DE1767534A1 - Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern - Google Patents

Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern

Info

Publication number
DE1767534A1
DE1767534A1 DE19681767534 DE1767534A DE1767534A1 DE 1767534 A1 DE1767534 A1 DE 1767534A1 DE 19681767534 DE19681767534 DE 19681767534 DE 1767534 A DE1767534 A DE 1767534A DE 1767534 A1 DE1767534 A1 DE 1767534A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animals
ruminants
rodents
birds
rabbit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681767534
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dr Hermann
Peter Dr Hoffmann
Friedr-Karl Dr Rosendahl
Ivar Prof Dr Ugi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19681767534 priority Critical patent/DE1767534A1/de
Priority to US825446A priority patent/US3627890A/en
Publication of DE1767534A1 publication Critical patent/DE1767534A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies
    • A47H23/02Shapes of curtains; Selection of particular materials for curtains
    • A47H23/08Selection of particular materials
    • A47H23/10Selection of particular materials the material being plastics or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYERAG 1767534 Fateat-AbteUuo« ST/MH
Mittel zur Abwehr von Vögeln« Nagetieren, basenartigen Tieren und Wiederkäuern
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von weitgehend bekannten Dithiobiuret-Derivaten zur Abschreckung von Vögeln, Wagetieren, hasenartigen Tieren und Wiederkäuern. · ^
iüs ist bereits bekannt geworden, daß man Tetramethyl-thiuramdisulfid zur Abwehr von Nagetieren und Wiederkäuern verwenden kann. Dieser Wirkstoff hat in der Praxis eine erbebliche Bedeutung erlangt.
Weiterhin ist bekannt geworden, daß man Anthracbinon zur Abwehr von Vögeln verwenden kann. Dieser Wirkstoff hat ebenfalls in der Praxis eine erhebliche .Bedeutung erlangt, weist jedoch
keine abschreckende Wirkung für Nagetiere, hasenartige Tiere f und Wiederkäuer auf.
Es wurde gefunden, daß Dithiobiuret-Derivate der allgemeinen Formel
(D
Le A 11 479 - 1 -
109838/1745
in welcher
R für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Phenoxy-
carbonyloxyalkyl oder gegebenenfalls sub-
stituiertes Aryl steht,
eine ausgeprägte Abschreckwirkung gegen Vögel, Nagetiere, hasenartige Tiere und Wiederkäuer aufweisen.
Überraschenderweise ist die Abwehrwirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe höher als die des bekannten Vogelabwehrmittels Anthrachinon und des Nagetier- und Wiederkäuerabschreckmittels Tetramethyl-thiuramdisulfid.
Die Dithiobiuret-Derivate der allgemeinen Formel (I) sind bereits weitgehend bekannt (vgl. Liebigs Annalen der Chemie 670. 80 - 82 (1963)). Die noch neuen Verbindungen können in gleicher Weise hergestellt werden wie die bekannten durch Addition von Rhodanwasserstoffsäure an Isonitrile.
In der Formel (I) steht R vorzugsweise für Alkyl mit 1-6 C-Atomen, Cycloalkyl mit 5-6 C-Atomen, Benzyl, Phenoxycarbonyloxy-alkyl mit 1-4 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Phenyl, das substituiert sein kann durch Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Phenylalkyl mit 1-3 C-Atomen in dem Alkylrest, Chlor, Brom, Fluor, Nitro, Cyan, Alkoxy mit 1-3
Le A 11 479 - 2 -
109838/174S
C-Atomen, Phenoxy, Alkylmercapto mit 1-3 G-Atpmen, ph|nylpercapto und/oder Dialkylaniino mit 1-3 C-Atomen in de. η Alkylregten.
Die, epfind^ngsgeniäßen Wirkstoffe besitzen bei geringer.
Q^izitat eitle abschreckende Wirkung gegenüber
Vögeln, wie Gänseyögel (AnSeTIfOrIHeS)4 Jiüb,ne,r-Y»öge.l (G§l}.if prmes),, Regenpfeifervögel (Charadriifprmes), Kuckucksy,ö^el (Guculiforines) sowie Sperlingsvögel
d^n 4änsevögeln geboren im wesentlichen die Gänse.
die bchwimBienten (Anatinae). Zu dgn Rü
ln fahlen insbesondere die eigentlichen Hühner (G§llidae), df-r, Id.glfasan (Phasianus colchicus). Bei den n fi^ ^S0B^f?"s gichtig die Taubenvögel (Gplunib^e) ^
palumbus) und die ?ei den
h,
sowie a,ucb di»
|). Zu
A η ftffl - 5 r
