DE1769443A1 - Azopigment - Google Patents

Azopigment

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DE1769443A1 DE19681769443 DE1769443A DE1769443A1 DE 1769443 A1 DE1769443 A1 DE 1769443A1 DE 19681769443 DE19681769443 DE 19681769443 DE 1769443 A DE1769443 A DE 1769443A DE 1769443 A1 DE1769443 A1 DE 1769443A1
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Dombrowski Frank Peter
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American Cyanamid Co
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B63/00Lakes
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf neue chemische Verbindungen und betrifft insbesondere verbesserte gefärbte organische Pigmente und verbesserte Pigmentzusammensetzungen sowie Verfahren zum Herstellen und Konditionieren dieser Pigmente, um Zusammensetzungen mit verbesserten Eigenschaften zu er zielen«.
Gefärbte Pigmente flir die Verwendung in Druckfarben-Zusammensetzungen müssen bestimmte Anforderungen in Bezug auf Löslichkeiteeigenechaften, Farbtons Farbstärke, Stabilität und dergleichen erfüllen. Ein Haupterfordernis ist ein guter klarer Farbton* Ferner bestehen Anforderungen in Bezug auf Lichtechtheit * In alkoholischen flexographischen Farbzu-sammensetzungen mllssen Standardvorachriften in Bezug auf
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_2~ 1760U3
Parbstärke, Farbton, Transparenz, Teilchengröße, Licht . ntabilität und Lagerungsbeständigkeit erfüllt eein, So soll beispieleweise keine Verschlechterung bei Lagerung und keine Veränderung im Farbton oder Einbußen an Farbstärke auftre ten. Ferner soll die Zubereitung, die das Pigment enthält, nicht an Viskosität zunehmen, d.h. die Druckfarbe soll keine Neigung zur "Körperbildung11 aufweisen. Bs gibt Pigmente verschiedener Farbtöne 9 die die Anforderungen für praktische Anwendungen von Druckfarben im wesentlichen erfüllen. Für bestimmte erwünschte Farbtöne müssen jedoch nuch Pigmente mit den erforderlichen übrigen Eigenschaften außer dem Farbton gefunden werden., Die Erfindung bezweckt daher, Pigmente und Pigmentzusammensetzungen zu schaffen, die aufgrund eines erwünschten Farbtons und von erwünschten Eigenschaften zur Verwendung als färbende Mittel In Überzugsmassen und Druckfarbenzubereitungen geeignet sind.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bestimmte metallische Salze einer bestimmten Azo^erbindung, wie sie im folgenden definiert wird, verbesserte Pigmente von einem wünschenwerten und ungewöhnlichen Braunton mit verbesserten Eigenschaften in Bezug auf Farbstärke, Glanz,Transparenz und dergleichen ergeben. Ferner liefern diese Pigmente Zusammensetzungen mit überlegener Lagerbeständigkeit. Diese Pigmente können durch einfache Kupplungs-- und Neutralieationsverfahren
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1769U3
bekannter Art hergestellt werden.
Die Pigmente nach dieser Erfindung sind Metallsalze der Azoverbindung, die durch Kupplung von 2-Naphthylarnin 1 methyl = BUlfoneäure Mit ß-Hydroxynaphthoesäure erhalten wird. Sie lassen eich durch folgende Formel (I) wiedergeben:
K= N
Darin bedeutet M ein Calcium-,, Barium- oder Strontiumkation* Ib Rahmen der Erfindung liegen auch Gemische aus zwei oder sehr Salsen der Formel I„
Ee iet sehr Überraschend« daß die erfindungsgemäOen Pigraen te so vorteilhafte Eigenschaften aufweisen, da verschiedene Arten von Asoplgmenten, selbst solche mit verwandten Strukturen
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in Form der Metallsalze keine Bigenechaften haben, die mit denen der verbesserten Pigmente nach dieser Erfindung vergleichbar sind ο So sind beispielsweise die Azopigmente, die sich von mit ß-Haphthol gekuppelter 2-Nephtbylamin-1-methylsulfonsäure ableiten, in Form von Metallsalzen bekannt, sie zeigen jedoch nicht die Überlegenen Eigenschaften dec erfindungsgemäßen Pigmente. Ebenso ist die Azoverbindung, die duroh Kupplung von 2-Amino-1-naphthaIinsulfοneäure (Tobiassäure) mit ß-Hydroxynaphtholsäure gebildet wird, in Form von Metallderivaten nicht mit den erfindungegemäßen Pigmenten vergleichbare Ea sei ferner darauf hingewiesen, daß die überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Pigmente nicht allgemein sämtlichen Metallsalsen zu eigen sind, sondern daß sie spezifisch bei den oben beschriebenen Calcium-, Barium- oder Strotiumsalzen oder deren Gemischen auftreten. So hat beispielsweise das Mangansalz des gleichen Azoprodukts, wie es hierin verwendet wird, nicht die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die besonderen Salze nach dieser Erfindung.
