DE1767514C3 - Rohrbogen - Google Patents

Description

In der erdölverarbeitenden Industrie werden weil die Wirbeüzone als Bremse wirkt. Da mit dieser

Rohrbogen in großen ?*sngen, insbesondere in den Wirbelzone aber auch eine Verlangsamung der Ge-

Spaltanlagßn vesrwendet, wo diese Teile durch Innen- schwindigkeit des Gasstromes eintritt, sollte die

druck, Temperatur und teilweise großen Praliver- lichte Weite des Rohrbogens nicht verringert werden,

schleiß beanspirucht werden. Lange Zeit hatten die 65 In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Aus-

Rohrbogem glatte Innenwände, weil man dabei davon führungsform der Erfindung dargestellt, und zwar

ausging, dau dadurch das Medium am besten und zeigt

mit dem wenigsten Verschleiß umgelenkt werden F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Rohrbogen,

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-H der Prallfläche 24 usw Pig 1 der anschließenden - .

Nach Fig. 1 besitzt der Rohrbogen 11 eine Ein- ein Winkel von 90° ™^rhanden _HX_itfl^S laufseite 12 und eine Auslaufseite 13. Die Projektion dings bei bestimmten Geschwnrigjen des Einlaufquerschnittes 12 auf c'ie Rohrinnenwand 5 die an die Prallflachen anscnlieöenc in Richtung des einfließenden Mediums ist in senk- auszukehlen oder nut einem anaercji recht zur Richtung 14 des Mediums liegende Prall- Prallflächen anstoßen zu ·»* ™. flächen 15. 16, 17, 18 aufgeteilt. Die im Medium Der Durchflußquersci

vorhandenen Feststoffpartikeln treffen also etwa mit für die Anordnung der . . „_, _wei_ch_e nach einem Winkel von 90° auf die Praliflächea auf. Die i. sind nämlich Querschnitte .^teka?gv *f ¹^_n ¹^ Breite der Prallflächen vergrößert sich nach dem In- außen kleiner werden, um dem Medium dort eine neren des Rohrbogens zu, so daß die Prallfläche 16 größere Geschwindigkeit zu geben so daß im Bogen breiter ist als 15 und 17 breiter ist als 16 und 18 eine nicht turbulente Stromuing ^e£™ _k breiter als 17. Die Faktoren, um die jeweils die nach- Auch die Innenwand 31 _^d« J^^g^.

ste Fläche breiter ist als die vorhergehende, können »₅ gebenenfalls mit kleineren Prallflachey^^^wf^r hierbei aus dem Krümmungsradius 19 gewonnen den, weü die von denFlgben *5 tu "WgIg werden. Die Innenkanten 20 der Prallflächen 15 bis Feststaffpartikeln nicht du ekt zu den wacnen *» 18 sollten nämlich auf einer Linie 21 liegen, welche 26 geführt werden, sondern erst noci der Bogenkrümmung entspricht. Dadurch wird er- Innenwand 31 anprallen, reicht, daß der lichte Querschnitt des Bogens nicht so Prallflächen müssen dann oder nur unwesenüich verringert wird. Rohrinnere zeigen, darm sie senxre""£££3

Nach Fig.2 stellen die Prallflächen 15 bis 18 richtung der Partikeln stehen. Zu^Verbesserung etwa rechteckige Streifen dar, welche von oben nach Verschleißwidersundes können die Prallflächen unten verlaufen und welche in ihrer Ebene gekrümmt mit einem widerstandsfähigen Metall, ²^-"*" sind. Die Krümmung paßt sich ebenfalls dem Quer- a₅ tall, gepanzert werden, wie esmFi&l bei A* oarg schnitt des Bogens L, so daß sich ein glatter Über- stellt .st. Es empfiehlt ^'^^η™*™*^ gang zwischen den Prallflächen 15 bis 18 und der Prallflächen und den ^heßenden W^ mch übrigen Wand 22 des Rohrbogens 11 ergibt. scharf auszubilden Der ^.rundungsradjus darf aber

