DE1768578A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituierten Phenylketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituierten Phenylketonen

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DE1768578A1 DE19681768578 DE1768578A DE1768578A1 DE 1768578 A1 DE1768578 A1 DE 1768578A1 DE 19681768578 DE19681768578 DE 19681768578 DE 1768578 A DE1768578 A DE 1768578A DE 1768578 A1 DE1768578 A1 DE 1768578A1
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Description

BESCHREIBUNG
zur Patentanmeldung der
Firma SHElI INIER]SiATIOHAEE RESEARCH MAATSCHAPPIJ U.V., Den Haag, Niederlande,
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituierten Phenylketonen" '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituierten Phenylketonen durch Acylierung der entsprechenden m-disubstituierten Benzole. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 2·,4f-Dihalogenaeetophenonen durch Acetylierung von m-Dihalogenbenzolen.
Es ist aus J. Indian Chem. Soc. 24 (1947) 373-374 bekannt, ein Dichlorbenzol mit Acetylchlorid in Gegenwart von Alu-
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miniumchlorid umzusetzen, wobei Dichloracetophenone in guten Ausbeuten erhalten werden. Dementsprechend wurde als m-Dichlorbenzol das 2»,4f-Dichloracetophenon in einer Maximalausbeute von 70 °/> der Theorie erhalten. Unter den gleichen Bedingungen ergab das p-Isomere 50 $ der theoretischen Ausbeute an isomeren 21,S'-Dichloracetophenon.
Das 21 ,^-'-Dichloracetophenon und ähnliche 2,4-disubstituierte Phenylketone haben sich als sehr wertvolle Verbindungen erwiesen, z.B. als Bioeide und insbesondere als Zwischenprodukte zur Herstellung von Vinylphosphaten mit insecticiden Eigenschaften, wie das hochaktive Diäthyl-2-chlor-i-(2,4-dichlorphenyl)-vinyl-phosphat. Diese Verbindungen sollten vorzugsweise keine 2,5-disubstituierten Phenylisomeren oder nur vernachläßigbar kleine Mengen davon enthalten. Es sind daher bisher nur reine Ausgangsmaterialien, z.B. m-Dichlorbenzol, verwendet worden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei der Durchführung der Acylierung von m-disubstituierten Benzolen in Gegenwart des p-Isomeren diese letztere Verbindung überhaupt nicht reagiert oder nur in sehr kleinen Mengen. Von den gebildeten Ketonen sind gewöhnlich weniger als 1,5 # vom p-Isomeren abgeleitet, selbst wenn diese Verbindung relativ zum m-Isomeren im Überschuß vorlag. Es können darüberhinaus hervorragende Ausbeuten bis 85 oder mehr der
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BAD ORIGINAL
Theorie erhalten werden.
Dies ist von besonderer Wichtigkeit, da Mischungen der m- und p-disubstituierten Derivate in der Regel viel leichter erhältlich sind als die m-Isomeren alleine. Beispielsweise können sie in vielen Fällen durch Isomerisierung des entsprechenden p-Isomeren, z.B. unter dem Einfluß von AIuminiumehlorid und Wasser erhalten werden. In der Regel werden nur kleine Mengen, falls überhaupt, etwas des o-Isomeren gleichzeitig gebildet. Diese Verbindungen können falls gewünscht leicht aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch entfernt werden, z.B. durch Destillation, während es sehr schwierig ist, das Gemisch von m- und p-Isomeren in deren Komponente aufzutrennen. Das p-Isomere ist ein billiges handelsübliches Produkt, das z.B. durch Chlorieren oder Bromieren von Benzol oder eines monohalogenierten Derivats davon und anschließender Abtrennung von o-Dihalogenbenzol, z.B. durch Kristallisation oder Destillation, hergestellt werden kann.
Ein wichtiges Merkmal der selektiven Acylierung ist ausserdem die Tatsache, daß ausser der Bildung wertvoller Verbindungen, die von m-Isomeren abgeleitet sind, nicht umgesetztes p-Isomeres aus dem Reaktionsgemisch wiedergewonnen werden kann. Es wird vorzugsweise nach Reinigung, falls dies notwendig ist, wieder verwendet, um durch Isomerisie-
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rung neues Ausgangsinaterial herstellen zu können, z.B. mit Aluminiumclilorid und Wasser.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituierten Pheny!ketonen der Formel
-X»
(D
in der R ein organischer Rest ist und jeder der Substituenten X1 und Xn ein Halogenatom, eine Alkoxy- oder eine Aryloxygruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein m-disubstituiertes Benzolderivat der Formel
-X*
(II)
das zusammen mit dessen p-Isomeren vorliegt und wobei in üer Formel die Substituenten X1 und X" die genannte Bedeuttang haben, durch Behandeln mit einem Acylierungsmittel und einem Iriedel-Crafts-Katalysator selektiv acyliert.
