DE1769112A1 - Textilbehandlungsmittel - Google Patents

Textilbehandlungsmittel

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DE1769112A1
DE1769112A1 DE19681769112 DE1769112A DE1769112A1 DE 1769112 A1 DE1769112 A1 DE 1769112A1 DE 19681769112 DE19681769112 DE 19681769112 DE 1769112 A DE1769112 A DE 1769112A DE 1769112 A1 DE1769112 A1 DE 1769112A1
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DE19681769112
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Yurko Joseph Aloyus
Marder Herman Lowell
Elkind Vincent Theodore
Hunter Jun Robert Tweedy
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Colgate Palmolive Co
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Colgate Palmolive Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
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    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M15/21Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description

Colgate-Palmolive Company (US 631 I67 - prio 17.4.67 Mew York. M.Y./V.8t.A. 5^09)
Hamburg, 3. April 1968 Textl !behandlungami 11 el
Die Erfindung betrifft Textilbehandlungmittel, wie sie im allgemeinen zum Appretieren und/oder Steifen und häufig auch zum Erzeugen eines Olanzeffektes vor dem Bügeln auf Textilien aufgebracht werden, und insbesondere derartige als "Wäschestärke" bezeichnete Appreturmittel, mit welchen die Textilien nicht nur appretiert, gestärkt und glänzend gemacht werden sondern auch eine außergewöhnliche wasser-, fett- und schmutzabweisende Wirkung erhalten.
Die Verwendung von Stärke zum Appretieren und Steifen von Textilien 1st vermutlich so alt wie die Textilien selbst. Jedoch erst in den letzten Jahrzehnten wird der Hausfrau ein derartiges Produkt in bereits fertiger flüssiger Form angeboten, welohe· vor dem Bügeln auf die Textillen aufgebracht Wird. Diese Stärkemittel stehen in verschiedener Form zur Verfugung, von denen Insbesondere Produkte in Aerosolform Eingang beim Verbraucher gefunden haben. Zn der Hauptsache werden zwar Stärke, Stärkederivate und modifizierte Stärken für diese Stärkemittel verwendet, jedoch wurden auch
1 0 0 8 2 Ί / ? 1 7 K
bereits zahlreiche nloht auf Stärke basierende synthetische "Stärken" für den gleichen Zweok entwickelt· Xn der vorliegenden Beschreibung wird daher unter "Stärke" jedes zum Appretieren oder Steifen von Textillen geeignete Mittel verstanden, welohes aus einer Lösung oder wässrigen Suspension vor dem Bügeln aufgebracht werden kann. Neben den bevorzugten Stoffen auf der Basis von natürlicher Stärke, zu denen zahlreiche Stärkederivate wie oxydierte Stärken, aoylierte Stärken, Stärkeäther, hydrolysierte Stärken, enzymatisch behandelte Stärken und dergleichen gehören, können In den erfindungsgeroäöen Produkten also auoh mit diesen vergleichbare und gleichwertige synthetische Produkte verwendet werden.
Bs 1st bekannt, daß Textillen zur Erzielung einer gewünschten Steifheit nach Jeder Wäsche und vor Jeden Bügeln mit einem Stärkemittel behandelt werden müssen, was darauf beruht, daß die Appretur- oder Stärkemittel nloht dauerhaft sind. Für die Praxis 1st es sogar erforderlich, daß diese Mittel nicht dauerhaft sind und keine Stärkeanreicherung von einer Wäsche zur näohsten auftritt, da dies zu einem unerwünschten Steifheltsgrad der Textillen führen würde. Aufgrund dieser nioht dauerhaften Wirkung der bekannten Stärkemittel kann die Rausfrau den Orad der Appretierung und Steifheit der Textillen Jedesmal naoh Belleben selbst bestimmen.
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Β« 1st weiterhin bekannt« Textilien mit verschiedenen wasser· und/oder fettabwelsenden Kitteln zu behandeln. Diese Be« handlung wird normalerweise bereits in der Fabrik bei der Herateilung der Grundtextilien durohgeführt, jedoch gibt es auch Produkte, welche von der Hausfrau sum Wasser» und Pettabwelsendnaohen von Textilien verwendet werden können. Jedoch haben diese Mittel Im allgemeinen keine stärkende oder appretierende Wirkung auf die Textilien,, und es wurde bisher auch nicht für zweckmäßig gehalten, derartige Mittel mit zusätzlicher textilstelfender Wirkung anzubieten. Weiterhin haben die bisher fUr diese Behandlungen, insbesondere zum Fettabweisendmachen, verfügbaren Mittel nur eine begrenzte Haltbarkeit, so daß zur Erhaltung der optimalen Blgensohaften wiederholte Behandlungen, insbesondere nach Jeder Wäsche oder Reinigung der Textilien, erforderlich sind.
Demgegenüber sollen mit der vorliegenden Erfindung nun Appro» tür- oder Stärkemittel vorgeschlagen werden, mit welchen nicht nur der gewünschte Orad einer nicht dauerhaften, d.h. von der Hausfrau naoh jeder Wäsche wunschgemäß einstellbaren, Steifheit erzielt werden kann, sondern auch eine dauerhafte wasser- und fettabweisende Wirkung erzielt wird, welche sich In aufeinanderfolgenden Wäschen noch steigert, dabei je =
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doch die Nichtdauerhaftigkeit den StUrheraittel· nicht «tört und nicht au detseen Anreicherung tuif dem Textilmaterial führt, wobei alle gmienntcn Wirkvnju-n glelohE*ltl£ mit eine« einiigen Produkt erzielt
Diese erfindungsgemiifien Texti!behandlungsmittel enthalten ale wesentliche Beetandteile ein wcsserliieXichee oder In Wteser dispei'gi erbe res StfirUemittel, voriueaweise ein PoIyeeooharid der oben unter den verscliledcnen natürlichen StKrlren und Stfirkederivaten beeahriebenen Art, und ein tliermopltetlschee itlmhildendee Fluorkohlenatoffpolymeres nur necliBtehend benetiri ebenen IvX, Heben der Stiirke und Fluorkohlen8tofii;o3jii!Gr«n können ilir. erfJndungsgemSßen fti noch «eitere 2\w&izniQfte enilmJion, wtJohe die Erzielung ein«J' niclit deueHirJien fllfirkuiiß %md einer deueHieften er- und feltel Wf If enden Wirkung nicht neohteiliß
CiH vei'hUtf.niit ll\ >ii<> vi «· MI ο umhörte, Polyäthylen ηι\ά
lohfii, SirnlrMtd 1Uv aas Ji wif Hfrnßtnfi/j ojtpridehjtihori t'; /r; IM1I f; und ·-i!ü]/<\l ν.··';■! \mo rterglcJohou. ^n^Htzliehe waeecroh-ι «ii MidmeclKiDf}' .'"5 -fie vvic icnglcettige quaternäre AmaKiniumv f> rhi ndungen j ^n' *' .wdantien» ^fliii.jpiverhUtungBinittrl, StabJ Mr? toi'en, Hs«i1 - ■' ^ Uci, oberf i.ßehfenaiitlve Stoffe, Parbctoifc,
RAD ORIGINAL
d 2 1 / 7 * 1 4
Riechstoffe^ Mti Text I If aBern reagierende Chemikalien,
z.B. Ponaaldehyd und Glyoxal, knitterfestmachende Mittel und dergleichen.
