DE1769334C3 - Nicht schäumbares, durch Suspensionspolymerisation erhaltenes Polystyrol oder Polystyrolmischpolymerisat in Form von flachen Teilchen - Google Patents
Nicht schäumbares, durch Suspensionspolymerisation erhaltenes Polystyrol oder Polystyrolmischpolymerisat in Form von flachen TeilchenInfo
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Description
30
Zur Verarheilimg von Polymerisaten zu t
<>rmkörpern aller Art sind viele Verfahren bekannt, von
denen das Rotationsgießverfahren zur Herstellung von Hohlkörpern eine führende Rolle spielt. Zum Gießen
dienen bei diesem Verfahren erhitzte Hohlformen, die so schnell gedreht werden, daß das in die Form gegebene
Polymerisat an die inneren Wandungen der Form geschleudert wird und diese bedeckt, wobei das PoIv nierisat
geliert bzw. erhärtet. Für dieses Verfahren können jedoch nur pulverförmige oder flüssige PoK-merisate
verwendet werden. Wenn man z. B. \ersucht, Polystyrolpfrlen, die durch Suspensionspolymerisation
erhalten werde"., nach dem D->U\t!-.nsgießverfahren zu
verarbeiten, dann verteilen sich die Perlen, welche die Form nur teilweise füllen, nicht gleichmäßig an der
inneren Wand der Form um, bedecken insbesondere nicht gleichmäßig die im Inneren der Form vorhandenen
scharfen Kanten und Gebiete mit großer Oberfläche. Fs entstehen dabei Hohlkörper, welche an
einigen Stellen zu dick, an anderen Stellen wiederum 5» zu dünn sind, so daß der hohle Formkörper Gebiete
a'ifwe' t, auf welchen große Klumpen abgelagert sind.
und mechanisch schwache Kintcnteile oder Teile mit Vertiefungen besitzt. Zur Behebung dieser Nachteile
wurden bisher Polyslyrolperlcn zunächst durch Strangpressen /u Pellet-, verarbeitet und die Pellets pulverisiert.
Die bei der Suspensionspolymerisation anfallenden Perlen könnm unmittelbar nui unter großen Schwierigkeiten
pulverisiert werden. Perlen mit einer sehr
kleinen Teilchengröße \on weniger als etwa 0,140 mm
können zwar als solche für das Rotalionsgießveifahren verwendet weiden, aber es ist nicht zweckmäßig, so
kleine Perlen durch Suspensionspolymerisation herzustellen.
Durch Suspensionspolymerisation hergestellte Perlen mit kleiner Teilchengröße können ferner durch
Sieben klassiert werden, um sehr feine Perlen für das Schleudergußverfahren abzutrennen, aber es werden
mit diesen feinen Perlen keine guten Hohlkörper durch Schleudergießen erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein durch Suspensionspolymerisation erhaltenes Polystyrol oder
Polystyrolmischpolymerisat in für das Rotationsgießverfahren geeigneter Form zu finden.
Ausgehend von einem nicht schäumbaren, durch Suspensionspolymerisation erhaltenen Polystyrol oder
Polysiyrolmischpolymerisat in Form von flachen Teilchen, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Teilchen aus flachgepreßtem, im Ausgangszustand perlförmigem Polymerisat bzw. Mischpolymerisat bestehen
und eine Stärke von 0,0254 bis 0,254 mm aufweisen.