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgeniäßen Verbindungen weisen auch eine Abschreckwirkung gegenüber schädlichen hasenartigen Tieren (Lagomorpha) und Nagetieren (Rodentia), wie Hörnchenartige (Sciuroidae), Taschenratten (Geomyoidae) und riäuseartige (Muroidae) auf, zu denen im wesentlichen die Haselmausartigen (Muscardinidae) und die Mäuse (Muridae) zählen.
Zu den hasenartigen Tieren gehören im wesentlichen die Leporidae, wie das Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus), zu den Hörnchenartigen z. 13. das Ziesel (Citellus citellus) und das Erdhörnchen (Citellus lateralis) und zu den Taschenratten z. B. der Mountain pocket gopher (Thomomys talpoidec:).
Zu den Haselmausartigen zählt z. B. der Siebenschläfer (Glis glis). Die Mäuse umfassen im wesentlichen in der Gruppe der Langschwanzmäuse (Murinae) die Ratten (Rattus spec), wie die Hausratte (Rattus rattus) und die Wanderratte (Rattus norvegicus) ; die Hausmäuse (Mus spec), wie Mus musculus; in der Gruppe der Harasterartigen (Cricetinaej den europäischen Hamster (Cricetus cricetus) und in der uruppe der Kurzschwanzmäuse (Microtinae) z. B. die Feldmaus (Microtus arvalis), die Erdmaus (Microtus agrestis) und die große Wühlmaus (Arvicola terrestris).
Die erfindungsgemäßen öubstanzen schrecken auch schädliche Wiederkäuer (Ruminantia) ab, als deren wichtigste Gruppen die Hirsche (Cervidae) und die Horntiere (Bovidae) zu nennen sind.
Le A 11 479 - 4 -
1 0 9 8 3 H / '' 7 h 5
SAD ORIGINAL
Zu den Hirschen zählen z. B. das Reh (Capreolus capreolus), die virginiabirsche (Odocoileus spec), der Damhirsch (Dama dama), der Wapiti (Cervus canadensis) und der Hothirsch (Cervus elaphus). Unter den Horntieren gehören zur Gruppe der Gemsenartigen (Rupicaprinae) besonders die Schafe (Ovis spec.) und Ziegen (Capra spec).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/ oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-
Le A 11 479 - 5 -
109838/17 45
ßAD ORIGINAL
Äther, ζ, B. Alkylaryl-polyg] ,ykol-äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel z. B. Lignin, Sulfitab- ·,,-■· laugen und Methylcellulose. . ■-'
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in Kombination mit bekannten Insektiziden, Fungiziden, Herbiziden und Nematiziden angewendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,01 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,05 und 80.
Die Anwendung der erfindungsgeraäßen Wirkstoffe, ihrer Formulierungen und der daraus hergestellten Anwendungsformen wird in üblicher Weise vorgenommen, z. B. durch Saatgutbehandlung, durch Versprühen, Verstäuben oder Ausstreuen geeigneter Wirkstoff Zubereitungen auf durch Vogel- und/oder Nagetierfraß und/ oder Verbiß durch Wiederkäuer ("Wildverbiß") gefährdete Pflanzen oder Pflanzenteile, durch Bodenbehandlung, durch Verräuchern in Räumen oder unterirdischen Bauten, durch ober- oder unterirdisches Ausbringen abschreckender Beläge und Barrieren sowie durch Imprägnieren vogel- und/oder nagetier- und/oder wiederkäuergefänrdeter Materialien, wie Holz, Papier, Kautschuk und Kunststoffe.
Zur Saatgutbehandlung verwendet man im allgemeinen 0,01 - 5 Gewichtsteile Wirkstoff auf 100 g Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,025 und 1.
Le A 11 479 - 6 -
109838/1745
BAD ORIGINAL
Spritzbrühen oder Pasten zur Erzielung vogelabschreckender, nagetierabschreckender und wiederkäuerabschreckender Beläge z. B. auf gefährdeten Pflanzen oder Pflanzenteilen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10. Materialien, die mit den Wirkstoffen getränkt sind, sollen in der Oberflächenschicht eine Wirkstoffkonzentration von etwa 0,1-5 Gewichtsprozent aufweisen.
Le A 11 479 - 7 -
109838/1745
BAD ORIGINAL
Beispiel 1
A. Abschrecktest / Haustaube Versuchstier: Haustaube (Columba livia)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 3 Gewichtsteile Wirkstoff mit 2,8 Gewichtsteilen hochdisperser Kieselsäure und 4,3 Gewichtsteilen Talkum. 6 Gewichtsteile dieses Wirkstoffkonzentrates werden mit 1000 Gewichtsteilen Saatweizen innig vermischt und die Mischung nach Zugabe von 11 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol als Haftmittel bis zur gleichmäßigen Imprägnierung des Saatgutes geschüttelt. Der Wirkstoffgehalt beträgt somit 0,18 %.