Vorzugsweise werden die erflndungsgsm&ßen Mitljoi In Form eines Aerosolproduktes hergestellt, In welchem die Trägerflüssigkeit in wesentlichen aus Wasser und daö Treibmittel aus einen geeigneten niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff oder halogenieren Kohlenwasserstoff wie beispielsweise Methylchlorid, Methylenohlorid, Isobuten und den verschiedenen ohlorierten fluorierten Methanen0 Äthanen und dergleichen, z.B. Dlohlordifluormethan und dergleichen, besteht.
Das nlohtdauerhafte Stärkemittel 1st vorzugsweise eine Verbindung aus der allgemeinen Klasse der Stärken und Stärkederivate und insbesondere ein acetyliertes Amylopektin, welches eine dUnnkoohende aufgekoohte Stärke ist und repräsentativ für die bevorzugte Klasse der Produkte mit hoher Fließfähigkeit, d.h. einer Fließfähigkeit von 230 bis 100 (Orundviskositut 1,0 bis 0,3) ist. Weitere geeignete Stärkemittel sind gelatinierte Maisstärke, gelatinierte Weizenstärke, gelatinierte Reisstärke, gelatinierte äthoxyllerte Taplokastärke, gelatinierte Carboxylmethylstärke, nitrierte Stärke, oxydierte Maisstärke, alkyllerte Stärke, Dextrine
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und dergleichen* Die In den erfindungsgeraäöen Mitteln verwendete Menge an Stärkendtteln keim stark variieren, jedoch werden la allgemeinen, bezogen auf dae Oewicht des Gesamtaerosolproduktes, etwa \% bis etwa 10# verwendet. Wichtiger ale die Konzentration an Stärkemittel 1st dessen Verhältnis zum verwendeten Fluorkohlenstoffpolymeren. Im allgemeinen liegt das Verhältnis von Stärkemittel zu Pluorkohlensfcoffpoiymerem zwisohen etwa 1x2 und 100t1 und vorzugsweise zwleohBA etwa 2)1 und 20sl* Bei Anwendung eines Verhältnissee in den genannten Bereich und insbesondere in dem engeren Bereich werden sehr gute nicht dauerhafte Stärkeeffekte erzielt, welche nicht nur die Erzielung ausgezeichneter wassar- und fettabweisender Effekte nicht stören sondern die Wirkung des Fluorkohl©nstoffpolymeren sogar noch erhöhen.
Das In den erfIndungsgemäfien Produkten verwendete Fluorkohlenstoffpolymere besteht aus einem thermoplastischen polymeren Materialin Form eines Latex, weloher zu einem kontinuierlichen zusammenhängenden Film trocknet. Fluorkohlenstoffpolymere sind allgemein bekannt. Jedoch werden in den erflndungsgemäeen Produkten vorzugsweise die Perfluoraorylate und oi-substltuierte Perfluoraorylate wie die -methacrylate verwendet. Als für die erfindungsgemäfien Zwecke geeignete Fluorkohlenatoffpolymere können beispielsweise die folgenden genannt werden.
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Boaopolyaere von ΙΗ,ΙΗ-Pernuorhexylacrylat
lK,lH-?erfluorootylecry]Gt IH41H-P«rf luordecyl eery a ti I IH, 1H-Ferf luordodeey!acryl at IH* 1H-Peri luorheoylniethecrylat 1H»1H-Perfluordeoylaethaar}lat 1H# lH-^Perf luordodeoylmet hacrylat
iH,1H-Perfluordecy1-oc-ίluoreory2 et
IH, IHtUH
IH, JH, JH-Pfrf luoroctylaci'yl at Ui, lH»5H-Pern«otH5ety3 -oi-
IH,1H-PerfIuorhepty3-oc-chioraaryltt
deren allgemeine Formel Mit
X2
K O
angegeben weiden kann, worin Xj ein Wasscrrtoff-, Chlor- o<5ci' Fluorato», X ein Waeaeratoff ~, Chloi1- Oi3er FJuorolor: oüer ein Alkylreßt mil 1 "bis 8 Kohlnnaioffatvirnenj η cine ZoIiI von bis JO, ns = J, 2 oder 3 lind Xg ein Wr-,refrrtcff« Qt\(r Η«ΐο{τ·Γ-η-atom oder ein niederer A3ky2reat mit 1 bifr k Kchle^iatoff;1 ent;! iet tmd mlüdect ms ?0£, jedoch ni^'ui w<?>1irrr« ι in ύ der i!;ii-'s X Pl)joretoR»e rind;
;, d.h. Copolyraerc uv.$ Ie i 5lyr??t?», (in ul r r
n mit dBBiJt poJ .·::-t r.■ ri^rl^rtπ "VJn? Ivor-·
10 9 8 2 3
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ORJGlNAu
bindung«, wob·! das Kleohpolyeere mindeetene 25 MoI-Jl Fluoreonoeere dtr Von»! I enthllt, beiepieleweiae PoIy-Bert Mit Cooonoeeren wie Ylnyleatem organischer und anorganischer SÄuren, β.B.
Vinylchlorid Vlnylaoettt Vinylbensoat VinylKth«rn# s.B.
KethylYlnyiather Xthylvlnyläther Oot*d«cylvlnylllth*r Dl vinylether
Alkylvlnylketonen »1t 1 bis 30 C-Atonen in <3er Alkylgruppe, Alkylacrylaten Mit 1 bie y> C-Atomen in der Alkylgruppe, Alkyleethaorylaten alt 1 bie y> C-Atonen in der Alkylgruppe, Vlnylidenhalogenlden, AorylaKure, Acrylnitril,
Aorylmaid,
H-Methylolaorrfamid, Ν-Μβ thoaqroe thy Iac ryl amid, Styrol, Alkylstyrolen,
1,5-Butadien,
Alkyleetern, Alky!halogeniden, Mono« und Dlaorylateatern von Alkandiolen, Mono- und Divinylestern von Alkandioneäuren
und dergleichen.
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Un den optimalen wasser- und fettabweisenden Effekt au ersld«ι, ohne die Auewaechbarkelt von trockenem Scheut* zu beeinträchtigen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen» in den erfindungsgemäßen Produkten einen Latex eines niedrigmolekularen Fluorkohlenstoffpolymeren mit zuverwenden, welcher selbst zu einen spröden Film trocknet. Diese Polymeren werden ebenfalls aus den oben beschriebenen Monomeren erhalten, enthalten jedoch noch einen Kettenabbrecher, z.B. ein Alkanthiol wie Dodecylmercaptan, zum Abbruch der Polymerkette.
