DE1769383C - Direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents

Direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsion

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DE1769383C
DE1769383C DE19681769383 DE1769383A DE1769383C DE 1769383 C DE1769383 C DE 1769383C DE 19681769383 DE19681769383 DE 19681769383 DE 1769383 A DE1769383 A DE 1769383A DE 1769383 C DE1769383 C DE 1769383C
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Description

C-N
R1-N(—CH=CH)^r1-Ci=L- L)^=T=C ei
enthält, worin bedeutet
m = 1 oder 2,
»i = 1 oder 2.
L eine Methingruppe,
R1 eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe,
Z die zur Vervollständigung eines desensibilisierend wirkenden Nitrobenzoxazol-, Nitrobenzothiazol-. Nitrobenzoselenazol-, Imidazo[4,5 - b]chinoxalin-. 3,3 - Dialkyl - 3 H - pyrrolo[2,3 - b]pyridin-. 3,3 - Dialkyl - 3 H - nitroindol-, Thiazolo[4,5-b]chinoxalin-oder Nitrochinolringes erforderlichen Atome und
Q dio zur Vervollständigung einer, ankondensierten heterocyclischen Ringes mit 5 oder 6 Ringatomen erforderlichen Atome.
2. Direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Merocyaninfarbstoff der angegebenen Formel enthält, in der n, L und R1 die angegebene Bedeutung haben und Q die zur Vervollständigung eines ankondensierten Thiazol-, Oxazol-, Selenazol-, Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, 3,3-Dialkylindolenin-, Imidazol- oder Oxazolringes erforderlichen Atome darstellt.
3. Direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Merocyaninfarbstoff enthält:
3-[( 1,3-Diäthyl-2-( 1 H )-imidazo[4,5-b]chinoxalinyliden)äthyliden]-2H-pyrimido-[2,l-b]benzothiazol-2,4-(3H)-dion;
3-[(l,3-Diäthyl-2-(l H)-imidazo[4,5-b]chinoxalinyliden)äthyliden]-2H-pyrimido-[ 1,2-a]benzimidazol-2,4-(3 H)-dion;
3-[( 1,3-Diäthyl-2-( 1 H )-imidazo[ 4,5-b jchiuoxalinyliden)äthyliden]-2H-pyrido-[ 1,2-a]pyrimidin-2,4-(3 H)-dion;
3-[(6-Chloro-l,3-diphenyl-2-(lH)-imidazo[4,5-b]chinoxalinyliden)äthyliden]-2li-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion;
3-[f3-Äthyl-6-nitro-2-benzothiazoIinyliden)-äthyliden]-2 H-pyrido[ 1,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion;
3-[(6,7-DiChIOrO-1,3-diphenyl-2-( 1 H)-imidazo[4,5-b]chinoxalinyliden)äthyliden]-
2 H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3 H)-dion
oder °5
3-[(3-Methyl-6-nitro-2-bcnzoselenazoiinylidcnjäthyliden ]-2 H-pyrido[ 1,2-a]pyr imidin-2,4-(3H)-dion.
4. Direktpositive verschleierte photographisvne Silberhalogenidemulsion nach Ansprüchen ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens >Ü Gewichtsprozent der verschleierten Silberhaloginuikörner einer [durchmesser besitzen, der um ni ht mehr als 40"., vom mittleren Korndurchmesser abweicht.
Die Erfindung betrifft eine direktpodtive photographische Silberhalogenidemulsion, die mit Hilfe eines Reduktions- und Goldschleiermittels verschleiert ist und eine als Elektronenakzeptor wirkende Verbindung enthält.
Es ist bekannt, z. B. aus der britischen Patentschrift 723 019. zur Herstellung direktpositiver Bi'der Aufzeichnungsmaterialien mit einer lichtempfindlichen Schicht aus einer direktpositiven photographischen Silberhalogenidemulsion zu verwenden, die ein als Elektronenakzeptor wirkendes Desensibilisierungsmittel enthält und deren Silberhalogenidkörner durch Behandlung mit einer reduzierend wirkenden Verbindung und einer Verbindung eines Metalls, das elektropositiver ist als Silber, nämlich einer Goldverbindung, verschleiert worden sind. Vorteilhaft an den bekannten direktpositiven photographischen Silberhalogenidemulsionen ist, daß die Bezirke hoher Lichter der damit erhaltenen Bilder praktisch schleierfrei sind. Nachteilig an den bekannten direktpositiven Silberhalogenidemulsionen ist jedoch, daß sie eine für viele photographische Anwendung^zwecke nur unzureichende Empfindlichkeit besitzen, insbesondere gegenüber Strahlung der grünen bis roten Bereiche des Spektrums.
Es ist ferner bekannt, z. B. aus der deutschen Patentschrift 1008 118, zur panchromatischen Sensibilisierung direktpositiver Silberhalogenidemulsionen, die Farbkuppler enthalten, bestimmte Cyaninfarbstoffe zu verwenden. Zur orthochromatischen Sensibilisierung von direktpositiven F.mulsionen ohne Farbkupplergehalt sind die in der deutschen Patentschrift I 008 118 bekannten Farbstoffe praktisch nicht brauchbar, wie sich beispielsweise auch aus der Spalte I, Zeilen 31 bis 34, der deutschen Patentschrift 1 153 246 ergibt, aus der des weiteren auch bestimmte Indolkerne enthaltende Dimethincyaninfarbstoffc für die orthochromatische Sensibilisierung direktpositiver photographischer Silberhalogenidemulsionen bekannt sind, die die Direktherstellung von Positivbildern nach dem sogenannten Solarisationscffekt gestatten.
Es sind ferner auch direktpositive photographische Silberhalogenidemulsioneii bekannt mit einem Gehalt an McrocyaninfarbstolTen des unterschiedlichsten Typs, die zwar als spektrale Sensibilisatoren, nicht jedoch als Elektronenakzeptoren wirken Direkt posiiixe Silberhalogenidemulsionen dieses Tvps sind niclit mit Hilfe von Reduktions- und Gold'schleiermit;cln verschleiert, und die Herstellung direktpositivtr Bilder erfolgt in verschiedenster Weise
S ι ^d.zV nach dem aus der USA-Patentschrift ·ο
2 4'· * /6 bekannten Verfah i
2 4'· ^/6 bekannten Verfahren eine negative Emulsion Him Innenkorntyp bildmäßig belichtet und da ■'· ·" ' -c· ' - '
,i.-!i in einem Luftverschleiorunusentwickler eutii. wobei der Emulsion sensibiüsierend wirkende
■-cyaninfarbstoffe bestimmten Typs einverleibt ww :en. um ihre Empfindlichkeit gegenüber Luftvci -hlcicrung durch den Entwickler" zu erhöhen Du Bildumkehr erfolgt bei diesem bekannten Verfni·. ρ auf Grund eines Innenkornbild-Desensibilingseffekts durch die Erstbelichtung an den obercnentwickeloiren Kernen, die durch den ver-,ernden Oberflächenentwickler erzeugt werden I), zugesetzten Farbstoffe bewirken dabei eine Erh■ -..iing der maximalen Dichte oder eine Erniedrigung di.. minimalen Dichte (verwiesen sei auf Mees, )'{■-.' Theory of the Photographic Process«. 3. Auf-Ia .-. S. 161).
•lei dem aus der USA-Patentschrift 2 828 203 brannten Verfahren wird ein direktpositives Bild n.vh dem sogenannten C'layden-Effekt erzeugt. Zur I irchführung dieses Verfahrens wird eine^Merocaninfarbstoffe enthaltende negative Silberhalogenidemulsion zunächst kurzzeitig bildmäßig einer Lichttj-....-He hoher Intensität exponiert, worauf längere 7.1t mit einer Lichtquelle geringer «ntensität gleichfi-rmig belichtet und anschließend in einem Oberfl ichenentwickier entwickelt wird. Die kurzzeitige Erstbelichtung erzeugt ein Innenkornlatenibild. das die Silberhalogenidkörner desensibilisiert unter Bildung eines Oberflächeniatentbildes bei der Zweitbelichtung. Die vorhandenen Farbstoffe bewirken auch in diesem Falle entweder eine Erhöhung der maximalen Dichte oder eine Erniedrigung der minimalen Dichte.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 190 331 ist die Verwendung von Merocyaninfarbstoffen bestimmten Typs in direktpositiver, grobkörnigen Silberhalogenidemulsionen vom Solarisationstyp bekannt zum Zwecke der Verminderung des !Contrasts der erhaltenen Bilder. Diese bekannten Silberhalogenidemulsionen sind vorverschleiert durch Belichtung oder mit Hilfe chemischer Reduktionsmittel, ihre Verschleierung erfolgt jedoch nicht mit Hilfe von Reduktionsund Goldschleiermitteln.
