DE1418334B1 - Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,7,7-Hexachlorbicyclo[2,2,1]-2,5-heptadien aus Hexachlorcyclopentadien und Acetylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,7,7-Hexachlorbicyclo[2,2,1]-2,5-heptadien aus Hexachlorcyclopentadien und Acetylen

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DE1418334B1
DE1418334B1 DE19561418334 DE1418334A DE1418334B1 DE 1418334 B1 DE1418334 B1 DE 1418334B1 DE 19561418334 DE19561418334 DE 19561418334 DE 1418334 A DE1418334 A DE 1418334A DE 1418334 B1 DE1418334 B1 DE 1418334B1
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hexachlorocyclopentadiene
heptadiene
hexachlorobicyclo
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    • C07C17/26Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton
    • C07C17/30Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by a Diels-Alder synthesis
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    • C07C2602/00Systems containing two condensed rings
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Description

  • 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien ist eine normalerweise flüssige Verbindung mit einer Siedetemperatur von etwa 112°C/6 mm Hg und einer Erstarrungstemperatur von etwa 0°C. Sie ist wichtig als Ausgangsmaterial oder Zwischenprodukt für die Herstellung von wertvollen chemischen Derivaten und von besonderem Wert für die Herstellung von Insektiziden. Gemäß der belgischen Patentschrift 498176, Beispiel3, wird diese Verbindung durch Umsetzen von 273 g Hexachlorcyclopentadien mit Acetylen bei einem Anfangsdruck von 2, 45 at und einer Temperatur von 180°C hergestellt, wobei die Reaktionsdauer 4 Stunden und der Enddruck 112at beträgt. Nach dem Einstellen des Drucks auf 4, 3 at wird erneut 1 Stunde umgesetzt. Wie gefunden wurde, entsteht bei solchen Bedingungen aber nicht die gewünschte Verbindung, sondern vermutlich Perchlorfulvalen (Fp. 325 bis 329°C). Bei den bekannten mehrstufigen Synthesen von 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien machen es die Schwierigkeiten, die mit der Ausübung solcher verhältnismäßig komplizierter Arbeitsweisen zusammenhängen, im allgemeinen schwer, ein Produkt von gleichmäßiger Reinheit und in einer Ausbeute unter vertretbarem Kostenaufwand zu erhalten.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien oder ein normalerweise nüssiges Reaktionsprodukt, das eine Siedetemperatur von etwa 112°C bei 6mm besitzt und im wesentlichen aus 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien besteht, in wirksamer Weise mit einem Mindestmaß an Arbeitsvorgängen durch direkte einstufige Umsetzung von Hexachlorcylopentadien mit Acetylen hergestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 1, 2, 3,-4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien durch Umsetzen von Hexachlorcyclopentadien mit Acetylen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen 150 und 165°C bei einem Druck von 18, 1 bis 25, 8 kg/cm2 und einer Berührungszeit von 6 bis 18 Stunden durchführt.
  • Bei relativ milden Bedingungen unter Verwendung von niedrigen Temperaturen und Drücken findet eine Reaktion im allgemeinen nicht statt, selbst bei langer Berührungszeit. Eine Erhöhung der Temperatur allein führt nicht zu einer Reaktion unter Bildung des gewünschten 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadiens.
  • Man ließ z. B. Acetylen bei Raumtemperatur durch das fiüssige Hexachlorcyclopentadien perlen, bis das Hexachlorcyclopentadien mit Acetylen gesättigt war und der freie Raum oberhalb der Flüssigkeit aus Acetylen bestand. Der Reaktionsbehälter wurde dann abgeschlossen und 4 Tage stehengelassen. Man öffnete dann den Reaktionsbehälter und unterwarf den Inhalt einer Infrarotanalyse.
  • Der Versuch wurde unter praktisch gleichen Bedingungen wiederholt, mit der Abweichung, daß der Reaktionsbehälter einem Acetylendruck von 20 at ausgesetzt wurde, bevor er verschlossen wurde.
  • In keinem Versuch war, wie gefunden wurde, 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien in nachweisbaren Mengen vorhanden.
  • Die Wahl der Ausgangsstoffe schließt die Verwendung von übermäßig hohen Temperaturen und Drücken in Abwesenheit von Schutzmaßnahmen aus, von denen bekannt ist, daß sie die Bildung des ge- wünschten Reaktionsproduktes unterdrücken. Die Verwendung von relativ mäßigen Bedingungen führt, trotz der eintretenden Reaktion zwischen den Ausgangsstoffen im allgemeinen zu einem Produkt, das dem gewünschten normalerweise flüssigen 1, 2, 3, 4,-7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien nicht entspricht. Unter Bildungsbedingungen ist 1, 2, 3, 4,-7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien instabil und unterliegt Folgereaktionen zu Produkten, die einen hohen Siedepunkt besitzen oder sogar fest sind.
