AT375342B - Verfahren zur herstellung von 5-aroyl-1niederalkylpyrrol-2-essigsaeurederivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 5-aroyl-1niederalkylpyrrol-2-essigsaeurederivaten

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AT375342B AT219483A AT219483A AT375342B AT 375342 B AT375342 B AT 375342B AT 219483 A AT219483 A AT 219483A AT 219483 A AT219483 A AT 219483A AT 375342 B AT375342 B AT 375342B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von   5-Aroyl-l-niederalkyl-   pyrrol-2-essigsäurederivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin
R Niederalkyl bedeutet ;
Ru Wasserstoff oder Niederalkyl darstellt ;
Z für CN oder COO (Niederalkyl) steht ; und
Ar für gegebenenfalls durch Niederalkyl, Halogen, Nitro, Methylthio, Trifluormethyl oder
Niederalkoxy substituiertes Phenyl steht. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen eignen sich beispielsweise zur Herstellung von 5-Aroyl-l-niederalkylpyrrol-2-essigsäuren und ihren Alkalimetallsalzen, die ihrerseits als antiinflammatorische Mittel verwendet werden können (US-PS   Nr. 3, 752, 826).   



   Die Verbindung der allgemeinen Formel (IV) werden erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass man a) ein   5-(Arylcyano/hydroxymethyl)-1-niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivat   der allgemeinen
Formel 
 EMI1.2 
 worin
R,   R, Z   und Ar die obige Bedeutung haben, durch (1) Erhitzen auf eine Temperatur von 100 bis   140 C   oder (2) Behandeln mit einer Lösung einer anorganischen Base bei Raumtemperatur in die gewünschte Verbindung der Formel (IV) umwandelt ;

   oder   b)   ein Aroylcyanid der allgemeinen Formel   ArCOCN, (1)    worin
Ar die eingangs genannte Bedeutung hat, bei einer Temperatur von über 100 bis 250 C mit einem   1-Niederalkylpyrrol-2-essig-   säurederivat der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin
R, R, und Z die obige Bedeutung haben, umsetzt. 



   Im gegebenen Zusammenhang   sollen"Niederalkyl"und"Niederalkoxy"gerade   oder verzweigte, gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen umfassen, beispielsweise Methyl, Äthyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Hexyl u. dgl. Alkylreste, bzw. die entsprechenden Alkoxyreste, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy usw. 



   Den bekannten Verfahren zur Herstellung von Produkten gemäss der Formel (IV) haften einige inhärente Nachteile an. Die   Friedel-Crafts-Aroylierung   von   1-Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederi-   vaten der Formel (II) führt zu einem Gemisch von   4- und 5-Aroyl-niederalkylpyrrol-2-essigsäure-   derivaten.   (J. R.   Carson und S. Wong, J. Med. Chem., 14,647   [ 1971]).   Eine nichtkatalysierte
Aroylierung von   1-Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivaten   (US-PS Nr. 3, 998, 844) wird bei hohen
Temperaturen ausgeführt und ergibt Chlorwasserstoff, der eine Polymerisation von Pyrrolen indu- zieren kann (Advances in Heterocyclic Chemistry, ed. Katritsky,   Vol. 2., S. 287,   Academic Press,
New York [1963]).

   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und führt nicht zu isomeren Neben- produkten. Die erfindungsgemässen Umsetzungen werden bei mässigen Temperaturen ausgeführt. 



   Die Verfahrensvariante b) der Erfindung ergibt keine starke Säure und wird vorzugsweise ohne Lösungsmittel ausgeführt. Auf diese Weise wird ein hohes Produkt/Reaktorvolumen-Verhältnis erzielt. 



   Die aus den erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel (IV) darstellbaren 5-Aroyl-   - l-nieder-alkylpyrrol.-2-essigsäuren   sind bekannte Verbindungen, die in der US-PS Nr. 3, 752, 826 und in andern Literaturstellen beschrieben sind. Sie eignen sich als antiinflammatorische Mittel und als Analgetika und umfassen beispielsweise Tolmetin-Natrium,   d. h., Natrium-1-methyl-5-p-     - toluoyl-pyrrol-2-acetatdihydrat,   und Zomepirac-Natrium, d. h., Natrium-5-   (4-chlorbenzoyl) -1, 4-     - dimethyl-1H-pyrrol-2-acetatdihydrat,   als typische Vertreter der besser bekannten Mitglieder dieser Verbindungsklasse. 