Die diesen aus den USA-Patentschriften 2 497 876 und 2 828 203 sowie der deutschen Auslegeschrift 1 190 331 bekannten Silberhalogenidemulsionen einverleibten Merocyaninfarbstoffe sind zur Bildumkehr in mit Hilfe von Reduktions- und Goldschleiermitteln verschleierten direktpositiven Silberhalogenidemulsionen nicht befähigt auf Grund des Fehlens einer Elektronenakzepiorwirkung, und ihr Zusatz zu derartigen Emulsionen würde nach bildmäßiger Belichtung und Entwicklung zu völlig geschwärzten Bildern rühren.
Aufgabe der Erfindung ist es, direktpositive verschleierte Silberhalogenidemulsionen des aus der britischen Patentschrift 723 019 bekannten Typs, deren Silberhalogenidkörner mit Hilfe von Reduktions- und Goldschleiermitteln verschleiert sind, derart zu verbessern, daß ihre Empfindlichkeit, insbesondere gegenüber Strahlung des grünen bis roten Bereichs des Spektrums, erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bestimmte Merocyaninfarbstoffe, bestehend aus zwei 5- oder 6gliedrigen, mindestens 1 Stickstoffatom enthaltenden, heterocyclischen Ringen, die miteinander über eine Doppelbindung oder eine Dimethinbrücke verbunden sind, wovon der eine ein desensibilisierend wirkender Ring ist. der über eines seiner Koliienstoffatome an die Dimethinbrücke oder an die Doppelbindung gebunden ist. sowohl ausgezeichnete Elektronenakzeptoren als auch spektrale Sensibilisatoren für direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsionen des angegebenen Typs sind, wenn der andere Ring ein komplexer kondensierter Pyrimidondionnng ist, der über sein 3-Kohlenstoffatom an die Dimethinbrücke oder an die Doppelbindung gebunden ist und an dessen 1- und 6-Atome ein weiterer heterocyclischer Ring oder weitere heterocyclische Ringe ankondensiert sind.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einer direktpositiven photographischen Silberhalogenidemulsion, die mit Hilfe eines Reduktions- und Goldschleiermittels verschleiert ist und eine als Elektronenakzeptor wirkende Verbindung enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen sowohl als Elektronenakzeptor als auch als spektraler Sensibilisator wirkenden Merocyaninfarbstoff der folgenden Strukturformel :
i'
C-N
R1- N(-CH=CHJiPT- C(=L—L)=T C-.
C-N
i! O
enthält, worin bedeutet:
»1 = 1 oder 2,
η = 1 oder 2,
L eine Methingruppc,
R1 eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe,
Z die zur Vervollständigung eines desensibilisierend wirkenden Nitrobcnzoxazol-, Nitrobenzothiazol-, Nitrobcnzoselcnazol-, Imidazo[4,5-b]chinoxalin-, 3,3 - Dialkyl - 3 H -pyrrolo[2,3 - b]pyridin-, 3,3 - Dialkyl - 3 H - nitroindol-, Thiazolo[4,5 - b]chinoxalin- oder Nitrochinolinringes erforderlichen Atome und
O die zur Vervollständigung eines ankondensierten heterocyclischen Ringes mit 5 oder 6 Ringatomen erforderlichen Atome.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sowohl eine ausgezeichnete Bildumkehr erzielt als auch die Empfindlichkeit direktpositiver verschleierter Silberhalogenidemulsionen des angegebenen Typs, insbesondere gegenüber Strahlung der grünen bis roten Bereiche des Spektrums, erhöht wird. Ferner wird erreicht, daß die zusätzliche Verwendung eines spektralen Sensibilisators neben einem Elektronenakzeptor des aus der britischen Patentschrift 723 019 bekannten Typs unnötig wird, da die erfindungsgemäß verwendbaren Merocyaninfarbstoffe nicht nur spektral senr;i ilisierend, sondern gleichzeitig auch als Elektronena. ■ ptoren wirken.
In der angegebenen Strukturformel kann L beispielsweise die Bedeutung einer der folgenden Formein haben:
-CH= -C(CH3)= und -CfQ1H5) =
R, kann eine einfache oder substituierte Alk>lgruppe sein, vorzugsweise eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-. Äthyl-, Propyl-, hopropyl-. Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Decyl- oder Dodecylgruppe, oder im Falle einer substituierten Alkylgruppe, die ebenfalls vorzugsweise kurzkettig ist, eine Hydroxyalkylgruppe, z. B. eine i-'-Hydroxyäthyl-, oder i.i-Hydroxybutylgruppe oder eine Alkoxyalkylgruppe, z. B. eine ,»'-Methoxyäthyl- oder "i-Butoxybutylgruppe, oder eine Carboxyalkylgruppe, z. B. eine ,i'-Carboxyäthyl- oder ii-Carboxybutylgruppe, oder eine Sulfoalkylgruppe, z. B. eine ,/-Sulfoäthyl- oder m-Sulfobutylgruppe. oder eine Sulfatoalkylgruppe, z. B. eine (;-Sulfatoäthyl- oder o-Sulfatobutylgruppe, oder eine Acyloxyalkylgruppc, z. B. eine /»'-Acetoxyäthyl-, ;--Acetoxypropyl- oder o-Butyryloxybutylgruppe, oder eine Alkoxycarbonylalkylgruppe, z. B. eine ,i'-Methoxycarbonylälhyl- oder fj-Äthoxycarbonylbutylgruppe, oder eine Aralkylgr ippe, z. B. eine Benzyl- oder Phenäthylgruppe. Besitzt R1 die Bedeutung einer Alkenylgruppe, so kann diese beispielsweise bestehen aus einer Allyl-, l-Propenyl-oder2-Butenylgruppe. Besitzt R1 die Bedeutung einer Arylgruppe, so kann diese beispielsweise bestehen aus einer Phenyl-, Tolyl-, Naphthyl-, Methoxyphenyl- oder Chlorphenylgruppe.
Z kann beispielsweise für die zur Vervollständigung eines der folgenden desensibilisierend wirkenden Ringe erforderlichen Atome stehen, wobei die desensibilisierende Wirkung offensichtlich mit einer Elektronenakzeptorwirkung gekoppelt ist (verwiesen sei z. B. auf Mees, »The Theory of the Photographic Process«, 3. Auflage, S. 259):
eines 5-Nitrobenzothiazol-, 6-Nitrobenzothiazol- oder 5-Chloro-6-nitrobenzothiazolringes; eines 5-Nitrobenzoxazol-, 6-Nitrobenzoxazol- oder 5-Chloro-6-nitrobenzoxazolringes;
eines 5-Nitrobenzoselenazol-, 6-Nitrobenzoselenazol- oder S-Chloro-o-nitrobenzoselenazolringes; &> eines 1 ,S-Dialkylimidazo^S-blchinoxalinringes, z. B. eines l,3-Diäthylimidazo[4,5-b]chinoxalin- oder 6-Chloro-l ,3-diäthylimidazo[4,5-b]chinoxalinringes, oder eines l,3-Dialkenylimidazo[4,5-b]-chinoxalinringes, z. ?.. eines 1,3-Diallylimidazo-[4,5-b]chinoxalin- oder o-Chloro-l^-diallylimidazo[4,5-b]chinoxalinringes, oder eines 1,3-Diarylimidazo[4,5-b]ch.,i.oxalinringes, z. B. eines U-DiphenylimidazoC^S-blchinoxalin-odereines
6 - Chloro -1.3 - diphenylimidazo[4.5 - b]chmoxalinrircges;
eines 3,3 - Dimethyl - 3 H - pyrrolo[2,3 - b]pyridin-
oder eines 3,3-Diäthyl-3 H-pyrrolo[2,3-b]pyndinringes;
eines 3,3 - Dimethyl - 5 - nitro - 3 H - indol-, eines
3,3-Diäthyl-5-nitro-3H-indol- oder eines 3,3-Di-
methyl-6-nitro-3 H-indolringes oder
eines 5-Nitrochinolin- oder eines 6-Nitrochinolinringes.
Weitere desensibilisierende Ringe, die in der angegebenen Strukturformel durch Z vervollständigt werden können, sind beispielsweise substituierte Nitrobenzoxazol-, Nitrobenzselenazol- oder Nitrobenzthiazolringe, wie z. B. Nitronaphthothiazol-, Nitronaphthxazol-, oder Nitronaphthoselenazolringe.
