DE1813719C3 - Verfahren zur Gewinnung von Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Acrylnitril-Butadien-Styrol-CopolymerisatenInfo
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Description
a) der Anteil an Polybutadien 95 bis 65 Gew.-% und der Anteil an Siyrol-Butadicn-Copolymerisal
5 bis 35 Gew.-"/», bezogen auf den r, Feststoff gehalt des Gemisches beträgt,
b) wenigstens 50 Gew.-1Mi der festen, den Styrol-Butadicn-Copolymerism-Latex
ergebenden Styrol-Butadien-Copolymcrisai-Teilchen eine
Teilchengröße oberhalb 0.44 μηι aufwei- _>n
sen, und
c) die Monomeren im Verhältnis von 50 bis 65 Gcw.-Teile Styrol und 20 bis 30 Gcw.-Teile
Acrylnitril auf 10 bis 25 Gcw.-Teile des Latexfeststoffgcmischcs
eingesetzt werden. _>·,
Die Erfindung beziehl sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Acrylnitril-Buiadicn-Styrol-Copolymcpialcn
(im folgenden »ABS-Harz« genannt), welche
besonders hohe Hießfähigkeit besitzen.
ABS-Harze haben sehr gute Schlagfestigkeit und eine
geeignete riicßfähigkcit (Verarbeitbarkeil) und auch
gut ausgeglichene sonstige Eigenschaften; die Verwendungsmöglichkeiten
für solche Harze sind kürzlich entwickelt worden, da es sich dabei um wirtschaftliche
plastische Werkstoffe handelt; außerdem ist der Bedarf an solchen Harzen stetig ansteigend.
Um den Anwendungen und dem Bedarf auf den verschiedenen Gebieten gerecht werden zu können,
werden die verschiedenen Arten von ABS-Harzen. die sich an die verschiedenen Anwendungen und Anforderungen
eignen, laufend entwickelt und auf den Mark! gebracht.
Als Ergebnis der Entwicklung von Formgebungsmaschincn
und Mctallformen und der Erkenntnis der großen Nützlichkeit der ABS-Harze als Plastikwcrksloffe
hat sich in jüngerer Zeit die Tendenz herausgebildet, daB die Formen der Gegenstände (Formteile aus
ABS-Harzen) komplizierter werden und daß die Größen der Werkstücke zunehmen. Deshalb wird die
Verarbeitbarkcit des plastischen Materials wesentlich bedeutsamer als zuvor.
Das sich daraus ergebende Problem kann bis zu einem gewissen Grude durch die Formgcbungsiechnik
beherrscht werden, beispielsweise können im Fall der spril/gußgestaltung als Gegenmaßnahmen in der
Weise angewendet werden, daß die Struktur der Mctallform. die f'ormgebungsicmpcnilur. der Druck
und der Arbeitszyklus in geeigneter Weise abgestimmt werden; im Falle der Verarbeitung im Extruder muß die
Struktur der Schnecke, die Düsenform. die Formgebungstcmperatur.
und die Drehzahl der Schnecke entsprechend eingestellt werden. Hinsichtlich der
Änderung dieser Bedingungen besteht jedoch eine gewisse Beschränkung, und es ist nicht immer möglich,
Formteile von hohem Handelswert durch Anwendung der erwähnten Maßnahmen zu erhalten.
Wenn ABS-Harze verwendet werden, so haben die Formteile, weiche bei einer Formgebungsiemperatur
unterhalb des allgemein angewendeten Temperaturbereichs hergesiellt werden, in der Regel eine geringere
Schlagfestigkeit; die Formteile sind gefärbt oder deren Farbe wird verändert, und der Oberflächenglanz geht
verloren. Darüber hinaus ist mit einer Schrumpfung des geformten Gegenstandes zu rechnen. Somit werden die
gut ausgeglichenen physikalischen Eigenschaften der ABS-Harze, durch welche dieselben ihre Eignung als
plastische Werkstoffe erhallen, weilgehend beeinträchtigt.
Ähnliches gilt hinsichtlich des Druckes, des F'ormgebungszyklus
und der Drehbewegung der Seht. jcke. Aus
diesen Gründen ist ein großer Bedarf hinsichtlich solcher ABS-Harze entstanden, welche unter den
herkömmlichen Fertigungsbedingungen verwendet werden können.