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In den Formeln (I) und (II) bedeuten die Substituenten X-' und X" gewöhnlich Halogenatome, wie Chlor, Brom oder Fluor und/oder Äthergruppen; wie Methoxy-, Äthoxy- oder höhere Alkoxygruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxygruppen und deren Derivate. Halogenatome insbesondere haben sich als sehr geeignet erwiesen. X1 und X" können gleich oder voneinander verschieden sein. Identische Substituenten sind jedoch bevorzugt. Geeignete Ausgangsmaterialien sind z.B. Gemische, die die m- und p-Isomeren von Chlor-, Fluor-, Chlorbrom-, Chlormethoxy-, Dimethoxy-, Difluor-, Dichlor- und/oder Dibrombenzol enthalten oder daraus bestehen. Insbesondere sollen die entsprechenden Isomeren von Dichlor- und Dibrombenzol genannt werden. Insbesondere haben die Diehlorbenzole hervorragende Ergebnisse gebracht.
Die relativen Mengenverhältnisse der m- und p-Isomeren, die im Ausgangsmaterial vorliegen, können erheblich schwanken, z.B. von 25:1 bis 1s10. Vorzugsweise liegt dieses m/p-Verhältnis innerhalb 4s1 und 1:4 und insbesondere zwischen 3:1 und 1:3.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Ausgangsmaterial durch Isomerisierung eines o- oder p-Dihalogenbenzols oder eines Gemisches von zwei oder mehr isomeren Dihalogenbenzolen, wie die o- und p-Dihalogenben-
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zole oder deren Gemische erhalten. Aus dem erhaltenen Gemisch, kann das o-Isomere, falls es darin vorhanden ist, leicht entfernt werden, z.B. durch Destillation, da die anderen Isomeren flüchtiger sind. Dies ist jedoch nicht immer notwendig, weil kleine Mengen dieses Isomeren häufig geduldet werden können, z.B. weniger als 4,5 $>, bezogen auf das Gesamtgemisch der vorhandenen Isomeren. Die Isomerisierung kann z.B. durch Erhitzen mit einer katalytischem Menge einer Lewissäure, vorzugsweise mit AlCl.* oder AlBr, in Gegenwart einer kleinen Menge Wasser durchgeführt werden. Aluminiumchlorid und Wasser im Molverhältnis 1:1 haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Zur Isomerisierung kann man in geeigneter Weise das Gemisch der Dihalogenbenzole verwenden, die durch Halogenierung von Benzol oder einem Monohalogenbenzol, z.B. mit Chlor oder Brom, gemäß bekannten Verfahren hergestellt ψ worden sind. So kann ein Gemisch, bei dem o- und p-Dichlorbenzole vorherrschen, leicht durch Durchleiten eines Chlorstroms in flüssiges Benzol bei O0C in Gegenwart von Aluminiumchlorid oder Eisenchlorid als Katalysator erhalten werden. Das m-Isomere wird überhaupt nicht oder nur in Spuren bei diesen Umsetzungen erhalten. Ein Verfahren, das zu einem Gemisch der o-, m- und p-Isomeren führt, wird durch Halogenieren von Benzol oder eines Halogenbenzols in der Gasphase z.B. unter Durchleiten der Reaktionsteilnehmer
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durch ein erhitztes Rohr bei Temperaturen von 300 bis 5000O durchgeführt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, von einem p-Dihalogenbenzol, insbesondere p-Dichlorbenzol, auszugehen. Die Isomerisierung dieser Verbindungen in der flüssigen Phase ergibt nämlich unter geeigneten Bedingungen nur kleine Mengen des ungewünschten o-Isomeren, das ausserdem in vielen Fällen im Ausgangsmaterial gemäß der Erfindung geduldet werden kann. Ausserdem sind die p-Isomeren im allgemeinen billig und im Handel erhältlich oder aus deren Isomergemischen leicht gewinnbar, z.B. durch Kristallisation oder Destillation. ·
Da gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren das p-Isomere nicht oder nicht in merklichen Mengen in das acylierte Produkt umgewandelt wird, wird vorzugsweise dieses nicht umgesetzte Isomere erneut zur Herstellung von frischem Ausgangsmaterial verwendet, gewöhnlich nach einer Reinigung z.B. mit konzentrierter Schwefelsäure bei Raumtemperatur oder mit Aluminiumehlorid bei erhöhter Temperatur.