Als desensibilisierend wirkende 'ünge werden Ringe bezeichnet, die nach überführung in -inen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff und Zusatz des Carbocyaninfarbstoffes zu einer Gelatine-Silberchlorobromidemulsion mit 40 Molprozent Chlorid und 60 MoI-prozer: Bromid in einer Konzentration von 0,01 bis 0,2 g Farbstoff pro Mol Silber durch Einfangen von Elektronen zu einem mindestens etwa 80%igen Verlust der Blauempfindlichkeit der Emulsion führen, wenn diese sensitometrisch belichtet und 3 Minuten lang bei Raumtemperatur in einem Entwickler A der folgenden Zusammensetzung entwickelt wird:
Entwickler A
N-Methyl-p-aminophenyolsulfat.... 2,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 I
Besonders vorteilhafte, derartige desensibilisierend wirkende Ringe sind solche, die nach überführung oder Umwandlung in einen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff und Prüfung in der beschriebenen Weise zu einer fast oder nahezu vollständigen Desensibilisierung der Testemulsion gegenüber blauem Licht führen, d. h. einen mehr als etwa 90- bis 95%igen Verlust der Empfindlichkeit gegenüber blauer Strahlung herbeiführen.
Der durch Q gebildete heterocyclische Ring mit 5 oder 6 Ringatomen kann außer dem Stickstoffatom in der angegebenen Position 1 noch ein weiteres Heteroatom aufweisen, beispielsweise ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffatom. Beispielsweise kann Q stehen für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines der folgenden Ringe, und zwar
eines Thiazolri.iges, z. B. eines Thiazol-, 4-Methylthiazol-, 4-Phenylthiazol-, 5-Methylthiazol-, 5-Phenylthiazol-, 4,5-Dimethylthiazol-, 4,5-Diphenylthiazol-, 4 - (2 - Thienyl) - thiazol-, Benzothiazcl-, 4-ChlorobenzothiazoI-, 5-Chiorobenzothiazol-, 6-Chlorobenzothiazol-, 7-ChIorobenzo-
769
thiazol-, 4-Methylbenzothiazol-. 5-Methyibenzothiazol-, 6-Methylbenzothiazol-. 5-Bromobenzoihiazol-, 6-Bromobenzothiazol-, 6-Phenylbenzothiazol-, 5-PhenylbenzothiazoI-. 4-Meihoxybenzolhiazol-, 5-Methoxybenzotbiazol-. 6-Methoxybenzothiazol-, 5-Jodobenzothiazol-. 6-Jodobenzothiazol-, 4-ÄthoxybenzothiazoK 5-Athoxybenzothiazol-, Tetrahydrobenzothiazol-. 5.6-Dimethoxybenzothiazol-. 5.6-Dioxvmethylenbenzothiazol-. 5-Hydroxvbenzothiazol-. 6-Hydroxybenzothiazol-, Ί-Naphlhothiazol-. >Naphthothiazol-. 5-Methoxy- ;..>-naphthothiazol·. 5-Athoxy - ft - naphthothiazole 8 - Methoxy - -χ - naphtbothiazol-, T-Methoxy-'i-naphthothiazol- oder eines 4-Melhoxythianaphtheno-7 .6 .4.5-thiazolnnges: >5 eines Oxazolringes. ζ. Β eines 4-Methyloxazok 5-Methyloxazok 4-Phenyloxazok 4.5-Diphenyloxazol-, 4-Athyloxazok 4.5-Dimeth\loxazok 5 - Phenyloxazok Benzoxazol-. 5 - Chlorobenzoxazol-, 5-Methylbenzoxazok 5-Phen\lbenzoxa- *° zol-. 6-Methylbenzoxazok 5.{v-Dimethylben7«-«xazol-, 4.6-Dimcthylbenzoxazok 5-Methox> benzoxazol-, 5-Äthoxybenzoxazol-. 5-Chloronaphthoxazol-, 6-Methoxybenzoxazol-. 5-Hydrox>benzoxazol-.6-Hydroxybenzoxazok .i-Naphthoxazol- oder eines /i-Naphthoxazolringes:
eines Selenazolringes. /. B. eines 4-Methylselenazol-, 4-PhenylselendZol-. Benzoselenazoi-. S-Chlorobenzoselenazok 5-Methoxybenzoselen- y, azo!-, 5 i!ydro*yben7«^lpna7ol-. Tetrah>drobenzoseienazol-. i-Naphthoselenazoi- oder ^-Naphthoselenazolringes;
eines Thiaznlringex /. B. eines Thiazolin- oder eines 4-Methyithiazolinnnges; eines Pyridinringes. j. B eines Pyridin-. 3-Methylpyridin- oder eines 4-Methylpyridinringes;
eines Chinolinringes. z. B eines C'hinolin-. 3-Methylchinolin-. 5-^thylchinolin-, 6-Chloro- ^0 chimlin-, S-Chlorochinolin- oder 6-Methoxychinolinringes;
eines 3,3-Diaikylindoleninringes. z. B. eines 33-DimethylindoIcnin- oder eines 33-Diäthylindolcninnngcs. 4S
eines Imidazolringes. 7. B. eines Imidazol-. 1-A1-kylimidazol-, 1 - Alkyl - 4.5 - dimethylimidazoi-. Benzimidazol-, 1-Alkylbenzimidazol-. I-Atyi-S.o-dichlorobenzimidazol-. 1 -Alkylnaphthhnidazol-, 1-Aryl-^-naphthimidazol- oder eines I -AIky^5-meÜloxy-naphthimidazolringes.
Farbstoffe der angegebenen Formel I. worin Q die zur Vervollständigung eines ankondensierten Pyridinringes erforderlichen Atome darstellt, haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Merocyaninfarbstofle sind ausgezeichnet wirksame Elektronenakzeptoren für direktpositive photographische Silberhalogenidemulsionen des angegebenen Typs und stel- *° Jen außerdem z. B. ausgezeichnet wirksame Desensibilisatoren in Emulsionen dar. die im Rahmen des z. B. in der USA--Patentschrift 3 250618 beschriebenen Verfahrens verwendbar sind.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Merocyanin- ** farbstoffe sind leicht herstellbar. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung derartiger Merocyaninfarbstoffe besteht z. B. darin, eine Mischung, bestehend
aus 1. einer heterocyclischen Verbindung der folgenden Strukturformel:
worin λ. R1 und Z die bereits angegebene Bedeutung besitzen und X ein Saureanion ist und R2 eine Alkyl-. Arylkyl- oder Arylgruppe darstellt, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl- oder Benzylgruppe. und 1 einer komplexen kondensierten Pynmidindionverbindung der folgenden Strukturformel:
N-C
= L-NH-R2 III
worin L UDvI Q die bereits angegebene Bedeutung besitzen und R2 eine Arylgruppe darstellt beispielsweise eine Phenyl- oder Tolylgnippe in vorzugsweise etwa äquimolaren Mengen in Gegenwart einer kondensierend wirkenden Verbindung, beispielsweise in Gegenwart eines Trialkylamins, z. B. Triethylamin, oder Piperidin oder N-Methylpiperidin, in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Essigsäureanhydrid, zu erhitzen.
Die bei der Umsetzung gebildeten rohen Farbstoffe lassen sich leicht aus der Reaktionsmischung abtrennen und durch eine oder mehrmalige Umkristallisaüon aus geeigneten Lösungsmitteln, beispielsweise heißem Äthanol. m-Kresol oder Pyrimidin. reinigen.
Die zur Herstellung der neuen Merocyanrnfarbstoffe verwendeten Pyrimidinverbindungen der Formel III lassen sich leicht herstellen, beispielsweise durch Erhitzen einer Mischung ungefähr äqutmolarer Mengen von
(Il einer Verbindung der folgenden Strukturformel:
O
N-C
-C
CH,
N-C
und (2) Äthylisoformaniüd in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise m-Kresol oder l-Methylpyrrolidinon, worauf das Reaktionsprodukt abgetrennt und aus einem geeigneten Lösungsmittel wie beispielsweise Pyridin, umkristallisiert werden kann. Zar Herstellung der direktpositiven photographischen Silberhalogcnidemulsionen nach der Erfindung können in geeigneter Weise verschleierten Silberhalogenidemulsionen ein oder mehrere der neuen Merocyaninfarbstoffe einverleibt werden.
Die Konzentration an Merocyaninfarbstoff in der Emulsion kann sehr verschiede·.! sein. Vorzugsweise werden etwa 50 bis 2000 mg, insbesondere etwa 400 bis 800 mg, Merocyaninfarbstoff pro Mol Silberhalogenid der direktpositiven Emulsion verwendet.