Weiterhin können den erfindungsgemäßen Produkten zur Erzielung besonderer Wirkungen auch noch andere Harzemulsionen zugesetzt werden. So kann man beispielsweise noch, bezogen auf das Gesamtgewicht des Produktes, geringe Mengen (bis zu etwa 300 Gew.£ des Fluorpolymeren) der oben genannten nicht fluorierten Polymeren wie beispielsweise Polyslloxanemulsionen, PolyXthylenenulslonen, Polybutadienemulsionen, Polystyrolemulsionen und dergleichen zugeben.
Besonders gute Ergebnisse wurden mit Fluorkohlenstoffcopolyeeren, -terpolymeren und -mlschpolymeren der folgenden Zusammensetzung erzielt:
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- ίο -
CH
ι*.
I. a) 995* CF5(CPg)5CH2CH2OC -C-CH2
b) 5# n-Butylacrylat
II. a) 97,Si CP5(CPg)5CH2CH2OC - i - CH2
b) 2,0jf n-Butylacrylat ο) O,55< N-Methylolaorylamid
CHj
III. a) 5OJi CP-(CPg)5CHgCH2OC - C - CHg
0 b) 50# 2-Äthylhexylmethaerylat
IV. a) 25Ji CP3(CFg)5CH2CHgOC -C-CH2
b) 7OJ* 2-Xthylhexylmethacrylat
c) 5Jf N-MethylolaorylÄWid
CH, V. a) 80ji CHF2(CPg)5CHgOC - C - CHg
b) 5£ n-Butylaorylat 0) I05S 2-Xthylhexylmethaorylat d) 5% n-Butylmethacrylat
VI. a) 9W CHP2(CPg)7CH2OC - CH » CH2
0 b) 2£ 2-Xthylhexyleorylat
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- ii -
P VII. a) 97,5* CP5(CFg)5CHgCHgOC - C * CH2
b) 2 % n-Butylacrylat
0) 0,5J< N-Methylolacryamid
VIII. a) 98 % CP3(CPg)5CH2CH2OC - C
0 b) 2 Jf n-Butylacrylat
CHj
CH5
IX. a) 48,8# CP5(CPg)5CHgCHgO OC - C » CH2
CH5 b) 52,5* CP5(CPg)7CHgCH2O OC - C β CH2
c) 16,2* CP5(CPg)9CHgCHgO OC - C « CH2
d) 2 % n-Butylacrylat
e) 0,& N-Nethylolaorylamld
Zue&tzlioh zu den genannten Fluorhomopolymeren oder -mischpolymeren können auch noch andere Harze und Insbesondere niedrigoolekulare Pluorhoaopolyroere und -mischpolymere verwendet werden, welche durch Emulsionspolymerisation in Gegenwart geringer Mengen Kettenabbruchmittel hergestellt werden. Sin typisches niedrlgnolekulares Produkt wird aus den folgenden Komponenten durch 5-etündige Polymerisation bei 700C erhalten:
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CBL X. 95 Teile CF5(CPg)5CH2CH2OC -C-CH2
2 Teile n-Butylecrylat
2 Teile Octadecyldimethyleminacetat 1,2 Teile Dodeoylneroaptan
200 Teile Wasser
Das auf diese Welse erhaltene Produkt hat ein wesentlich niedrigeres Molekulargewicht als das normalerweise in Abwesenheit des Kettenabbrechers Dodecyltftercaptan hergestellte Produkt«
Mit den niedrignolekularen Fluorkohlenstoffpolymoren des oben beschriebenen Typs werden ebenfalls gute Ausrüstungen in dem erfindungsgemäBen Sinn erzielt, obwohl diese nicht so dauerhaft wie mit den anderen Fluorkohlenstoffpolymeren sind.
Oeelgnete Kombinationen von Stärken!ttel und Fluorkohlenstoffpolymerea sind beispielsweise die folgendem
A. 1)3 Teile acetyllertes Amylopektin ("National
Starch")
2) 1,2 Teile 25£iger Latex des Copolymeren I (0,3 Teile aktives Polymeres)
B. 1)3 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1,2 Teile 25#iger Latex des Terpolymeren II
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C. 1) 3 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1,6 Teile 25#Lger Latex des Mischpolymeren IX
D. 1) 3 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1*2TeIIe 25#iger Latex des Copolymeren I
3) 0,4 Teile 25j6iger Latex des niedrigmolekularen Copolymeren X (0,1 Teil aktives Polymeres)
E. 1) 2,5 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1,5 Teile 25#iger Latex des Mischpolymeren IX
3) 0,5 Teile 25#lger Latex des niedrigmolekularen Copolymeren X (0,125 Teile aktives Polymeres)
F. 1) 2 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A) 2) 4 Teile 25$iger Latex des Copolymeren I
0. 1) 1 Teil acetyliertes Amylopektin (wie A) 2) 4 Teile 255&Lger Latex des Copolymeren I
H. 1) 15 Teile aoetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 2 Teile 25$iger Latex des Mischpolymeren IX.
1. 1) 20 Teile acetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1 Teil niedrigmolekulares Copolymeres X als 25#Lger Latex
J. 1) 30 Teile aoetyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1,5 Teil« 25#iger Latex des Mischpolymeren IX
3) 0,5 Teile niedrigmolekulares Copolymeres X als 25$lger Latex
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K. 1) 50 Teile acetyliertea Amylopektin (wie A)
2) 1,5 Teile 25$flger Latex des Mischpolymeren IX
3) 0,5 Teil nledrlgnolekulares Copolymeree X als Latex
L. 1) 25 Teile acetyliertee Amylopektin (wie A)
2) 1,5 Teile 25#iger Latex des Mischpolymeren IX
3) 0,5 Teil niedrigmolekulares Copolymeres X als Latex
M. 1) 45 Teile acefcyliertes Amylopektin (wie A)
2) 1 Teil 25£iger Latex des Mischpolymeren IX
3) 0,5 Teil niedrlgnolekulares Copolyraeres X als Latex
N. 1) 10 Teile acetyliertee Amylopektin (wie A)
2) 60 Teile 25#iger Latex des Mischpolymeren IX
3) 20 Teile 25£iger Latex des niedrigmolekularen Copolymeren X
Die obigen Kombinationen können in beliebiger Konzentration in Produkten zum Einsprengen der Textilien oder zum Auftragen mit Rollen oder in Aerosolprodukten zum Aufsprühen verwendet werden. Im allgemeinen werden die Konzentrationen so gewählt, daß das Textilmaterial 0,1 bis 10 0ew.$ Trocken« substanz aufnimmt. Da zur gleichmäßigen Durchtränkung des Textilmaterial eine Flussigkelts- oder Naßaufnahme von etwa 1 bis 200Ji und vorzugsweise von etwa 25 bis 100J6 wünschenswert 1st, sind zur Erzielung der bevorzugten Trockensubstanz-
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aufnahme Konzentrationen der Behandlungsmittel an aktiven Komponenten von etwa 40# bis herunter zu 0,1Ji erforderlich. Diese Konzentrationen sind natürlich nicht kritisch und können innerhalb des oben angegebenen weiten Spielraumes noch wesentlich variieren.