Me Art des Restes R in der Formel (I) hängt vom verwendeten Acylierungsmittel ab, das mit dem m-disubstituierten Benzolderivat der Pormel (II) verwendet wird. R stellt ge-
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wohnlich einen Kohlenwasserstoffrest dar, der substituiert oder nioht-substituiert sein kann, z.B. mit ein oder mehreren Halogenatomen. Im allgemeinen ist das Aeylierungsmit-ΐβΐ ein Säurehalogenid oder ein Säureanhydrid, das von einer aliphatischen oder aromatischen Carbonsäure abgeleitet istβ Beispiele sind die Säurechloride, Säurebromide und Säureanhydride von Essigsäure, Propionsäure, α,α-Dimethy!propionsäure und Benzoesäure, die in der Kohlenstoffkette oder im Ring, falls gewünscht, halogeniert sein können» In diesen Fällen stellt der Rest R dementsprechend eine Methyl-, Äthyl-, 1,1-Dirnethyläthyl- oder Phenylgruppe oder ein Halogenderivat davon dar. Bevorzugte Acylierungsmittel sind Äcetylchlorid, Acetylbromid, Mono- und Dichloracetylehlorid, Di- und Trifluoracetylchlorid, et-Chlorisobutyrylchlorid und Essigsäureanhydrid. Acetylchlorid hat sich als besonders geeignet erwiesen.
Is irrarde als vorteilhaft gefunden, etwa äquivalente Mengen des Acylieruiigsiaitteis und des m-disubstituierten Benzols (II) zu verwenden· Geeignete verwendbare Mengen liegen dalier zwischen 0?8 und 1,2 Mol Acylierungsmittel je Mol des B-ctisubstituierten Benzols (II) und insbesondere zwischen 9995 und 1,10 Mol je Mol.
3s^os?sisgte. F2?iötisl-»0rafts-«Zatalysa-toren sind das Chlorid
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und das Bromid von Aluminium. Hervorragende Ergebnisse sind mit AlCl^ erhalten worden. Um maximale Ausbeuten der gewünschten Phenylketone (I) zu erhalten, sollten wenigstens äquivalente Mengen des Priedel-Crafts-Katalysators und des m-disubstituierten Benzolisomeren verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Überschuß des Friedel-Crafts-Katalysators verwendet. Die relativen Mengen liegen gewöhnlich zwischen 1,0 und 3>0 Mol je Mol des m-disubstituierten Benzols, Hervorragende Ergebnisse wurden mit Mengen von 1,0 bis 1,4 Mol je Mol erhalten«
Die Reaktion mit Dihalogenbenzolen wird vorzugsweise durch Zusetzen des Acylierungsmittels mit einem Gemisch der m- und p-disubstituierten Benzole und des Friedel-Crafts-Eatalysators durchgeführt. Wenn von einem Äther ausgegangen wird, ist es jedoch erwünscht, ein Gemisch des I'riedel-Crafts-Katalysators und des Acylierungsmittels zu den disubstituierten Benzolen zuzufügen.
Falls gewünscht kann ein inertes lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet werden, wie Schwefelkohlenstoff oder Nitrobenzol. Daneben können in diesem Zusammenhang die p-disubstituierten Benzole erwähnt werden, die Komponenten des Ausgangsgemisches gemäß der Erfindung sein können, wie z.B. p-Dichlorbenzol, Wenn von Dihalogenbenzolen ausge- ' gangen wird, ist es in der Regel nicht notwendig, ein Lö-
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sungs- oder Verdünnungsmittel zuzufügen,
Die Reaktionstemperaturen liegen gewöhnlich zwischen 25 und 200°0. Vorzugsweise wird die Umsetzung bei Temperaturen von 80 bis 1300C, insbesondere von 90 bis 1150C durchgeführt. Es ist im allgemeinen ratsam, die Temperatur allmählich oder in Zwischenräumen auf den genannten Wert ansteigen zu lassen.
