DE1769260A1 - Elektrolytisch ueberziehbare Polyolefinmassen - Google Patents
Elektrolytisch ueberziehbare PolyolefinmassenInfo
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Description
DA-977
Be s oh re i b u ng
zu der Patentanmeldung, der Firma
AVIiJUN CORPORATION
21 South Twelfth Street, Philadelphia,-
Pennsylvania, U«S»Ac
betreffend
Elektrolytisch überziehba re Polyolefinmassen
Elektrolytisch überziehba re Polyolefinmassen
Priorität vom 3. Mai 1967 Nr, 635*661 U.S.A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Polyolefininassen
und insbesondere auf Polyolefinmassen, auf die elektrolytisch
Schichten aufgebracht werden können» Nach einer anderen Ausführungsforra
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Modifizieren von Polyolefinen, um die Oberfläche von daraus
hergestellten Formkürpern für die elektrolytische Abscheidung
geeignet zu machen·
Die Schwierigkeiten, um auf Polyolefinoberflachen Druckfarben,
Farben oder andere Arten von Überzügen haftfähig zu machen,
sind allgemein bekannt. Zur Verbesserung der Adhäsion von Druckfarben,
Farben, Metallen und ähnlichen überzügen an Kunststoffoberflächen sind verschiedene Verfahren und Massnahmen bekannt»
Im allgemeinen hat man das oben erwähnte Problem der Adhäsion
an eine Polyolef.inoberflache dadurch zu lösen versucht, dass man
die Oberfläche des fertigen Gegenstandes durch verschiedenartige
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oxydierende Behandlungen zu modifizieren versuchte. Obwohl sich
manche Methoden, die auf der Oxydation von Polyolefinoberflächen beruhen, als befriedigend erwiesen haben, um eine PoIyolefinoberfläche
bedruckbar zu machen, so haben sich diese Methoden doch nur begrenzt durchsetzen können, um eine bessere Bindung zwischen
der Oberfläche des Polyolefin-Formkörpers und einer auf der Oberfläche
aufgebrachten Metallschicht zu erzielen. Weben der chemischen Natur der Oberfläche besteht ein weiteres Problem bei der
elektrolytischen Behandlung von Polyolefinformkörpern in der ungleichmässigen
bzw. unebenen Oberfläche der Polyolefinformkörper, die normalerweise bei der Spritzverformung oder bei der Kompressioiis.verformung
von Polyolefingegenständen erhalten werden. Die öberflächenrauhigkeit verhindert eine gleichmässige Adhäsion der
Metallschicht an den Polyolefingegenstsnd, sodass dadurch die Bindefestigkeit der Metallschicht an den Gegenstand verringert
wird und ausserdem ein Weniger ansehnliches Aussehen des mit
einer Metallschicht überzogenen Gegenstandes erhalten wird» Das elektrolytische Abscheiden von Schichten auf einen Polyolefingegenstand,
bei dem die Metallschicht eine Dicke von etwa 25»4-Mikron
(1 Mil) besitzt und kräftig an die Polyolefinunterlage gebunden ist, ist ein sehr erstrebenswertes Ziel wegen der in
jüngster Zeit entwickelten Polyolefine, die als Werkstoffe auf dem Gebiet des Maschinenbaus verv/endet werden können und in vielen
Fällen als Ersatz für Zinkspritzguss oder andere Metalle dienen können. Ein elektrolytisch aufgebrachter Metallüberzug mit
guter Adhäsion an der Kunststoffunterlage verbessert femer die
Eigenschaften des Kunststoffs und seine Verwendung als MotallersatZo
Die Vorteile bai der Verwendung- von Polyolefinen für
109843/174 1
- 2 -
- 2 -
solche Anwendungszwecke sind ζ»Β· geringere Haterialkosteii,
geringere Kosten beim Einr-i eilten und der Wartung der Werkzeugmaschinen,
geringere Kosten bei den abschliesäenden Behandlungen
wie Schleifen und Polieren sowie geringere Transportkosten»
Die Verwendung von Polyolefinen erlaubt ferner eine grössere Flexibilität in der Form der fertigen Produkte und
gibt ein besser korrosionsbeständiges X'rodukt. Auf dem Gebiet
der Flugtechnik und Raumforschung kann der Ersatz von Metallen durch Kunststoffe zu Gewichtsersparnissen fähren, die immer von
erheblicher Bedeutung sind. Eine bessere Adhäsion zwischen der Metallschicht und der Polyolefinunterlage ergibt ferner bessere
physikalische Eigenschaften wie einen besseren Biegemodul, Schlagfestigkeit und Temperaturverbiegung.