Die Verschleierung der Emulsionen erfolgt, wie bereits P'wähnt, mit Hilfe von Rcduktions- und Goldschleiermitteln.
Typische, zur Verschleierung geeignete Rcduktionsschleiermittel sind z. B. Stannosalze, z. B. Stannochlorid, Hydrazin, schwefelhaltige Verbindungen, z. B. Thiohamstoffdioxyd und Phosphoniumsalze, z. B. Tetra(hydroxyme< nyljphosphoniurnchlorid. Typische geeignete Golds hleiermittel sind τ. B. Kaliumchloroaurat und AuritJorid.
Die Konzentrationen an Reduktions- und Goldschleiermitteln können sehr verschieden sein. Als vorteilhaft hat sich die Verwendung von etwa 0,05 bis 40 mg reduzierend wirkender Verbindung pro Mol Silberhalogenid und von 0,5 bis 15,0 mg Goldverbindung pro Mol Silberhalogenid erwiesen. Ganz besonders vorteilhafte Ergebnisse werden bei niedrigen Konzentrationen an sowohl reduzierend wirkender Verbindung als auch Goldverbindung erzielt.
Als verschleiert wird hier und im folgenden eine Emulsion bezeichnet, die Silberhalogenidkörner enthält, die eine Dichte von mindestens 0,5 erzeugen, wenn sie ohne Belichtung 5 Minuten lang bei 200C in eirem Entwickler B der folgenden Zusammensetzung entwickelt werden, wobei die Testung der Emulsion in Form einer Fmulsionsschicht erfolgt, die durch Auftragen der Emulsion auf einen Schichtträger in einer 50 bis 500 mg Silber pro 0,0929 m1 entsprechenden Stärke, erhalten wurde.
Entwickler B
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 30,0 g
Hydrochinon 2,5 g
Natriummetaborat 10,0 g
Kaliumbromid 0.5 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 1
Die neuen Merocyaninfarbstoffe lassen sich in vorteilhafter Weise direktpositiven Emulsionen einverleiben, deren Silberhalogenidkörner einen in Wasser unlöslichen Silbersalzkern und eine äußere Hülle aus einem verschleierten, in Wasser unlöslichen Silbersalz aufweisen, das ohne Belichtung zu Silber entwickelbar ist. In diesem Falle werden die neuen Merocyaninfarbstoffe vorzugsweise der äußeren Hülle der Silberhalogenidkörner derartiger Emulsionen einverleibt.
Die Hülle derartiger Körner läßt sich beispielsweise erzeugen durch Ausfällung eines lichtempfindlichen, in Wasser unlöslichen Silbersalzes, das verschleierbar ist, dessen Schleier jedoch durch einen Bleichprozeß entfernt werden kann, auf die Kerne der Silberhalogenidkörner. Die Hülle soll eine ausreichende Stärke aufweisen, um während der Entwicklung der Emulsion das Vordringen des Entwicklers bis zum Kern zu vermeiden. Die Silbersalzhülle wird einer Obcrflächenverschleierung unterworfen, so daß sie bei Verwendung üblicher Oberflächenentwickler zu metallischem Silber entwickelbar ist.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, das Silbersalz der Hülle so stark zu verschleiern, daß eine Dichte von mindestens etwa 0,5 erzeugt wird, wenn die Emulsion 6 Minuten lang bei 2O0C in einem Entwickler C der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung entwickelt wird, nachdem die Emulsion in einer IOC mg Silber pro 0,097.9 m2 entsprechenden Schichtdicke auf einen Schichtträger aufgetragen worden ist. Eine solche Verschleierung kann durch chemische Sensibilisierung gegenüber Schleier mit den angegebenen sensibilisierenden Verbindungen erreicht werden. Während die Kerne der Silberhalogenidkörner der Emulsion nicht gegenüber Schleier sensibilisiert zu werden brauchen, wird die Hülle verschleiert. Die Verschleierung der Hülle der Silberhalogenidkörner kann gegebenenfalls auch nach Auftragen der Emulsion auf einen Schichtträger erfolgen.
Entwickler C
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,5 g
Ascorbinsäure 10,0 g
Kaliummetaborat 35,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Mit Wasser aufgefüllt zu 1,0 1
pH-Wert eingestellt auf 9,6
Bevor die Hülle aus in Wasser unlöslichem Silbersalz auf den Silbersalzkernen erzeugt wird, wird die Kernemulsion zunächst auf chemischem oder physikalischem Wege vorbehandelt, um Zentren zu erzeu gen, welche die Ausscheidung von photolytischem Silber, d. h. latente Bilder erzeugenden Kernzentren, begünstigen. Die Zentren können dabei nach verschiedenen bekannten Verfahren erzeugt werden. Als besonders vorteilhaft haben sich Verfahren der chemischen Sensibilisierung erwiesen, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift »Science et Industries Photographiques«, Bd. XXVIII, Januar 1957, S. 1 bis 23, und Januar 1957, S. 57 bis 65, beschrieben werden. Die beschriebenen chemischen Sensibilisierungsverfahren lassen sich in drei Hauptklassen einteilen, nämlich die Sensibilisierung mittels Gold- oder anderen Edelmetallverbindungen, die Sensibilisicrung mittels Schwefel, beispielsweise Verbindungen mit labilen Schwefelatomen, and die sogenannte Reduktionssensibilisierung, u. h. die Behandlung des Silberhalogenids mit einer stark reduzierenden Verbindung, welche kleine Stellen oder Flecken metallischen Silbers in den Silbersalzkristallen oder -körnern erzeugt. Di ζ neuen Merocyaninfarbstoffe der Erfindung stellen besonders vorteilhafte Elektronenakzeptoren für hochempfindliche direktpositive Silberhalogenidemulsionen mit verschleierten Silberhalogenidkör· nern dar, wie sie beispielsweise in der belgischer Patentschrift 695 366 bpschrieben werden. Die verschleierten Silberhalogenidkörner derartiger Emul sionen sind dadurch gekennzeichnet, dcß sie nacl Auftragen in Form einer photographischen Silber halogenidemulsion auf einen Träger zur Erzeugunj einer maximalen Dichte von mindestens etwa 1 nacl 6 Minuten langer Entwicklung bei 2C1C in einen Entwickler B zu einer maximalen Dichte fuhren, Ji rp'ndestens um etwa 30% größer ist nls die maximal Dichte eines identischen Prüflinge, der Λ Minute lang bei etwa 200C in der" gleichen Entwickler ] entwickelt wurde, nachdem er clwa 10 Minuten lan
11 12
sei 200C in einem Bleichbad der folgenden Zusam- Als besonders vorteilhaft haben sich solche Silber-
[Tiensetzung: halogen idemulsione.i erwiesen, deren Silberhalogenid-
körner zu mindestens 50 Molprozent aus Bromid
Kaliumcyanicl 50 mg ^ bestehen. Ganz besonders vorteilhafte Silberhalo-
Eisessig 3,47 cm 5 genidemulsionen nach der Erfindung sind Silber-Natriumacetat 11,49 g bromojodidemulsionen, und zwar insbesondere solche
Kaliumbrumid 119 mg mjt wenjger ais etwa 10 Molprozent Jodid.
Mit Wasser aufgefüllt aur 1,01 Die photographischen Silberhalogenidemulsionen
gebleicht wurde. 4er Erfindung können dabei in vorteilhafter Weise in
Die Körner derartiger Emulsionen verlieren min- io einer solchen Stärke auf übliche photographische
destens etwa 25% im allgemeinen mindestens etwa Träger aufgetragen werden, daß auf eine Trägerfläche
40%, ihres Schleiers, wenn sie 10 Minuten lang bei von 0.0929 m2 etwa 50 bis etwa 500 mg Silber ent-
20"C in einem Kaliumcyanidbleichbad der ange- fallen.
gebenen Zusammensetzung gebleicht werden. Dieser Bei der Herstellung der photographischen Silber-
Schleierverlust läßt sich veranschaulichen durch Auf- .5 halogenidemulsionen werden die Farbstoffe vorzugs-
tragcn der Silberhalogenidkörner in Form einer weise der gewaschenen, fertigen Silberhalogenidemul-
photographischen Silberhalogenidemulsion auf einen sion einverleibt, in welcher sie gründlich verteilt
Träger zur Erzielung einer maximalen Dichte von werden.
mindestens 1 0 nach 6 Minuten langem Entwickeln Verfahren zum Einverleiben von Farbstoffen und
bei etwa 20 C in dem Entwickler B und Vergleich 20 anderen Zusätzen in photographische Silberhalogemd-
der Dichte des Prüflings mit einem identischen Prüf- emulsionen sind bekannt und leicht durchführbar. So
ling weicher 6 Minuten lang bei 20 C in dem Ent- hat es sich beispielsweise als vorteilhaft erwiesen, die
wickler B entwickelt wurde, nachdem der Prüfling Farbstoffe in Form von Lösungen in geeigneten
etwa 10 Minuten lang bei 20' C in dem Kaliumcyanid- Lösungsmitteln der Emulsion einzuverleiben, wobei
bleichbad der beschriebenen Zusammensetzung ge- 25 selbstverständlich nur solche Lösungsmittel verwen-
bleicht worden war det werden können, die die lichtempfindliche Lmul-
Wie bereits dargelegt ist die maximale Dichte des sion nicht nachteilig beeinflussen. Als geeignete Lö-
uneebleichten Prüflings mindestens um 30% größer. sungsmittel haben sich beispielsweise Methanol, Iso-
im allgemeinen um mindestens 60% größer als die propanol. Pyridin und Wasser, und zwar allein oder
maximale Dichte des gebleichten Prüflings. 30 in Mischung miteinander erwiesen.