   Die erfindungsgemässe Umwandlung einer Substanz gemäss Formel (III) in das entsprechende Derivat der Formel (IV) kann durch Erhitzen auf eine Temperatur von über etwa   100 C   bewerkstelligt werden. Diese Umwandlung kann in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, beispielsweise Xylol, ausgeführt werden. Die Umwandlung kann anderseits auch durch milde Behandlung mit einer Base vorgenommen werden, beispielsweise durch Auflösen der Verbindung (III) in einem inerten aprotischen Lösungsmittel und Schütteln mit einer Base wie NaOH oder KOH. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren gemäss Variante b) wird durch Erhitzen eines Aroylcyanids der Formel   (I)   mit einem   1-Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivat   der Formel (II) auf eine Temperatur in dem Bereich von 100 bis   250 C,   vorzugsweise auf 120 bis   180 C,   bewirkt. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in Abwesenheit jeglichen Lösungsmittels ausgeführt, kann jedoch auch gewünschtenfalls in Gegenwart eines hochsiedenden aprotischen inerten Lösungsmittels, wie Xylol, p-Cymol oder o-Dichlorbenzol, vorgenommen werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise unter Durchleiten eines Inertgasstromes, wie Stickstoff, durch das Reaktionsgemisch ausgeführt.

   Das Produkt der Formel (IV) kann gereinigt oder ohne weitere Reinigung zur Umwandlung in eine 5-Aroyl-l-   - niederalkylpyrrol-2-essigsäure   eingesetzt werden. 



   Die als Ausgangsmaterialien des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten Aroylcyanide sind bekannte Verbindungen oder fallen in bekannte Verbindungsklassen. Jene Aroylcyanide der Formel (I), worin Ar für Phenyl oder durch Niederalkyl, Halogen oder Niederalkoxy substituiertes Phenyl steht, sind von Koenig & Weber in Tet. Let., 2275 (1974) beschrieben. Wenngleich dieser Artikel nur spezielle Verbindungen beschreibt, können auch weitere Mitglieder dieser Verbindungsklasse in der gleichen Weise erhalten werden, die dort angegeben ist. Jene Aroylcyanide der Formel   (I),   worin Ar für Nitrophenyl steht, sind von Normant & Piechucki in Bull. Soc. Chem. 



  France, 2402 (1972) beschrieben. Aroylcyanid-Verbindungen, worin Ar Trifluormethylphenyl und Methylthiophenyl bedeutet, sind nicht bekannt, können jedoch nach der zuletzt beschriebenen Methode erhalten werden, d. h. durch Umsetzen von   p-Methylthiobenzoylchlorid   oder m-Trifluormethylbenzoylchlorid mit Kupfercyanid in Gegenwart von Methylcyanid, wobei die gewünschten Aroylcyanide erhalten werden. 



   Die Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivate der Formel   (II),   worin Z für COONiederalkyl 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 lassen sich durch Umsetzung von Aroylcyaniden der Formel   (I)   mit   1-Niederalkylpyrrol-2-essig-   säurederivaten der Formel (II) in einem inerten aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart einer Protonensäure als Katalysator herstellen. 



   Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken. Alle Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel   lA : 1-Methyl-5- (4-methy lbenzoy I) -pyrrol-2 -acetonitril  
Eine Lösung von 0, 16 g   (1, 1 mMol) 4-Methylbenzoylcyanid, 0, 13   g   (1, 1 Mol)   1-Methylpyrrol- - 2-acetonitril und 4 mg Trichloressigsäure in 0, 4 ml Äther wird unter Stickstoffatmosphäre in der Dunkelheit bei 250 stehengelassen. Nach 3 Tagen wird eine kleine Menge Chlorwasserstoffgas dem Gefäss zugesetzt. Das Gemisch wird weitere 14 Tage lang stehengelassen. Es wird mit Methylenchlorid verdünnt und die Lösung wird mit Natriumhydroxyd gewaschen. Die Lösung wird über   MgSO   getrocknet und das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird an 37 ml Kieselgel chromatographiert. Die mit einem 1 : 1-Gemisch aus 1, 1, 1-Trichloräthan und Hexan eluierten Fraktionen werden verworfen.