Die erfindungsgemässen Polyolefinmassen auf der Basis von Polyolefinen
enthalten OS25 - 1,5 % und vorzugsweise 0,3 — 1,0 Gew.
c,a einer mit dem Polyolefin verträglichen Schwefelverbindung; sie
enthalten ferner 10 - 60 Gew. % und vorzugsweise 20 - 4-0 Gew. %
eines Metallsulfats aus der Gruppe II des Periodensystems, jeweils
bezogen auf die Polyolefinmasse, wobei das Sulfat eine durchschnittliche
TeilchengrÖsse von weniger als 10 Mikron besitzt·
Der Ausdruck "verträglich" der zum Charakterisieren des Schwefelzusatzes
in den erfindungsgemässen Hassen verwendet wird, bezieht sich auf ein Material, das gleichmässig in der Polyolefinmasse
mit dem Konzeiitrationsbereich verteilt werden kann und
dessen Verteilung zu einer einphasigen Masse führte soweit sich
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~ 3 —
dies durch visuelles Prüfen bestimmen lasst. Vorzugsweise lasst
sieh der Zusatz; in dera Polyolefin in molekularer Feinheit so
verteilen, dass die Masse such unter dem Mikroskop homogen erscheint«
Schwefelverbindungen, die sich mit dem Polyolefin in der oben
angegebenen Konzentration verträglich erweisen, sind im allgemeinen
organische Verbindungen, in denen der Schwefel an zwei Methylengruppen oder ähnliche Kohlenwasserstoffgruppen gebunden
istο Thioalkanonsäureester (thioalkanoic esters) bei denen der
Schwefel auch an einen Kohlenwasserstoffrest gebunden ist und insbesondere Diester von Thiodialkanonsäuren sind die bevorzugten,
verträglichen Schwefelzusätze, die zusammen mit dem Hetallsulfat
verwendet werden und die erfindungsgemässe Polyolefines sse ergeben, Me Dialkylthiodialkanoate, die mit den Polyolefinen
verträglich sind, sind bekannte Antioxidantien der Polyolefine,, Als Antioxydantien werden diese Verbindungen jedoch
im allgemeinen mit geringeren Mengen verwendet, als dies erfindungsgemäss
vorgesehen ist. Spezielle Beispiele für Schwefelverbindungen, die sich für die erfindungsgemässen Polyolefinmassen
als Zusätze eignen, sind üilourylthiodiproprionat und
Distearyldiodiproprionat·
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Metallsulfate sind Sul—
fate von Metallen der Gruppe II des Periodensystems und vorzugsweise Erdalkalisulfate. Bevorzugte Metallsulfate sind Magnesiumsulfat,
Calciumsulfat, Strontiumsulfat und Bariumsulfat. das am meisten bevorzugte Sulfat ist Bariumsulfat. Damit sich
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BAD ORIGINAL
PolyoXefinforakörper für die elektrolytische Abscheidung eignen,
ist die Gegenwart eines solchen iietallsulfats.wesentlich...'
Es soll in fein verteilter1 Form vorliegen. Die durchschnittliche
Teilchengrösse des dem Polyolefin zugefügten Metallsulfats
sollte 10 Mikron oder geringer sein. Metallsulfate mit; solcher
Teilchengrösse werden im allgemeinen durch Ausfällen aus Lösungen mit an sich bekannten Methoden erhalten.