Für die bevorzugte und für den Verbraucher angenehmste Anwendungsweise der erflndungsgemäBen Mittel,, d.h. die Anwendung in Form von Aerosolprodukten,werden die wässrigen Lösungen oder Dispersionen mit einen geeigneten Treibmittel vermischt. Hierzu eignen sich beispielsweise die bekannten Treibmittel Trichlormonofluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Dlchlormonofluormethan, Honochlortrifluormethan, Isobutan« DIfluoräthan, η-Butan, Propan, 1,1,1-Difluorchloräthan, 1,1,1-Cyclobutan, Kohlendioxyd, Stickoxydul und dergleichen.
Die Treibmittel sind im allgemeinen nicht mit Wasser mischbar oder nur wenig wasserlöslich bei Dampfdrücken bei 21°C von etwa 0,014 bis etwa j55 kg/cm2. Die Wahl des Treibmittels oder Treibmittelgemisches hängt unter anderem natürlich von dem verwendeten Verpackungetyp, der Art der zu versprühenden Mischung und dem gewünschten Sprühmuster ab. Wenn im Aerosolbehälter nur ein niedriger Druck aufrecht erhalten werden soll, wird zweckmäßig ein Treibmittel verwendet, welches
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«tu·· wasserlöslich ist, un die Verteilung des Produktes nach de« Verlassen der Düse am unterstützen.
Die bevorzugten Treibmittel sind Verbindungen und Mischungen niedriger Dichte« welche im Aerosolbehälter eine gesonderte obere FlUssigkeitsphase bilden, so daß ein Dreiphasensystem erhalten wird. Es können zwar auch Treibmittel höherer Dichte, d.h. höherer Dichte als der der wässrigen Latexphase, verwendet werden« wobei sich das Treibmittel als unterste Phase la Aerosolbehälter befindet, Jedoch ist dies im allgemeinen weniger zweckmäßig, da die für derartige Produkte zur Verfugung stehenden Verpackungen weniger befriedigend und aufgrund der erforderlichen Konstruktion« z.B. des verkürzten Steigrohres» unwirtschaftlich sind« d.h. es können beispielsweise keine hochprozentigen Lösungen versprüht werden. Zur Erzielung der erflndungegemäfien Vorteile können alle Aufbringungsmethoden, d.h. die verschiedenen Aerosoltechnlken oder sonstigen Methoden, angewendet werden, wenn zum Erreichen optimaler Ergebnisse auch bestimmte Zusammensetzungen und Aufbringungstechniken erforderlich sind, welche im allgemeinen, insbesondere von der Hausfrau,bevorzugt werden.
Die Menge und Art des Treibmittels in den Aerosolprodukten hingt von den durch den Verpackungsbehälter gegebenen Druokgrenzen und dem gewünschten SprUhmuster ab. Im allgemeinen
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liegt die einzusetzende Treibölttelmenge bei etwa 5 bis 25 Oew.£, wobei - wie bereite gesagt wurde - die Kohlenwasserstoffe niederer Dichte mit mittlerem Dampfdruck, beispielsweise Isobutan« bevorzugt werden.
Darüberhinaus können, wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, noch weitere Zusatzstoffe in den erfindungsgeraäßen Produkten verwendet werden. Besonders gute Ergebnisse werden durch Zusatz einer Polyäthylenemulsion in auf das Fluorkohlenstoffpolymere bezogenen Mengen von 10 bis 300 Gew.£ erzielt, d.h. mit auf diese Weise modifizierten Produkten eingesprühte Textillen lassen sich besonders gut bügeln. Ähnliche Ergebniese werden durch Zusatz von Siloxanemulsionen erzielt.
Die Erfindung wird duroh die folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Soweit nicht andere vermerkt, beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht.
Beispiel I
Es wurde ein Produkt der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Acetyl!ertee Amylopektin (dUnnkoohende Stärke mit einer Viskosität von 14,4 cP in Seiger Lösung in Wasser bei 24,5°C, pH- »5,2)
2,7 %
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Copolymere« aus 91% IH,IH,2Η,2H- Heptadecafluordecylmethacrylat und JJf n-Butylacrylat, K *■ 40 (aus einem
2J#igen Latex) 0,3 %
Wasser 97#0 %
In diese wässrige Mischung wurde eine Baumwollgewebeprobe getaucht, bis zu einer NaSaufnähme von 50$ ausgedrückt, an der Luft getrocknet, bis sie nur noch leicht feucht war, und dann bei 205°C trocken gebügelt. Des gebügelte Gewebe hatte •in gutes Wasser- und Fettabwelsevermögen und den für gestärktes Gewebe charakteristischen festen Griff.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde als Fluorkohlenstoffpolymeres ein 2,5# n-Butylacrylat und O,55f N-Methylolacrylamid enthaltendes Terpolymeres verwendet. Die Ergebnisse waren nooh etwas besser als in Beispiel 1.
Beispiel 3 Beispiel 1 wurde mit den folgenden Fluorkohlenstoffpolymeren
wiederholt (angewendet als 25#ige Latiues):
A. a) 95ίί IH,lH-Nonadecafluordecylmethacrylat b) 5# n-Butylacrylat
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B. a) 98$ lH.XH^H-Hexadecafluornonylacrylat b) 2# 2-Äthylhexylacrylat
C. a) 95# lHflH^H-Dodecafluorheptylmethacrylat b) 55*» n-Butylacrylat
D. a) 97,5# lH^H^^H-Tridecafluoroctylmethacrylat
b) 2 % n-Butylacrylat
c) 0,5Ji N-Methylolacrylamid
E, a) 97# lHilHiSH^H-Tridecafluoroctylmethacrylat . b) 2$ n-Butylacrylat
c) 1% Dodeoylmercaptan
P. a) 5 Teile D
b) 1 Teil E
Die unter A-D verwendeten Produkte haben relativ hohe Molekulargewichte bei K-Werten von etwa JO bis 50 und das unter E verwendete Produkt ein relativ niedriges Molekulargewicht d.h. eine abgebrochene Kette bei einem K-Wert von 12.
Die mit den Produkten A-P erzielten Ergebnisse waren ähnlich wie die Ergebnisse in Beispiel 1; nach anschließendem Waschen hatten die nach Beispiel 1, 2, JA-D und JF behandelten Textilien ihr gutes Fett- und Wasserabweisevermögen behalten, obwohl sie nicht mehr gestärkt waren, während das mit dem Produkt nach J5E behandelte Textilmaterial sein Wasser- und
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- 20 Fettabwelsevermögen beim Waschen verlor.
Hieraus geht hervor, daß mit den erfindungsgemäßen Produkten ein ausgezeichnetes Wasser- und Fettabweißevermögen erzielt wird. Bei Verwendung der Mischung nach 3F erhalten die Textilien eine ungewöhnliche und unerwartet verbesserte Waschbarkeit, was aus den welter unten beschriebenen Versuchen hervorgeht.