Torteilhafterweise sind Kondltionierungeetufen oder Endbehandlungen, wie sie normalerweise bei Pigmenten für verschiedene Zwecke angewendet werden, auch zur Herstellung der verbesserten Pigmente naoh dieser Erfindung geeignet. Solche bekannten Konditionierungsverfahren umfassen la allgemeinen die Bildung und/oder Erwärmung einer Suspension des Pigment in einem wässrigen System In Gegenwart bestimmter Behandlung-
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mittel, zum Beispiel Aluminiumchlorid, gegebenenfalls mit einem Zusatz von Natriumchlorid, Aluiainiumacetat, Zinkacetat oder einer basischen Lösung VQn Baumharz.
In manchen Fällen wird es bevorzugt, die Kupplungsstufe in Gegenwart eines Konditionierungsmittels, zum Beispiel von Baumharz (Abietinsäure) durchzufuhren.
Die erfindungsgemäßen Pigmente werden nach üblichen Kupplungsverfahren aus 2-Naphthylamin-i methylaulfonsäure und ß~HydroxynaphthcK*säure (BON) hergestellte Es sei darauf hingewiesen, daß 2-Naphthylamin-1-methylsulfonaäure die Üblicherweise verwendete Bezeichnung flir das erfindungegemäß verwendete Ausgangsmaterial ist. Hinsichtlich der genauen Struktur dieses Produkts können jedoch gewlese Zweifel bestehen, worauf in Beilstein, Band 14» Seite 77O9 hingewiesen wird. Der hierin verwendete Name soll das Naphthalinderivat bezeichnen, das durch Umsetzung von ß-Naphthol mit Formaldehyd und Natriumsulfit und anschließende Behandlung mit Ammoniumeulfit und Ammoniak bei erhöhter Temperatur erhalten wird. Das gekuppelte Produkt wird dann in das gewünschte Metallsalz UbergefUhrt und gegebenenfalls einer von verschiedenen Sndbehandlungen, wie sie oben genannt wurden, unterworfen.
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"~ O ·"■
Dae CaXcAumsalz de? Formel I wird bevorzugt. In manchen Fällen kann man jedoch andere Salze oder Kombinationen eines oder mehrerer Salse verwenden, um eine besonders erwünschte Eigenschaft, zum Beispiel einen epesifischen Farbton oder eine bestimmte Teilchengröße oder erhöhte Färbstärke zu erzielen. So wird in einer bevorzugten Zusammensetzung nach dieser Erfindung eine Kombination des Calciumsalzes mit einem kleinen Prozentsatz des Strontiumsalzes zur Erzielung eines Pigmente mit sehr vorteilhaftem Farbton verwendet«
Die erfindungsgemäßen Pigmente werden in Üblichen Druckfarbenzusammensetzungen verwendet, wie sie allgemein bekannt sind» Dazu gehören beispielsweise alkoholische und wässrige flexo
graphische Druckfarben, Rotationsklischeedruckfarben/NitrocellulOBe-Sohellack-Plexographie-Parben»
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben 1st.