Wenn man die Kombination aus verträglicher Schwefelverbindung
und unverträglichem festen Iletallsulfat amvendet, wird eine
deutlich bessere Adhäsion von Metallschicht an der Polyolefinunterläge
erreicht. Der Grund für diese Verbesserung der Bindefestigkeit zwischen der. Metallschicht und der Polyolefinunter-'■
lage ist nicht bekannt, i-lan'kann Jedoch annehmen, dass sowohl
die verträgliche Schwefelverbindung als auch das Metallsulfat
die chemische Struktur der Oberfläche verändern und dadurch die Adhäsion verbessern, und dass zusätzlich die Gegenwart des "Metallsulfate.-zu.
einem Polyolefinformkörper mit einer glatteren
und deshalb für die elektrolytische Abscheidung besser geeigneten Oberfläche führt.
Bei den Polyolefinen, die durch die Zugabe der verträglichen Schwefelverbindung und des metallsulfate zuer Erhöhung ihrer
Brauchbarkeit bei elektrolytischen Verfahren modifiziert werden können, handelt es sich im allgemeinen um alle Polymere,
die durch Additionüpolymerisation eines Kohlenwasserstoffs erhältlich sind, der endständige, äthylenisch ungesättigte Gruppen
enthalt. Obwohl durch Verwendung der oben erwähnten Zusätze
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auch vinyls roma ti sehe Polymere wie Polystyrol verbessert v/erden
können, so enthalten die rolyolefine vorzugsweise Polymere, die.
einen grösseren Anteil (d.h. grosser als 50 #) eines aliphatischen
Olefins mit 2-8 Kohlenstoffatomen aufweisen. Zu diesen Polyolefinen gehören demnach Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Propylen-kischpolyaiere,
Äthylen-Buten-1-Iiischpolymere, PoIybuten-1,
Poly-C^-methylpenten-), Poly-(3-methylbuten-l) und
dergl. Der hier verendete Ausdruck Polyolefine erstreckt sich
such auf Mischpolymere von monomeren Kohlenwasserstoffen mit
mischpolymerisierbaren polaren Monomeren, wobei die funktionellen Monomere einen kleineren 4nteil des Mischpolymers ausmachen·
Funktionelle Monomere, die häufig in Verbindung mit Kohlenwasserstoffmonomeren verwendet werden, sind insbesondere
die Acrylmonomere wie ilethylmethacrylat, Äthylacrylat und Acrylnitril
sowie die Vinylester, wie Vinylacetat. Die erfindungsgemäss
modifizierten Polyolefinmassen können ferner neben den oben
beschriebenen Metallsulfaten inerte anorganische Füllmittel wie Asbestfasern, Glasfasern, Kohlenstoff, Silizimdioxyd enthalten·
Ferner können die erfindungsgemässen Polyolefinmassen andere
übliche Zusätze enthalten, um die Verarbeitbarkeit oder die
Eigenschaften in festem Zustand zu verbessern.
Die erfindungsgemässen Hassen lassen sich mit den üblichen
Methoden herstellen, die bei der Zugabe von Hodifikationsraitteln
und anderen festen Zusätzen zu Polyolefinen gebräuchlich sind. Hierzu gehört1 im allgemeinen das Mischen des geschmolzenen
Polymers mit dem Zusatz in einer Vorrichtung wie Strangpressen,
Rührmischern und Wolzenstühlen. Jedoch können auch
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*"" D —
■andere Methoden, zum Verteilen der Zusätze in den Polyolefinen
verwendet; werden* 33eim Kinraiseilen der Susätze in das
Po-,/olefin sind die selben Vorsichtsaassnahmen gegen Abbau
des Polyolefins timd des Zusatzes, anzuwenden, die auch bisher
üblich waren. .