Die Reaktion verläuft glatt bei Atmosphärendruck. Höhere oder niedrigere Drücke können jedoch ebenfalls verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Eine besonders brauchbare Anwendung des neuen Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Herstellung von 21,4'-DiChIOracetophenon durch Umsetzung eines Gemisches von m- und p-Dichlorbenzol mit Acetylchlorid und AlCl,. Das Ausgangsmaterial wird leicht aus p-Dichlorbenzol durch Isomerisierung mit äquiaolaren Mengen von Aluminiumchlorid und Wasser und, falls notwendig, anschließender Entfernung des o-Isomeren, das weniger flüchtig als die anderen Isomeren ist, durch Destillation des Gemisches hergestellt. Nach der
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Acylierung kann das nicht umgesetzte p~Isomere aus dem Esaktionsprodwkt gewonnen und nach. Reinigung mit HpSO, er~ neat zwE Herstellung neuen Ausgangsmaterials durch Isomerisierung verwendet werden.
Bis erfifidnsgagemäß hergestellten Phenylketone können als solche s.B. als Bioeide verwendet werden oder sie können als Zwischenprodukte bei chemischen Reaktionen verwandet werden. Bas 2 % ,4S-Dichloracetophenon kann beispielsweise leicht in der Seitenkette chloriert werden zum σ,α,2·,4'-Tetrachloracetophenon, das dann mit !Eriäthylphosphit zu einem überaus wirksamen Inseetieid umgesetzt werden kanno
Beispiel 1 Isomerisierung von p~Dichlorbgngol
(a) In einen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rtitorer, Thermometer und Rückflußkühler wurde ein Gemisch von 103 I (0,7 Mol) p-Dichlorbenzol, 4,67 g (0,035 Mol) AlCl, und 0,6 g (0,035 Mol) lasser unter iühren 2 Stunden auf 1600O erhitzt. Das erhaltene rohe Reaktionsprodukt wurde nach ü@ Abkühlen auf Raumtemperatur als Ausgangsmaterial für die Acylierung gemäß Beispiel 2 ¥©rwendet.
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Eine Probe des Produkts wurde auf 600C gekühlt und mit Waeser behandelt, Die organische Schicht wurde abgetrennt und durch GasChromatographie analysiert. Sie bestand aus 41,4 9^ m-Dichlorbenzol und 58,6 ^ p-Dichlorbenzol, während kein o-Isomeres gefunden werden konnte.
Wenn weitere 2 Stunden erhitzt wurde, enthielt das Gemisch 51»4 $> m-Isomeres, 46,1 <fi p-Isomeres und 2,5 % o-Isomeres,
(b) In einem ähnlichen Experiment, das bei 1700C durchgeführt wurde, während die doppelte Menge Aluminiumchlorid und Wasser verwendet wurde, wurde ein Reaktionsgemisch erhalten, das nacfc 2-stündigem Erhitzen folgende Zusammensetzung hatte: 57 $ des m-Isomeren, 38,7 $> des p-Isomeren unö 4,3 $> des o-Isomeren.
Beispiel 2 Herstellung von 2*t4t-Dichloracetophenon
"(a) Ein Gemisch aus 20 g (136 mMol) m-Dichlorbenzol, 30 g (204 mMol) p-Piehlorbenzol und 23,6 g (177 mMol) wEsearfreiss AlOl^ wurde bei 500O gerührt, bis das Gemisch homogen war. Das Ausgangsmaterial wurde goraäß Beispiel
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1 (a) hergestellt und als solches nach Auffüllen mit AlCl, verwendet.
Aus einem Scheidetrichter, der unter die Oberfläche des Reaktionsgemisches reichte, wurden dann 10,15 g (129 mMol) Acetylchlorid in 20 Minuten unter Rühren zugegeben. Während dieser Zugabe wurde ein Chlorwasserstoffstrom entwickelt und die Temperatur stieg auf etwa 800C0 Die Temperatur wurde anschließend auf 1100C erhöht und das Rühren 5 Stunden bei dieser Temperatur fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt und in Eiswasser gegossen. Nach Extraktion mit Chloroform wurde der Extrakt mehrmals mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet und anschließend das Lösungsmittel abgedampft unter Verwendung eines Rotationsverdampfersβ Die Destillation des Reaktionsprodukts in Vakuum ergab folgende Fraktionen:
24,5 g Destillat bei 64 bis 7O°C/12 nun Hg (Dichlorbenzol),
5,5 g Destillat bei 70 bis 123°C/12 mm Hg
(12 Gew.-% Dichlorbenzol + 78 Gew.-# Dichloracetophenone),
14,2 g Destillat bei 123 bis 124°C/12 mm Hg (Dichloracetophenone), und
2,7 g Rückstand.