Um die Vcrarbeitbarkeit des Harzes zu verbessern,
sind bisher mehrere Versuche in Vorschlag gebracht worden. Im Fall der ABS-I larzc ist eine Erhöhung der
Fließfähigkeit mit einer Herabsetzung der Schlagfestigkeit verbunden. Wenn beispielsweise die Menge an
kautschukähnlicher elastischer Masse, welche das ABS-Harz bildet, verringert wird, kann die Fließfähigkeit
vergrößert werden, aber die Schlagfestigkeil wird geringer, und es ist sehr schwierig, dem AUS-Harz eine
erhöhte Fließfähigkeit zu geben, ohne die Schlagfestigkeit zu verschlechtern, die als eine der wesentlichen
Charakteristiken für die Verwendbarkeit des Harzes anzusehen ist.
Aus der britischen Patentschrift 10 02 902 ist ein
Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Htiliiclicn-Slyrol-C'opolymerisaien
durch Aufpfropfen eines größeren Anteils Styrol und eines kleineren Anteils Acrylnitril auf ein Gemisch aus Polybuiadicn-l-atex und
Styrol-Uutadien-Copolymerisat-Latex bekannt, wobei das Styrol-Buladicn-C'opolymcrisai nicht mehr als
50Gcw.-% gebundenes Styrol enthält. Das bekannte
Verfahrenserzetignis soll aus
(u) einer polyinerisicrbaren aromalischen Vinylvcrbindung,
(v) einer anderen copolymerisierbaren, olefinisch ungesättigten monomeren Verbindung,
(w) einem I.4-Polybiiiadien mil ciiivni Anleil an
cis-C jruppiertingen von wenigstens 25"/» und
(x) ?inem synthetischen Gummi aus ungesättigtem
Polymerisat, nämlich aus einem konjugierten Diolefin mit 4 bis b Kohlenstoffatomen und einer
copolymerisierbaren olefinisch iingesiilligien monomeren
Verbindung
besiehen. Beispielsweise kann die Komponente (u)
Styrol, die Komponente (v) unier anderem Acrylnitril
und die Komponcnie (w) unter anderem ein Hiiuidicn-Siyrol-Copnlymerisal
sein= Im Ergebnis beschreib! diese Enigegenhaltiing insgesamt die Herstellung einer
großen Zahl von Erzeugnissen unterschiedlicher Konstitution, welche einen unmittelbaren (konkreten)
Hinweis auf Propfpolymerisate der genannten ArI mil hoher Schlagfestigkeil und gutem Fließvermögen nichl
vermittelt.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dann, das bekannte Verfahren
dahingehend zu verbessern, UmU konkret Acrylnitril-IUi-Uidien-Styrol-Copolymerisate
mil hoher .Schlagfestigkeit
und gutem Fljeßvermögen erhulten werden.
Pie erfindungsgemfiße Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren mit den im Patentanspruch angegebenen
Merkmalen.
Nach dem erfindungsgcmäßen Verfahren werden
Aerylnitril-Buiadien-Siyrol-Kunsiharze (ABS-I lar/e)
erhalten, die hohe Schlagzähigkeit und gutes Fließvermögen aufweisen. Die Kombination dieser besonderen
Eigenschaften erlaubt die Herstellung von größeren Formkörpern aus solchen Kunstharzen in üblichen
. Preßwerkzeugen. Insbesondere ist es nach der Erfindung möglich, in einfacher Weise große und komplizierte
Formstücke aus ABS-Harz herzustellen, ohne daß das
Aussehen beeinträchtigt wird, weil es möglich ist, diesem ABS-Harz eine besonders hohe Fließfähigkeit
zu geben, weiche mit den Mitteln der herkömmlichen Technik nicht cr/iclbar ist.
Das für die criindungsgcmäßc Herstellung der
ABS-Harze zu verwendende Grund-Polymer ist ein Latcx-Gcmisch aus Polybutadien und Styrol-Butadien-Copolymcrisai.
Das gebundene Styrol des Slyrol-Butadien-Copolymerlalex darf nicht mehr als 50Gcw.-"/o betragen. Wenn
das gebundene Styrol 50 Gcw.-% überschreitet, ist die Elastizität nicht ausreichend, und es ist nicht möglich,
dem ABS-Harz eine effektive Schlagfestigkeit zu geben.
Wenn das Lalex-Gcmisch mit einem Gehall von weniger als 50 Gewichtsprozent Teilchen mit einer
Korngröße über 0,44 μιη zur Verwendung kommt, ist es
nicht möglich, die Schlagfestigkeit _.;usrciehcnd zu
erhöhen.