J3ie erfindungsgeiahssen modifizierten Polyolefine lossen sich
zn den gewünschten Formkörpern, auf die elektrolytisch abgeschieden
werden soll, mit den üblichen Methoden wie Korapressionsverformuns
und Spritzgussyerformung verarbeiten.
Es gibt verschiedene Verfahren, um nichtleitende Oberflächen
insbesondere von Kunststoffen für die elektrolytische Abscheidung
geeignet zu maehen. ,Sie beruhen jedoch im allgemeinen stets
auf den gleichen Verfahrensschritten. TJm demnach auf Formlcörpern
aus den erfiridungssemäss modifizierten Polyolefinen elektrolytische
iiiederschlaje; abscheiden zu können, v/erden im allgemeinen
folgende öeiiritte vorgenomuen: .
(1) Die zu beschichtende Oberfläche v/ird mit einem milden alkalischen
Bad gereinigt, um CIe, Formtrennmittel und Fingerabdrucke zn entfernen.
(2) Das auf der überfläche zurückbleibende alkalische ilaterial
wird mit einer milden Säure neutralisiert.
(5) Die saubere Oberfläche v/irö. dsnn mit einem Bad chtriiseh geätzt,
das konzentrierte■ Iiinerals=:".-ure'wie öchv/ef ölsäure und Ohrom-
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r>
i
trioxyd oder einen Ohromat enthält.
Die geätzte Oberfläche wird mit einer leicht oxydierbaren
■" Ziniisalslosung v/ie Zinn-chlorid sensibilisiert bav/. empfindlich
gemacht, wodurch Zinn an der Oberfläche absorbiert wird.
(5) Die Oberfläphe wird dann aktiviert oder nukleatiert durch
Behandlung mit einer wässrigen Lösung eines Edelmetallsalzes v/ie I-aliadiumchlorid, das einen metallischen Film an einzelnen
aktivierten Stellen bildet.
(6) Die aktivierte Oberfläche wird dann einer stromlosen Abscheidung
von Kupfer, Nickel oder Kobalt als liete'll unterworfen.
Dies geschieht durch Eintauchen der behandelten Oberfläche in eine Lösung eines iietallsalzes, welches neben dem l'ietallsala
wie Kupfersulfat oder Nickelchlorid ein Reduktionsmittel wie,
üOrmsldehyd, Trioxymethyl en und dergl. enthält. Es wird soviel
Kupfer, Nickel oder Kobalt auf der überfläche des rolyolefin-
φ gegenstandes abgeschieden, dass sich ein kontinuierlicher, elektrisch
leitender i/berzug bildet.
(7) Der ele-ctrolytischen Abscheidung des iletolls schliefst sich
dann die übliche Abscheidung von Kupfer, rlipkel und/oder Chrom oder nur von riickel und Chrom auf der Oberfläche an. Die Dicke
den elektrolytisch aufgebrachten übfersuges liegt normalerweise
im Bereich von 2/j'l bis 3B,1 Mikron (o,]. - 1,5 mil).
