DE1769138B2 - Synergistische farbstoffkombination und ihre verwendung - Google Patents
Synergistische farbstoffkombination und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine synergistische Farbstoffkombination auf der Basis von Carotinoiden, insbesondere
für Futtermittel für Geflügel, wodurch eine Anfärbung von Eigelb und Körpergewebe erzielt
werden kann. Die Farbstoffkombination ist vorzugsweise als Zusatz zu carotinoidfreien Futtermitteln für
Geflügel bestimmt.
Es ist bekannt, daß Xanthophyll eine goldgelbe Färbung des Eigelbs nach der Verfütterung an Geflügel
hervorrufen kann, wobei die Farbintensität nach einer von der amerikanischen National Egg Producers
Association (ΝΕΡΑ) festgelegten Farbskala angegeben wird. Die Verwendung von Futterbestandteilen, die
Carotinoide aus natürlichen Quellen wie z. B. Alfalfa, Mais und dergleichen enthalten und carotinoidfreiem
Futter zugemischt werden, führt bei vertretbaren Zusatzmengen jedoch zu einer erheblichen Intensitätsbegrenzung der Färbung.
Eigene Versuche ergr.ben, daß beim Zusatz von 77 g Xanthophyll je 1000 kg carotinoidfreiem Geflügelfutter
und Verfütterung an Legehennen Eier produziert wurden, die einen Farbwert des Eigelbs von 5,2 nach der
N EPA-Skala aufweisen.
Hierbei wurden unter anderen carotinoidhaltige Zusätze in trockener, stabilisierter Form verwendet, und
zwar
A. Körner oder Körnchen aus carotinoidhaltigen Fettoder Wachskörnern, die durch Sprühkühlung von
Carotinoidlösungen in geschmolzenen Fetten und/oder Wachsen hergestellt waren,
B. Körner aus carotinoidhakigen Fett- oder Wachskernen,
die von einer wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Schale umhüllt waren und
durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus dem kernbildenden Material, dem Carotinoid und der
Umhüllungssubstanz hergestellt waren,
C. Körner des Aufbaus der unter B. genannten
Körner, die durch Ummanteln dieser Körner mit einer äußeren Schutzschicht aus Fett oder Wachs
mittels Sprühkühlung von in geschmolzenem Fett oder Wachs verteilten Körnern B. hergegestellt
waren.
Das bei den Versuchen verwendete Xanthophyll wurde durch Extraktion aus Blüten von Ringelblumen
(Calendula) erhalten.
Es wurde gefunden, daß eine wesentlich stärkere
Es wurde gefunden, daß eine wesentlich stärkere
ίο Färbung von Eigelb und Körpergewebe erfolgt, wenn
dem Xanthophyll relativ kleine Mengen bestimmter Carotinoidverbindungen zugemischt werden. Die synergistische
Farbstoffkombination gemäß der Erfindung besteht aus (A) Xanthophyll oder Zeaxanthin und (B)
Canthaxanthin, Paprika-oleoresin, 0-Apo-8-carotinal und/oder /J-Apo-8-carotinsäureäthylester.
Wird zu Xanthophyll eine relativ kleine Menge von 3—10% des synthetischen Carotinoids ß-Apo-8-carot'irial
zugegeben, so wird eine viel intensivere Färbung des
Eigelbs nach der Fütterung erhalten, als wenn jeder Bestandteil für sich verfüttert wird. Aus Versuchen
ergibt sich, daß anscheinend ein Zusatz von 7-10% die günstigste Kombination darstellt, obwohl der Farbton
des Eigelbs bis zu einem Zusatz von 20%, bezogen auf das Xanthophyll, weiter zunimmt.
Es wurde ferner gefunden, daß durch einen Zusatz von Canthaxanthin gleichartige Ergebnisse erzielt
werden, wobei lediglich die Kombination mit Xanthophyll eine starke orange Färbung ergibt.
w Versuche mit einem Paprika-oleoresin, dessen Carotinoide
Capsanthin und Capsorbin sind, ergaben bei der Kombination mit den beiden genannten synthetischen
Carotinoiden ebenfalls eine synergistische Farbvertiefung.
