ohne Anwendung von Überdruck durchgeführt.
Verwendet man jedoch Ausgangsstoffe, die unter den Reaktionstemperaturen sieden,
oder möchte man unter Mitverwendung von niedrig siedenden Lösungsmitteln höhere
Reaktionstemperaturen anwenden, so ist es auch möglich die Reaktion unter erhöhtem
Druck, z. B. bis zu 100 at durchzuführen. Es ist empfehlenswert, dafür Sorge zu
tragen, daß der bei der Reaktion entstehende Stickstoff dann dort laufend aus dem
Reaktionsgefäß entfernt wird.
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Däs Verfahren nach der Erfindung führt man beispielsweise durch, indem
man 1,2,4-Triazine, gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel vorlegt und
Dienophile zulaufen läßt, wobei man darauf achtet, daß die angegebenen Verhältnisse
eingehalten werden. Die Umsetzung wird bei den beschriebenen Temperaturen durchgeführt
und ist im allgemeinen nach 1/2 bis 100 Stunden beendet. Vorteilhaft wird dann zuerst
das Lösungsmittel entfernt und die Verbindungen der Pyridinreihe nach üblichen Methoden,
z. B. durch Umkristallisieren und durch Destillation isoliert.
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Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Verbindungen der Pyridinreihe,
werden als Ausgangs stoffe zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln oder
Farbstoffen verwendet.
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Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.Sie
verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter.
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Beispiel 1 1,02 Teile 1,2,4-Triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylester
gelöst in 5 Raumteilen wasserfreiem Dioxan werden mit 0,617 Teilen l-N-Piperidino-cyclopenten-(l,2)
versetzt. Es findet eine exotherme Reaktion statt, wobei Stickstoff freigesetzt
wird. Nach 20 Minuten wird das Dioxan im Vakuum abdestilliert und der feste Rückstand
mit ether digeriert.
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Die sich bildenden Kristalle werden durch Filtration isoliert. Man
erhält 1,07 Teile 3,5-Tetramethylen-pyridin-2, 3, -tricarbonsäuremethylester. Das
entspricht einer Ausbeute von 91 % der Theorie. Nach Umlösen aus einem Gemisch aus
Essigsäureäthylester und Petroläther hat die Verbindung einen Schmelzpunkt von 118
- 119 OC.
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Analyse: ber. C 57>3 % H 5,16 % N 4,78 % gef. C 56,66% H 5,18 %
N 5,02 % Beispiel 2 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, setzt jedoch die
angegebene Menge 1,2,4,-Triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylester
mit
0,617 Teilen l-N-Morpholino-cyclopenten-l,2 um. Man erhält 4,5,-Trimethylen-pyridin-2,3,6-tricarbonsäuremethylester
vom Schmelzpunkt 113 - 115 °C in einer Ausbeute von 95 % der Theorie.
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Beispiel 3 l,o2 Teile 1,2,4-Triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylester
gelöst in 10 Raumteilen Benzol werden mit 0,35 Teilen Cyclopenten sowie 0,2 Teilen
p-Penzochinon versetzt.Es findet eine exotherme Reaktion unter Freisetzung von Stickstoff
statt.
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Nach 60 Minuten wird das auskristallisierte Chinhydron abfiltriert
und das Filtrat wie in Beispiel 1 aufgearbeitet.
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Man erhält Lt 4,5-Trimethylen-pyridin-2,3,6-tricarbonsäuremethylester
in einer Ausbeute von 60 % der Theorie.
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Beispiel Lt 765 Teile 1,2,4-Triazin-3,5-6tricarbonsäurementhylester
gelöst in 5000 Raumteilen Dioxan werden mit 3870 Teilen Vinylacetat versetzt und
10 Stunden auf 100 °C erhitzt.
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Anschließend werden die flüchtigen Anteile im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand nach Zusatz von Methanol auf -20 o abgekühlt. Der erhaltene Kristallbrei
wird filtriert. Man erhält 595 Teile Pyridin-2,3,6-tricarbon3§uremethylester vom
Schmelzpunkt 56 - 57 °C, entsprechend einer Ausbeute von 78 % der Theorie.
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Beipiel 5 765 Teile 1,2,4-Triazin-3-carbonsäureäthylester gelöst
in 5000 Raumteilen Dioxan werden mit 1380 Teilen Bicyclo(2,2,l)heptadien 5 Stunden
auf 100 °C erhitzt.
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Anschließend werden die flüchtigen Anteile im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
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Man erhält 590 Teile (78 % der Theorie Pidolincarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 100 °C bei 0,8 mm Quecksilber und einem Brechungsindex n20 1,5096.