Kb ist ff-rne;? seay '!>- -in^ciity \n-rr-a ;;o"ü ιγμ:!^- v/s·.; uii JH c)i, die
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f! BADORSGINAL
*'. : ■;■■■ ■■
zu- behandelnde Oberfläche ζ v/i sehen jeder Verfahr-.ns stufe mit
V/asser abzuspülen und zu reinigen« In manchen Fällen kann es
auch erwünscht sein, die überfläche zwischen den verschiedenen
Behandlungsstufen zu trocknen. Da die verschiedenen oben ansegebenen
Stufen bei der elektrolytischen Abscheidung auf nicht
leitende Oberflächen,insbesondere auf Kunststoffoberflächen,
bekannt sind, folgt hier keine weitere Beschreibung. Die erfindungsgemässen
Polyolefinesssen können für jedes elektrolytische
Abscheideverfahren verwendet werden, das zum elektrolytischen Abscheiden auf Kunststoffen, insbesondere auf jrolyolefinoberfl'.ichen,
entwickelt-v/orden iste
Die erfindungsgemässen lolyolefinraassen sind, wie bereits örwähnt,
besonders geeignet für die Herstellung von Formkörpern auf deren Oberfläche elektrolytische überzüge aufgebracht werden,
die eine besondere grosse Bindefestigkeit zwischen der Metallschicht und der rolyolefinunterläge zeigen. Obwohl die Adhäsion
der Metallschicht an die Unterlage auf verschiedene ;7eise gemessen
werden kann, wird die Bindefestigkeit vorzugsweise mit dem Abziehtest gemessen, bei dem zwei parallele Schnitte in den
Metallüberzug, in einem Abstand von 1,72 cm (1/2 2oll) und ein zusätzlicher senkrechter Schnitt angebracht werden, so dass sich
eine Lasche bildet, von der ein linde soweit angehoben wird, dass
es in eine Zugprüfmaschine eingespannt werden kann. Die Probe v/ird dann in das Zugprüfungsgestell eingespannt und die Lasche
senkrecht von der Oberfläche abgezogen. Die Kraft, die erforderlich
ist, um die Lasche abzuziehen, vird als Bindefestigkeit geraessen«,
.
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BAD°*IG,NAL
Die vorliegende Erfindung wird ."durch die folgenden Beispiele
näher erläutert, wobei alle Teile und Prozentangaben Gewichts-
- teile und Gewichtsprozente sind, foils nichts anderes vermerkt ist.
Zu 100 Teilen kristallinem Polypropylen mit einem Schmelzpunkt
von 165°0 und einer Fliessgeschwindigkeit von 3» 4 sowie einem
Gehalt von 0,10 Gew. # 2,6-Di-t~butyl-4-methylphenol (ein Stabilisator)
und 0,15 Gew. # Kalziumstearet (ein Formtrennmittel),
jeweils bezogen auf das Polyolefin, werden 0,25 Gew. yö Disteorylthiodiproprionat
sowie 20 Gew. # Bariumsulfat nit einer durchschnittlichen
Teilchengrösse von etwa 8 Mikron gegeben. Das Polymer
wird in einem Extruder geschmolzen und vermischt, wobei
die Zusätze in dem Polypropylen gleichrnässig verteilt v/erden.
Das modifizierte Polypropylen wird dann zu 7»6 χ 5il era χ 279 »4
Mikron (3x2 Zoll χ 110 nil) grossen Scheiben verformt, die dann
wie folgt elektroljn^isch beschichtet werden:
Die Scheiben werden nacheinander· in eine Lösung eingetaucht,
die aus 40 :'> Schwefelsaure (96 #ig)>
59 »5 fj - ho 3phor säure (95 lpig)»
3 ?5 Ghromtrioxyd und 17i5 :$ Wasser besteht, v/o bei zu dieser Lösung
pro Liter 36 g eines Zusatzes gegeben, wurden, der 64 j-5 Chromtrioxyd
und 36 "j Natriumhydrogensulfat enthalt. Das Eintauchen erfolgt
10 iiin. lang bei 85°0; dann wird in eine Zinn- (H)-ChIoridöensibilisierungslüsung
bei Räumtemperotur eingetaucht, die pro
Liter Lösung 10 g Zinn-(II)-Chlorid und 40·al HCl enthält. Das
1Ο9 8 43Π74.1
JSintauchen dauert 1 ~-2 Hinuten bei Raumtemperatur..Dann wird
in eine Losung eingetaucht, die sich, sum stromlosen elektrolytisohen
Abscheiden eignet. Sie enthält pro Liter Lösung 29 S
Kupfersulfate 140 g Rochelle-Salz, 40 g ^atriumhydroxyd und
166 s .BOrmnldehyd (37 #ige Lösung). Das Eintauchen erfolgt bei
70°0 solange, bis ein kontinuierlicher überzug erhalten wird,
der elektrisch leitend ist. Zwischen jedem der oben beschriebenen
iSintauchvor gange wird die Scheibe gründlich mit destilliertem t'asser gespült. Eine solche Scheibe wird dann nach dem
v/a sehen mit Wasser- mit liupf er etwa 20 Hin. lang bei einer Strom
dichte von etwa JO A/0,09 ra (Square food) beschichtet, wobei
nmn einen überzug το·η 25^4 Mikron (1 Mil) auf der Scheibe erhält.