.?5 Wird Canthaxanthin als einziges Carotinoid im Geflügelfucter verfüttert, so zeigt das Eigelb eine rosa
bis rote Färbung, von der über die Hälfte verlorengeht, wenn das E gekocht oder gebraten wird. Bei der
Kombination mit Xanthophyll tritt diese Erscheinung nicht auf, und es wird eine angenehmere orange bis rote
Färbung erzielt.
Es wurde beobachtet, daß die Kombinationen aus Xanthophyll zusammen mit den Carotinoiden aus
Paprika-oleoresin eine orange Färbung ergibt, wie sie bisher nicht erhalten werden konnte. Durch die Wahl
der Mengen der jeweiligen Carotinoide gelingt es, den Farbton des Eigelbs und die Farbe des Fleisches bei
Brathühnern zu beeinflussen. Obwohl Paprika-oleoresin allein keine Pigmentierung von Brathühnern hervorruft,
so kann durch die Kombination mit Xanthophyll die gewünschte Färbung bei Brathühnern hervorgerufen
werden.
Zum Beispiel wurde unter Verwendung von carotinoidfreiem Grundfutter für Hühner der folgenden
Zusammensetzung
5,0% Fischmehl
3,5% Austernschalen
2,25% entfluoriertes Mineralphosphat
0,25% Salz
19,0% Sojamehl (45% Protein)
69,5% MiIo
69,5% MiIo
0,5% Vitamin-Mineral-Vorgemisch
und Zugabe von 77 g Xanthophyll je 1000 kg dieses
f\s Futters nach der Verfütterung eine Produktion von
Eiern erzielt, deren Eigelb eine Färbung von 5,2 nach der ΝΕΡΑ-Farbskala aufwies.
Wenn ein Teil des Xanthophyll oder alles Xantho-
phyll durch die genannten Carotinoide synthetischer
und natürlicher Herkunft ersetzt wurde, so daß die Gesamtmenge an Carotinoiden 77 g je 1000 kg Futtermittel betrug, so wurden die folgenden Ergebnisse
erhalten:
Carotinoid | NF.PA-Farbwert |
Xanthophyll | 5.2 |
Canthaxanthin | 5,2 (Rosalarbung, |
äquivalent zur | |
NEPA-Skala) | |
Paprika-oleoresin (Farbwert | 5,4 (Rosafärbung, |
100 000, 95% Capsanthin) | äquivalent zur |
NEPA-Skala) | |
/i-Apo-8-carotinal | 5,3 |
98% Xanthophyll | 5,6 |
+ 2 %/f-Apo-8-carotinal | |
95 % Xanthophyll | 6.1 |
+ 5% jS-Apo-e-carotinal | |
93 % Xanthophyll | 6,4 |
+ 7%jS-Apo-8-carotinal | |
90% Xanthophyll | 6,5 |
+ 10% jS-Apo-8-carotinal | |
80% Xanthophyll | 6,8 |
+ 20%./?-Apo-8-carotinal | |
90% Xanthophyll | -5,4 |
+ 10 % Paprika-oleoresin | |
85 % Xanthophyll | -5,6 (orange) |
+ 15% Paprika-oleoresin | |
80% Xanthophyll | -5,9 (orange) |
+ 20 % Paprika-oleoresin | |
96% Xanthophyll | -5,9 |
+ 4 % Canthaxanthin | |
90 % Xanthophyll | -6,2 (orangej |
+ 10% Canthaxanthin |
Es können bei den erfindungsgemäßen Farbstoffkombinationen aus den Carotinoiden Antioxydationsmittel,
Schutz- und Hilfsstoffe, oberflächenaktive Mittel und dergleichen verwendet werden, damit der Farbstoffzusatz
stabilisiert und im Verdauungstrakt gut dispergiert wird.
Die in den Beispielen verwendeten Xanthophyllpräparate wurden nach folgenden Verfahren hergestellt.