   Die mit einem 3 : 1-Gemisch aus 1, 1, 1-Trichlor- äthan und Hexan eluierten Fraktionen werden aufgefangen. Nach Verdampfen der Lösungsmittel werden 0, 8 g dunkles festes   1-Methyl-5- (4-methylbenzoyl) -pyrrol-2-acetonitril   erhalten   (30%ige   
 EMI3.2 
 erniedrigt wird. 



   Beispiel 1B : Nach der in Beispiel 1A angegebenen Methode, jedoch unter Ersatz von 4-Methylbenzoylcyanid durch 
3-Propylbenzoylcyanid   4-Methoxybenzoylcyanid 4-Chlorbenzoylcyanid  
4-Nitrobenzoylcyanid
4-Methylthiobenzoylcyanid   3-Trifluormethylbenzoylcyanid   werden die entsprechenden nachfolgend angegebenen Verbindungen erhalten : 
 EMI3.3 
 (3-propylbenzoyl)-pyrrol-2-acetonitril0, 161 g (0,540 mMol) Methyl-5-[cyanohydroxy-(4-methylphenyl)-methyl]-1-methylpyrrol-2- - acetat werden in 30 ml Äther gelöst, mit 10%iger NaOH geschüttelt, hierauf mit Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Durch Verdampfen des Äthers werden 0, 130 g (86, 1%) Methyl-   - l-methyl-5- (4-methylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat   vom Fp. 118 bis 1200 erhalten. 



   Das Infrarotspektrum ist identisch mit dem Spektrum einer authentischen Probe von Methyl- -1-methyl-5- (4-methylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat. 



   Das als Ausgangsmaterial eingesetzte   Methyl-5- [cyanohydroxy- (4-methylphenyl)-methyl]-l-   - methylpyrrol-2-acetat kann wie folgt dargestellt werden :
Eine Lösung von 1, 45 g (0, 01 Mol) 4-Methylbenzoylcyanid,   1, 5   g (0, 01 Mol) Methyl-1-methylpyrrol-2-acetat und 40 mg   (0, 25 mMol) Trìchloressigsäure   in 4 ml Äther wird 21 Tage lang bei 

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   250 unter   Stickstoff gerührt. Der ausgefallene Niederschlag wird durch Filtrieren gewonnen und mit kaltem Äther und hierauf mit Hexan gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden im Vakuum eingedampft. Aus Hexan wird eine zweite Kristallmenge gewonnen.

   Nach Umkristallisieren aus Toluol/Hexan werden 0, 46 g (16%ige Ausbeute)   Methyl-5- [cyanohydroxy- (4-methylphenyl)-methyl]-1-   - methylpyrrol-2-acetat vom Fp. 117 bis   1180 erhalten.   



   Beispiel   3 : Methyl-5-benzoyl-l-methylpyrrol-2-acetat  
Eine Probe von 0, 25 g   Methyl-5- (cyanohydroxyphenylmethyl) -1-methylpyrrol-2-acetat   in 2 ml Xylol wird 2 h lang auf   1400   erhitzt. Die Lösung wird abkühlen gelassen und mit Methylcyclohexan versetzt. Es werden 0, 16 g   (70%ige   Ausbeute) eines grauen Feststoffes erhalten. Dieser wird umkristallisiert und ergibt ein weisses, festes   Methyl-5-benzoyl-1-methylpyrrol-2-acetat   vom Fp. 



