DE202004008793U1

DE202004008793U1 - Wasserabweisende luftdurchlässige Paneel-Vorrichtung

Info

Publication number: DE202004008793U1
Application number: DE202004008793U
Authority: DE
Original assignee: Jackle Schweiss- und Schneidtechnik GmbH; JAECKLE SCHWEIS und SCHNEIDTEC
Current assignee: Jackle Schweiss- und Schneidtechnik GmbH; JAECKLE SCHWEIS und SCHNEIDTEC
Priority date: 2004-06-03
Filing date: 2004-06-03
Publication date: 2004-09-30
Anticipated expiration: 2014-06-04

Abstract

Paneel-Vorrichtung (100) für ein Gehäuse, in dem insbesondere Wärme produzierende elektrische Einrichtungen untergebracht sind, beispielsweise für das Gehäuse einer elektrischen Schweiß- und Schneideinrichtung, mit einer eine Gehäuse- Außenwandung bildenden Vorderseite und einer eine Gehäuse-Innenwandung bildenden Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberstehende Reihen mit jeweils einer Mehrzahl jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Kanten (133) aufweisende Frontalelemente (130) vorgesehen sind, wobei jedes Frontalelement (130) eine konvexe Außenfläche (131) und eine konkave Innenfläche (132) aufweist und sowohl die Gehäuse-Außenwandung als auch die Gehäuse-Innenwandung von den jeweiligen konvexen (131) Außenflächen der Frontalelemente (130) gebildet sind, und wobei die beiden Reihen so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die Kanten (133) jeweils zweier benachbarter Fronaltelemente (130) der einen Reihe in Nachbarschaft der konkaven Innenfläche (132) eines Frontalelementes (130) der anderen Reihe angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Paneel-Vorrichtung für ein Gehäuse, in dem insbesondere Wärme produzierende elektrische oder elektronische Einrichtungen untergebracht sind, beispielsweise für das Gehäuse einer elektrischen Schweiß- und Schneideinrichtung, mit einer eine Gehäuse-Außenwandung bildenden Vorderseite und einer eine Gehäuse-Innenwandung bildenden Rückseite.
Paneel-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um Gehäuse zu bilden, die einen mechanischen Schutz für betreffende elektrische oder elektronische Einrichtungen bilden um sie insbesondere vor Spritzwassereinwirkung zu schützen, da Wasser zu Kurzschlüssen und Korrosion führen kann. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie aufgrund ihrer Dichtigkeit einen Gasaustausch des Gehäuseinneren mit der ambienten Luft verhindern oder zumindest so stark reduzieren, dass ein in bestimmten Fällen notwendiger oder zumindest erwünschter Gasaustausch zum Zweck der Kühlung der elektrischen oder elektronischen Einrichtungen verhindert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine spritzwasserdichte Paneel-Vorrichtung für ein Gehäuse für elektrische und/oder elektronische Gerätschaften zu schaffen, bei der ein intensiver Gasaustausch zwischen dem Gehäuseinneren mit der ambienten Luft ermöglicht ist.
Für eine Paneel-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei sich gegenüberstehende Reihen mit jeweils einer Mehrzahl jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Kanten aufweisende Frontalelemente vorgesehen sind, wobei jedes Frontalelement eine konvexe Außenfläche und eine konkave Innenfläche aufweist und sowohl die Gehäuse-Außenwandung als auch die Gehäuse-Innenwandung von den jeweiligen konvexen Außenflächen der Frontalelemente gebildet sind, und wobei die beiden Reihen so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die Kanten jeweils zweier benachbarter Frontelemente der einen Reihe in Nachbarschaft der konkaven Innenfläche eines Frontelementes der anderen Reihe angeordnet sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Paneel-Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass zwei sich gegenüberstehende Reihen mit jeweils einer Mehrzahl jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Kanten aufweisende Frontalelemente vorgesehen sind, wobei jedes Frontalelement eine konvexe Außenfläche und eine konkave Innenfläche aufweist und sowohl die Gehäuse-Außenwandung als auch die Gehäuse-Innenwandung von den jeweiligen konvexen Außenflächen der Frontalelemente gebildet sind, und wobei die beiden Reihen so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die Kanten jeweils zweier benachbarter Frontelemente der einen Reihe in Nachbarschaft der konkaven Innenfläche eines Frontelementes der anderen Reihe angeordnet sind, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der Luft von den konvexen Außenflächen eines Frontalelementes einer ersten Reihe in Richtung auf die konkave Innenfläche desselben oder eines benachbarten anderen Frontalelementes der gleichen Reihe strömen kann, um von dort zu der Innenfläche eines Frontalelementes der anderen Reihe zu gelangen, von wo aus die Luft jeweils um die Kanten betreffender Frontalelemente herum zu den konvexen Außenflächen der betreffenden Frontalelemente der anderen Reihe strömen kann. Spritzwasser, das anderes als Gaspartikel keinen aerostatischen Druck erfährt, folgt der Schwerkraft und fließt an den Innen- und Außenflächen der Frontalelemente entlang nach unten. Ein direkter Durchgang durch das erfindungsgemäße Paneel ist aufgrund der speziellen versetzten Anordnung der Frontalelemente der ersten und anderen Reihe nicht ermöglicht.