Hinsichtlich der Menge für das Styro: ßiiludicn-Copolymcnsal
ist der Bereich von 5 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Kautsehuk-Feststoffanteil
einzuhalten. Wenn die Menge an Styrol-Butadiencopolymerisat unter 5 Gewichtsprozent liegt, kann eine
befriedigende Schlagfestigkeit nicht erreicht werden und wenn mehr als 35 Gewichtsprozent des Copolymcrisals
verwendet werden, so wird die Hietlfähigkcit wesentlich beeinträchtigt.
Die Menge an Basis-Copolymerisal. aus welchem das
AUS-Harz besteht, muß zwischen 10 und 25 Gcwichtstcilcn
liegen. Wenn die Menge an Polymeren unter 10 Gewichlstcilcn liegt, wird die Schlagfestigkeit verringert;
und wenn die Menge an Basis-Polymer die Grenze von 25 Gcwichlstcilen überschreitet, wird die Fließfähigkeit
herabgesetzt.
Die Monoincrcn-Mcnge die für die Pfropf-Polymerisation
mit 10 bis 25 Gcwichtsicilcn des Basis-Polymers
verwendet wird, besteht aus 50 bis 65 Gcwichtsieilcn Styrol und 20 bis 30 Gcwichlstcilcn Acrylnitril.
Wenn die Menge an Styrol unter 50 Gewichlsteilen bleibt, d.h. wenn die Menge an Acrylnitril die Grenze
von 30 Gcwichtsieilcn überschreitet, wird die Flieüfähigkcil
herabgesetzt.
Wenn andererseits die Menge an Styrol größer wird
als 65 Gewichtsteile, d. h. wenn die Menge an Acrylnitril den Grenzwert von 20 Gewichlsieilen uniem'hrcilui.
wird die Schlagfestigkeit verringert.
Die vorstehenden l-lrgchnis.se sind dem nachstehenden
Vcrsuchsbcricht zu entnehmen.
Die erfindungsgcmiiß erhaltenen ABS-I lar/e werden
nach herkömmlichen Methoden hergestellt.
Im folgenden werden Beispiele angegeben, die der
Erläuterung der Erfindung dienen sollen, ohne jedoch die Erfindung in irgendwelcher Richtung /ti begrenzen.
Hei den Beispielen sind die Angaben für Teile und
Prozente auf das Gewicht bezogen.
Ein Gemisch aus 15Teilen handelsüblichem Polybuuitlien-l.atev
(Kauischuk-Fesianteil), 2,5 Teile Stynil-Uutadien-Copolymerisat-Lalex,
welches 25% gebundenes Styrol enthält und bei welchem 65% der Teilchen eiac
Korngröße oberhalb 0,44 μηι aufweisen (ebenfalls als Kautschuk-Fesianieil), 5b,5 Teile Styrol. 2b.() Teile
Acrylnitril, 100 Teile einer wäßrigen Seifenlösung, clic 1.0 Teile Nairiumlaurylsulfat enthält, und 50 Teile einer
wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 0.5 Teilen Dodccylmercaptan und 0,2 Teilen Natriiimascorbai.
wurde in ein geschlossenes Druckgefäß gegeben: außerdem wurden 0,5 Teile Cumolhydroperoxid zugegeben.
Die Copolymerisation wurde bei 60 C" unter Umrühren durchgeführt.
Drei Stunden nach Beginn der Polymerisation wurde der resultierende Polymerlatex entnommen, und 1.0
Teile 2,6-Ditertiär-bulyl-4-mcthylphenol wurden dem Polymerlaiex im Emulsionszustand zugemischl. das
dabei erhaltene Gemisch wurde mit Natriumchlorid und Schwefelsäure koaguliert, gewaschen und getrocknet.
Das ABS-Harz wurde in Form eines weißen Pulvers erhalten.
Das auf diese Weise gewonnene ABS-Harz wurde einer Spritzgußvcrformung unterworfen, und zwar
unter Verwendung eines Sprilzdruckcs von 70 kg/anbei einer Harz-Tcmpcratur von 250"C; die Temperatur
der Mctallform betrug 50"C. Der Arbeitszyklus dauerte
60Sekunden,der.spiralige Hicßwcg war48 cm lang.
Unter den gleichen Bedingungen ist die spiralige Fließweglänge 26 cn bei Verwendung eines ABS-Harzes,
wenn das handelsübliche Polybutadien allein verwendet wird.