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D Beispiel 6 1,53 Teile 5,6-diphenyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäureäthylester
gelöst in 20 Raumteilen wasserfreiem Dioxan werden mit 0,921 Teilen Bicyclo-(2,2,1)-heptadien
versetzt und 24 Stunden auf 100 °C erhitzt. Anschließend werden die flüchtigen Anteile
der Reaktionslösung im Vakuum abdestilliert und der verbleibende Rückstand aus Ethanol
umgelöst. Man erhält 1,06 Teile (70 S der Theorie) 2,3-Diphenyl-pyridin-6-carbonsäureäthylester
vom Schmelzpunkt 88 - 89,5 o.
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Analyse: ber. C 79,18 % H 5,65 % N 4,62 % gef. C 79,35 % H 5,55 %
N 4,40 % Beispiel 7 0,95 Teile 5,6-Dimethyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäuremethylester
gelöst in 15 Raumteilen wasserfreiem Dioxan werden mit 1,38 Teilen Bicyclo-(2,2,1)-heptadien
versetzt und 96 Stunden auf 100 °C erhitzt. Nach analoger Aufarbeitung, wie in Beispiel
6 beschrieben, erhält man 2,3-Dimethyl-pyridin-6-carbonsäureäthylester vom Siedepunkt
105 - 112 0C bei 10 -3 Torr und vom Brechnungsindex nD22 = 1,5124. Die Ausbeute
beträgt 94 % der Theorie.
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Analyse: ber. C 67,02 % H 7,31 % N 7,82 % gef. C 66,70 % H 7,40 %
N 7,62 % Beispiel 8 0,765 Teile 1,2,4-Triazin-3,5,6-tricarbonsäuremethylester gelöst
in 12 Raumteilen wasserfreiem Dioxan werden mit 0,827 Teilen Bicyclo-(2,2,1)-heptadien
versetzt und 3 Stunden auf 100 0C erhitzt. Nach analoger Aufarbeitung wie in Beispiel
6 beschrieben, erhält man Pyridin-2,3,6-tricarbonsäuremethylester vom Schmelzpunkt
60 0C in einer Ausbeute von 86 % der Theorie.
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Analyse: ber. C 52,17 % H 4,38 % N 5,53 % gef. C 52,55 % H 4,50 %
N 5,26 % Beispiel 9 4,58 Teile 5,6-Diphenyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäureäthylester
gelöst in 65 Raumteilen Dioxan werden mit 5,23 Teilen l,l-Diäthoxyäthylen versetzt
und 480 Stunden auf 100 0C erhitzt. Anschließend werden die flüchtigen Anteile abdestilliert
und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2,3-Diphenyl-4-Äthoxypyridin-6-carbonsäureäthylester
vom Schmelzpunkt 114- 115 °C in einer Ausbeute von 80 % der Theorie.
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Analyse: ber. C 76,06 % H 6,09 % N 4,03 % gef. C 76,21 % H 6,31 %
N 3,81 %
Beispiel 9 4,58 Teile 5,6-Diphenyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäureäthylester
gelöst in 65 Raumteilen Dioxan werden mit 5,23 Teilen l,l-Diäthoxyäthylen versetzt
und 480 Stunden auf 100 °C erhitzt. Anschließend werden die flüchtigen Anteile abdestilliert
und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2,3-Diphenyl-4-Äthoxypyridin-6-carbonsäureäthylester
vom Schmelzpunkt 114- 115 0C in einer Ausbeute von 80 % der Theorie.
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Analyse: ber. C 76,06 % H 6,09 % N 4,03 % gef. C 76,21 % H 6,31 %
N 3,81 % Beispiel 10 1,23 Teile 5,6-Diphenyl-1,2,4-triazin-3-carbonsäure-äthylester
gelöst in 20 Raumteilen Dioxan werden mit l-Athoxy-ldimethylaminoäthylen versetzt
und 2 Stunden auf 100 °C erhitzt. Anschließend werden die flüchtigen Anteile im
Vakuum abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol umgelöst. Man erhält ein Gemisch
aus 2,3-Diphenyl-4-dimethylaminopyridin-6-carbonsSureäthylester und 2, 3-Diphenyl-5-dimethylaminopyridin-6-carbonsSureäthylester
im Verhältnis von 97 zu 3 in einer Ausbeute von 99 % der Theorie. Die Verbindungen
haben einen Schmelzpunkt von 110 - 111 °C.
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Analyse: ber. C 76,27 % H 6,40 % N 8,09 % gef. C 76,17 % H 6,55 M
N 7,95 %