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Beispiel 1
Sine Lösung τοη 31 Teilen Natriumhydroxyd in 1361 Teilen Weeeer wird mit 160 Teilen 2~Naphthylamin~1-methylsulfoneäure versetzt. Nach RUhren bei 250O, bis vollständige Lösung erfolgt ist, setzt man Sie zu, um die Temperatur auf O0C zu bringen ρ wodurch die Gesamtmisohung auf 4242 !Teile gebracht wird. Bann gibt man eine wässrige Lösung von 46 5 Teilen Hatriumnitrit und anschließend 68 Teile Salzsäure eu- Die Diazotierung wird vervollständigt, indem man bei O0O weiter rUhrt«. Eine Lösung von B-Hydroxynaphthoeaaure (BON) wird getrennt hergestellt. Zu diesem Zweok werden 135 Teile BON SU 74 Teilen Natriumhydroxy in 3Ο6Θ Teilen Wasser gegeben. Nach RUhren bei 25°C bis zu vollständiger Auflösung wird eine kleine Menge eines Dispergiermittels zugegeben, und die Lösung wird durch Zugabe von Eis auf eine Gesamtmenge von 6543 Teilen gebracht, wobei ein· Temperatur von O0C erhielt wird. Dann wird die DiaEOsuspenslon rasch zu der BON-Lösung gegeben, und die Mischung wird bei etwa O0C gerührt, bis die Kupplung vollständig 1st«
Nachdem einige Zeit weltergeruhrt wurde, wird eine Lösung von 190 Teilen Calciumchlorid und 7,5 Teilen Strontiumnitrat in 82: Teilen Wasser zugesetzt» Naoh kurzem RUhren wird die Mischung langsam auf 1000C erwärmt. Dann gibt man beim Siedepunkt eine Lösung von 80 Teilen Strontiumnitrat in 500 Teilen Wasser zu,
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BAD
kühlt nach kurzer Zeit die Mischung ab und filtriert das abgeschiedene Pigment ab.
Dieses Pigment kann ale solches verwendet oder durch verschiedene Konditioniert und Endbehandlungsverfahren weiter kontltioniert werden. Für bestimmte Zwecke kann nach beendeter Kupplung die Umwandlung in das Metallsalz in Gegenwart von Baumharz durchgeführt werden. So wird bei der oben beschriebenen Herstellungsweise, nachdem die Kupplung praktisch beendet ist, eine Baumharzlösung vor Zugabe des Calciumchlorids zugesetzt. Eine geeignete Baumharzlösung wird durch Zugabe von 14 Teilen Natriumhydroxyd als 30 #-ige Lösung zu 70 Teilen Baumharz (Abietinsäure) und 1734 Teilen Wasser und Erwärmen auf den Siedepunkt unter Rühren hergestellt. In ähnlicher Weise kann eine Endbehandlung des Pigmente mit einen Aluminiumsalz zur Verbesserung der Pigmenteigenschaften durchgeführt werden. So wird basisches Aluminiumacetat (durch Aufschlämmen von 18,5 Teilen trockenen Aluminiumhydratβ und 18 Teilen Eisessig in 90 Teilen Wasser herstellbar) zu der in Beispiel 1 vor der Piltrationsstufe erhaltenen Plgment-Waseer-Suspension zugesetzt, und die Mischung wird 40 Hinuten bei 750O gehalten. Das Pigment wird durch Filtration isoliert, chloridfrei gewaschen und bei 800C getrocknet, wodurch ein festes Pigment mit verbesserten Eigenschaften erhalten wird.
Nach einer anderen Methode zur Verbesserung des Pigmente von
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Beispiel 1 wird eine Suspension des Pigments in Form des nach der oben beschriebenen Methode hergestellten Calciumsalzes durch gleichzeitigen Zusatz einer Lösung von 15 Teilen Aluminiumchlorid in 650 Teilen Wasser und einer Lösung von 3 Teilen Vatriumhydröxyd in 319 Teilen Wasser behandelt,, wobei die Pigmentsuspension kurze Zeit (etwa 1/2 Stunde) bei einer Temperatur von 750C gehalten wird. Das feste Material wird durch Filtration isoliert, chloridfrei gewaschen und bei 800C getrocknet, wodurch ein festes Pigment · mit verbesserten Eigenschaften erhalten wird»
Hach einem weiteren Verfahren zur Endbehandlung des Pigments wird die Pigmentsuspension in Form des Calciumsalzes lang' sam auf 1000C erwärmt, 1/2 Stunde bei 1000C gehalten und mit 15 Teilen Aluminiumchlorid in 650 Teilen Wasser versetzt. Sie so behandelte Pigmentsuepension wird 45 Minuten in einem pH-Bereich von 6,0 bis 750 bei 750C gehalten, und das feste Material wird dann durch Filtration isoliertp chloridfrei gewaschen und bei 800C getrocknet, wodurch ein festes Pigment mit verbesserten Eigenschaften erhalten wird ο
Beispiel 2
yaoh der In Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird diaaotierte 2-Iaphthylamin-i-methylsulfonaäure mit BON gekuppelt, wobei eine wässrige Suspension erhalten wird, lach weiterem Rühren wird eine Lösung von 315 Teilen I kristalline« Bariumchlorid und 7,5 Teilen Strontiumnitrat in
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1250 Teilen Yasser sugesetst. Wach kursem Rühren erwärmt man die Miaehung langsam auf 1000C9 gibt eine Lösung von 8 Teilen Strontiumnitrat in 500 Teilen Wasser zue kühlt die Mischung nach kurser Zeit ab und filtriert das abgeschiedene Pigment ab.