Die Schlagfestigkeit der Harze wurde nach ASTM D 256-5b gemessen, und zwar unter Verwendung
von Vcrsuchsstückcn, die durch Feinbearbeitung
des Harzes unter Verwendung einer 100-g-Sehncckentyp-Spritzgußmaschinc
erhallen wurden, und zwar unter einem Sprit/druck von 70 kg/cm-, einer I larzlcmperalur
von 200"C. einer Melallform-Tcmperatur von 50"C, bei einer Zyklusdaiier von 60 Sekunden. Durch
Messung wurde die Schlagfestigkeit des A BS-Harzes mit Jl kg/cm-2 crmiltcli. Demgegenüber war die Schlagfestigkeit
des Harzes, welches tinier Verwendung des handelsüblichen Polybuudicns gewonnen wurde, nur
14 i;g cm/cm2.
Ein Gemisch von 10 Teilen eines handelsüblichen Polybtiiadicn-Lalex (errechnet als Kautschuk-Fcslantcil),
4,5 Teilen Styrol-Butadien-Copolymcr-Latcx (crrcchncl
als der Kautschuk-Fcslanicil), wobei die Menge
des gebundenen Styrols 25% ausmacht mit 55% an Teilchen, deren Korngröße über 0,44 μίτι hinausgehl,
59,5 Teilen Styrol, 26.0 Teilen Acrylnitril, 100 Teilen
einer wässerigen Seifenlösung, welche 1,5 Teile disproportioniertes Natritimrosinat enthält, 0,4 Teilen
l^Dndccylmerciipian. 10 Teilen einer wässerigen Lösung,
welche 0,005 Teile Eiscnsulfat enthält, und 50 Teilen einer wässerigen Lösung, welche 0,35 Teile
Natriumpyrophosphal und 0,25 Teile Dextrose enthalt, wurde in einen geschlossenen Druckbehälter gegeben.
Die Temperatur des Kcaktionssysicms wurde unter
ausreichendem Umrühren auf 70"C gesteigert. Dann wurden 0,4 Teile Cumolhydroperoxid zugegeben, um die
Polymerisation einzuleiten.
18 ]3 719
Drei Stunden nach Beginn der Polynierisiilion wurde
der erzeugte Polynierisat-I.aiex entnommen und |.o
Teile 2,b-Diieriiär-butyl-4-melhylphennl wurden in l-mulsions/usiand zugesetzt. Das Reaklionsgemiscli
wurde danach mil Schwefelsäure koaguliert, gcv\ asclien,
ilehydrierl und getrocknei. Das ABS-Ilarz wurde als
weißes Pulver gewonnen.
Die Kigenschaflen des erzeugten I larzes wurden nach der gleichen Methode wie bei Beispiel I gemessen. Die
spiralige Hießweglänge betrug 52 cm. die .Schlagfestigkeit
wurde mit 24 kg cm/cm-' ermittelt.
Bei Verwendung eines ABS-II a rz.es. welches nur aus
Polybutadien gewonnen wird, war die spiralige l-'lieU-weglänge
24 cm. und die Schlagfestigkeit betrug 11 kg cm/cm-.
Versuchsbe rieht
Nachfolgend wird anhand von Versuchsergebnissen dargelegt, daß sämtliche Maßnahmen der erfindungsgemäU
vorgesehenen Maßnahmenkombination zu dem angestrebten lirfolg beilragen.
Die I lersiellung der nachfolgend aufgeführten Kunstharze
erfolgte nach dem nachfolgenden Allgemeinen Verfahren. Ils wurde die nachfolgende Gnippe von
Komponenten bereitgestellt:
(icwiehtsloile.
huziijionaiif don
Gruppe Λ: Polybutadienlatex 15
Slyrol-Buladien-C "!»polymerisat- Latex 2.5
Slyrol-Buladien-C "!»polymerisat- Latex 2.5
Sl\ rol 5b.5
Acrylnitril 2b.()
I- Dodecylmercaplaii 0.4
I- Dodecylmercaplaii 0.4
Disproportioniertes
Kaliumrosina! 2.0
Kaliumrosina! 2.0
i:isen(ll)-siillat Niiiriiiinp.vrophosphai Dextrose |
I U-'UlclltSll'lll'.