Präparat 1
Aus getrockneten Ringelblumenblüten wurde ein wachsartiges Xanthophyllkonzentrat durch Extraktion
von 1 Teil der Blüten mit 10 Teilen Hexan gewonnen. Der Extrakt wurde filtriert und das Filtrat durch
Verdampfen des Lösungsmittels, vorzugsweise im Vakuum, eingeengt. Das flüssige Konzentrat hatte einen
Feststoffgehalt von 40—45% und einen Lösungsmittelgehalt
von 60—55%. Die Feststotfe enthielten etwa 133 g Xanthophyll je kg.
Das Konzentrat wurde in einem Pflanzenöl, z. B. Maisöl, aufgenommen und ein flüssiges Xanthophyllkonzentrat
mit einem Gehalt von etwa 88 g/kg Xanthophyll erhalten.
Diese öllösung von Xanthophyll wurde in einen Kessel mit geschmolzenem hydriertem Fett (hydriertes
Sojaöl) oder Talg (F. 55°C), vorzugsweise unter einer Schutzatmosphäre aus Inertgas, z. B. Stickstoff, im
Mengenverhältnis von 40 Teilen des geschmolzenen hnrhschmelzenden Fetts und 60 Teilen der Xanthophyllösung
in Öl gegeben. Nach gründlichem Mischen wurde das geschmolzene Material sprühgekühlt.
Die erhaltenen Körner mit einem Durchmesser von etwa 0,2 mm wurden in einer Menge zum Geflügelfutter
zugegeben, die 77 g Xanthophyll je ,000 kg Futter
entsprach. Nach der Verfütterung an Legehennen
zeigten die produzierten Eier eine Eigelbfärbung von 5,2 der NEPA-Skala.
Zur Stabilitätserhöhung der xanthophyllhaltigen
ίο Körner kann ein Oxydationsmittel, ein oberflächenaktives
Mittel und ein Chelatbildner z. B. in folgenden Mengen zugegeben werden:
1% Antioxydationsmittel
1% oberflächenaktives Mittel (Tween 40 oder
1% Antioxydationsmittel
1% oberflächenaktives Mittel (Tween 40 oder
is Lecithin)
0,2% Chelatbildner
Präparat Il
Ein Tank wird mit 218 kg Wasser (vorzugsweise
:o destilliert oder entionisiert) bei Umgebungstemperatur
beschickt. Es werden 77 kg Magermilchpulver zugesetzt und das Gemisch auf 74°C erhitzt und bis zur
gründlichen Dispergierung der Magermilch etwa 25 Minuten gerührt.
:s Ein zweiter Tank wird mit 25 kg geschmolzenem hydrierten Sojaöl (F. 70"C) beschickt und 20,2 kg einer
Lösung von Xanthophyll in Pflanzenöl (Maisöl) zugesetzt und bis zur Lösung des Xanthophyll im
geschmolzenen Fett gerührt.
}o Anschließend wird der Inhalt des ersten Tanks in den
zweiten Tank überführt und die flüssige Masse gründlich unter Einperlen von Stickstoff gemischt. Das Gemisch
wird dann durch einen Homogenisierer, der unter einem Druck von 1130—1360 kg arbeitet, geschickt. Das
erhaltene Homogenisat wird in einen ummantelten Vorratstank gegeben und daraus einem Sprühtrockner
zugeführt, woi,ei das Homogenisat zerstäubt und das Wasser verdampft wird und eine Masse kleiner
Körnchen aus einem Fettkern oder Fettkcrnchen mit Xanthophyll und einer Schale ohne Fettgehalt erhalten
wird.
Präparat !IH
Ein Tank wird mit 136 kg hydriertem Sojaöl (F. 70° C),
Ai 1,36 kg Tween 40 und 1,36 kg Elhoxyquin beschickt. Das
Gemisch wird gerührt, bis die Hilfsstoffe gelöst sind. Anschließend werden 90 kg der Körner des Präparats Il
zugegeben und die Masse unter Stickstoff gründlich gemischt und sprühgekühlt und eine Körnermasse
erhalten.
Präparat IV
Stufe A: Ein Gewichtsteil getrockneter Ringelblumenblüten wird mit 10 Gewichtsteilen Hexan extrahiert.
Der Extrakt wird filtriert und das Filtrat durch Eindampfen des Lösungsmittels vorzugsweise im
Vakuum eingeengt.