120 g des so imprägnierten Weizens werden in einen an der Vorderwand mit einer kreisrunden Öffnung versehenen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt. Dieser Behälter wird zwei gemeinsam gehaltenen verwilderten Haustauben vorgesetzt. Den Tieren steht kein unbehandeltes Putter zur Verfügung, Wasser erhalten sie nach Belieben. Der Versuch läuft bei Dauerlicht 60 Stunden.
Die zurückgewogene Restmenge des behandelten Saatgutes in Prozent der eingesetzten Menge gilt als Maß der Abschreckwirkung. 100 % bedeutet also, daß kein Weizen gefressen wurde, die Abschreckwirkung somit vollständig war.
Wirkstoffe, Abschreckwirkung und Anzahl der Einzelversuche geben hervor aus Spalte I, II und III der nachfolgenden Tabelle,
Le A 11 "7? 10983#/1745
BAD ORJGiNAL
B. Abschrecktest / Hausmaus
Versuchstier: Weiße Labormaus (Mus musculus) Wirkstoffkonzentration im Testfutter: 0,5 %
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung mischt man 3 Gewichtsteile Wirkstoff mit 2,8 Gewichtsteilen hochdisperser Kieselsäure und 4,2 Gewichtsteilen Talkum. Zur Bereitung des Testköders werden 1,67 Gewichtsteile dieses Wirkstoffkonzentrates mit 95 Gewichtsteilen eines für die Versuchstierhaltung gebräuchlichen mehlartigen Standardfutters unter Zugabe — von 3,33 Gewichtsteilen Methylcellulose und etwas Wasser innig gemischt. Aus 6 g Trockensubstanz werden zwei kugelförmige Köderpellets geformt, die vor Versuchsbeginn 24 Stunden lang bei Raumtemperatur getrocknet werden.
Die Pellets setzt man zwei gemeinsam gehaltenen weißen Labormäusen ohne Beifutter für 24 Stunden vor. Wasser steht nach Belieben zur Verfügung. Die Reste der Pellets werden nach Versuchsende getrocknet und zurückgewogen.
Als Maß der Abschreckwirkung gilt die zurückgewogene Restmenge, ausgedrückt in Prozent der ursprünglich eingesetzten Menge. 100 % Abschreckwirkung bedeutet, daß überhaupt nichts von den Pellets gefressen worden ist.
Die Wirkstoffe, die Anzahl der Versuche und die Ergebnisse gehen hervor aas Spalte I, IV und V der nachfolgenden TabeLle.
ο η a ·> ' 17'
BAD ORIGINAL
Tabelle
Wirksxoff
A. Abschrecktest/Haustaube Anzahl der Absehreck-Einzelwirkung in % versuche !Mittelwert)
B. Abschrecktest/Hausmaus Anzahl der Absehreck-Einzelwirkung in f> versuche (Mittelwert)
Tetramethylthiuramdisulfid (bekannt)
Anthrachinon (bekannt)
49,7 47,4
2
3
60,0 0
82,5
84,2
st ca
5 U)
D co
O -^.
2 ί
Q
Ν=Λ
N-C(CH,) NH-4
63,3
70,8
92,8
83,9
< N-CH
79,9
87,2
73,3
U A 11
- 10 -
Beispiel 2
Gehege-Test / Schwarzschwanz-Hirsch
Versuchstier: Schwarzschwanz-Hirsch (Odocoileus columbianus)
Zur Herstellung einer geeigneten Wirkstoffzubereitung werden 6 Gewichtsteile Wirkstoff und 10 Gewichtsteile eines Copolymerisates aus Methacrylsäuremethylester und Butadien als Haftvermittler in 84 Gewichtsteilen Wasser dispergiert. Zweijährige Douglasiensämlinge (Pseudotsuga taxifolia) von 18 - 30 cm Höhe werden in die Wirkstoffzubereitung ganz ein- m getaucht. Nach dem Trocknen sind die Pflanzen lückenlos mit einer dünnen wirkstoffhaltigen Schicht des Haftmittels überzogen und werden in einem 1,01 ha großen Wild-Freigehege eingepflanzt. Innerhalb des Freigeheges werden 10 Testparzellen angelegt, in denen jeweils 10 Sämlinge stehen, die mit Wirkstoff behandelt sind, 10 Sämlinge stehen, die mit dem Standardmittel Tetramethyl-thiuramdisulfid (TMTD) behandelt sind und 10 Sämlinge stehen, die unbehandelt sind und der Kontrolle dienen.
Das Wildgehege wird nun mit 10 Schwarzschwanz-Hirschen besetzt. Der Test läuft, bis Zwischenkontrollen einen Verbiß von 60 - 80 % bei den unbehandelten Sämlingen ergeben. Danach wird der mittlere Verbißgrad bestimmt. 100 bedeutet, daß alle Sämlinge verbissen worden sind, 0 bedeutet, daß keine Sämlinge verbissen worden sind.
Wirkstoffe, Dosierungen, Anzahl der behandelten Sämlinge und mitt lere Verbißgrade gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor.
109838/1745
Le A 11 479 - 11 -
BAD ORIGINAL
■41
Tabelle Gehegetest / Schwarzscbwanz-Hirscb
Wirkstoff
Dosierung des Wirkstoffs im Bebandlungs- medium in %
Anzahl der
behandelten
Sämlinge
Mittlerer Verbißgrad
Tetramethylthiuramdisulfid
(bekannt)
100
unbehandelte Kontrolle
100
76,35
100
17,14
Le A 11
- 12 109838/1745