ηινιιμπι .ml «Il-ii !'(.ΛΙΜιιΙΙμοΙι,ιΙι |
|
Gruppe U. | Cumol hydroperoxid | 0,005 0.35 0.25 |
Gruppe C: | Antioxidationsmittel auf Phenolbasis |
0.4 |
Cjruppe D: | 1.0 | |
/ur Polymerisation wurden die Komponenten der
Gruppen A und B in ein geschlossenes, erhöhtem Druck
standhaltendes Gefäß gebracht, und die darin enthaltene l.uft durch Stickstoff ersetzt. Unter ausreichendem
mechanischem Rühren wurde die Temperatur auf 70 C gesteigert und die Komponente C zugesetzt, um die
Polymerisation zu starten. Nach drei Stunden wurde die Komponente D zugesetzt, daraufhin das angefallene
Polymerisat koaguliert undgctrockwt.iim pulverförmiges
Acrylniiril-ßiitatlien-Styrcil-Ktinsthür/ zu erhalten.
Betrifft MaUnahme(a)
Im wesentlichen wurde das oben angegebene Verfahren wiederholt: die Abweichungen bestanden
darin. daU bei einem konstant gehaltenen Gesamtanteil von Latexgemisch (17.5 Gew.-Teiie) die Anteile an
Polybiitadien-Laiex und Slvrol-Butadicii-C'opolvmerisa!-l.atex
verändert wurden. Der Siyrol-Butadien-Co·
polvnierisai-l.atcx enthielt 2JGcw.-"/ii gebundenes
Snrol: b7 Gew.-"/ci der Teilchen dieses l.atex wiesen
eine TeilchengröUe von mehr als 0.44'μηι auf. Die
physikalischen KigcnschaMcn der erhaltenen Kunstharze
sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt:
I'olybutadien-Latex (Gcw.-Teile)
Slyrol-Butadien-Copolymcrisal-Latox
(Gew.-Teile)
Gehalt an Styrol-Buuidicn-Copolymerisal-Latex
im Latexgemisch (%)
Spiralige HicUwcglünge (cm)
Schhtg/iihigkeil (kg ■ cm/cm')
llar/temperatur 2(K! C
llarztemperatur 2X0 t
llar/temperatur 2(K! C
llarztemperatur 2X0 t
*) Die Werte in Klammern he/iohen sich aiii' auIVrIialh ilcs crfimlunysjicniäUen licrciihs
e/dgcno Kiinslhiir/o.
(17.0)*) | Id. |
(0.5) | 1.0 |
(2.9) | 5.7 |
(40) | 44 |
(21) | 24 |
(15) | Id |
15.0 | 14.0 | 12.0 | (9.0)*) |
2.5 | 3.5 | 5.S | (8.5) |
14.3 | 20.0 | 31.4 | (48.d) |
43 | 44 | 45 | (46) |
30 | 33 | 3d | (26) |
18 | 19 | 18 | (8) |
:mäUcn | Hcrciihs lict!c | mlc. /um | Vergleich heran |
Der Tabelle I kann ohne weiteres entnommen werden, dall die erfindiingsgemäli aiigestreblen lügenschafieii
der Kunstharze nicht erreicht werden, wenn das Verhältnis von l'ohbutadicn-l.atcx /u S(.\rol-Buladien-COpolymerisat-l.aicx
aiilierhalb lies vorgesehenen
Bereichs liegt.
Betiifh Anteil des gebundenen Slvrols
Im wesentlichen wurde das oben angegeben Polymerisationsverfahren
wiederholt: die Abweichung bestand darin, daß der Ai.leil an gebundenem Styrol in dem
Styrol-Buladient'opnlymerisal Latex verändert wurde.
t)7 Gew.-"/ο der Teilchen aus Slvrol-Uuladien ( nun
Knierisat-I.atex wiesen eine 'l'eilchengröße von mehr
als 0.44 um auf. \?W physikalischen ligeiischaflen der
erhaltenen Kiinslharze sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Anteil an gebundenem Styrol im Styrol-Butadien-Copolymerisal-Latex
(üew.-%)
Spiralige Fließweglänge (cm)
Schlagzähigkeit (kg · cm/cnr)
Schlagzähigkeit (kg · cm/cnr)
Il
45
.11
23
43
30
45
41 27
*) Die Werte in Klammern be/iehen sich aul'auUerhalh des erfindungsgemaUen licroichs liegende, /um Vergleich herangezogene
Kunstharze.