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Durch gaschromatographische Analyse wurde folgender Gehalt der Destillatfraktionen festgestellt:
17,7 g 2I,4'-Dichloracetophenon,
0,7 g 2I,6I-Diehloracetophenon,
0,28 g 2t,5'-Dichloracetophenon,
23j4 g p-Dichlorbenzol und
1,7g des m-Isomeren.
Dementsprechend bestand nur 1,5 % der Dichloracetophenone
aus dem 2',5'-Isomeren. Es war 91»4 % des m-Dlchlorbenzols
umgesetzt worden und die Selektivität zum gewünschten 2',4{-Dichloracetophenon betrug 77,3 Mol-#.
(b) In analoger Weise wie gemäß Beispiel 2 (a) wurde ein Ge misch aus 40 g (272 mMol) m-Dichlorbenzol, 15 g (104 mMol) p-Dichlorbenzol und 47 g (354 mMol) AlCl3 mit 21,8 g (278 mMol) Acetylchlorid umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde anschließend mit Petroläther (Kp. 60 bis 800C) extrahiert. Die Destillation des Reaktionsprodukts im Vakuum ergab folgende Fraktionen:
15 g Destillat bei 54 bis 55°C/8 mm Hg (Dichlorbenzol),
46,9 g Destillat bei 119 bis 125°C/8 mm Hg (1 Gew.-% Dichlorbenzol + 99 Gew.-# Dichloracetophenon), und
4,75 g Rückstand.
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Die gaschromaiographische Analyse ergab folgende Zusammen setzung der Destillatfraktionen ί
«5,1 S 2s,^'-Dichloracetophenon^
1»° S 2'„ö'-Dichloracetophenon,
0,29 S S'sS'-Diehl-oracetophenon,
I1J »7 g ρ-Dichlorbenzol und
0s65 g des m-Isomerene
Dementsprechend bestand nur 0,6 % der gebildeten Dichloraeetopnenone aus dem 2·,5*-Isomeren. Es waren 98S4 % des m-Dichlorbenzols umgesetzt und die Selektivität gegenüber dem gemaischten 2S ,4?-Dichloi*aeetophenon betrug 89,2
Die Äusgangsmaterlalien können leicht durch Rektifizierung im Vakuum entfernt werden·
Beispiel 3
Herstellung von 2*, H f-Dimethoxyacetophenon
Ein Gemisch aus 4,J2 g (55 mMol} Acetylchlorid und ^,3.2 g (32,5 mMol) AlGl3 wurde etwa 10 Minuten auf 400C-.erhitzt. Die viskose flüssige Masse, die sich bildete, wurde dann mit 10 ml Nitrobenzol verdünnt und die Lösung auf Raumtempe·
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ratur abgekühlt. Diese Lösung wurde tropfenweise über eine halbe Stunde zu einem äquimolaren Gemisch von 7»6 g (55 mMol) jeweils von m- und p-Dimethoxybenzol gelöst in 15 ml Nitrobenzol zugetropft, während das Gemisch auf Raumtemperatur gehalten wurde. Nach weiterem 2-stündigem Rühren wurde das Reaktionsprodukt in Eiswasser gegossen.
Die organische Phase wurde mit Äther extrahiert, der Extrakt mehrmals mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel durch Eindampfen im Rotationsverdampfer entfernt. Die Destillation des Reaktionsprodukts im Vakuum ergab folgende Fraktion:
36,5 g Destillat bei 85 bis 88°C/12 mm Hg und 498 g Destillat bei 90 bis 125°C/O,2 mm Hg.