Dl linke Seite der F i g. 1 zeigt eine entsprechende auch nicht zu groß Sf¹³^. ^ff !^eTwelche Anordnung von Prallflächen 23 bis 26 ar, dem Aus- 30 wieder ungünstige Aufprallwinkel entstehen, welctie lauf des Rohrbogens. Hierbei sind die Prallflächen zum vorzeitigen Verschleiß fuh*»· untereinander geneigt angeordnet, damit sie immer Es ist auch möglich den *°η™>8<»

genau senkrecht zur Strömung 27 bis 30 stehen. Es in bezug auf die Anordnung ^f die Pra tritt nämlich an den Pratlflächen auch eine gewisse zubilden, wodurch dann der Bogen oh Umlenkung der Strömungsrichtung ein, wodurch die 35 Vorschrift eingehaut ^w«den kann Feststoffpartikeln ebenfalls eine andere Richtung er- laufseite hinsichthch der Ρ»" halten. Damit die Feststoffe immer etwa einen Auf- Man kann auch die Funktion von Pral«^he <md an prallwinkel von 90° auf die Prallflächen 23 bis 26 schließender Wand vertauschen indem man^e aro erhalten, sind diese Prallflächen nicht mehr unterein- mungsnchtung im Bogen andertEs.,st ^d^^nu^^da ander parallel, wie z.B. die Prallflächen 15 bis 18, 4» fur Sorge zu tragen, daß die!jeweils; ris P™™™ sondern immer mehr geneigt, d.h. die Prallfläche 25 benutzten Flachen senkrecht zu der zugehörigen hat zur Prailßäche 23 einen größeren Winkel als die Strömungsnchtung stehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

kann. Da diese Annahme offenbar nicht immer richtig Patentansprüche: war, wurde vorgeschlagen, bei Rohrkrümmern in Rohrleitungen, in denen scharfkantiges körniges Gut

1. Rohrbogen für Feststoffpartikeln enthaltende gefördert wird, Fenster vorzusehen, in die verMedien, wobei auf der Innenwand im Bereich der 5 schleißfeste und auch schnell auswechselbare Platten Krümmung in den Durchflußquerschnitt hinein- eingesetzt wurden. Zur Verminderung des Verschleiragende Prallflächen vorgesehen sind, da- ßes wurde dabei vorgeschlagen, die Platte aus Kunstdurch gekennzeichnet, daß zur Verwen- stoff herzustellen und auf dieser Platte einzelne Vordung des Rohrbogens (11) bei höheren Tempera- sprünge oder auch Aussparungen anzubringen. Daturen und bei Geschwindigkeiten des Mediums bis io mit wurde erreicht, daß sich infolge der erzeugten zum Bereich der Schallgeschwindigkeit, insbeson- Turbulenz von dem zu fördernden Gut einiges abladere bei Spaltanlagen, die Prallflächen (15 bis gerte und dadurch als Verschleiß-Schutz wirkt. In 18) Bestandteil der Wand sind und in der Projek- einem anderen Falle wurden ebenfalls Vorsprünge tion des Einlaufquerschnitts (12) senkrecht zur als gesonderte Teile in die Wand des Krümmers ein-Richtung (14) des in den Rohrbogen (11) einflie- 15 gesetzt. In beiden Fällen waren an den Vorsprüngen ßenden Mediums liegen. Prallflächen vorhanden, wobei aber diese Prallflä-

2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch ge- chen so angeordnet waren, daß die im Medium entkennzeichnet, daß im gekrümmten Teil des Aus- haltenden Feststoffkörper an diesen Flächen mehr laufs (13) außerdem mehrere senkrecht zur Strö- oder weniger vorbeigleiten und diese abschleifen. Darmungsrichtung (27 bis 30) liegende Prallflächen 20 über hinaus konnten diese bekannten Rohrbogen mit (23 bis 26) vorgesehen sind Prallflächen nicht für höhere Temperaturen, wie sie

