DE1770088A1 - Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus Caprolactam enthaltenden Waschwaessern - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus Caprolactam enthaltenden WaschwaessernInfo
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Description
Badisehe
Unser Zeichen: O.Z. 25 480 Ste/D Ludwigshafen am Rhein, 28.3.1968
Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus Caprolactam enthaltenden
Waschwässern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus Caprolactam enthaltenden Waschwässern.
Bei der Polymerisation von Caprolactam enthält das Polycaprolactam
noch Caprolactam und Oligomere des Caprolactams. Zur Entfernung dieser Stoffe wird das Polymerisat mit Wasser extrahiert,
wobei die Waschwässer je nach der Arbeitsweise etwa 2 bis 10 Gew.#
an Caprolactam und bezogen auf die im Waschwasser enthaltenen organischen Verbindungen etwa 15 bis 25 Gew.# Oligomere des Caprolactams
enthalten.
Es ist bekannt, das in den Waschwässern enthaltene Caprolaotam
dadurch wiederzugewinnen, daß man zunächst das Wasser verdampft und danach durch Vakuumdestillation des Rückstandes das Caprolactam
von den schwer flüchtigen Oligomeren des Caprolactams abtrennt. Bei diesem Verfahren fallen jedoch während des Abdampfens des
Wassers Oligomere aus, die die Anlage verstopfen können. Außerdem wird ein Teil des Caprolactams mit dem Wasserdampf übergetrieben
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und geht daher verloren. Weitere Caprolactamverluste treten bei
kontinuierlicher Arbeitsweise bei der Vakuumdestillation des Caprolactam/Oligomeren-Gemisches auf, da in der Regel nur soviel Caprolactam aus dem Gemisch überdestilliert wird, daß der Oligomeren-RLckstand noch in flüssiger Form entfernt werden kann.
Aus der DDR-Patentschrift 9215 ist es bekannt, die Caprolactam enthaltenden Waschwässer teilweise einzuengen» dabei ausgefallene
Oligomere durch Filtration zu entfernen, das Piltrat mit Lösungsmitteln zu extrahieren und aus der Lösungsmittelphase das Caprolactam zu Isolieren. Diese Arbeitsweise ist jedoch sehr aufwendig.
Außerdem bereitet die Filtration der ausgefallenen Oligomeren
Schwierigkeiten.
Ferner ist in Analytical Chemistry Band j58, Nr. 1, Selten 123 -125 beschrieben, Caprolactam aus nicht eingeengten Waschwässern
mit Tetrachlorkohlenstoff zu extrahieren. Bei diesem Verfahren wird jeoch nur eine so geringe Caprolactammenge aus der wäßrigen
in die Lösungsmittel-Phase übergeführt, daß sich daraus kein wirtschaftliches Verfahren entwickaln läßt.
Es wurde nun gefunden, daß sich Caprolactam aus den durch Behandeln
von Polycaprolactam mit Wasser erhaltenen Waschwässern durch Extraktion mit Lösungsmitteln vorteilhaft gewinnen läßt, wenn man
die Waschwässer vorteilhaft ohne vorheriges Einengen, mit einem Lösungsmittel extrahiert, wobei man zur Extraktion ein Im wesentlichen mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel oder Lösungsmlttelgemisch mit einem Verteilungskoeffizienten bei 25°C für Capro-
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lactam im System Lösungsmittel/Wasser von mindestens 0,2 mit einer
kleineren Dichte als die der wäßrigen Phase oder einer größeren Dichte als die der ollgomeren Feststoffe, aus der abgetrennten
Lösungsmittelphase in an sich bekannter Weise reines Caprolactam gewinnt und zweckmäßig das wiedergewonnene Lösungsmittel erneut
zur Extraktion verwendet.