Piesee Pigment kann nach verschiedenen Konditionier- und Endbehandlungsrerfahren weiter konditioniert werden. FQr bestimmte Zwecke kann nach beendeter Kupplung die Umwandlung in das Metallaals in Gegenwart von Baumharz durchgeführt werden-, So wird bei der oben beschriebenen Herstellungsweise nach der Kupplungsstufe eine Baumharsldsung vor Zusats des Bariumchloride zugegeben. Eine geeignete BaumharslOsung wird durch Zugabe τοπ 14 Teilen Matriumhydroxyd als 30 £-ige Lösung su 70 Teilen Baumhars (Abietinsäure) und au 1734 Teilen Vaaser und Erwärmen auf den Siedepunkt unter Rühren hergestellt.
Das Pigment kann einer der folgenden Endbehandlungen unterworfen werdem·
A. Eine Suspension des Pigment« in Form des Bariumsalses, die nach der Arbeltswelse τοη Beispiel 2 vor der Isolierung des Pigments erhalten wird« wird glelohseltlg mit einer Lösung von 15 Teilen Aluminiumchlorid in 650 Teilen Wasser und einer lösung τοη 3 Teilen Vatrlumhjdroxyd in 319 Teilen Wasser versetit, wobei sieh die Plgmentauspenslon bei einer Temperatur von 750O befindet. Die so behandelte Mischung wird kurze Zeit
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(etwa 1/2 Stunde) bei 750C gehalten, und das feste Material wird dann durch Filtration isoliert, chioridfrei gewaschen >bei 8O0C getrocknet, wodurch ein festes Pigment erhalten
wird.
B. Die Pigmentsuspension von Beispiel 2 in Form des Bariumsalzes wird langsam auf 9O0C erwärmt und 10 Minuten bei 9O0C gehalten. Die erwärmte, behandelte Pigmentsuepension wird durch Zugabe von Wasser auf eine Temperatur von 800C eingestellt. Die Pignentsuspension wird bei 80°C gleichzeitig Bit einer Lösung von Zinkacetat, die durch Aufschlämmen von 38 Teilen Zinkoxyd und 60 Teilen Eisessig hergestellt wird, und einer Baumharzlösung versetzt, die durch Auflösen von 250 Teilen Baumharz in 46 Teilen kaustischer Soda und 5000 Teilen Wasser hergestellt wird. Die so behandelte Mischung wird 15 Minuten bei einem pH-*ert zwischen 6,5 und 7» 5 bei 800C gehalten. Dann wird festes Material durch Filtration Isoliert, chloridfrei gewaschen und bei 800C getrocknet, wodurch man das gewünschte feste Pigment erhält.
Beispiel 3
: Das Strontiumsais der Formel I wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß 275 Teile Strontiumnitrat, die in 1250 Teilen Wasser gelöst sind, anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Calciumchlorids angewandt werden.
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Beispiel 4
Dae Hangansale wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß 290 Teile Mangansulfat, die in 1250 Teilen Wasser gelöst sind, anstelle von 190 Teilen Calciumchlorid angewandt werden, die in Beispiel 1 verwendet werden.
Beispiel 5
Ein Pigment wird nach der Arbeitswelse von Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile BN (beta-Naphthol) anstelle von 135 Teilen BON verwendet werden.
Beispiel 6
Das Bariumsale der aus beta-Naphthol hergeetellten Abover bindung wird nach der Arbeltsweise von Beispiel 2 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile beta-Naphthol (BN) anstelle von 135 Teilen beta-Hydroxynaphthoesäure verwendet werden»
Beispiel 7
Das Strontiumsais der aus beta-Naphthol erhaltenen Aeoverblndung wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 mit der Ausnahme hergestellt, daß IO5 Teile beta-Naphthol anstelle von
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135 Teilen beta-Hydroxynapttboesäure verwendet werden.