Beispiel 4
Testlappen (Baumwolle 80 χ 8θ) wurden mit dem Produkt nach Beispiel 1 bis zu einer Naßaufnahme von 5Q# eingesprüht und dann bei 205°C mit 6 min/m trocken gebügelt. Das gebügelte Material hatte ein ausgezeichnetes Wasser- und Fettabweisevermögen. Anschließend wurden die Lappen auf die unten beschriebene Weise künstlich angeschmutzt und gewaschen. Auf gleiche Weise wurden unbehandelte Lappen angeschmutzt und gewaschen« Die unbehandelten Lappen ließen sich besser waschen, d.h. sie waren bei einer Messung im Photozellen-Refleotometer weißer als die behandelten Lappen. Hieraus geht hervor, daß mit dem Produkt nach Beispiel 1 zwar ein ausgezeichnetes Wasser- und Fettabweisevermögen sowie (siehe Beispiel 5) ein ausgezeichnetes Abweisevermögen für wässrige und fette Flecken erzielt wird, sich die wenn auch weniger leicht beschmutzbaren Textilien, nachdem die einmal
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angeschmutzt sind, Jedoch nicht so gut waschen lassen wie die unbehandelten Textilien.
Die künstliche Beschmutzung wurde wie folgt durohgefUhrt.
Da zur Prüfung der Schmutzbeständigkeit von Haushaltstextilien und der Wirkung verschiedener Behandlungen zum Sehmutzabweisendraaehen bisher keine offiziellen Methoden zur Verfügung stehen, wurde das folgende Prüfverfahren unter Verwendung eines künstlichen Standardschmutzes entwickelt:
Der Standardschmutz wurde nach dem von Salisbury et al. in "Soil Resistant Treatment of Fabric"„ American Dyestuff Reporter, 26. März 1956, Seite I99, beschriebenen Verfahren hergestellt und in dem folgenden Prüfverfahren verwendet.
Die Umwälzvorrichtung0'wurde in einen Konditionierraum gebracht. Es wurden 4 Teste für jede Behandlung (gewöhnlich 4) und jeweils 5 Vergleichsteste mit gewaschenem und unbehandeltem Baumwollgewebe durchgeführt; das letztere war mit einem handelsüblichen Waschmittel*' gewaschen. Die Testlappen wurden vor der Verwendung in einem ungeheizten Trockner gut durchgemischt.
a) "Tumble Jar Dynamic Absorption Tester", AATCC Test Method (Tentative) 7OB-I96IT, Andrew Technical Supply Co; 2540 East Wood, Evanston, 111. V.St.A.
+) wFabw, Colgate-Palmolive Company, New York, N.Y.A-St.A,
109823/21 Ik
ι/by ι \i
Hiervon wurden 22 konditionlerte, etwa 1} χ 18 cm große Testlappen (Baumwolle 80 χ 80) mit dem Standardschmutz des Fasergewichtes) 1320 Umdrehungen lang in einem mit
42 U/min über Kopf rotierenden, 15 cm weiten und 30 cm langen zylindrischen Behälter aus rostfreiem Stahl8' umgewälzt. Mit dem Schmutz wurden 6 Neoprengummistopfen Nr. 8 (Durchschnittsgewicht 41,5^0,5 g) gleichmäßig zwischen den Testlappen verteilt* Nach dem Umwälzen wurden die Testlappen herausgenommen und jeder 15 mal ausgeschlagen, wobei sie 8 mal an einer Ecke und 7 mal an der diagonal entgegengesetzten Ecke gehalten wurden. Nach der Bestimmung des Akweisevermögens, d.h. Messung des Weißgrades, wurde jeder Lappen in zwei Teile von jeweils 1> χ 9 cm (d.h. 22 Lappenpaare) geschnitten. 22 Lappen, d.h. je ein Lappen aus jedem Paar, wurden in einer Waschmaschine ^ auf Baumwoll-Elnstelluni mit 50 g handelsüblichem Waschmittel4' und 2,250 kg normaler Wäsche gewaschen, dann 5 Minuten lang in einem automatischen Trockner bei hoher Einstellung getrocknet und leicht gebügelt.
Der Schmutzgrad bzw. Weiögehalt vor und nach dem V/aschen wurde mit einem Photovolt-Reflektometer ' gemessen. Zum Standard!-
b) Haushaltswaschmaschine "Kelvinator"
c) Photovolt- Corp., 1115 Broadway, New York, N.Y./V.St.A. +) "Fab", Colgate-Palmolive Company, New York, N.Y./V^t.A
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sieren des Reflektometers wurde der Sondenkopf auf einen MgCO3-BlOCk (frisch auf einem gleichen Block zerrieben) gesetzt und dann Ablesungen - .an einer als Sekundärstandard verwendeten Porzellanplatte vorgenommen. Die Ablesungen unter Verwendung einer Sonde Modell 610Y mit einem Tri-Blaufilter und einer Sonde Modell 610D mit einem Tri-Grünfilter haben sich als vergleichbar mit künstlichem Schmutz erwiesen. Es wurden 8 Ablesungen mit der kleinen Sonde oder 6 Ablesungen mit der großen Sonde (610D) vorgenommen und der Durchschnittswert ermittelt.
Zusammensetzung des künstlichen Schmutzes:
Torfmoos 38 %
Zement 17 %
Kaolin-Ton, spezial 17 % Siliciumdioxyd, 0,075
mm 17 %
Lampenruß, Molacco 1,75 % rotes Eisenoxyd, N-i860 0,50 % Mineralöl, NuJoI 8,75 %
(Michigan Peat, Inc.) (Portland Cement) (R.T.Vanderbilt Co.)
(Davidson Chem. Corp.) (Columbia and Carbon) (CK.Williams Co.) (Standard Oil of New Jersey)
Zur Herstellung des Schwatzes wurde das Torfmoos 2 Stunden lang bei 1050C in einem Umluftofen getrocknet, gewogen und dann in einer Kugelmühle (ohne Keramikkugeln) 2 Stunden lang
d) Cyanamid Textile Resin Dept. Textile Finishing Bulletin
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mit den übrigen Bestandteilen vermischt. Danach wurde die Mischung In einer großen flachen Schale 8 Stunden lang bei 500C l«n Umluftofen getrocknet und die getrocknete Mischung dann 25 Stunden lang mit Keramikkugeln vermählen. Der fertige Sohmutz wurde in einem dicht verschlossenen Gefäß aufbewahrt.