Nach dem neuen Verfahren wird das Caprolactam sehr selektiv aus den Waschwässern extrahiert. Die Lösungsmittelphase enthält so
geringe Mengen an Oligomeren des Caprolactams, daß diese bei der weiteren Aufarbeitung nicht stören und ein reines Caprolactam üblicher
Handelsqualität in sehr guter Ausbeute erhalten wird. Außerdem erfordert das neue Verfahren wesentlich geringere Energieko- ,
sten als die bekannten Verfahren, da anstelle der bisher üblichen Wasserverdampfung die Verdampfung eines organischen Lösungsmittels
tritt, welches nur einen Bruchteil der Verdampfungsenergie des Wassers erfordert.
Die nach dem Verfahren der Erfindung zu verwendenden Lösungsmittel
haben einen Verteilungskoeffizienten bei 25°C für Caprolactam im System Lösungsmittel/Wasser von mindestens 0,2 wobei unter Verteilungskoeffizient
das Verhältnis der sich mit Erreichen des Gleichgewichts einstellenden Caprolaotam-Qewichts-Konzentrationen in der
organischen und wäßrigen -Phase verstanden wird. Ollgomere Feststoffe
sind die bei der Behandlung der Waschwässer mit Lösungsmitteln in fester Form ausfallenden OLigomere des Caprolaotams. Sie weisen in i/t
allgemeinen eine Dichte von etwm 1,2 auf. ,fr
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vorheriges Einengen extrahiert. Man kann zwar die Waschwässer vor der Extraktion teilweise einengen, doch erfordert dies nur zusätzliche
Energiekosten.
Geeignete Lösungsmittel mit einer höheren Dichte als die der oligomeren
Feststoffe sind z.B. Chloroform, Methylenchlorid, Trichloräthan-1,1-2.
Als Lösungsmittel mit einer geringeren Dichte als die der wäßrigen Phase kommen beispielsweise Äthylacetat, Butylacetat
in Betracht.
Für die Extraktion ist der gesamte Temperaturbereich zwischen dem höchsten Erstarrungspunkt und dem bei dem angewandten Druck niedrigsten
Siedepunkt im System Lösungsmittel/Wasser geeignet. Die Extraktion wird im allgemeinen bei Atmosphärendruck ausgeführt.
Man kann jedoch auch bei vermindertem oder erhöhtem Druck arbeiten. Die Menge des Lösungsmittels hängt von dem Verteilungskoeffizienten
für Caprolactam im System Lösungsmittel/Wasser, der Zahl der theoretischen Böden des Extraktionsapparates sowie der zu erzielenden
Caprolactamausbeute ab. Im allgemeinen beträgt das Volumenverhältnis
von Lösungsmittel zum Caprolactam enthaltenden Waschwasser 0,2 : 1 bis 3:1.
Die Extraktion kann diskontinuierlich ausgeführt werden. Vorzugsweise
wird sie Jedoch kontinuierlich ausgeführt. Falls die Extraktion in mehreren Stufen ausgeführt wird, ist es zweckmäßig, zunächst
den während der ersten Extraktionsstufe anfallenden Feststoff
mit der wäßrigen Phase abzutrennen und darau zu entfernen,
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z.B. durch Filtration oder Zentrifugieren, und danach die weiteren
Extraktionsschritte vorzunehmen.
Beim kontinuierlichen Gegenstromverfahren können die an der Eintrittsstelle
der Waschwässer ausfallenden Feststoffe gegebenenfalls vorhandene Einbauten des Extraktors verstopfen. Man wählt daher
zweckmäßig Gegenstromextraktionsapparate, die eine freie Bewegung der Feststoffe mit der Wasserphase gestatten, z.B. leere Kolonnen
oder Rührscheibenextraktoren. Man kann auch das stufenweise ausgeführte Extraktionsverfahren mit dem Gegenstromverfahren kombinie-,
ren, z.B. indem man zunächst eine Extraktionsstufe durchführt, und den in der wäßrigen Phase anfallenden Feststoff entfernt und danach
die wäßrige Phase in Gegenstromapparaten weiter extrahiert.