Entsprechend der gasshromatographlschen Analyse hatten die Destillatfraktionen die folgende Zusammensetzung:
3 g 4 g 2!,4·-Dimethoxyacetophenon,
0s04 g 2'95f-Dimethoxyacetophenon,
9s58 g Dimethoxybenzol,
2401 g Nitrobenzol»
Dementsprechend bestand nur 1,3 % des Dimethoxyacetophenons aus dem 25,5'-Isomeren.
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■:*>■■
Aus diesen Ergebnissen wurde eine Umsetzung von m-Dimethoxybenzol von Jk % und eine Selektivität zum 2f ,Jf'-Dimethoxyacetophenon von 49,2 Mol-/? berechnet. '
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Claims (21)

BE. ING. F. WUESTHOFF DIPI,. ING. G. PXJLS DR.B.V.PBCHMANN PATENTANWÄLTE 176857 8 MÜNCHEN OO SCHWEIOEHSTRASSE TCLXFON 22 06 31 TKLKOIiAMMAUJIKHKK: PROTKOTrATBNT MCMCHKN 1A-34 502 PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von 2,4-disubstituier-
ten Phenylketonen der allgemeinen lOrmel
CO-R
-X»
(D
worin R ein organischer Rest und die Substituenten X' und X" jeweils ein Halogenatom, eine Alkoxy- oder eine Aryloxygruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein m-disubstituiertes Benzolderivat der allgemeinen Formel
- 18 -
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(ID
In der tile Substituenten X' und X" die genannte Bedeutung haben, in Gegenwart des p-Isomeren selektiv durch Behandeln mit.einem- Äcjrlierungsmittel und einem Friedel-Crafts-Kata= lysator acyliert.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9-daß in den Formeln die Substituenten X1 und X" Halogenatome darstellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten X* und X" identisch sind.
1J. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenatome X' und X" Chloratome sind«
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis der Isomeren m- und p-dieubstituierten Benzole des Ausgangsmaterials k'.l bis Ixk beträgt.
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BAD ORiQINAt
6«, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis 3ϊ1 bis 1:3 beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsmaterial verwendet, das durch Isomerisieren eines o- oder p-Dihalogenbenzols oder eines Gemisches von zwei oder mehr isomeren Dihalogenbenzolen gegebenenfalls mit anschließender Abtrennung des o-Isomeren erhalten worden ist,
8g Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daiä die Isomerisierung in Gegenwart äquimolarer Mengen von Aluminiumchlorid und Wasser durchgeführt worden ist»
9 ο Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das DiJialogenbenzol ein p-Dihalogenbenzol
10e Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das p-Dihalogeabsnzol p-Diohlorbenzol ist.
lic Yar fahren i-aoh. Anspruch 7 bis 10, dadurch gekenn-
seiöhnet, daß da?3 su isomerisierencle p-Dihalogenbenzol aus üern BsBktlonsprcaMizi aurüekgevjoiineii ^urd;;-n ist»
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BAD ORiQINAU
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet s daß das p-Dihalogenbenzol durch Behandeln mit konzentrierter Schwefelsäure oder mit wasserfreiem Aluminiumchlorid gereinigt worden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acylierungsmittel Acetylchlorid, Acetylbromid, Mono- oder Dichloracetylchlorid, Di- oder Trifluoracetylchlorid, a-Chlorisobutyrylchlorid oder Essigsäureänhydrid verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man Acetylchlorid als Acylierungsmittel verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,8 bis 1,2 Mol des Acylierungsmittels je Mol des m-disubstituierten Benzolderivats verwendet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,95 bis 1,10 Mol des Acylierungsmittels je Mol des m-disubstituierten Benzolderivats verwendet.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als Friedel-Crafts-Katalysator Aluminiumchlorid verwendet.
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SAD ORIGINAL
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,0 bis 1,4 Mol des Friedel-Crafts-Katalysators je Mol des m-disubstituierten Benzolisomeren verwendet.
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur im Bereich von 80 bis 1300C verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur im Bereich von 90 bis 115°C verwendet.
21 ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von m- und p-Dichlorbenzol selektiv mit Acetylchlorid und Aluminiumchlorid acyliert.
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BAD ORIGINAL
DE19681768578 1967-06-01 1968-05-30 Verfahren zur Herstellung von 2,4disubstituierten Phenylketonen Expired DE1768578C3 (de)

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DE19681768578 Expired DE1768578C3 (de) 1967-06-01 1968-05-30 Verfahren zur Herstellung von 2,4disubstituierten Phenylketonen

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