3. Rohrbogen nach Anspruch 1 und 2, dadurch insbesondere beispielsweise in Spaltanlagen der Erdgekennzeichnet, daß die Rohrbogeninnenwand in Ölindustrie herrschen (etwa 1000⁰C), und auch der Projektion des Einlaufquerschnitts (12) in nicht für Geschwindigkeiten der Feststoffpartikeln bis von außen nach innen breiter werdende Prallflä- 25 nahe der Schallgrenze verwendet werden, da es chen (16 bis 18) aufgeteilt ist. hierzu nicht ausreicht, Prallflächen aus Plättchen

4. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch oder Prallplatten einzubauen.

gekennzeichnet, daß die Prallflächen (15 bis 18. Der vorliegenden Erfindung Hegt daher die Auf-

23 bis 26) etwa rechteckige Streifen darstellen, gäbe zugrunde, einen Rohrbogen zu schaffen, wel-

welchc in ihrer Ebene gekrümmt sind. 30 eher wesentlich widerstandsfähiger gegen Prallver-

5. F.ohrbogen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch schleiß ist und bei dem die Nachteile der bisher begekennzeichnet, daß die Innenkanten (20) der kannten Rohrbogen vermieden werden. Insbesondere Prallflichen auf Linien (21) liegen, weiche der sollte eine Konstruktion angewandt werden, bei wel-Bogenkrümmung entsprechen. eher die Prallflächen in die Wand des Krümmers ein-

6. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch 35 gearbeitet oder eingegossen sind,
gekennzeichnet, daß jede Prailfläche (15 bis 18, Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß zur 23 bis 26) mindestens nut der in Strömungsrich- Verwendung des Rohrbogens bei höheren Temperatung davorliegenden Seitenwand einen rechten türen und bei Geschwindigkeiten des Mediums bis Winkel bildet. zum Bereich der Schallgeschwindigkeit, insbesondere

7. F.ohrbogen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch 40 bei Spaltanlagen, die Prallflächen Bestandteil der gekennzeichnet, daß die Prailfiächen außerhalb Wand sind und in der Projektion des Einlauf nuerdes freien Querschnittes bzw. der lichten Weite Schnitts senkrecht zur Richtung des in den Bogen des Rohrbogens liegen. einfließenden Mediums liegen.

8. Rohrbogen nach Anspruch 7, dadurch ge- Vorteilhaft sind im gekrümmten Teil des Auslaufs kennzeichnet, daß der freie Querschnitt des 45 mehrere senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Rohrbogens in an sich bekannter Weise eine an- Praüflächen vorgesehen.

dere als eine runde Form besitzt. Es sind heute bei den in den Rohrbogen fließen-

9. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch den Medien schon Geschwindigkeiten bis zu 250m/ gekenn zeichnet, daß die Prallflächen mit einem see bekannt. Diese Geschwindigkeiten liegen schon dem Mediium angepaßten widerstandsfähigen 50 im Bereich der Schallgeschwindigkeit, bei der auch Metall, z. B. Hartmetall, gepanzert sind. gasförmige Medien ein anderes Verhalten zeigen als

bei wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten. Ent-

_____ halten diese Medien jetzt noch Feststoffpartikeln, so

ist ein spitzer Aufprallwinkel auf einen festen Gegen-

55 stand, hier die Rohrinnenwand, sehr schlecht. Der

Die Erfindung betrifft einen Rohrbogen für Fest- günstigste Bereich des Aufprallwinkels liegt bei etwa

Stoffpartikeln enthaltende Medien, wobei auf der In- 90°. Dadurch wird nämlich eine Verwirbelung der

nenwand im Bereich der Krümmung in den DurcV, Randzone des Mediums erreicht, welche insbeson-

flußquerschnitt hineinragende Prallflächen vorgese- dere die Feststoffteilchen so weit abbremst, daß der

hen sind. 60 Verschleiß der Wand wesentlich vermindert wird,