Die nach Beendigung der Extraktion erhaltene Wasserphase kann noch
Lösungsmittel enthalten, welche zweckmäßig zurückgewonnen werden, z.B. indem man die Wasserphase zu einem Teil destilliert und das
mit dem Wasser übergehende Lösungsmittel abscheidet oder indem man das Lösungsmittel im Vakuum aus der wäßrigen Phase abzieht und kondensiert.
Zweckmäßig werden noch in der wäßrigen Phase vorhandene Feststoffe vor der Rückgewinnung des Lösungsmittels entfernt.
Aus der nach Beendigung der Extraktion erhaltenen organischen Phase
wird in an sich bekannter Weise reines Carpolactam gewonnen, z.B. durch Extraktion der prganischen Phase mit Wasser und nachfolgender
Isolierung des Caprolactams aus der wäßrigen Lösung durch fraktionierte Destillation. Vorteilhaft wird das Caprolactam durch
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Abdestillieren des Lösungsmittels aus der organischen Phase und anschließende Vakuumdestillation des Rückstandes erhalten.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Einer RUhrscheibenextraktionskolonne mit einem Wirkungsgrad von 4 bis 5 theoretischen Böden, die bis zu Trennschicht am Kopf der
Kolonne mit Chloroform gefüllt ist, werden bei 25°C 8θθ4 Telle/h
Polyamidwaschwasser mit 78,5 Teilen Oligomeren und 552,5 Teilen Caprolactam im unteren Extraktionsteil und 6626 Teile/h Chloroform
im oberen Extraktionsteil unterhalb der Phasentrennschicht kontinuierlich zugeführt. Nach einer Einlaufzeit haben sich oberhalb
der Phasentrennschicht die extrahierte Wasserphase und suspendierter
Oligomeren-Feststoff angesammelt, die durch Überlauf kontinuierlich
abgezogen werden. Stündlich laufen 7500 Teile an extrahierter wäßriger Phase über, die 37,5 Teile Caprolactam, 52,5
Teile gelöste Oligomere und 12 Teile Oligomeren-Feststoff sowie 7 Teile gelöstes Chloroform enthält. Im unteren Teil der Kolonne
werden aus dem Beruhigungsraum 7130 Teile/h Chloroformphase abgezogen,
die 495 Teile Caprolactam und 14 Teile gelöste Oligomere
enthält. Durch Destillation - zunächst unter Atmosphärendruck, danach unter Vakuum - entfernt man das Chloroform und treibt 491 Teile
Caprolactam bei 3 Torr über. Das so erhaltene Caprolactam wird
durch fraktionierte Destillation bei 3 Torr unter Alkalizusatz gereinigt. Man erhält ein Caprolactam höchster Reinheit, mit den folgenden
Kennzahlen (die in der Klammer stehenden Zahlen geben die
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Spezifikation für ein Händelsprodukt an):
Permanganat-Titrationszahl 1,2 (< 10)
Permanganat-Absorptionszahl 3*3 (<r7*25)
Gehalt an flüchtigen Basen 0,1 mäq/kg (<
1,0)
Aus der extrahierten, Peststoff enthaltenden Wasserphase gewinnt
man das gelöste Chloroform durch Andestillieren zurück. Die vereinigten Chloroformdestillate werden erneut der Extraktion zugeführt.
Bei der Extraktion werden 93 % des im Polyamidwaschwasser enthaltenen Caprolactams, jedoch nur 18 % der vorhandenen Oligomeren
in die organische Phase überführt.
Verfährt man wie beschrieben, verwendet jedoch anstelle des Chloroforms
Trichloräthylen, welches den Verteilungskoeffizienten 0,15
besitzt, so werden nur 13 % des eingesetzten Caprolactams, aber
20 % der vorhandenen Oligomeren in die organische Phase übergeführt.