Die Bindefestigkeit war 0,295 kg/cm (4,2 pounds/inch).
In Abwesenheit des Thiodipropionats oder des Metallsulfats oder
in -Abwesenheit der beiden Zusätze wurde mit dem oben erwähnten
elüktrolytischen Abscheideverfahren eine Bindung zwischen der
Polypropylenunterisse und der Kupferschicht einhalten, die so
schwach war, dass sie nicht geraessen v.rerden konnte, d.h* die
Bindefestigkeit v/a ρ kleiner als 0,0? kg/cm (lbs/in.).
Das Verfahren des Beispiels 1 \runda wiederholt,, viobei als Zusatz 0,75 Qevi. >j Dilqurylthiodipropioriat und 2ü \j Bariumsulfat
verwendet wupden. Die Bindefestigkait der Kupferschicht auf der
Kunststoff scheibe lag im Bereich von 0,70 -. C, 84 kg/cia CiO 12
-ibs/iroOK
IQff A3/11
Praktisch die gleichen Ergebnisse wurden, erzielt, wenn Diste
arylthiodipropionat anstelle von Dilaurylthiodipropionat verv/endet
wurde,
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei als
Zusätze 0,5 Gew. # Dilaurylthiodipripionat und 30 Gew. # Bariumsulfat,
jeweils auf das Gewicht der i^olyolefinraasse besogen,
verwendet wurde. Die Bindefestigkeit der £upferschient
;m der Kunststoffplatte war etwa 1,05 kg/cm (15 lbs/in)0
3as Verfahren des Beispiels 3 wurde wiederholt mit der Abweichung,
dass das Polypropylen zusätzlich zu den Bariumsulfat
und Dilaurylthiodipropionat 0,5 Gew. # Triton Λ 100, ein im
iiöndel befindliches,, nicht ionisches Reinigungsmittel auf der
Basis von J-sooctylpheylpolyäthoxyäthanol enthielt. Es wurde
eine Bindefestigkeit von 2,11 kg/cm (50 Ibs/in) erhalten.
Die obigen Beispiele erläutern di e Herstellung und die Vorwendun{5
der erfindungsgemässen neuen i-olyolefinmasöen, as ist sylbstverstündlic'!i,
dass die .Lehre gemäss der ürfindun^ in gleicher V/eise
auf andere Polyolefine und liodifikationsmittel ongeweudet werden
kann, dis im Bereich der obigen Definition liegen. A.un]y andere elektrolytische
Abscheidungsmethoden können verv/endet v/erden«
109843/1741 roteiisi^
" "——·* - BAD ORIGINAL
Claims (2)
1. Modifizierte Polyolefinma.ss.e-, insbesondere rolypropylenmasse,
enthaltend 0,25 - 1»5 Gew. # einer verträglichen Bchwefelverbindung
und 20 - 50 Gew. # eines Metallsulfate sus der Gruppe II des
Periodensystem mit einer ileilchengrösse von nicht mehr ols 10 Mikron,
bezogen jeweils auf das Gewicht der Polyolefininasse.
2. Polyolefinraasse noch Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ eic h η et, dass die verträgliche dch-rfefelverbindung ein Dialkylester
einer Thiodialkanons^ure vorzugsv/eise der Jhiodipropionssure,
insbesondere Dilaurylthiodipropional oder Distearylthiodipropionat
ist.
3a l'Olj/OlefinmDsse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kenn
ζ β 1 c h η et, dass das lietallsulfat ein Krdalfcali-sulfat,
insbesondere Bariumsulfat, ist.
■10984 3/1-7.4.1.
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