Beispiel £
Beispiel 4 wurde wiederholt« jedoch wurden die Testlappen nioht mit dem dort verwendeten künstlichen Trockenschmutz angeschmutzt« sondern auf die folgende Welse mit allgemein im Haushalt vorkommenden Stoffen befleckt und auf ihre Beständigkeit gegen die Fleckenannahme geprüft:
a) Die Gewebe wurden in etwa j>0 χ 8θ cm großen Rahmen leicht gespannt. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Gewebemenge wurde ein Teil oder die gesamte gerahmte Fläche für einen Test verwendet. Die Rahmen wurden durch Unterstützung an beiden Seiten so über einem Arbeltstisch gehalten, daß sioh das Gewebe etwa 20 cm über der Arbeltsplatte befand und nichts berührte.
b) Die Fleckensubstanzen wurden mit 7#5 cm langen Tropfpipetten aus ihren Behältern entnommen. Die Tropfpipetten waren mit einer leer-Marke versehen. Die Fleckeneubstanzen
109823/217 4
wurden aus einer Höhe von etwa 5 cm Über dem Gewebe senkrecht nach unten ausgedrückt.
c) Nach 5 Minuten wurde die nicht aufgenommene Fleokensubstanz mit 2 Tupfern aus Kleenex-TUchern abgewlsoht und die Flecken wie folgt bewertet
Fleekenstärke Bewertung
sehr starke Flecken 1
mittelstark· Flecken 2
noch gut wahrnehmbare Flecken 3
schwache Flecken 4
keine sichtbaren Flecken 5
d) Es wurden jeweils zwei gleiohe Fleckengruppen auf zwei getrennte Qewebebereiche aufgebracht» so daß jeweils eine Hälfte des Gewebes gewaschen werden konnte. Des Waschen erfolgte in einer Waschmaschine8' auf Baumwolleineteilung alt 50 g handelsüblichem Waschmittel"*"' und zusammen mit soviel normaler Haushaltswäsche» daß die Oesan füllung 2,250 kg betrug.
a) "Norge Home Automatic Washer*
*) "Fab", Colgate-Palmolive Company, New York, N.Y./V.St.A.
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e) Verwendete Fleckensubstanzen:
Pleoken aus Wasserbasis
1) Löslicher Tee (Tetley), 8cm^ trookenes Pulver in 200 cnr Wasser, aufgebracht mit 700C
2) Blauschwarze Skriptoltinte (Sheaffer1 s 2J52)
3) Grapefruitsaft (AAP Concord)
4) Salatsenfsoße (Ann Page)
5) Schokoladensirup (Bosco)
Flecken auf Pettbasls
6) Speiseöl (Wesson Oil)
7) Maschinenöl (QuIf Supreme Motor Oil 20/20)
8) Margarine (Nutley's), geschmolzen und mit 700C aufgebracht
9) Tomatensoße (La Rose)
10) Handlotion (Jergen's)
Die Flecken wurden in zwei Reihen in der obigen Reihenfolge aufgebracht, wobei die Flecken auf Wasser- und Fettbasis getrennt gehalten wurden.
Bei der Angabe des Ahweisevermögens und der Auswaschbarkeit der Flecken wurde der Durohsohnltt der Bewertung der Flecken auf Wasserbasis und der Durchschnitt der Bewertung der Flecken auf Fettbasis ermittelt und beide Durchschnittswerte getrennt angegeben. In allen Fällen wurden die Flecken auf den Oeweben vor dem Waschen 24 Stunden lang trocknen gelassen.
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Die in Beispiel 4 und 5 erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I und II wiedergegeben·
Tabelle 1 Beispiel 4 behandelt - Tabelle XI Beispiel 5 behandelt unbehandelt
Wasserabwelsevermögen Abweisevermögen vor den
Waschen
für Flecken auf Wasserbasis
15
vor den Waschen 90 fttr Flecken auf Fettbasis 17 0
nach dem Waschen 80 Gesamt 32 0
Pettabweisevermögen
vor dem Waschen 4 0
nach dem Waschen 4 0
Abweisevermögen für trockenen
Sdumitz
vor den Waschen 30 25
nach dem Waschen 77 78
unbehandelt
3
5
8
Abweisfeveraugen nach den Waschen fttr Flecken auf Wasserballs fttr Flecken auf Pettbasis Gesamt
27 18
45
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Aue den obigen Werten geht hervor, daß mit den erfindungsgeroäßen Produkten ein ausgezeichnete« dauerhaftes Wasser- und Pettabweiaevermögen und damit auch ein ausgezeichnetes Abwelsevermugen für Pleoken auf Waeeerbaels und auf Fettbaels erzielt wird. DarUberhlnaus lassen ei oh Pleoken aus dem behandelten Oewebe leichter auswaschen« was aus dem hohen Gesamtwert (45) nach dem Waschen bei den behandelten (leweben gegenüber dem niedrigen Gesamtwert (10) nach dem Waschen bei den unbehandelten Geweben hervorgeht. Das Abweise vermögen für trockenen Schmutz wurde ebenfalls verbessert obwohl das behandelte Oewebe naoh dem Waschen nloht ganz wieder an das unbehandelte herankam.
Das Wasserabwelsevermugen wurde naoh der Standard-Teet-Methode 22-1932 der American Association of Textile Chemists and Colorists bestimmt. Dieser Test ist auf jedes Textilgewebe anwendbar. Hierbei wird die Beständigkeit von Oeweben gegen Benetzung durch einen Wassernebel bestimmt und die Ergebnisse hängen hauptsHohlioh vom hydrophoben Charakter der Fasern und Garne selbst ab sowie von den Behandlungen» denen das Oewebe unterworfen wurde. SIn straff gespanntes Testgewebe wird mit Wasser besprüht und das durch die Feuchtigkeit gebildete Muster mit einem StandardsprÜhmuster verglichen. Die Bewertung erfolgt naoh dem folgenden Seheawi
109823/217 A
kein· Behaftung oder Benetzung an der Oberseite
schwache etellenweiee Behaftung oder Benetzung an der Oberseite
Benetzung der Oberseite an den SprUhstellen
teilweise oder ganze Benetzung der Oberseite
volllcomene Benetzung der gesamten Oberseite
vollkommene Benetzung der gesamten Ober- und Unterseite
Bewertung
100 90 80 70 50 O
Gewebeproben einer Größe von mindestens 18 χ 18 em werden vor dem Test mindestens 4 Stunden lang bei 21°C und 65# relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert. Dann werden sie fest und faltenfrei in einen Metallring von 15 on Durchmesser gespannt und in einem Winkel von 45° zur Horizontalen mit einem Abstand ihrer Mitte von 15 cm unter eine StandardsprUhdUse gebraoht. In einen über der Sprühdüse angeordneten Trichter werden 150 ml Wasser von 27° - I0C gegossen. Das Gewebe wird 25 bis 30 Sekunden lang besprüht; dann wird der Ring an ei einer Seite angefaßt und mit der anderen Seite leicht gegen einen festen Gegenstand geschlagen, wobei die nasse Seite diesem zugekehrt ist; dann wird der Ring um 180° gedreht und das Ausschlagen wiederholt.
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Die in Beispiel 4 behandelten Lappen sind weiterhin durch einen Stärke» und Steifheitsgrad von 44 gekennzeichnet (gemessen in einem "Handle-O-Meter" mit einem 10 χ 10 cm großen Lappen). Ein unbehandelter gewaschener Lappen ergab einen Wert von 21 (vor dem Waschen 34).