Beispiel &
Das Mangansalz wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 4 mit der Ausnahme hergestellt, daß 103 Teile ß-Naphtol anstelle von 17 5 Teilen ß-Hydroxynaphthoesäure verwendet werden«
Beispiel 9
Eine Lösung von 31 Teilen Natriumhydroxy in 1361 Teilen Wasser wird mit 160 Teilen 2-Naphthylamine-methylaulfonoäure versetzt. Nach Rühren bei 250C bis zur vollständiger Auflösung wird durch Zugabe von Eis die Temperatur auf O0C und die Gesamtmischung auf 4242 Teile gebracht. Dann gibt man eine wässrige Lösung von 46«5 Teilen Natriumnitrit und anschließend 68 Teile Salzsäure zu. Die Diazotierung wird durch weiteres BUhren bei O0O beendet.
Man stellt ferner eine Lösung von 0-Hydroxynaphthoeeäure (BON) her· Zu diesem Zweck werden 135 Teile beta-Hydroxynaphthoeeäure (BON) zu 74 Teilen Natriumhydroxyd in 3068 Teilen Wasser gegeben. Naoh Rühren bei 250C bis zu vollständiger Auflösung gibt man eine kleine Menge Dispergiermittel zu und bringt die Lösung durch Zugabe von Bis auf eine Gesamtmenge von 6543 Teilen, wobei die Temperatur auf O0C gebracht wird«
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Diese Diasosuspension wird dann raech zu der beta-Hydroxynaphthoteäurelöeung gegeben, und die Mischung wird bei etwa O0O gerührt, bis die Kupplung vollständig ist.
Mach weiterem Rühren wird eine Lösung von 195 Teilen Calciumchlorid in 1000 Teilen Wasser zugesetzt. Mach kurzem RUhren wird die Mischung langsam auf 1000C erwärmt und 10 Hinuten bei 1000C gehalten. Die Pigmentsuspension wird mit Wasser auf 75% gekühlt, und das feste Material wird dann durch Filtration isoliert, chloridfrei gewaschen und bei 800C getrocknet, wodurch man das Calciumsalz der Verbindung der Formel I als festes Pigmen erhält.
Beispiel 10
Das Bariumsalz wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 9 mit der Ausnahme hergestellt, daß 330 Teile Bariumchlarid, die in 1250 Teilen Wasser gelöst sind, anstelle von 195 Teilen CaI olumohlorid verwendet werden.
Beispiel 11
Das Strontiumsalz wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 9 mit der Ausnahme hergestellt, daß 290 Teil« Strontiumnitrat9 die in 1250 Teilen Wasser gelöst sind, anstelle von 195 Teilen
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- 15 Calciumchlorid verwendet werden»
Beispiel 12
Daβ Manganaals wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 9 mit der Ausnahme hergestellt, daß 310 Teile Mangansulfate die in 1250 Teilen Wasser gelöst sind, anstelle von 195 Teilen Calciumchlorid verwendet werden.
Beispiel 13
Bas CalciumsalB der Azoverbindung, die aus beta-Naphthol erhalten wird» wird nach der Arbeitswelse von Beispiel 9 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile beta-Naphthol anstelle von 135 feilen beta-Hydroxynaphthoeeäure verwendet werden.
Beiepiel 14
Das Bariumaale der Asoverbindung, die durch Kupplung von beta» HaphthotLerhalten wird, wird nach der Arbeitsweise von Beiepiel 10 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile beta-Raphthol anstelle von » 35 fellen beta-Hydroxynaphthoeaäure verwendet werden.
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Beispiel 15
Dae Strontiumsale, daβ dem Sale von Beispiel 11 entsprichtP wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 11 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile beta«Naphthol anstelle von 155 Teilen beta-Hydroxynaphthyeeäure verwendet werden.
Beispiel 16
Das HanganaalE der Asoverbindung, die aus beta-Naphthol erhalten wird, wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 12 mit der Ausnahme hergestellt, daß 105 Teile beta-Naphthol anstelle von 135 Teilen beta-Hydroxynaphthoesäure verwendet werden«
Beispiel 17
Die Produkte der vorstehenden Beispiele werden unter Verwendung von 1 Teil Pigment und 2 Teilen transparentem Lithographen» firnis, der 0,06 Teile Kobaltaikkativ enthältp die pergiert und in einem Hoover-Kollergang mit einem Druck von 10,5 kg/cm (150 Ib.) gemischt. Unter Verwendung von 80 Teilen Zinkoxydpaste euf 1 Teil Farbpigmentpaste werden Farbmiaohungen hergestellt«
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~ 17 -
Dann werden Vergleiche der BON-Kupplungsderivate mit den entsprechenden BH-Kupplungsderivaten durch Untersuchungen der farbe in dicker Schicht;, in Unterschicht^, in Oberschicht? des Farbtons, der Transparenz und der Farbstärke durchgeführt.