■\us obiger Libelle 2 ist ersichtlich, daß die gcbiirulcncm Stvnil in dom St>rol Hutiiilicn (Hpoly mc
I-!leitfähigkeit und die Schi.ig/ahigkeit nicht die nsal-l.ate\ aiißerhalbdes vorgesehenen Hcreichs liegt,
gelorderten Werte aufweisen, «tun der Anteil ,in
IK
Maßnahme (b)
Die Herstellung der kiinslhar/e erlolglc entspre- Butadien teilchen mit der nachfolgend aufgeführten
chend oben angegebenem Verfahren: der Anteil an teilchengröße. Die physikalischen Ligenscliaften der
gebundenem Stvrol im Stv rol-liiitadicn-l'olvmcrisat erhaltenen Kunstharze sind in der nachlolgcnden
Late» betrug 2 i fievv.-''": dieser Late, enthalt Stviol- fabelte· J aufgeführt.
Anteil an Teilchen mit einer I eilchengrnße über 0.44 λπι Kiew.- ι
Spiralige I ließweglange itnii
Schlagzähigkeit (kg cm/cm ι
Schlagzähigkeit (kg cm/cm ι
'ι Die W cite in Klammern rvc/iehcn >κΙι ,ml .lullcrh.ilh des erlindiiiigsgeiiialfen Uereich- hegende, /uir, Vergleich her.mge/ngj-n·.·
K unsih.ir/e
Der tabelle ) ist /1I entnehmen, daß die kunstharze die angestrebten I iL'cnscliallcn in, h' aiilw eisen, wenn die
-.'clorilerte I eile hi;nt.'roHc unicrsc hm Ieπ w ird.
(32 Γ ι | (45l'l | 56 | 67 | 7.5 |
(3X| | (42) | 42 | 43 | 46 |
(1'Ί | (22) | 2') | M) |
Uc-InIIt Malliiahuie(c)
Im wesentlichen w ik'c das obige ΙΌΚ mensaiioiis
■.erfahren durehirctuhri: das Verhältnis von l'olvbiita
di-jn ( opoK m<:ris,i!-l.ate\ enthielt 2S(iew."'n gebun
ileiies Stsrol: h7 f ievi. "ί der I eilchen aus diesem l.alcx
,lien l.aiex zu Si·. ■ ■ ■! Ii iiadien ι opolv mcnsat I atc\ wiesen eine feile hengroße von mehr als 0.44 tim aiii.
Die ph\sikalischen eigenschaften der cThallenen Kiinslharze
sind in der nachlolgenden I abellc 4 aiilgcfiihrt.
wurde he *<> 21) -.'ehaiten und die Anteile von
I.ate\gc-:iiisLr! jik; S".:nl ·. er.mdert. der Sivrol liin.i
I ahell-.· 4
Anteil an I ,it-jxgemiich ,im fertigen kunsth.ir/
((r.-w - feil -.· ι
l'olv butadi-.n-l,ite\
Su rol-Hutadi-jn-C opol;. nijris.it-l.atjx
Kj-JA. -T-JlI-Jl
Stvrrjl Kicw-Feilci
•\crv|nitrd (Ciew.-T-jil-ji
Spiralige F ligjlweglange (cm)
Schlag/ähigkeit (kg · cm/cm )
•\crv|nitrd (Ciew.-T-jil-ji
Spiralige F ligjlweglange (cm)
Schlag/ähigkeit (kg · cm/cm )
Ί Die W-jrtc in Kijmm-jrn Pjzi-.h-jn >i^h .lul .lUiicrhalh de·-. jrlindungsgcmaHen Bereichs liegende, /um Vergleich heranue/finen·.-Kunstharze
ι 0)Ί | LVO | 17.S | 23.0 | (30.0) |
ι 5.61 | 10.4 | 14.0 | IM | (24.(1) |
ι 1.4) | 2.6 | 4.6 | (6.0) | |
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(561 | 52 | 44 | 36 | (22) |
(H) | 26 | 33 | 35 | (37) |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Aerylnitril-Biiiadien-Styrol-C'npolymerisaten durch Aufpfropfen eines größeren Anteils Styrol und eines kleineren Anteils Acrylnitril auf ein Gemisch aus Polybutadicn-Latex und Siyrol-Buiadien-Copolymerisai-I.aicx, wobei das Styrol-Butadien-Copolynierisat nicht mehr als 50 Gew.-% gebundenes Styrol enthält, in dadurch gekennzeichnet, dall
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