Zur Ilcfstcüur." der Süherhaloeenidemulsionen Mit den neuen Merocyaninfarbstoffen lassen sich
können die üblichen bekannten photographischen die üblichen bekannten und verschiedensten Typen
" Silberhalogenide verwendet werden, d. h. beispiels- photographischer Silberhalogenidemulsionen sensi-
weise Silberbromid. Silberjodid, Silberchlorid. Silber- bilisieren.
chlorobromid Silberbromojodid und Silberchloro- 35 Derartige Emulsionen können in bekannter bromid ' Weise unter Verwendungder verschiedensten hydro-ΑΙ« besonders vorteilhaft haben sich Silberhalo- philen Kolloide hergestellt werden, beispielsweise eenidemulsionen mit Silberhalogenidkörncrn einer unter Verwendung natürlich vorkommender Bindedurchschnittlichen Korngröße von weniger als etwa mittel, wie Gelatine, Albumin Agar-Agar. Gummi-1 Mikron insbesondere wender als etwa 0.5 Mikron, 40 arabikum. Alginsäure u. dgl., oder unter Ve Wendung erwiesen ' Die Silberhalogenidkörner können dabei hydrophiler synthetischer Harze, wie beispielsweise eine reguläre Struktur besitzen oder irgendeine andere Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon. Celluloseder bekannten Strukturen, beispielsweise eine kubische äther. teilweise hydrolysate Celluloseacetate u. dgl. oder oktaedrische Struktur wie sie beispielsweise in Die Bindemittel der Emulsionen können des weider belgischen Patentschrift 695 366 beschrieben 45 tercn dispergierte. polymerisierte Vinylverbindungen , e enthalten, wie sie beispielsweise in den USA.-Patent-Vorzugsweise besitzen die Körner ferner eine gleich- Schriften 3 142 568, 3 193 386. 3 062 674 und 3 220 844 mäßige l)urchmesserverteilung. wie sie ebenfalls in beschrieben werden. Zu derartigen polymerisieren der belgischen Patentschrift 695 366 beschrieben Vinylverbindungen gehören beispielsweise die in vird So können beispielsweise mindestens 95 Ge- 50 Wasser unlöslichen Polymerisate von Alkylacrylaten Wichtsprozent der Silberhalogenidkörner einen und Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacry-Durchmesser aufweisen, der nicht mehr als um etwa lalen oder Sulfoalkylmethacrylaten. 40% vorzugsweise um nicht mehr als etwa 30%. Gegebenenfalls können die Silberhalogenidemulvom'mittleren Korndurchmesser abweicht. sionen, denen die neuen Merocyaninfarbstoffe zuge-Mittlere Korndurchmesser. d. h. durchschnittliche 55 setzt werden, auch sogenannte Farbbildner, beispiels-Korngrößen lassen sich leicht nach Verfahren ermit- weise sogenannte Farbkuppler, enthalten, teln die beispielsweise beschrieben werden in der Die Silberhalogenidemuisionen mit einem Gehalt Zeitschrift »The Photographic Journal«, Bd. LXXlX. an einem oder mehreren der neuen Merocyanmfarb-1949 S 330 bis 338. stoffe lassen sich auf die üblichen photographischen Die verschleierten Silberhalogenidkörner dieser 60 Schichtträger auftragen, beispielsweise auf Schichtdirektnositiven photographischen Emulsionen erzeu- träger aus Glas, Folien, z. B. Folien aus Celluloseeen eine Dichte von mindestens 0,5, wenn sie, ohne acetat, Cclluloseacetatbutyrat, Polyestern, z. B. PoIybelictuet zu werden, 5 Minuten lang bei 20° C in dem ethylenterephthalat oder auf Schichtträger aus Papier, Entwickler B entwickelt werden, nachdem die Kör- barytierten Papieren, mit Polyolefinen beschichteten ner in Form der Silberhalogenidemulsion in einer 65 Papieren, beispielsweise Papier, das mit Polyäthylen Schichtstärke von 50 bis etwa 500 mg Silber pro oder Polypropylen beschichtet ist, und welches zur 0 0929 m2 Trägerfläche auf einen Träger aufgetragen Verbesserung der Adhäsion der Emulsion mit Elek-' - tronen bestrahlt wurde.
<r
Werden unter Verwendung einer Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung photographische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt, so können sowohl die Silberhalogenidemulsionsschicht als auch andere Schichten des photographischen Aufzeicnnungsmaterials in üblicher bekannter Weise mit Hilfe von üblichen Härtungsmitteln gehärtet werden, z. B. mit Aldehyd-Härtungsmitteln, z. B. Formaldehyd und Mucochlorsäure, Aziridin-Härtungsmitteln, Härtungsmitteln, die aus Derivaten des Dioxans oder aus Oxypolysacchariden, wie beispielsweise oxydierter Stärke oder oxydierten Pflanzengummis, bestehen.
Die Emulsionsschichten können des weiteren Zusatzstoffe enthalten, wie sie normalerweise bei der Herstellung photographischer Aufzeichnungsmateria'ien verwendet werden, z. B. Gleitmittel, Stabilisatoren, empfindlichkeitssteigernde Mittel, Licht absorbierende Farbstoffe und/oder Plastifizierungsmittel. Des weiteren können die photographischen Silberhalogenidemulsionen gegebenenfalls zusätzliche spektral sensibilisierende Farbstoffe enthalten. Des weiteren können die Silberhalogenid^mulsionen nach der Erfindung Farbkuppler enthalten oder gegebenenfalls in Lösungen entwickelt werden, die Farbkuppler oder andere farbbildende Verbindungen enthalten. Typische geeignete Farbkuppler sind z. B. monomere und polymere Farbbildner, beispielsweise Pyrazolonfarbkuppler, sowie phenolische, heterocyclische und offenkettige Farbkuppler mit einer reaktiven Methylengruppe.
Die Farbstoffe bildenden Kuppler können den direktpositiven, photographischen Silberhalogenidemulsionen nach der Erfindung nach üblichen bekamiieii Verfahren einverleibt werden, wie sie beispielsweise beschrieben werden in den USA.-Patentschriften 2 322027, 2 801171 und 1055 155 sowie 1 102 028 sowie 2 186 849. Ferner können die erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsionen z. B. mittels einverleibter Entwickler entwickelt werden, beispielsweise mittels Polyhydroxybenzolen, Aminophenolen und 3-Pyrazolidonen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen:
Beispiel 1
3-[(l,3-Diäthyl-2<lH)-imidazo[4,5-b]-
chinoxalinyliden)äthylioen]-2H-pyrimido[2,l-b]-
benzothiazol-2,4-(3 H)-dion
C2H5
Eine Mischung, bestehend aus 0,8 g 3-Anilinomethylen-2H-pyrimido[2,l-b]benzothiazol-2,4-(3H)-dion, 0,7 g 1,3 - Diäthyl - 2 - metbylimidazochinoxalinium-p-toluolsulfonat und 0,2 g Triäthylamin, wurde 15 Minuten lang in 20 ml Essigsäureanhydrid auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann zur Trocknung mittels eine rotierenden Verdampfers eingeengl. De: Rückstanc wurde in Methanol aufgenommen, worauf filtrier wurde. Die feste Masse wurde dann in heißem Pyridir gelöst, worauf die Lösung filtriert und Methanol zu gesetzt wurde. Nach Abkühlen der Lösung wurder die erhaltenen Kristalle abfiltriert und mit M^ethano gewaschen. Der rohe Farbstoff wurde dann in Chloro form gelöst, worauf die Lösung durch eine Kolonne
ίο die mit Aluminiumoxyd gefüllt war (Aktivität II) gegeben wurde. Der Farbstoff wurde dann durcr Konzentrieren der Chloroformlösung unter Verwen· dung eines rotierenden Verdampfers isoliert. Die Ausbeute an roten Kristallen betrug 16%. Die Kristalk
is besaßen einen Schmelzpunkt von oberhalb 310"C.