In der gleichen Apparatur und unter denselben Reaktionsbedingungen
wie in Beispiel 1 beschrieben, werden 4958 Teile/h Polyamidwaschwasser,
das 260 Teile Caprolactam und 58 Teile gelöste Oligomere enthält, mit 9082 Teilen/h Methylenchlorid extrahiert. Man erhält
4750 Teile/h Wasserphase mit 24 Teilen Caprolactam, 45 Teilen gelösten
Oligomeren, 8 Teilen Oligomeren-Peststoff und 35 Teilen gelösten Methylenchlorids sowie 9290 Teilen/h Methylenchloridphase, die
236 Teile Caprolactam und 5 Teile gelöste Oligomere enthält. Nach Entfernen des Lösungsmittels aus der organischen Phase und nach-
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folgendem Destillieren des Rückstands bei 3 Torr erhält man 233 Teile/h
Caprolactam. Bei der Extraktion werden 91 % des im Waschwasser
enthaltenen Caprolactams, jedoch nur 9 % der vorhandenen Oligomere
in die organische Phase übergeführt.
Verfährt man wie beschrieben, verwendet jedoch Trichloräthylen anstelle
von Methylenchlorid, so werden nur 18 % des eingesetzten Caprolactams, aber 22 % der vorhandenen Oligomeren in die organische
Phase übergeführt.
(siehe Zeichnung)
Einem Mischbehälter (A) werden stündlich 6862 Teile Polyamidwaschwasser
(1) mit einer Temperatur von 80°C aus der Heißextraktion von Polycaprolactam zugeführt. Das Polyamidwaschwasser enthält
136 Teile Caprolactam und 22 Teile gelöste Oligomere. Gleichzeitig führt man dem Mischbehälter (A) den aus einer Rührscheibenextraktionskolonne
(E) mit 4 bis 5 theoretischen Böden erhaltenen Methylenchloridextrakt
(9) zu. Durch Siedekühlung wird im Mischbehälter (A) auf die Siedetemperatur des Methylenchlorids abgekühlt. Aus
(A) fließt das Zweiphasengemisch (2) in einen Abscheider (B), in dem sich die Phasen trennen. Bei (3) läuft die Wasserphase mit ausgefallenem
Oligomeren-Feststoff über. Die Feststoffe werden durch Filtration in (C) bei (4) entfernt. Das geklärte wäßrige Filtrat (5)
wird der Extraktionskolonne (E) zugeführt, wo es im Gegenstrom mit 7918 Teilen/h Methylenchlorid (8) extrahiert wird. Im Kopf der Kolonne
(E) scheiden sich 7320 Teile/h fast feststofffreie Wasser-
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phase mit l8 Teilen gelösten Oligomeren, 8 Teilen Caprolactam und 591 Teilen gelösten Methylenchlorids ab. Die Wasserphase (6) wird
in (P) durch Vakuumverdampfung ohne Wärmezufuhr vom gelösten Methylenchlorid
befreit. Das abgezogene Methylenchlorid wird in (G) durch Brüdenverdichtung kondensiert, vom Wasser abgetrennt und der Extraktion
(E) wieder zugeführt. Das lösungsmittelfreie Abwasser wird aus (F) bei (7) entfernt. Im Abscheider (B) werden 7460 Teile/h
organische Phase (10) mit 128 Teilen Caprolactam und 3 Teilen gelösten
Oligomeren erhalten, die in der Verdampferanlage (D) vom Methylenchlorid befreit wird, welches in den Extraktionsprczeß zurückgeführt
wird. Der Rückstand (11) wird in (H) im Vakuum destilliert und liefert 126 Teile Caprolactam (12), das durch fraktionierte
Destillation weiter gereinigt wird. Bei der Extraktion werden 94 % des im Polyamidwaschwasser enthaltenen Caprolactams, jedoch
nur 14 % der vorhandenen Oligomeren in die organische Phase übergeführt
.