  • Wie gefunden wurde, wird überraschenderweise unter den genannten Reaktionsbedingungen das gewünschte normalerweise flüssige Reaktionsprodukt, das im wesentlichen aus 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo-[2, 2, 1]-2, 5-heptadien besteht, mit einem Mindestaufwand direkt aus Hexachlorcyclopentadien und Acetylen hergestellt.
  • Das als Beschickung für das Verfahren nach der Erfindung verwendete Hexachlorcyclopentadien kann z. B. durch pyrolytische Behandlung der Octachlorcyclopenten enthaltenden Reaktionsprodukte erhalten werden, die aus der Chlorierung von Cyclopentadien stammen. Das Hexachlorcyclopentadien braucht nicht rein zu sein und kann z. B. Stoffe enthalten, die unter den Durchführungsbedingungen der Reaktion inert sind. Es ist jedoch vorzugsweise praktisch frei von Stoffen, die nur schwer vom 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien abgetrennt werden können oder sonst die Gewinnung des gewünschten Reaktionsproduktes erschweren.
  • Obgleich die Verwendung von Acetylen in relativ reiner Form bevorzugt ist, wird die Anwesenheit normalerweise gasförmiger und inerter Stoffe darin als im Rahmen der Erfindung liegend angesehen.
  • Kleine Mengen von Verunreinigungen, die normalerweise im technischen Acetylen vorkommen, z. B. Aceton, können zugegen sein.
  • Wesentlich für die Erzielung des Zweckes der Erfindung ist das Halten der Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt wird, im Bereich zwischen 150 und 165°C. Bei Temperaturen unterhalb des angegebenen Bereiches ist die Ausbeute der gewünschten normalerweise flüssigen Produkte zu niedrig für die technische Herstellung. Die relative Unbeständigkeit des gewünschten Reaktionsproduktes bei Temperaturen oberhalb des angegebenen Bereiches führt gewöhnlich zu Reaktionsgemischen, die wesentliche Mengen von Nebenprodukten enthalten.
  • Eine besonders geeignete Durchführungsform des Verfahrens umfaßt die Verwendung einer innerhalb des oben angegebenen Bereiches im Verlauf der Reaktion progressiv abnehmenden Temperatur. Bei kontinuierlicher Arbeitsweise kann ein abnehmender Temperaturgradient in der Reaktionszone in Strömungsrichtung aufrechterhalten werden. Die Anwendung des progressiv abnehmenden Temperaturgradienten ermöglicht es, eine maximale Ausbeute bei einem Mindestmaß der Bildung von Nebenprodukten zu erzielen.
  • Die Reaktion, die zum gewünschten 1, 2, 3, 4,-7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien führt, wird durchgeführt bei einem Druck von 18, 1 bis 25, 8 kg/cm2.
  • Die Drücke und Verweilzeiten sind weniger kritisch als die Temperatur.
  • Die geeignete Kontaktzeit ist die Zeit, während der sich die Reaktionsteilnehmer bei den angegebenen Temperatur-und Druckbedingungen befinden, umfaßt aber nicht die Zeit, die nötig ist, das Reaktionssystem auf die Verfahrensbedingungen zu bringen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann absatzweise, halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die Reaktionszone kann ein oder mehrere geeignete Zonen mit vergrößertem Querschnitt aufweisen, so z. B. einen Reaktionsbehälter und bzw. oder eine Reaktionszone von begrenztem Querschnitt, z. B. ein rohrförmiges Reaktionsgefäß oder eine Rohrschlange. Das Hexachlorpentadien wird in die Reaktionszone in flüssiger Phase eingeführt. Die Acetylenbeschickung kann direkt der Reaktionszone zugeführt werden oder mindestens zum Teil mit dem flüssigen Reaktionsstrom von Hexachlorcyclopentadien vermischt werden, der zur Reaktionszone strömt.