Claims (4)

Patentansprüche
1) Mittel zur Abwehr von Vögeln, Nagetieren, hasenartigen Tieren und Wiederkäuern, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Dithio biuret-Derivaten der Formel
S=C^ ^N-R (I) IJH-
in welcher
R für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Phenoxycarbonyloxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl steht.
2) Verfahren zur Abschreckung von Vögeln, Nagetieren, hasenartigen Tieren und Wiederkäuern, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu schützenden Gegenstände mit Dithiobiuret-Derivaten gemäß der Formel (I) in Anspruch 1 behandelt.
3) Verwendung von Dithiobiuret-Derivaten gemäß der Formel (I) in Anspruch 1 zur Abschreckung von Vögeln, Nagetieren, hasenartigen Tieren und Wiederkäuern.
4) Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Abwehr von Vögeln, Nagetieren, basenartigen Tieren und Wiederkäuern, dadurch gekennzeichnet, daß man Dithiobiuret-Derivate gemäß Formel (I) in Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
109838/17A5
L* A 11 479 - 13 -
DE19681767534 1968-05-20 1968-05-20 Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern Pending DE1767534A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681767534 DE1767534A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern
US825446A US3627890A (en) 1968-05-20 1969-05-16 Compositions and methods of using dithiobiuret compounds for repelling birds, rodents, leporine animals and ruminants

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681767534 DE1767534A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1767534A1 true DE1767534A1 (de) 1971-09-16

Family

ID=5699393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681767534 Pending DE1767534A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3627890A (de)
DE (1) DE1767534A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391055B (de) * 1983-08-24 1990-08-10 Southwest Res Inst Verfahren zum abwehren von voegeln von einer oberflaeche und eine zusammensetzung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129499B (de) * 1961-01-12 1962-05-17 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Triazinderivaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391055B (de) * 1983-08-24 1990-08-10 Southwest Res Inst Verfahren zum abwehren von voegeln von einer oberflaeche und eine zusammensetzung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
US3627890A (en) 1971-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD206731A5 (de) Zusammensetzungen zum kampf gegen parasiten
DE1542792C3 (de)
DE3003112C2 (de)
DE2365948C3 (de) Insektizides Mittel auf Semicarbazid-Basis
DE859234C (de) Bekaempfung von Insekten und anderen Arthropoden
DE2625808A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1767534A1 (de) Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern
DE1810293A1 (de) N-Fluoracetylamino-methyl-harnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3309765A1 (de) Fungizide mittel
DE1767535A1 (de) Mittel zur Abwehr von Voegeln,Nagetieren,hasenartigen Tieren und Wiederkaeuern
DE69835922T2 (de) Arrylpyrrole zum Schutz von Holz, Holzprodukten und Holzstrukturen vor Insektenbefall
DE811514C (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1443933C2 (de) Thiocyano-phenyl-isothiocyanate und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1770920C3 (de) 1 ^^-Triazol-S-yl-imino-dithiokohlensäureester
US3941887A (en) Dithiobiuret derivatives used for repelling birds, rodents, leporine animals and ruminants
DE3024323A1 (de) Neue zusammensetzungen fuer die bekaempfung von parasiten warmbluetiger tiere
DE1927640A1 (de) Dithiokohlensaeure-O-aethyl-S-[2-(p-chlorphenylmercapto)-3-chlorpropyl]-ester,Verfahren zur Herstellung und Verwendung als Tier-Repellent
DE1792331A1 (de) Insektizide synergistische Gemische
DE2223467A1 (de) Mittel zur bekaempfung von phytopathogenen pilzen und zur abschreckung von nagetieren und wiederkaeuern
DE2619834A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1927640C (de) Dithiokohlensäure-O-äthyl-S-eckige Klammer auf 2-(p-chlorphenylmercapto)-3-chlorpropyl eckige Klammer zu -ester
EP0005227B1 (de) Akarizide und insektizide Mittel sowie deren Verwendung zur Schädlingsbekämpfung
DE2851025A1 (de) Insektizides mittel
DE1670671A1 (de) Insektizid
DE1642270A1 (de) Mittel zur Abwehr von Voegeln