Stufe B: 100 Teile des aus Stufe A erhaltenen Konzentrats (40% Feststoffe) in einem mit einem
Rührer ausgerüsteten Kessel werden vorzugsweise unter einem Inertgas, z. B. Stickstoff, mit 24 bis 36 Teilen
Siliciumdioxydhydratpulver vorzugsweise langsam versetzt. Die Masse wird heftig gerührt und durch einen
mechanischen Homogenisierer gegeben.
Stufe C: Die in Stufe B hergestellte flüssige Aufschlämmung wird in einen Vakuumtrockner von
736 mm Hgund71°C gegeben.
Das pulverisierte Endprodukt besteht aus dem
Bei der Zugabe zum genannten Grundfuttermittel, entsprechend einer Menge von 77 g/t, und Verfüticrung
werden Eier erhalten, deren Eigelb einem NEPA-Farbwert von 5,2 entspricht.
Als Träger für das Xanthophyll kann auch ein feuertrockenes 90%iges geschmolzenes Siiiciumd'oxyd
verwendet werden.
Es kann auch als Träger ein synthetisches Calciumsilikat verwendet werden.
Diese Produkte können ebenfalls Antioxydationsmittel
wie BHT, ein oberflächenaktives Mittel und Chelatbildner enthalten.
Anstelle des rein anorganischen Trägermaterials für das Xanthophyll kann ein Gemisch aus gleichen
Gewichtsteilen nicht fetter Milchfeststoffe und Dextrin verwendet werden, und ebenfalls können BHT und
Tetranatrium-äthylendiaminteiraacetat zugemischt werden.
Ein Konzentrat aus Xanthophyll, das gemäß Stufe A von Präparat IV aus einem Hexanextrakt von
Ringelblumenblüten hergestellt wurde, sowie eine Lösung von /?-Apo-8-carotinal mit einem Zusatz von
Antioxydationsmittel wurde gemäß Stufe B von Präparat IVmit24-36TeilenSiliciumdioxydhydratpulver
versetzt und ein Präparat erhalten, das einen Carotinoidgehalt von 98% Xanthophyll und 2%
^-Apo-8-carotinal besitzt.
Das flüssige Gemisch wurde in einen Trommeltrockner gepumpt und gemäß Stufe C des Präparats IV ein
pulverförmiges Material mit den beiden gebundenen Carotinoiden erhalten.
Dieses Produkt wurde zu dem carotinoidfreien Grundiermittel in einer Menge zugesetzt, daß der
Gesamtcarotiniodgehalt 77 g/1000 kg Futtermittel beträgt. Nach dem Verfüttern an Legehennen wurden Eier
mit einer Eigelbfärbung von 5.6 gemäß der N EPA-Skala erhalten.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Futtermittel hergestellt, das die beiden Carotinoide im Verhältnis von 95%
Xanthophyll und 5% p-Apo-8-carotinal enthielt. Nach
dem Verfüttern an Legehennen betrug die Farbintensität des Eigelbs 6,1 gemäß der NEPA-Skala.
Gemäß Beispiel 1 und 2 wurde ein Futtermittel hergestellt, das die beiden Carotinoide im Verhältnis
von 93% Xanthophyll und 7% 0-Apo-8-carotinal enthielt. Nach dem Verfüttern an Legehennen betrug
die Farbintensität des Eigelbs 6,4 gemäß der NhTA-Skala.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Futtermittel hergestellt, das die beiden Carotinoide im Verhältnis von 40%
Xanthophyll und 10% ß-Apo-8-earotinal enthielt. Nach
dem Verfüttern an Legehennen betrug die Farbintensität des Eigelbs 6,5 gemäß der N EPA-Skala.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Futtermittel hergestellt,
dai die beiden Carotinoide im Verhältnis von 80%
Xanthophyll und 20% ^-Apo-8-carotinal enthielt. Nach
dem Verfüttern an Legehennen betrug die Farbimensilät
des Eigelbs 6,8 gemäß der NEPA-Skala.