  • Es wird angenommen, daß die Reaktion, die zum gewünschten, normalerweise flüssigen Produkt aus im wesentlichen 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien führt, im wesentlichen in der missigen Phase des Reaktionssystems verläuft. Demgemäß wird es vorgezogen, die Reaktion unter Bedingungen vorzunehmen, die die Lösung oder eine innige Berührung der Acetylenbeschickung mit dem in der nüssigen Phase vorliegenden fliissigen Hexachlorcyclopentadiens begünstigen. Die Art der Vorrichtung und die Art der angewandten Arbeitsweise bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind vorzugsweise solche, die ein Mindestmaß einer Dampfphase in der Reaktionszone ergeben.
  • Ein etwaiger Dampfraum innerhalb der Reaktionszone kann mit einem geeigneten inerten Füllmaterial gefüllt sein, um den freien Raum zu beschränken.
  • Geeignete Betriebsverfahren, um einen innigen Kontakt der Reaktionsteilnehmer sicherzustellen, bestehen z. B. darin, daß man die Acetylenbeschickung durch die das Hexachlorcyclopentadien enthaltende flüssige Phase unter Bedingungen hindurchperlen läßt, die eine praktische Sättigung der flüssigen Phase mit Acetylen während der ganzen Betriebsdauer sicherzustellen. Bevorzugt ist z. B. ein langgestreckter, rohrartiger oder turmartiger Reaktionsbehälter, durch den die Acetylenbeschickung nach oben durch eine Hexachlorcyclopentadien enthaltende fliissige Phase ermöglicht. Die Reaktionsteilnehmer werden vorzugsweise während der Reaktionsdauer gerührt, z. B. durch Rührer, durch das Einspritzen von Acetylen, gegebenenfalls vermischt mit zusätzlichen inerten gasförmigen oder verdampften Verdünnungsmitteln, in das Reaktionsgemisch oder durch eine Kreislaufführung der zugemischten Reaktionsteilnehmer.
  • Ein Teil oder die ganze Hexachlorcyclopentadienbeschickung für das System kann vor seiner Einführung in die Reaktionszone vorerhitzt werden, und die Vorerhitzung kann gesteuert werden, um die gewünschte Reaktionstemperatur aufrechtzuerhalten. Zusätzliche fliissige Medien, die unter den Durchführungsbedingungen der Reaktion inert sind, können angewendet werden, um die gewünschten Temperaturbedingungen während der Betriebsdauer aufrechtzuerhalten.
  • Die Einführung des Acetylens in die Reaktionszone kann so durchgeführt werden, daß unter den Reaktionsbedingungen ein inniger Kontakt des Acetylens mit dem Hexachlorcyclopentadien erzielt wird. Das Acetylen kann in die Reaktionszone an mehreren Stellen eingeführt werden. Lösungsmittel oder Stoffe, die als Lösungsmittel für Acetylen dienen, können im Rahmen der Erfindung angewendet werden. Wenn man eine Reaktionszone verwendet, die mehrere Reaktionskammern, Reaktionsbehälter, Rohrschlangen oder ähnliche in Reihe geschaltet enthält, kann das Acetylen in ein oder mehrere dieser Teile der Reaktionszone eingeleitet werden.
  • Das erhaltene Reaktionsgemisch wird zur Trennung von 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien von nicht umgesetztem Hexachlorcyclopentadien und von Acetylen z. B. durch Destillation, Kristallisation, Filtration, Lösungsmittelextraktion, chromatographische Adsorption aufgearbeitet. Nicht umgesetztes Hexachlorcyclopentadien und Acetylen werden vorzugsweise im Kreislauf zur Reaktionszone zurückgeleitet. Falls beim Verfahren Lösungsmittel verwendet werden, können diese aus der Produktengewinnung zur Reaktionszone als gesonderter Strom oder zusammen mit nicht umgesetzten Reaktionsteilnehmern zurückgeleitet werden.
  • Bei einer Ausfiihrungsform des Verfahrens, die innerhalb des Rahmens der hier beanspruchten Erfindung liegt, wird ein Teil des aus der Reaktionszone austretenden Reaktionsgemisches in einer kontinuierlichen Arbeitsweise zur Reaktionszone im Kreislauf praktisch als solche zurückgeleitet, und nur der Rest der aus der Reaktionszone abziehenden Produkte wird zur Produktengewinnung geleitet.