Bei einer einstufigen Extraktion von 1000 Teilen Polyamidwaschwasser,
das 6,2 Gew.% Caprolactam und 1,0 Gew.% gelöste Oligomere
enthält, in einem Mischgefäß werden mit derselben Gewichtsmenge Trichloräthan-1,1-2 bei 25°C 42 % des im Waschwasser enthaltenen
Caprolactams und 16 % der vorhandenen Oligomeren in die organische
Phase übergeführt. Die Aufarbeitung der organischen und wäßrigen Phase erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
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Bei einer einstufigen Extraktion von 1000 Teilen Polyamidwaschwasseu
das 5*7 Gew.% Caprolactam und 1,2 Gew.% Oligomere enthält, in
einem Mischgefäß werden mit derselben Gewichtsmenge Äthylacetat bei 250C 20 % des im Waschwasser enthaltenen Caprolactams und 5 %
der vorhandenen Oligomeren in die organische Phase übergeführt.
Die Aufarbeitung der organischen und wäßrigen Phase erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
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Claims (1)
- - 11 - O.Z. 25 480177DQ88PatentanspruchVerfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus den durch Behandeln von Polycaprolactam mit Wasser erhaltenen Waschwässern durch Extraktion mit Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Waschwässer vorteilhaft ohne vorheriges Einengen mit einem Lösungsmittel extrahiert, wobei man zur Extraktion ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch mit einem Verteilungskoeffizienten bei 25°C für Caprolactam im System Lösungsmittel/Wasser von mindestens 0,2, mit einer kleineren Dichte als die der wäßrigen Phase oder einer größeren Dichte als die der oligomeren Peststoffe verwendet, aus der abgetrennten Lösungsmittelphase in an sich bekannter Weise reines Caprolactam gewinnt und zweckmäßig das wiedergewonnene Lösungsmittel erneut zur Extraktion verwendet.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AGZeichng.109838/1765Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681770088 DE1770088C3 (de) | 1968-03-29 | Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam aus den durch Behandeln von Polycaprolactam mit Wasser erhaltenen Waschwässern | |
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Publications (3)
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DE1770088A1 true DE1770088A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1770088B2 DE1770088B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1770088C3 DE1770088C3 (de) | 1977-01-20 |
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ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619234A1 (de) * | 1975-05-01 | 1976-11-25 | Stamicarbon | Verfahren zur gewinnung von reinem epsilon-caprolactam aus einer waessrigen loesung desselben |
WO1997030028A2 (en) * | 1996-02-17 | 1997-08-21 | Dsm N.V. | Recovery of epsilon-caprolactam from aqueous mixtures |
EP0826665A1 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-04 | Dsm N.V. | Gewinnung von epsilon-Caprolactam aus wässrigen Gemischen |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619234A1 (de) * | 1975-05-01 | 1976-11-25 | Stamicarbon | Verfahren zur gewinnung von reinem epsilon-caprolactam aus einer waessrigen loesung desselben |
WO1997030028A2 (en) * | 1996-02-17 | 1997-08-21 | Dsm N.V. | Recovery of epsilon-caprolactam from aqueous mixtures |
WO1997030028A3 (en) * | 1996-02-17 | 1997-09-25 | Dsm Nv | Recovery of epsilon-caprolactam from aqueous mixtures |
US6191274B1 (en) | 1996-02-17 | 2001-02-20 | Dsm N.V. | Recovery of ε-caprolactam |
EP0826665A1 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-04 | Dsm N.V. | Gewinnung von epsilon-Caprolactam aus wässrigen Gemischen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6904888A (de) | 1969-10-01 |
DE1770088B2 (de) | 1976-05-26 |
BE730682A (de) | 1969-09-29 |
FR2005035A1 (de) | 1969-12-05 |
GB1251258A (de) | 1971-10-27 |
CH510666A (de) | 1971-07-31 |
ES365414A1 (es) | 1971-01-16 |
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