Beispiel 6 Bs wurde ein Produkt wie in Beispiel 2 hergestellt, aber noch
zusätzlich mit
1,3 # acetyliertem Amylopektin
0,1 % Mischpolymer em XVI (aus einem 25$igen Latex) und 0,28$ hochmolekularem Polyäthylen (aus einer 25#igen nicht
ionogenen Emulsion)
versetzt. Mit diesem Produkt wurden die in Beispiel 4 und 5 beschriebenen Teste durchgeführt, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
vor dem Waschen nach dem Waschen
Wasserabweisevermögen 90 80
Pettabwelsevextnögen 5 4
Abweisevermögen für trocke
nen Schmutz
38 78
Abweisevermögen für Plek-
ken auf Wasserbasis
18 27
Abweisevermögen für Piek
ten auf Pettbasls 17 18
Stttrkegrad 68,5
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Hieraus geht hervor« daß mit dem erfiadungsgemäßen Produkt ein ausgezeichnetes Fett- und Wasserabweisevermögen sowie eine gute Beständigkeit im statischen Fleckentest und gegen die Besehmutzung mit trockenem Schmutz bei einem gleichzeitig sehr guten Stärkegrad erzielt wird.
Beispiel 7
Die behandelten Testlappen aus Beispiel 6 wurden gewaschen und nochmals behandelt. Danach lag das Wasserabwei. se vermögen vor und nach einer weiteren Wäsche bei 100 und das Fettabweisevermögen vor dieser Wäsche bei 6 und nach dieser Wäsche bei 5* Gleichzeitig wurde eine weitere Verbesserung des Fleckenabwelseverraögens beobachtet, d.h. es wurden die folgenden Ergebnisse im statischen Flackentest erhalten:
Vor dem Waschen Ngoh_j!etn Waschen,
Flecken auf Wasserbasis 23,5 29 Fleoken auf Fettbasis 25,5 25 Gesamt 4? 54
Der Stärkegrad betrug 51, d.h. es fand keine Anreicherung der Stärke im Oewebe statt.
Beispiel 8
Di· gleiche Behandlung wie in Beispiel 7 wurde noch 3mal durchgeführt, d.h. die Testlappen wurden mit deio erfindungs-
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- 52 -
gemäßen Mittel besprüht, gebügelt und gewaschen und der Vorgang dann «riederholt, wobei nach der 5. Behandlung ein Fettabweiβevermögen von 7» ein Stärkegrad von 55,5 (also keine Stärkeanreicherung während der 5 Behandlungen) und tile gleichen Werte wie in Beispiel 6 für das Flecken» und Schmitzabweisevermögen und die Flecken- und 3chn*utzen£fernung erhalten wurden.
Aue den obigen Beispielen geht hervor« daß durch die Behandlung Mit den erfindungsgemäßen Produkten ein auegezeichnetes Wasser- und Fettabwel3evermögen erzielt wird, welches sich nach mehreren Behandlungen zu einem optimalen Zustand steigert. Damit verbunden ist ein ausgezeichnetes Fleckenabweisevermögen und eine sehr gute Auswaschbarkelt von Flecken, soweit solche haften bgeblieben sind. Schließlich wird nach Jeder Behandlung ein ausgezeichneter Stärkegrad erzielt, wobei jedoch keine Stärkeanreicherung durch mehrere Behandlunger auftritt.
Beispiel 9
Es wurde ein Produkt aus den folgenden Komponenten hergestellt {%, bezogen auf aktive Substanz):
Acetyliertes Amylopektin 5,75 %
Terpolymeres wie in Beispiel 2 0,50 % Mischpolymeres X 0,10 %
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RAD ORIGINAL Polyäthylen wie in Beispiel 6 0,28 4* Formaldehyd 0,35 %
Isobutan 6,17 %
Wasser 89»00 %
geringe Mengen oberflächenaktive
Stoffe (aus den Fluorkohlenstoff-
polymer- und Polyäthylen-Latices)
und Methanol (aus dem Formaldehyd) Differenz zu ~.00£
Diese Mischung eignet sich besonders gut zur Verwendung als Aerosolprodukt und ergibt dabei ein ausgezeichnetes Sprühbild und kein Verstopfen des Ventils. Beim Aufbringen auf Gewebe wurden ähnliche Ergebnisse wie in den vorhergehenden Beispielen ersielt.
Beispiel 10 Dl· in Beispiel 4 und 5 beschriebenen Teste würden mit den
folgenden Produkten durchgeführt:
A. Zusammensetzung wie Beispiel 6, jedoch insgesamt 3*3 % Amylopektin
B. Zusammensetzung wie Beispiel 6, jedoch 0,23 % Terpolymers nach Beispiel 2 und 0,08£ Mischpolymeres X.
C. Zusammensetzung wie Beispiel 9, jedoch Ersatz des Terpolymeren nach Beispiel 2 durch die gleiche Menge Polymeres IX.
Mit allen Produkten wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, welche ähnlich lagen wie bei den Produkten der bereits beschriebenen Beispiele.
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Beispiel 11
Ee wurde ein Produkt aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Amylopektin wie in Beispiel 1 2,67 % Polyäthylen wie in Beispiel 9 0,3 % Mischpolymeres X 0,3 %
Isobutan 6,2 #
Wasser Differenz zu 100 %
Mit diesem Produkt wurden Testlappen eingesprüht und gebügelt und dann nach den in Beispiel 4 und 5 beschriebenen Testmethoden geprüft. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten;
Fettabweisβvermögen 5 Wasserabweisevermögen 80
Fleckenabweisevermögen vor dem Waschen
für Flecken auf Wasserbasis für Flecken auf Fettbasis Gesamt
Fleckenabweisevermögen nach dem Waschen
Für necken auf Wasserbasis 25
für Flecken auf Fettbasis 20
Gesamt 45
Das EinsprUhen und Waschen wurde mehrmals wiederholt. Nach fünfmaligem EinsprUhen und viermaligem Waschen und anschließen dem Bügeln waren die Testergebnisse wie folgt:
Fettabweisevermögen 4 Wasserabweisevermögen 80
13 19 34
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Fleckenabweisevermogen vor dem
Waschen
für Flecken auf Wasserbasis 16 für Flecken auf Fettbasis 17 Gesamt' 33
FIeckenabweisevermögen nach dem
Waschen
für Fleoken auf Wasserbasis 26 für Flecken auf Fettbasis 18 Gesamt 44
Hieraus geht hervor, daß mit diesem Produkt ein ausgezeichnetes Fett- und Wasserabweisevermögen sowie eine gute Beständigkeit gegen Flecken erzielt wurde, diese Eigenschaften durch wiederholtes Behandeln und Waschen jedoch nicht mehr gesteigert wurden.