Aus der USA.-Patentschrift 3 222 343 ist ein nicht schäumbares Polystyrol bzw. Polystyrolmischpol)-merisat
in Form von flachen Teilchen bekannt, das unter bestimmten Bedingungen direkt aus der Suspensionspolymerisation
erhalten wild und verbesserte Dosiereigenschaften aufweist. Diese Teilchen werden
in der Patentschrift zwar als flach bezeichnet, was aber im Hinblick auf alle weiteren aufgeführten Parameter
über die Gestalt der Teilchen nicht dahingehend verstanden werden kann, daß die Teilchen eben sind, was
nur durch Pressen unter Druck erreicht werden kann: im übrigen haben die kleinsten der nach dem bekannten
Verfahren erhaltenen Teilchen eine Stärke, die 8'/»- bis
12mal größer ist, als sie gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
Fin Polystyrolmischpolymerisat der vorstehend gekennzeichneten Art kann Acrylnitril als Copolymer
enthalten, und das Polymerisat wie das Mischpolymerisat kann einen Gehalt von 1 bis 20°/„ Kautschuk
enthalten, der in dem Monomer bzw. den Monomeren vor der Polymerisation gelöst worden ist. Der Kautschuk
trägt wesentlich zur Erhöhung der Schlagzähigkeit der aus dem Polymerisat erhaltenen Formkörper
bei. Abgesehen von den oben aufgezeigten Schwierigkeiten, die sich bisher beim Vergießen von durch
Suspensionspolymerisation erhaltenem Polystyrol oder Polystyrolmischpolymerisal ergaben, konnten nin
Polymerisate mit einem sehr kleinen Gehalt an Kautschuk nach dem Rotationsgießverfahren verarbeitet
werden, selbst wenn das Polymerisat eine Teilchengröße von 0,149 bis 2,0 mm hatte.
Um Teilchen mit den angegebenen Stärken herzustellen, were1-]! eriindungsgemäß die durch Suspensionspolymerisation
erhaltenen Perlen mit einer durchschnitilichen Teilchengröße von 0,15 bis 2,00 mm
durch Passieren eines 0,0254 bis 0,254 mm breiten Walzenspaltcs flachgepreßt. Beim Durchgang durch
einen Walzcnspall der angegebenen Größe werden die größeren Perlen abgeflacht, während kleinere Perlen
durch den Druck zu größeren Teilchen vereinigt werden. Die Länge der so erhaltenen Ilachen Teilchen kann
leicht ·.erkleinerl werden, was von Vorteil ist, da
kleinere Plättchen eine bessere Hießfähigkeit besitzen
Bei der Veiwendung der vorstehend angegebenen TeΓκhen für das Rolationsgießverfahrcn erhält man
Hohlkörper mit gleichmäßigen Wandstärken und scharfen Kamen.
Die Lrlinduiii.' wird nachstehend durch Aus!Y;hrungsiicispicle
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fs zeigt:
I- i g. 1 einen Schniu eines Teils einer aus handelsüblichen
PoIvstv roiperlen mi! einer mittleren Teilchengröße
von {).>'■) bis 0,149 mm im Rotalionsgießverfshren
hergestellten Platte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Platte,
F i g. 3 den gleichen Schnitt wie F i g. J, jedoch einer
aus erfindungsgemäß flachgepreßten Perlen im Rota-. tionsgießverfahren hergestellten Platte,
F i g. 4 einen Schnitt eines aus handelsüblichen Polystyrolperlen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,59
bis 0,149 mm im Rotationsgießverfahren hergestellten Möbelsockels und
Fig. 5 den gleichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch
unter Verwendung von erfindungsgemäß flachgepreßten Perlen.
Die in den F i g. 1, 2 und 5 mit A bezeichneten Stellen haben eine schwächere Wandstärke als der übrige
Teil der dargestellten Formteile, die wegen dieser Abweichungen praktisch unbrauchbar sind, zumal gemäß
den F i g. 1 und 2 der plattenförmige Körper, der als Seitenteil einer Hohltafel dienen sollte, in der Mitte A
völlig offen ist. Demgegenüber weiten die Formteile gemäß den F i g. 3 und 5 eine völlig gleichmäßige
Wandstärke auf.
a) Ein Ansatz von 90 kg, der aus sechs Teilen PoIybutadienkautschuk
und hundert Teilen monomeren! Styrol bestand, wurde so lange gerührt, bis der Kautschuk
gelöst war. D:e Lösung wurde mit 0.1 Teilen Dodecylmerca; (an versetzt und unter Rühren so lange
auf 110 C erhitzt, bis 350Zn des Monomeren polymerisiert
waren. In einem besonderen Reakuonsgefäß
wurde eine Lösung eines Dispergierhilfsmittels aus 100 Teilen Wasser. 0.8 Teilen Tricalciumphosphat
(1 Teil Na11PO1 und 1.4 Teile CaCU) und 0,003 Teilen
Natriumdodecylbenzolsulfonat hergestellt und in diese Lösung der Polymerisationsansatz zusammen mit
0,1 Teilen Tertiarhutylperbcnzoat gegeben und gerührt,
so daß eine Suspension feiner Teilchen des Polymerengemisches anfiel. Das Rühren wurde unter Erhitzen
der Suspension auf HOC" fortgeführt, um eine vollständige Polymerisation zu gewährleisten.