Ähnliche Farbwirkungen wurden beim Ersetzen des ^-Apo-8-carotinals durch ß-Apo-8-carotinsäureüthylester
aufgefunden.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Geflügelfutler mit einem Gehalt von 77 g/1000 kg eines Carotinoidgemisches aus
Xanthophyll und Paprika-oleoresin (Farbwert 100 000. 95% Capsanthin) hergestellt.
Die Mengenverhältnisse von Xanthophyll υπό dem
Oleoresin betrugen nach der Carotinoidanalyse 90% und 10%. Das Gemisch wurde wie folgt hergestellt.
Zu einem Konzentrat des aus Ringelblumen gemäß Beispiel 1 extrahierten Xanthophyll wurde die
berechnete Menge des Oleoresins zugefügt, dem Gemisch in Hexan, das vorzugsweise ein Antioxydationsmittel
enthielt, Siliciumdioxydhydratpulver zugefügt und die Masse wie gemäß Beispie! 1 im
Trommeltrockner getrocknet. Dieses Trockenprodukt wurde zu 1000 kg des Grundfuttermittels zugefügt, bis
die Gesamtcarotinoidmenge 77 g betrug.
Nach der Verfütterung an Legehennen betrug die Farbintensität des Eigelbs 5,4 gemäß der NEPA-Skala.
Wurde 77 g einer Cartotinoidkombination aus 85% Xanthophyll und 15% Oleoresin verwendet, so war das
Eigelb orange und die Farbintensität betrug 5,6 gemäß der NEPA-Skala.
Bei Verwendung von 77 g einer Carotinoidkombination aus 80% Xanthophyll und 20% des Oleoresins war
das Eigelb orange gefärbt und zeigte einen NEPA-Farbwert von 5,9.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Geflügelfutter mit einem Gehalt von 77 g eines Gemisches aus Xanthophyll und
Canthaxanthin je 1000 kg hergestellt. Das Mengenverhältnis von Xanthophyll zu Canthaxanthin gemäß der
Carotinoidanalyse betrug 96%: 4%. Das Gemisch wurde wie folgt hergestellt.
Zu einem Xanthophyllextrakt aus trockenen Ringelblumenblüten wurde das Canthaxanthin in der berechneten
Menge zugefügt. Zu dem vorzugsweise ein Antioxydationsmittel enthaltenden Gemisch wurde wie
gemäß Beispiel 1 Siliciumdioxydhydratpulver zugefügt und die Masse im Trommeltrockner getrocknet. Das
trockene Produkt wurde in einer Menge entsprechend einem Gesamtcarotinoidgehalt von 77 g/1000 kg dem
Grundfuttermittel zugesetzt.
Nach der Verfüttcrung an Legehennen betrug die Farbintensität des Eigelbs 5,9 gemäß der NEPA-Skala.
Gemäß Beispiel 7 wurde ein Geflügelfutter mit einem Gehalt von 77 g/1000 kg Xanthophyll und Canthaxanthin
im Verhältnis 90% : 10% hergestellt. Nach dem Verfüttern an Legehennen war das Eigelb organge
gefärbt und hatte eine Farbintensität von 6,2 entsprechend der N EPA-Skala.
Claims (6)
1. Synergistische Fairbsioffkombiriation aus Carotinoidfarbstoffen.
gekennzeichnet durch
die Kombination von (A) Xanthophyll und (B) Canthaxanthin, Paprika-oleoresin vom Farbwert
100 000 und einem Gehalt von 95% Capsanthin, /ϊ-Αρο-8-carotinal und/oder ß-Apo-8-carotinsäureäthylester
mit einem Verhältnis A : B von 98--80% A:2-20% B.
2. Farbstoffkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung B
/Ϊ-Αρο-8-carotinal ist.
3. Farbstoffkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung B
Canthaxanthin ist.
4. Farbstoffkombination nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung B jS-Apo-e-carotinsäureäthylesterist.
5. Farbstoffkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung B
Paprika-oleoresin vom Farbwert 100 000 und einem Gehalt von 95% Capsanthin ist.
6. Verwendung der Farbstoffkombination nach den Ansprüchen 1—5 als Futtermittelznsdiz für
Geflügel.
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