Beispiel 12
Produkte der folgenden Zusammensetzungen ergaben ein ausgezeichnetes Fett- und Wasserabweieevermögen, gute Beständigkeit gegen trockene,Beschmutzung und einen ausgezeichneten StXrkegrad bei der Behandlung von Baumwollgeweben:
Amylopektin wie In
Beispiel 1
VII 6,0 6, 0 6,0
Mlsohpolymeres »thaorylat 0,5 0, 5 0,5
Poly(n-butyl )m 0,05 -
Polystyrol - 0, 1 -
Polyäthylen 0,3
109823/217
A B C
Knitterfestausrüstmittel
auf Harnstoff-Forraalde-
hyd-Basls - - 1,0 g
Wasser Differenz zu 100g Die Polymeren wurden in Latexform eingesetzt. Beispiel 13
Beispiel 9 wurde mit den folgenden Änderungen des Treibmittelzusatzes wiederholt (mit entsprechenden Änderungen des Wassergehaltes):
A. 5 g Isopbutan
B. 10 g Isobutan C9 20 g Isobutan
D. 8 g n-Butan
E. 6 g Preon-12
F. 4 g Methylchlorid Q. 3g Hexafluoräthan H. β % Stickoxydul
I. 6g Isobutan/Preon-12-Oemisch 4:1.
Mit diesen Produkten wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.
Beispiel 14
Beispiel 1 wurde mit den folgenden wasserlöslichen Kohlehydraten als Stärkemittel wiederholt. Bei Verwendung von mehr oder weniger als 2,7 g Stärkemittel wurde der Wassergehalt entsprechend geändert:
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1:769Ί12
- yr -
A. dünnkochende Weizenstärke, Fließfähigkeit 87 - 2,0 % B. dUnnkochende Weizenstärke, Fließfähigkeit 87 - 5,2 % C. dünnkochende Weizenstärke, Fließfähigkeit 98 - 8,2 % D. modifizierte Maisstärke, Fließfähigkeit 60 - 3,1 % E. modifizierte Maisstärke, Fließfähigkeit 75 - 6,2 Ji F. sulfatiertes Amylopektin - 7#0 % G. oxäthylierte Stärke, Fließfähigkeit 65 - 2,8 % Es wurden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten. Beispiel 15
Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei jedoch die Polyäthylenemulsion in verschiedenen Produkten durch die folgenden
Komponenten ersetzt wurde:
A. Dimethylsilikon-Eroulsion (ytf> Feststoff) - 1,0 %
B. Vinylacetat (70jG)/Vlnylstearat (#)
Copolymer-Emulslon (25#Feststoff) - 1,5 %
C. Polybutadien-Emulsion (10# Feststoff) - 2,0 % D. Poly-2,3-dichlorbutadlen-Latex
(# Feststoff) - 5,0 %
E. KnitterfestausrUstungsmittel auf Melamin- Formaldehyd-Basis (4o£ Feststoff) - 2,0 %
Mit allen Produkten wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.
Wie aus den obigen Beispielen hervorgeht, wird bei Behänd·*
lung von Textilien mit den erfindungsgemäßen Produkten ein
auegezeichneter Stärkeeffekt und gleichzeitig ein gutes Wasser- und Fettabweisevermögen erzielt. Die Produkte können auf
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beliebige Weise auf die Textilien aufgebracht werden, Jedoch verwendet man sie vorzugsweise In AeroBOlfomn. Bei Verwendung von Treibmitteln» welche schwerer als die wässrigen Produktmischungen sind, müssen natürlich andere Aerosolbehälter als bei Verwendung von leichteren, als Flüssigkeit Über der wässrigen Phase liegenden Treibmitteln eingesetzt werden. Jedoch wird unabhängig von der Anwendungsforia in allen Fällen eine ausgezeichnete Wirkung erzielt.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können noch mit zahlreichen anderen Zusatzstoffen versetzt werden, deren Wahl dem Fachmann Überlassen bleibt. Diese Zusatzstoffe brauchen weder In Wasser noch In dem gewählten Treibmittel löslich zu sein. Gegegebenenfalls können Zusatzstoffe jedoch auch als Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zu dem wässrigen Ger.ilEch gegeben werden, in welchem Fall meist eine Dispersion des Zusatzstoffes in dem wässrigen Produkt erhalten wird.
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RAD ORIGINAL

Claims (3)

Colgafce-PalmoXive Company (US 631 167 - prio 17Λ.67 New York, N.Y./V.St.A. 5^09) Hamburg, 3. April I968 Patentansprüche
1. Textilbehandlungsraittel zum Stärken und Wasser- und Fettabweisendmachen von Textilien, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
&) wasserlöslicher Stärke und
b) thermoplastischem Pluorkohlenstoffpolymeren einer polymer!sierbsren Verbindung der allgemeinen Pormal
OC - C * CH2 0
worin X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Pluoratom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffstomen, X1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Fluoratora, X2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen, η eine Zahl von 3 bis 30 und m eine Zahl von 1 bis 3 ist, wobei mindestens 70#, jedoch mindestens 6, der Reste X aus Fluor bestehen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dUnnkochender Stärke und ein Polymeres der Verbindung
GH,
H(CPg)nCH2OC - C m CH2
enthält.
1^0 ORIGINAL 109823/2174 ^"
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dfinnkochende .Stärke und ein Polymeres der Verbindung
CH5
H(CPg)nCHgCHgOC -C = CH2 0
enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dUnnkochende Stärke und ein Polymeres der Verbin-
P(CPg)nCH2CH2OC - C * CH2 Ö
enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dünnkochende Stärke und ein Polymeres der Verbin-
P(CPg)nCH2O-C-C = CH2
enthält.
6. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichne daß das Verhältnis der Stärke zum Polymeren zwischen 1:D und 100:1 liegt.
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7· Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnete daß es eine dünnkoohende Stärke mit einer Grundviskosität von 0,3 bis 1,0 enthält·
8« Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mischpolymeres enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 1 bis 75 Mol .Ji Alkylacrylat mit 1 bis JO Kohlenstoffatomen-in der Alkylgruppe enthaltendes Mischpolymeres enthält.
10* Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein I bis 10 Mol# Alkylacrylat mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe enthaltendes Mischpolymeres enthält.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 1 bis 10 Mol£ N-Methylolacrylamid enthaltendes Mischpolymeres enthält.
12* Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mischpolymeres der Verbindung
P(CP2JnCH2CH2OC - C - CH2
0
enthält.
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15. MIttel nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es das Polymere bzw. Mischpolymere als Latex enthält.
14. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Aerosolprodukt vorliegt und ein Treib» mittel enthält.
15· Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als Treibmittel einen niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff oder halogenieren Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch derselben enthält.
16. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Treibmittel mit einem Dampfdruck von etwa 0,35 Dis etwa 21 kg/cm2 bei 21°C enthält.
17· Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es acetyliertes Amylopektin als Stärke enthält.
18· Mittel nach den Ansprüchen 16 und 17» dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 25 Gew.% Treibmittel enthält.
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19· Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 18« dadurch gekennzeichnet, daS es bezogen auf das Gesamtprodukt etwa 1 bis etwa 10 Gew.^ Stärke enthält.
20. Verfahren zum Stärken und Wasser- und Fettabweisendmachen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien mit einem Mittel gemäß Anspruch 1 bis 19 behandelt.
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