Das erhaltene Perlpolymerisat wurde abgekühlt, gründlich gewaschen und fclrncknet. Das Polymerisat
hatte folgende Teilchengroße:
Maschenweite (mm)
2,00
2,00
0.K4
0.59
0,42
0.25
Ο.177
0.149
Rest
0 0
1.6 31 .6"
21.6
17.7 10.0
100,0 mühle zerbrochen, so daß kleine Teilchen mit unregelmäßiger
Form des Polymeren erhalten wurden, h.nige
Teilchen blieben sphärisch.
Die Teilchen halten nach dem Zerbrechen folgende Größe.
5° Maschenweile (mm)
2.00
0.84
0.59
0.42
0.25
0,177
0,149
Rest
2.00
0.84
0.59
0.42
0.25
0,177
0,149
Rest
2,9
3,1
9,6
^0,9
11.5
1.0 1.0
100,'.;
Eine mikroskopische Prüfung zcipte, daß die Teilchen eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt hatten.
h) 100 Teile der Perlen wurden m einen lntensi\-
mischer mit 0.1 Teilen hutylierlcn Hydroxvtoluol
(BHT) aN Antioxydationsmittel gründlich gemisch·
und dann durch einen 0,152 mm breiten Spall einer
/weiwal/enmühle geführt umI dabei !Erchgeprcßl. Bei
diesem Durchgang wurde cm großer Teil der Teilchen zu groben Stücken zerbrochen, da die Elastizitätsgrenze
überschritten "ar. /ahlreiche Teilchen waren /11 losen
Agglomeraten von etwa 6,.'.:" bis 25.4 mm Durchmesser und etwa 0.254 mm Stärke zusammengepreßt.
Diese Agglomeiatc wurden mit Hilfe einer Schläg
55 el 0.90" kg der rohen !1aehgepreßte:i Teilchen wurden
in eine zweiteilige Hohlform aus Aluminium gegeben,
welche einem kleinen Möbelfuß mit etwa 19 cm Höhe und einem Durchmesser des Sechsecks auf der
Grundfläche von 32cm entsprach. Die Form wurde mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa
Ί2 Lpm rotiert und auf etwa 400C erhitzt. Der gebildete
Hohlkörper hatte eine Wandstärke von etwa 0.31 S cm. die geringste Wandstärke betrug 0.159 cm.
wodurch die Stärke und Festigkeit des Sockels gewährleistet
war.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß Jie durch die Suspensionspolymerisation
erhaltenen Perlen nicht fiachgepreiit wurden. Der erhaltene
Hohlkörper hatte Wandstärken von 0,159 bis 0.953 cm und wies auch Löcher auf. so daß er nicht
brauchbar wai.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch acht Teile Polybu'.adienkautschuk verwendet und dem Polymerisationsgemisch
kurz vor dem Vermischen nut dem Dispcrsionshilfsmitlel drei Teile Weißöl als Gleitmittel
zugesetzt. Der "rhalterie Sockel hatte eine höiiere
Schlagzähigkeit als der des Beispiels Ic). Er blieb beim
Herabwerfen aus einer Höhe von 1,52 m intakt: bei einer Belastung der Oberseite des Sockels mit einem
Gewicht von 91 kg erwiesen sich die Kanten als fest und unnachgiebig.
Es wurden i(X) Teile Styrol, 100 Teile Wasser, 0.25 Teile Benzoyiperoxyd, 0.5 Teile Tricalciumphosphat
und 0.O03 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat in einem Rührautoklav so lange auf 90 C erhitzt, bis im
wesentlichen dir gesamte Menge Styrol polymerisiert
war: die Temperatur wurde dann auf 121 C erhöht, um die Polymerisation zu Ende zu führen. Die Suspension
der Perlen wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. mit Säure gewaschen, um das Tricalciumphosphat zu
entfernen, zentrifugiert und getrocknet.