Der hergestellte Farbstoff, der als desensibilisicrend wirkenden Kern einen l,3-Diäthylimida7o[4,5-b]chinoxalinkern enthielt, wurde auf seine Verwendbarkeit als Elektronenakzeptor und spektrales Sensibilisierungsmittel für verschleierte, direktpositive, photographische Silberhalogenidemulsionen nach folgendem Verfahren getestet:
Eine Gelatine- Silberbromojodidemulsion mit 2,5 Molprozent Jodid als Halogenid sowie einer durchschnittlichen Korngröße von etwa 0.2 Mikron wurde hergestellt, indem eine wäßrige Lösung von Kaliumbromid und Kaliumjodid und eine wäßrige Lösung von Silbernitrat gleichzeitig unter kräftigem Rühren zu einer wäßrigen Gelatinelösung einer Temperatur von 70"C innerhalb eines Zeitraumes von etwa 35 Minuten zugegeben wurden. Die erhaltene Emulsion wurde dann nach Verfestigung durch Abkühlen genudelt und in üblicher Weise in kaltem Wasser gewaschen.
Die Emulsion wurde dann verschleiert, indem ihr zunächst 0,2 mg Thioharnstoffdioxyd pro Mol Silber zugegeben und die Emulsion 60 Minuten lang auf 65"C erhitzt wurde, worauf ihr weiterhin 4,0 mg Kaliumchloroaurat pro Mol Silber einverleibt und die Emulsion nochmals 60 Minuten lang auf 65" C erhitzt wurde.
Anschließend wurden der Emulsion so viel 3-[1,3-Diäthyl - 2 - (1 H) - imidazo[4.5 - blchinoxalinyliden)-äthyliden] - 2 H - pyrimido[2,l b]benzothiazol-2,4-{3 H)-dion zugesetzt, daß der Farbstoff in einer Konzentration von 0,08 g pro Mol Silber vorlag.
Die erhaltene Emulsion wurde dann auf einen üblichen Celluloseacetatschichtträger derart aufgetragen, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 100 mn Silber und 400 mg Gelatine entfielen.
Eine Probe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurde dann in einem üblichen Sensitometer mit einer Wolframlampe belichtet, worauf das belichtete Material 6 Minuten lang bei Raumtemperatur in dem Entwickler A entwickelt wurde.
Anschließend wurde das Material fixiert, gewaschen und getrocknet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Bei Verwendung dieses Farbstoffes wurde eine maximale Dichte in den unbelichteten Bezirken von 2,44 und eine Minimumdichte in den belichteten Bezirken von 0,08 erzielt. Die maximale Empfindlichkeit der Emulsion lag bei 530 πΐμ bei einer relativen Empfindlichkeit von 295.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der neue Merocyaninfarbstoff sowohl als Elektronenakzeptor als auch spektrales Sensibilisierungsmittcl wirkt.
Unter Verwendung des in der beschriebenen Weise hergestellten photographischen Materials wurden direktpositive Bilder ausgezeichneter Qualität erhalten.
Ausgezeichnete purpurrote Farbstoffbilder wurden dann erhalten, wenn der Emulsion als Farbbildner :-(2A6-Trichlorophenyl)-3.3'-(2".4"-di-t.-amylphenoxyacetamido)benzimidazo - 5 - pyrazolon ein ver leibt und die Emulsion auf einen üblichen Träger aufgetragen, mittels einer Wolfram-Lichtquelle durch Filter (Wrattenfilter Nr. 61 und 16) belichtet wurde und in üblicher Weise nach dem Umkehrverfahren, wie es beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 046 129 beschrieben wird, mit der Ausnahme, daß die Schwarz-Weiß-Entwicklung fortgelassen wurde, entwickelt wurde. Die Farbentwicklung konnte dabei auf eine Zeitspanne von einer Minute verkürzt werden. Die Entwicklung erfolgt bei totaler Dunkelheit bis nach der Fixierung. Im einzelnen wurde wie folgt verfahren:
(1) Farbentwicklung 1 Minute
(2) Klären 5 Minuten
(3) Silberbleichen 8 Minuten
(4) Fixieren 3 Minuten
Anschließend ν urde gewaschen und getrocknet. Der verwendete Farbentwickler besaß folgende Zusammensetzung:
Wasser, 21 bis 27°C 1,01
Benzylalkohol 6,0 cm3
Natriumhexametaphosphat 2,0 g
Natriumsulfit, entwässert 5,0 g
Trinatriumphosphat 40,0 g
Kaliumbromid 0,25 g
0,l%ige Lösung von Kajiumjodid ... 10,0 cm3
Natriumhydroxyd 6,5 g
4-Amino-N-(/J-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidensesquisulfat-
Monohydrat 11,33 g
Äthylendiaminsulfat 7,8 g
Citrazinsäure (2,6-Dihydroxy-
isonicotlnsäure) 1,5 g
Das Klärbad besaß folgende Zusammensetzung:'
Wasser 1,01
Natriumbisulfit 10,0 g
Hydrochinon 0,5 g
Das Silberbleichbad besaß folgende Zusammensetzung:
Natriumferricyanid 60,0 g
Natriumhypophosphat H2O 17,6 g
Natriumbromid 15,0 g
Natriumhydroxyd 3,5 g
Natriumthiocyanat 5,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1,01
Das verwendete Fixierbad besaß folgende Zusammensetzung:
Wasser (27°C) 1,01
Natriumthiosulfat 95,6 g
Natriumbisulfit 20,0 g
Beispiel 2
3-[( 1.3-Diäth yl-2-( 1 H)-imidazo[4,5-b]-
chinoxalinyIidenjäthyliden]-2H-pyrimido[l,2-a]-
benzimidazol-2,4-(3 H)-dion
2 Hs
I!
C-N
C=CH-CH =
C2H5
Eine Mischung aus 3.06 g 3-Anilinomethylen-2 H-pyrimido[l,2-a]benzimidazol-2.4-(3 H)-dion, 0,2ml Essigsäureanhydrid und 3D ml 1-Methylpyrrolidinon wurde bis zum Siedepunkt der Mischung erhitzt. Daraufhin wurden 2,76g l,3-Diäthyl-2-methylimidazo[4,5-b]chinolxaliniumchlorid und 2 gTriäthylamin zugegeben, worauf die Mischung 1 Minute lang auf Rückflußtemperatur erhitzt und danach auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Nach Extraktion des festen Niederschlages mit siedendem Pyridin wurde der Miederschlag in heißem m-Kresol gelöst, worauf die Lösung filtriert und Methanol zugegeben wurde. Nach dem Abkühlen wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert. Nach nochmaliger Umkristallisation in der beschriebenen Weise wurden orangerote Kristalle mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 310' C erhalten. Die Ausbeute an Farbstoff betrug 8 %.
Der erhaltene Farbstoff, der als desensibilisierend wirkenden Ring einen l,3-Diäthylimidazo[4,5-b]chinolxalinring enthielt, wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff einen ausgezeichnet wirksamen Elektronenakzeptor Für verschleierte, direktpositive, photographische Silberhalogenidemulsionen darstellt.
Beispiel 3
3-[( l,3-Diäthyl-2-(l H)-imidazo[4,5-b]-chinoxalinyliden)äthyliden]-2H-pyrido[l,2-a]-
pyrimidin-2,4-(3 H)-dion
Eine Mischung aus 1,3 g 3-Anilinomethylen-2 H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion, 1,8 g 1,3-Diäthyl - 2 - methylimidazo[4,5 - b]chinoxaliniumjodid und 0,6 g Triäthylamin wurde in 25 ml Essigsäureanhydrid 5 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
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/O
aufbewahrt. Anschließend wurde der feste Niederschlag abfiltriert und mit Essigsäureanhydrid gewaschen.
Der rohe Farbstoff wurde daraufhin in heißem m-Kresol gelöst, worauf die erhaltene Lösung filtriert und dem Filtrat Methanol zugesetzt wurde. Nach Abkühlen und Filtrieren wurde der abfillrierte Niederschlag nochmals in der beschriebenen Weise beheindelt. Es wurden orangerote Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 281 bis 2830C (dec.) erhalten. Die Ausbeute an Farbstoff betrug 27%.