  96 bis 98 , der durch Zumischen von authentischem Material nicht erniedrigt wird. 
 EMI4.1 
 Lösung wird mit 10%iger NaOH-Lösung gewaschen, über   MgS (\   getrocknet und das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird aus   1, 1, 1-Trichloräthan   umkristallisiert und ergibt 1, 04 g   Äthyl-5- (4-chlorbenzoyl) -1, 4-dimethylpyrrol-2-acetat   vom Fp. 105 bis   108 ,   der durch Zugabe von authentischem Material nicht erniedrigt wird. 



   Beispiel   5A : Methyl-l-methyl-5- (4-methylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat  
Ein Gemisch aus 5, 0 g (0, 034 Mol) 4-Methylbenzoylcyanid und 0, 8 g (0, 005 Mol) Methyl-1- - methylpyrrol-2-acetat wird im Verlauf von 4 h aus einem erhitzten Zugabetrichter zu einer Menge von 3,   8 g (0, 024   Mol) von   Methyl-l-methylpyrrol-2-acetat   bei 1800 zugesetzt, durch welches Stickstoff perlen gelassen wird. Das Gemisch wird weitere 6 h nach beendeter Zugabe erhitzt. 



  Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und in Methylenchlorid/Toluol gelöst. Die organische Lösung wird mit   10%iger Natriumhydroxydlösung   und mit gesättigter Salzlösung gewaschen und über   MgSO,   getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft und der Rückstand 2mal aus Methanol umkristallisiert, worauf 5, 41 g (69% Ausbeute) weisses, kristallines Methyl-l-methyl-5-   - (4-methylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat   vom Fp. 118 bis   1200   erhalten werden. Das vom Festkörper aufgenommene Infrarotspektrum ist identisch mit dem Spektrum eines authentischen Materials. 



   Beispiel 5B : Nach der Vorgangsweise von Beispiel 5A, jedoch unter Ersatz des 4-Methylbezoylcyanids durch jeweils eines der folgenden Cyanide : 
3-Propylbenzoylcyanid
4-Methoxybenzoylcyanid
4-Nitrobenzoylcyanid
4-Methylthiobenzoylcyanid
3-Trifluormethylbenzoylcyanid können die entsprechenden nachstehend angeführten Verbindungen erhalten werden :   Methyl-l-methyl-5- (3-propylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat      Methyl-l-methyl-5 (4-methoxybenzoyl)-pyrrol-2-acetat,   Fp. 104 bis 105  
 EMI4.2 
 
Beispiel 6A   : Äthyl-5- (4-chlorbenzoyl)-l, 4-dimethylpyrrol-2-acetat  
1, 50 g (0, 0090 Mol) 4-Chlorbenzoylcyanid werden innerhalb 1 h zu 1, 50 g (0, 0082 Mol)   Äthyl-1, 4-dimethylpyrrol-2-acetat   bei 120 bis 1300 unter langsamem Durchperlenlassen von Stickstoff zugesetzt. Das Gemisch wird 27 h lang erwärmt.

   Das erhaltene Öl wird an Silikagel chromatographiert und anschliessend mit Hexan und   1, 1, 1-Trichloräthan   eluiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum von den die Verbindung enthaltenen Fraktionen entfernt. Der Rückstand wird 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 nochmals chromatographiert (Waters Associates, Prep LC, System 500) und mit einem 2 : 3-Gemisch aus Hexan und   1, 1, 1-Trichloräthan   eluiert.

   Das Verdampfen der Lösungsmittel aus der zweiten, die Verbindung enthaltenden Fraktion führt zu einem Feststoff, der aus Methanol umkristallisiert wird und 0, 74 g   (28%ige   Ausbeute)   Äthyl-5- (4-chlorbenzoyl) -1, 4-dimethylpyrrol-2-acetat   vom Fp. 108 bis   1090 ergibt,   der durch Zugabe von authentischem Material nicht erniedrigt wird. 
 EMI5.1 
 werden die entsprechenden Verbindungen erhalten, nämlich Äthyl-5-   (4-chlorbenzoyl) -1, 4-diäthylpyrrol-2-acetat   und 
 EMI5.2 
 4-Methylbenzoylcyanid wird tropfenweise innerhalb von 6 h zu 4, 1 g (0, 034 Mol) 1-Methyl-pyrrol-2-acetonitril bei   1800 zugesetzt,   durch welches ein Stickstoffstrom durchgeleitet wird. Das Gemisch wird insgesamt 2 Tage lang auf   180    erhitzt.