b) Das getrocknete, pcrlenförmige Polymerisat
WiHiIe gemäß Beispiel 1 b) mit einer Walzenmühle
tlachgcprel'il und dann gemäß Beispiel Ic) ein Sockel
hert'esiellt. Der erhaltene Sockel wies eine gute Verleitung
des Polymerisates auf und hatte eine verhältmsmäßip
gleichmäßige Wandstärke, die an keiner Stelle untci o,159cm lag. Der Sockel war sehr fest, hatte
jedoch eine geringere Schlagzähigkeit als ein aus kautschiikmodifiziertem
Polymerisat hergestellter Sockel.
a) Eine Lösung aus 0,1 Teilen Dodecylmercaptan, 10 Teilen Polybuladienkautschuk, 22 Teilen Acrylnitril
und 68 Teilen Styrol wurde in einem Rührautoklav so lange auf 900C erhitzt, bis 30% der Monomeren
polymerisiert waren. In einem besonderen Gefäß wurde eine Lösung eines Dispergierhilfsmittels aus
100 Teilen V-'nsser, 1 Teil Tricalciiiinphosphat.
0,003 Teilen Nairiumdodccylbenzolsulfonat hergestellt.
Das teilweise polyincrisicrte Rcaktionsgemisch wurde
zusammen mit 0,05 Teilen Tertiärhutylperbcnzoat i'i
die Lösung des Dispergierhilfsniiiteis gegeben und die so erhaltene Suspension unter Rühren 4 Stunden auf
90' C und 2 Stunden auf 1 LS C erliu.'l. Die aus harten
Perlen eines Acrylnitril-Butadien-Styrol-Tcrpolynieren
bestehende Suspension wurde abgekühlt, mit Salzsäure und Wasser gewaschen und getrocknet.
b) Das so erhaltene perlenförmige Polymerisat wurde gemäß Beispiel 1 b) und c), jedoch unter Einhaltung
einer längeren Verformmigsdauer verarbeitet.
Der erhaltene Sockel reigte eine gute Verteilung des Polymerisates und wies keine Stellen mit einer geringeren
Wandstärke als 0,159 ein auf.
Das Beispiel 5 wurde ohne Polybutadienkautschuk wiederholt. Der erhaltene Hohlkörper hatte nicht die
hohe Schlagzähigkeit wie der des Beispiels 5.
Die praktische Durchführung der Erfindung ermöglicht
gewisse Abweichungen. So kennen beispielsweise die durch Flachpressen erhaltenen Plättchen weiter
zerstoßen oder vermählen werden, so daß sie eine geringere
Teilchengröße entsprechend einer Maschenweite von 0.69 bis 0,118 mm, gewöhnlich von 0,297'bis
0.14s» mm. besitzen.
Das verwendete Polystyrol kann kristallin oder ein Polystyrol hoher Schlagzähigkeit sein, das durcli
Kautschukzusatz in einer Menge von 1 bis 20(l,
gebildet ist und gewöhnlich durch Suspendieren vor Kau;si.i .:k!ei!en in dem monomeren ötyrol und vollständige
Polymerisation des Kautschuk eniha-iciiiler
Monomeren zur Pcrlenform hergestellt wird. Ebenfalls geeignet sind Copolymere des Styrols mit anderer
üblichen polymerisierbar™ Komponenten, wie Acryl
nilril, sowie Terpolyniere, die aus Styrol. Acrylnitri
und im Monomc-rengemiseh gelöstem Kautschuk, vis
in den Beispielen gezeigt, erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nicht schäumbares, durch Suspensionspolymerisation erhaltenes Polystyrol oder Polystyrolmischpolymerisat
in Form von flachen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilchen aus flachgepreßtern, im Ausgangszustand perlförmigem Polymerisat bzw. Mischpolymerisat
bestehen und eine Stärke von 0,0254 bis 0,254 mm aufweisen.
2. Polystyrolmischpolymerisat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Acrylnitril als Copolymer.
3. Polymerisat nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1 bis 20% Kautschuk,
der in dem Monomer bzw. den Monomeren vor der Polymerisation gelöst worden ist.
4. Verfahren zum Herstellen der Teilchen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die durch Suspensionspolymerisation erhahenen
Perlen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,15 bis 2,00 mm durch Passieren
eines 0,0254 bis 0,254 mir. breiten Walzensnaltes flachpreßt.
5. Verwendung der Teilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für das Rotationsgießverfahren.
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