Der erhaltene Farbstoff, der als desensibilisierend wirkenden Ring einen l,3-Diäthyl-imidazo[4,5-b]chinoxalinring enthielt, wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff ein ausgezeichneter Elektronenakzeptor und ein ausgezeichnetes spektrales Sensibilisierungsmittel für verschleierte, direktpositive, photographische Silberhalogenidemulsionen ist. Bei Verwendung des beschriebenen Farbstoffes wurden Dichten für die unbelichteten und belichteten Bezirke von 2,38 bzw. 0,04 erhalten. Die maximale Empfindlichkeit des Farbstoffs lag bei etwa 550 m;x. während die relative Empfindlichkeit der Emulsion bei 1000 lag.
Beispiel 4
3-[(6-Cblor-l,3-diphenyI-2*(lH)-imidazo[4,5-b]-
chinoxalinyliden)äthyliden]-2 H-pyrido[l ,2-a]-
pyrimidin-2,4-(3 H)-dion
CH,
C=CH-CH=C
C6H5
Eine Mischung aus 2,6 g 3-Anilinomethylen-2 H-pyrido[l,2 - a]pyrimidin - 2,4 - (3 H) - dion, 5,4 g 6-Chlor-2-methyl-1,3 -diphenylimidazo[4,5-b]chinoxalinium-p-toluolsulfonat und 1,1 g Triäthylamin wurde 5 Minuten lang in 25 ml Essigsäureanhydrid auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen, worauf der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und mit Essigläureanhydrid gewaschen wurde. Der rche Farbstoff wurde dann in 400 ml heißem Äthanol gelöst, worauf die Lösung filtriert und dem Filtrat 5 ml Triäthylamin zugesetzt wurden. Nach dem Abkühlen des Filtrats wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Es wurden tiefrote Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 282 bis 286° C (dec.) erhalten. Die Ausbeute an Farbstoff betrug 30%.
Der erhaltene Farbstoff wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaUenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß Dichten in den unbelichteten und belichteten Bezirken von 2,04 bzw. 0,04 erhalten wurden. Die maximale Empfindlichkeit lag bei 550 ηΐμ, bei einer relativen Empfindlichkeit von 501. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff ein ausgezeichneter Elektronenakzeptor und ein ausgezeichnetes spektrales Sensibilisierungsmittel für verschleierte, direktpositive, photographische Emulsionen darstellt.
B e i s ρ i e 1 5
3-[(3-Äthyl-6-nitro-2-benzothiazolinyliden)-äthyliden]-2H-pyrido[l,2-a]pyrimiain-2;4-(3H)-dion
NO,
Il
C-N
C=CH-CH=C
C2H5
C N
ο Ν
Eine Mischung aus 2,6 g 3-Anilinomethylen-2 H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2.4-(3 H)-dion, 3,9 g 3-Äthyl-
2 - methyl - 6 - nitrobenzthia^olium - ρ - toluolsulfonat und 1,1 j Triäthylamin wurde 5 Minuten lang in 25 ml Essigsäureanhydrid auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt, worauf der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und mit Methanol gewaschen wurde. Der rohe Farbstoff wurde anschließend in heißem m-Kresol gelöst, worauf die Lösung filtriert und dem Filtrat Methanol sowie 5 ml Triäthylamin zugesetzt wurden. Nach dem Abkühlen der Lösung wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Es wurden dunkle, glänzende Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 277 bis 279° C (dec.) erhalten. Die Ausbeute an Farbstoff betrug 64%.
Der erhaltene Farbstoff mit einem 3-Äthyl-6-nitro-2-benzthiazolring wurde dann nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff zu maximalen Dichten von 1,82 und 0,04 in den unbelichteten bzw. belichteten Bezirken führte, wobei eine maximale Empfindlichkeit von 550 πΐμ und eine relative Empfindlichkeit von 436 erhalten wurden. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff ein ausgezeichneter Elektronenakzeptor und ein ausgezeichnet wirksames spektrales Sensibilisierungsmittel für vei'chleierte, photographische Umkehremulsionen darstellt.
Gleich günstige Ergebnisse wurden erhalten, wenn bei der Herstellung des Farbstoffes an Stelle von
3 -Äthyl - 2 - methyl - 6- nitrobenzothiazolium- p-toluolsulfonat äquivalente Mengen eines anderen quaternären 3-Alkyl-2-methyl-6-nitrobenzoxazoliumsalzes verwendet wurden, beispielsweise die entsprechenden Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Decyl- oder Dodecylucrivate oder entsprechend die Chloride, Bromide, Jodide, Perchlorate oder andere p-Toluolsulfonate.
Entsprechend günstige Ergebnisse wurden ferner erhalten, wenn an Stelle des 3-Äthyl-2-methyl-o-iiitrobenzothiazolium-p-toluolsulfonats andere quaternäre 3-Alkyl-2-methyl-6-nitrobenzoselenazoliumsalze verwendet wurden, beispielsweise die entsprechenden Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Decyl- oder Dodecylderivate und/oder die entsprechenden Chloride, Bromide, Jodide, Perchlorate oder p-Toluolsulfonatc.
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Auf diese Weise können beispielsweise folgende Elektronenakzeptoren und spektrale Sensibilisierungsmittel erhalten werden:
3-[(3-Ä!hyl-6-nitro-2-benzoxazo!inyliden)älhyliden J-2 H-pyrido[ 1,2-a]-pyrimidin-2.4-(3H)-dion;
3-[(3-Äthvl-6-nit-ro-2-benzoselenazolinyliden)-äthyl^_n]-2H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3 H)-dion.
Das als Ausgangskomponente verwendete 3-Anilinomethylen-2H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion kann weiterhin durch äquimolare Mengen der verschiedensten anderen unter die Formel III fallenden Verbindungen ersetzt werden, beispielsweise durch
3 - Anilinomethylen - 2 H - pyrimido[2,l - b]benzothiazol-2,4-(3H)-dion oder 3-Anilinomethylen-2H-pyrimido-[l ,2-a]benzimidazol-2,4-(3 H)-dion. In allen Fällen wurden M.rocyaninfarbstoffe erhalten, die ausgezeichnet wirksame Elektronenakzeptoren und spektrale Sensibilisierungsmittel darstellten.
Beispiel 6
3-[(6,7-Dichlor-l,3-diphenyl-2-(!H)-imidazo[4,5-b]-chinoxalinyliden)äthyliden]-2H-pyrido[1.2-a]-
pyrimidin-2,4-(3 H)-dion
Cl |6 5 C-N
VVNvN\ / V
IfI C=CH-CH- C
/VAN'AN/ Cl I
C6H5
Eine Mischung aus 2,2g 3-Anilinomethylen-2H-pyrido[l,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion und 5,3 g 6,7-Dichloro - 2 - methyl -1,3 - diphenylimidazo[4,5 - b]chinoxaliniumjodid wurde 1 Minute lang in 50 ml Essigsäureanhydrid auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann heiß filtriert, worauf die erhaltene feste Masse in 300 ml Äthanol mit einem Gehalt an 1,2 g Diazobicyclo-octan 2 Stunden lang verrührt wurde. Der rohe Farbstoff wurde dann abfiltriert und mit Äthanol gewaschen. Der Farbstoff wurde anschließend gereinigt, indem er in 25 ml m-Kresol gelöst, indem die Lösung filtriert und dem erhaltenen Filtrat 350 ml Methanol mit einem Gehalt an 2 g Diazobicyclo-octan zugesetzt, die Lösung
4 Stunden lang kalt gestellt und die abgeschiedenen Kristalle abfiltrieil wurden. Es wurden glänzende grüne Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 298 bis 299° C (dec.) erhalten. Die Ausbeute an Farbstoff betrug 17%.
Der erhaltene Farbstoff, der als desensibilisierenden Ring einen 6,7-Dichlor-l,3-diphenyl-2-(l H)-imidazc-[4,5-b]chinoxalinring enthielt, wurde nach dem-im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden Tabelle I zusammengestellt. Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff ein ausgezeichneter Elektronenakzeptor sowie ein ausgezeichnet wirksames spektrales Sensibilisierungsmittel für verschleierte, direktpositive, photographische Emulsionen darstellt. Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, wurde für diesen Farbstoff eine relative Empfindlichkeit von 1380 gemessen. Die Dichten in den unbelichteten und belichteten Bezirken der erhaltenen Bilder lagen bei 1,84 bzw. 0,03. Die maximale Empfindlichkeit lag bei 565 ιτίμ.