  • Beispiel 1 Es wurde Acetylen mit Hexachlorcyclopentadien außerhalb der Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens umgesetzt. Hierbei wurde flüssiges Hexachlorcyclopentadien und Acetylen einem Reaktionsgefäß aus Nickel, das bei 110°C und einem Acetylendruck von 10, 2 kg/cm2 gehalten wurde, während 51/a Stunden zugeführt. Eine innige Berührung der Reaktionsteilnehmer wurde durch Rühren mit einer Mag-Mix-Anordnung bewirkt. Der Dampfraum des Reaktionsbehälters war mit keramischen Raschig-Ringen gefiffit. Nach Beendigung des Versuches ergab eine Infrarotanalyse der Produkte die Anwesenheit von nicht mehr als 2"/o 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien, bezogen auf eingebrachtes Hexachlorcyclopentadien. Bei einem Acetylendruck von 7 kg/cm2, einer Temperatur von 185°C und einer Reaktionszeit von 5'-/2 Stunden wurden ebenfalls nur geringe Mengen Produkt erhalten.
  • Die Arbeitsweise wurde unter praktisch gleichen Bedingungen wiederholt, jedoch mit der Abweichung, daß Temperatur-, Druck-und Verweilzeitbedingungen angewendet wurden, die in dem erfindungsgemäßen Bereich der vorstehenden Formel fallen. Die speziellen Bedingungen von Temperatur, Druck und Verweilzeit, die in dem Versuch angewendet wurden, zusammen mit der Ausbeute an den gewünschten, normalerweise flüssigen 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo-[2, 2, 1]-2, 5-heptadien sind im folgenden zusammengestellt : Versuch Nr. 3 Temperatur, °C....... 150 Zeit, Stunden................. 17, 5 Acetylendruck, kg/cm2..... 20, 1 bis 21, 0 Rühren ja Ausbeute an 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien, bezogen auf Hexachlorcyclopentadienbeschikkung, °/o............. 76 Beispiel 2 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien wurde durch Umsetzung von Hexachlorcyclopentadien mit Acetylen in einem Reaktionsbehälter aus einer Nickellegierung hergestellt. Der Reaktionsbehälter wurde durch Einführung von Acetylen auf einen Druck von 18, 5 kg/cm2 gebracht. Wenn der Reaktionsinhalt bei diesem Druck 7 Stunden bei einer Temperatur von 160° C gehalten wurde, wurde ein Umsatz von Hexachlorcyclopentadien zu normalerweise 11üssigem 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien von 82°/o erhalten mit einer Ausbeute von 81 °/o, bezogen auf eingebrachtes Hexachlorcyclopentadien.
  • Beispiel 3 In vier getrennten Versuchen wurde normalerweise fliissiges 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien hergestellt, indem man Acetylen durch Hexachlorcyclopentadien in einem rohrförmigen Reaktionsbehälter aus einer Nickellegierung perlen ließ.
  • Es wurde in dem Reaktionsbehälter ein hoher Flüssigkeitsspiegel aufrechterhalten. Die während des Versuchsverlaufes jedes Versuches aufrechterhaltenen Bedingungen von Temperatur, Druck und Verweilzeiten sowie die erhaltenen Ergebnisse im Ausdrücken der Umwandlung von Hexachlorcyclopentadien und der Ausbeute an normalerweise flüssigem 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien, bezogen auf umgesetztes Hexachlorcyclopentadien, sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
    Versuch A C
    Temperatur, °C............................. 155 155
    Zeit, Stunden 18 6
    Druck, kg/cm2 18, 5 21, 0
    Umsatz von Hexachlorcyclopenta-
    dien, 89 59
    Ausbeute an 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlor-
    bicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien, °/0.. 94 95
    Beispiel 4 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien wird hergestellt, indem man Acetylen 7 Stunden lang bei einer Temperatur von 165°C und einem Druck von 25, 8 kg/cm2 durch flüssiges Hexachlorcyclopentadien in einem rohrförmigen Reaktionsbehälter aus Nickel perlen läßt. Es wird eine Ausbeute an 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien von 80 °/o, bezogen auf eingesetztes Hexachlorcyclopentadien, erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Verfahren zur Herstellung von 1, 2, 3, 4, 7, 7-Hexachlorbicyclo [2, 2, 1]-2, 5-heptadien durch Umsetzen von Hexachlorcyclopentadien mit Acetylen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, d adurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen 150 und 165 °C, bei einem Druck von 18, 1 bis 25, 8 kg/cm2 und einer Berührungszeit von 6 bis 18 Stunden durchführt.
DE19561418334 1955-08-10 1956-08-08 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,7,7-Hexachlorbicyclo[2,2,1]-2,5-heptadien aus Hexachlorcyclopentadien und Acetylen Pending DE1418334B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US527633A US2813915A (en) 1955-08-10 1955-08-10 Production of 1, 2, 3, 4, 7, 7-hexachlorobicyclo[2.2.1]-2, 5-heptadiene

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