   Das Gemisch wird abgekühlt, in CHCI gelöst, mit 10%iger NaOH-Lösung gewaschen, über   MgSO   getrocknet und das Lösungsmittel wird im Vakuum abgezogen, worauf 10, 1 g eines schwarzen Öles verbleiben. Das Öl wird mit Äther behandelt. Der Äther wird vom teerigen Material abdekantiert und mit Aktivkohle behandelt. 



  Der Äther wird im Vakuum abgedampft und führt zu 7, 4 g eines Öles. Das überschüssige   1-Methyl-   pyrrol-2-acetonitril wird durch Destillation in einem Kugelrohr-Apparat bei   70  und   einem Druck von etwa 0, 133 mbar abgetrennt. Der Rückstand von 4, 2 g wird auf einem präparativen Hochdruckflüssigkeitschromatographen (Waters Associate System 500) unter Verwendung von Äthylacetat/Cyclohexan im Verhältnis 1 : 3 als Elutionsmittel und unter Einhaltung zweier Durchläufe durch die Säule chromatographiert. Jene Fraktionen, die bei der Dünnschichtchromatographie dem gewünschten Produkt entsprechen, werden im Vakuum eingedampft und ergeben 1, 1 g eines Öles. Das Öl wird mit Cyclohexan behandelt und das Cyclohexan wird dekantiert und im Vakuum abgedampft.

   Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert und führt zu 30 mg   1-Methyl-5- (4-rnethylbenzoyl-   pyrrol-2-acetonitril) vom Fp. 101 bis 105 , der durch Zugabe von authentischem Material nicht erniedrigt wird. Das vom Festkörper aufgenommene Infrarotspektrum ist mit dem Spektrum eines authentischen Probematerials identisch. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von 5-Aroyl-l-niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivaten der allgemeinen Formel EMI5.3 worin R Niederalkyl bedeutet <Desc/Clms Page number 6> R 1 Wasserstoff oder Niederalkyl darstellt Z für CN oder COO (Niederalkyl) steht und Ar für gegebenenfalls durch Niederalkyl, Halogen, Nitro, Methylthio, Trifluormethyl oder Niederalkoxy substituiertes Phenyl steht, dadurch gekennzeichnet, dass man a) ein 5- (Arylcyano/hydroxymethyl) -1-niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivat der allgemeinen Formel EMI6.1 worin R, R Z und Ar die obige Bedeutung haben, durch (1) Erhitzen auf eine Temperatur von 100 bis 1400 oder (2) Behandeln mit einer Lösung einer anorganischen Base bei Raumtemperatur in die gewünschte Verbindung der Formel (IV) umwandelt ;
    oder b) ein Acroylcyanid der allgemeinen Formel EMI6.2 worin Ar die eingangs genannte Bedeutung hat, bei einer Temperatur von 100 bis 2500 mit einem 1-Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivat der allgemeinen Formel EMI6.3 worin R, Rl und Z die obige Bedeutung haben, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Stufe ein Aroylcyanid der allgemeinen Formel ArCOCN, (I) worin Ar die vorstehend genannte Bedeutung hat, mit einem l-Niederalkylpyrrol-2-essigsäurederivat der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 worin R, R 1 und Z die obige Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure mit einem pK-Wert von unter 2 in einem inerten aprotischen Lösungsmittel umsetzt und hierauf in einer zweiten Stufe das erhaltene Reaktionsgemisch einer Behandlung mit einer anorganischen Base bei Raumtemperatur unterwirft.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Methyl-l-methyl-5- (4-methylbenzoyl)-pyrrol-2-acetat, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Methylbenzoylcyanid mit Methyl- - 1-methylpyrrol-2-acetat umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Äthyl-5- (4-chlorbenzoyl) -1, 4-di- methylpyrrol-2-acetat, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlorbenzoylcyanid mit Äthyl-1, 4-dimethylpyrrol-2-acetat umsetzt.
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