Beispiel 7
3-[(3-Methyl-6-nitro-2-benzoselenazelinyliden)-
äthyliden]-2H-pyrido[l,2-a]-
pyrimidin-2,4-(3 H)-dion
NO-
C-N
C=CH-CH=C
C-N
2,13 g 2,3 - Dimethyl - 6 - nitrobenzoselenazoliump-toluolsulfonat sowie 1,27 g 2,3-Dimethylaminomethylen - 2 H - pyrido[ 1,2 - a]pyrimidin -2,4-(3H)- dionhydrochlorid wurden miteinander in 20 ml Essigsäureanhydrid vermischt, worauf die Mischung 2 Minuten lang auf Rückfiaßtemperatur erhitzt wurde. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde dann kalt gestellt, worauf der erhaltene Farbstoff in Form des Hydrochloridsalzes ahfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet wurde. Nach zweimaliger Umkristallisation durch Lösen des Farbstoffes in m-Kresol, Eingießen der Lösung in Methylalkohol und überführung des Farbstoffes in die freie Base durch Zugabe von Diazabicyclo-octan wurde der reine Farbstoff in einer Ausbeute von 38% erhalten. Der Farbstoff besaß einen Schmelzpunkt von 301 bis 302° C (dec).
Der erhaltene, als desensibilisierenden Ring einen Nitrobenzselenazolring enthaltende Farbstoff wurde dann nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Aus den Ergebnissen ergibt sich, daß der Farbstoff ein ausgezeichneter Elektronenakzeptor und ein ausgezeichnet wirksames spektrales Sensibilisierungsmittel für verschleierte, direktpositive, photographische Emulsionen darstellt. Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ergibt sich, daß der Farbstoff zu einer relativen Empfindlichkeit von 795 führt und daß die erhaltenen Bilder Dichten in den unbelichteten und belichteten Bezirken von 1,82 bzw. 0,17 aufwiesen. Die maximale gemessene Empfindlichkeit lag bei 570 πΐμ.
Beispiel 8
3-[(5-Chloro-3-methyl-6-nitro-2-benzoxazolinyliden)-, äthyliden]-2H-pyrido[ 1,2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion
N=CH-CH=^ Vx
CH3
n' %
Die Herstellung erfolgte nach dem im Beispiel 5 beschriebenen Verfahren. Der Farbstoff wurde in 88%iger Ausbeute erhalten und wies einen Schmelzpunkt von 1610C (Zers.) auf. Die Testung erfolgte
wie im Beispiel 1 beschrieben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt.
Die bei der Testung der in den Beispielen 1 bis 8 beschriebenen Merocyaninfarbstoffe erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle I
Farbstüff-
3eispiel konzen-
irnt:on
1 0.080
2 0.460
3 0.450
4 0.650
5 0.650
6 0,650
7 0.750
8 0.800
Relalive
Empfindlichkeit
295
1000
501
436
1380
795
912
Maximale
dichte un-
belichteter
Bezirke
Minimale
Dichte be
lichteter
Bezirke
2.44 0,08
2.26 0.30
2.38 0.04
2.04 0,04
1.82 0,04
1,84 0.03
1.82 0.17
1,56 0.04
Maximale Empfindlichkeit
530
550
550
550
565
570
520
spiel 5) zugegeben wurden. Die Emulsion wurde dann auf einen~Träi>er aufgetmgen. worauf das erhaltene Material in der beschriebenen Weise belichtet wurde. Es wurden direktpositive Bilderausgezeichneter Qualität erhalten. Entsprechend vorteilhafte Ergebnisre wurden erhalten, wenn an Stelle des Farbstoffes des Beispiels 5 der Farbstoff des Beispiels 7 verwendet wurde.
Im folgenden wird die Herstellung einiger als Ausgangsverbindungen verwendeter kondensierter Pyrimidindione beschrieben.
A. 3-AnilinomethyIen-2H-pyrido[1.2-ajpyrimidin-2.4-(3H)-dion
Beispiel 9
Zu 4.08 kg einer Gelatine-Silberchloridemulsion mit einem Äquivalent von 100 g Silbernitrat wurden 0,017g 3-[(1.3-Diäthyl-2-(l H)-imidazo[4J-bJchinoxalinylidenläthyliden ] - 2 H - pyrido[ 1,2 - a]pyrimidin-2,4-(3 H)-dion (Farbstoff entsprechend Beispiel 3) zugegeben.
Die erhaltene Emulsion wurde auf einen nicht glänzenden Papierschichtträger aufgetragen, worauf die erhaltene Emulsionsschicht mit weißem Licht blitzbelichtet wurde, so daß nach Entwicklung in einem Entwickler der im folgenden angegebenen Zusammensetzung nach Verdünnung mit 2 Teilen Wasser pro 1 Teil Entwirklerstammlösung eine Dichte von 1,2 erhalten wurde.
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 3,Lg
Natriumsulfit, entwässert 45 g
Hydrochinon 12g
Natriumcarbonat, entwässert 67,5 g
Kaliumbromid 1,9 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1,01
Das durch Belichtung verschleierte Aufzeichnungsmaterial wurde sodann bildgerecht belichtet, und zwar mit durch ein Wrattenfilter Nr. 15 moduliertem Licht. Es wurde ein direktpositives Bild erhalten.
Entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wurden erhalten, wenn an Stelle des Farbstoffes des Beispiels 3 der Farbstoff des Beispiels 6 verwendet wurde.
Beispiel 10
3,175 kg einer üdatine-Silberchloridemulsion mit einem Äquivalent von 100 g Silbernitrat wurden auf 40°jC erhitzt, worauf der pH-Wert der Emulsion auf 7,8 eingestellt wurde. Daraufhin wurden 8 ml einer 40%igen Formalinlösung zugegeben, worauf die Emulsion 10 Minuten lang auf 40°C erwärmt wurde. Anschließend wurde der pH-Wert der Emulsion auf 6,0 eingestellt, woraufO,125 g3-[(3-Äthyl-6-nitro-2-benzothiazolinyliden)äthyliden] - 2 H - pyrido[l,2 - a]pyrimidin-2,4-(3 H)-dion (Farbstoff entsprechend Bei-
C=CH-NH-QH5
Eine Mischung aus 8,1g 2 H-Pyridofl.2-a]pyrimidin-2,4-(3H)-dion und 100 ml m-Kiesol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf 8,3 g Äthyliso-
formanilid zugegeben wurden. Die Reaktionsmischung wurde dann a~bgekühlt, worauf das Reaklionsprodukt durch Zugabe von Methanol ausgefällt wurde. Nach Umkristallisation aus Pyridin (50 ml/g) wurden hellgelbe Kristalle des Reaktionsproduktes in einer Ausbeute von 40% erhalten.
B. In der unter A. beschriebenen Weise wurde 3 - Anilinomethylen - 2 H - pyrimido[2,l - b]benzothiazol - 2,4 - (3H) - dion aus 3,6g 2H- Pyrimido-[2,1 -b]benzothiazol-2,4-(3H)-dion und 2,8g Äthylisoformanilid hergestellt. Es wurden schwachgelbe Kristalle erhalten. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 61%.
C. 3-Anilinomethylen-2 H-pyrimido[l ,2-a]
benzimidazol-2,4-(3 H)-dion
Il
N-C
y \
C C=CH-NHC6H5
NH Ϊί—C
X 4
Eine Mischung von 10 g 2 H-Pyrimido[l,2-a]benzimidazol-2,4-(3 H)-dion und 100 ml J -Methylpyrrolidinon wurde bis zur vollständigen Lösung erhitzt, worauf 8,3 g Äthylisoformanilid zugegeben wurden. Die Rcaktionsmisciiung wurde dann abgekühlt, worauf Methanol zugegeben wurde. Das Ganze wurde dann kalt gestellt, worauf das ausgefallene Reaktionsprodukt abfiltriert und mit Methanol gewaschen wurde. Die Ausbeute an cremefarbenen Kristallen betrug 64%.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Direktpositive ohotographische Silberhalogenidemulsion, die mit Hilfe eines Reduktionsund Goldschleiermittels verschleiert ist und eine als Elektronenakzeptor wirkende Verbindung ent-
hält dadurch gekennzeichnet, aaß
einen sowohl als Elektronenakzeptor als auch
spektraler Sensibilisator wirkenden Merocyansnterbstoff der folgenden Strukturformel
DE19681769383 1967-05-17 1968-05-16 Direktpositive verschleierte photographische Silberhalogenidemulsion Expired DE1769383C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63902467A 1967-05-17 1967-05-17
US63902467 1967-05-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1769383A1 DE1769383A1 (de) 1971-04-08
DE1769383C true DE1769383C (de) 1973-05-17

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