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Tabelle I Bewertung gegenüber dem Salz der Azoverbindung aus beta-Naphthol als
^argleichaatandard
Produkt
von Bei-
apiel
Beschreibung Farbe in
dicker
Schicht
(Masstone)
Farbe in
ünterlaeur
(Undertone)
Farbe in
Überlaaur
(Overtone)
Farb
tönung
Tranparenz Farbstärke
(gegenüber
BH-Kupplung s-
derivat als
1OO#)
1 Ca
(mit Harzbe-
handlg.)
viel dunk
ler und
leuchten
der
aehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
β ehr viel
blauer
und kla
rer
viel mehr
Tranparenz
200 1>
2 Ba
(mit Harzbe-
handlung)
βehr viel
dunkler
und leuch
tender
aehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
mehr Trans
parenz
i
200 *
CD
I,
3 Sr
(mit Harzbe
handlung)
sehr viel
dunkler
und leuch
tender
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
mehr Trans
parenz
200 #
4 Mn·
(mit Harzbe
handlung)
sehr viel
dunkler
und leuch
tender
8ehr viel
blauer
sehr viel
blauer
sehr viel
blauer
sehr viel
mehr Trans
parenz
100 £
0·)
9 ca
(ohne Harzbe
handlung)
aehr viel
dunkler
und etwa8
leuchtende
sehr viel
blauer
und kla-
r rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
aehr viel
blauer
und kla
rer
aehr viel
mehr Trans
parent
CD
CO
Tabelle I (Portsetzung)
Produkt
Ton Bei
spiel
12 Besehreibung farbe in
dicker
echioht
(Haastone)
Farbe in
Unterlasur
(Undertone]
farbe in
Überlaaur
(Overtone)
Farb
tönung
Transparenz Farbetär-
ke (ge
genüber
BN-Kup-
plungs-
derivat
al8 100#)
ο 10
«ο
α>
α>
Ba
(ohne, Hars-
behtfndlung)
sehr viel
dunkler
und leuch
tender
sehr -riel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
mehr Trans
parenz
180 £
OO
cn
κ>
Sr
(ohne Har»be
handlung )
sehr viel
dunkler
und leuch
tender
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
blauer
und
klarer
sehr viel
blauer
und kla
rer
sehr viel
mehr Trans
parenz
200 £
Mn»
(ohne Herzbe
handlung)
sehr viel
dunkler
und trü
be r
sehr viel
blauer
und trti-
ber
sehr viel
blauer
und trü
ber
sehr viel
blauer
und kla
rer
etwas wen
niger Trans
parent
100 i>
* nicht erfindungsgemäß - nur zum Vergleich
CJ) CD
CO
~ 20 -
Die in Tabelle I aufgeführten Ergebnleee Beigen die Überlegenheit der Pigmente auf BON-BaBiß gegenüber denen auf BN-Baeia sowie die Überlegenheit der erfindungegemäßen Calcium-ι Barium- und Strontlumealse gegenüber dem Manganaalz.
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Claims (4)

  1. OH COO1
    worin H ein Calcium-p Barium» oder Strontiumkafcion bedeutet«
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß H Calcium bedeutet.
  3. 3* Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 M Strontiu« bedeutet.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotierte 2=Naphthylamin-1-methyl-sulfonsäure mit beta-Hydroxynaphthoeaäure kuppelt und die erhaltene Asoverbindung in Gegenwart eines Konditioniermittele in ein Calcium-, Barium- oder Strontiumsalz Überführtο
    109838/13 52
    5c Verfahren nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß man als Konditioniermittel Baumharz, »erwendet,
    6c Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das kondltionierte HaIz einer Endbehandlung mit AluminiumchlorLd und Natriumhydroxyd unterwirft.
    Druckfarbenssubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung nach Anspruch 1 enthält.
    Θ. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung von Calcium- und Strontiumsalz enthält.
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DE1769443A 1967-05-24 1968-05-24 Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Druckfarben Expired DE1769443C3 (de)

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