Der oben beschriebene Gastransportweg durch das Paneel ist aufgrund des seitensymmetrischen Aufbaus der erfindungsgemäßen Paneel-Vorrichtung sowohl von der Innenfläche nach außen als auch von der Außenfläche nach innen offen. Ein Gastransport ist daher sowohl in Richtung in ein Gehäuse hinein als auch aus einem Gehäuse heraus gewährleistet. Auf diese Weise ist die Möglichkeit eines intensiven Gasdurchflusses durch das erfindungsgemäße Paneel sichergestellt. Der Gasaustausch kann dabei durch natürliche Gasbewegung erfolgen, oder er kann auch beispielsweise mittels eines innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilator gesteuert sein.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Frontalelemente einer Reihe jeweils äquidistant angeordnet sind.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Frontalelemente jeweils gleiche Abmessungen aufweisen. Vorzugsweise sind die Kanten der Frontalelemente geradlinig ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Frontalelemente im wesentlichen langschmal mit einer in Richtung der Kanten verlaufenden langen Seite ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die lange Seite der Frontalelemente dabei innerhalb des Paneels senkrecht angeordnet, um einen Wasserabfluss von auf die Außenfläche des Paneels aufgetroffenem Spritzwasser nach unten zu ermöglichen.
Abgesehen von den oben angegebenen Vorgaben ist eine spezielle Ausbildung eines Frontalelementes nicht zwingend. So kann ein Frontalelement beispielsweise im Querschnitt halb-rechteckförmig, halb-quadratisch, halb-sechseckförmig, halb-achteckförmig, halb-kreisförmig oder auch halb kreissegmentförmig ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Frontalelemente an wenigstens einem ihrer jeweiligen Stirnenden an einer Strebe befestigt, die eine Seitenfläche eines Paneels bildet. Insbesondere kann dabei die Frontalelemente einer Reihe an mindestens einem ihrer jeweiligen Stirnenden einstöckig mit der Strebe ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht.
Die in den 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Paneel-Vorrichtung 100 für ein Gehäuse, in dem insbesondere Wärme produzierende elektrische Einrichtungen untergebracht sind, enthält eine eine Gehäuse-Außenwandung bildende Vorderseite und eine eine Gehäuse-Innenwandung bildende Rückseite, wobei erfindungswesentlich zwei sich gegenüberstehende Reihen mit jeweils einer Mehrzahl jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Kanten 133 aufweisende Frontalelemente 130 vorgesehen sind. Jedes Frontalelement 130 weist dabei eine konvexe Außenfläche 131 und eine konkave Innenfläche 132 auf, und sowohl die Gehäuse-Außenwandung als auch die Gehäuse-Innenwandung sind von den jeweiligen konvexen Außenflächen 131 der Frontalelemente 130 gebildet. Die beiden Reihen von Frontalelementen 130 sind so gegeneinander versetzt angeordnet, dass die Kanten 133 jeweils zweier benachbarter Frontelemente 130 der einen Reihe in Nachbarschaft der konkaven Innenfläche 132 eines Frontelementes 130 der anderen Reihe angeordnet sind.
Die Frontalelemente 130 einer Reihe sind jeweils äquidistant angeordnet und weisen auch jeweils gleiche Abmessungen auf. Die Kanten 133 der Frontalelemente 130 sind geradlinig ausgebildet, wobei die Frontalelemente 130 im wesentlichen langschmal mit einer in Richtung der Kanten 133 verlaufenden langen Seite ausgebildet sind, die innerhalb des Paneels 100 senkrecht angeordnet ist.
Ein Frontalelement 130 ist im Querschnitt halbsechseckförmig ausgebildet.
Die Frontalelemente 130 einer Reihe sind an mindestens einem ihrer jeweiligen Stirnenden 134 einstückig mit einer eine Seitenfläche eines Paneels 100 bildenden Strebe 140 ausgebildet.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims

Paneel-Vorrichtung (100) für ein Gehäuse, in dem insbesondere Wärme produzierende elektrische Einrichtungen untergebracht sind, beispielsweise für das Gehäuse einer elektrischen Schweiß- und Schneideinrichtung, mit einer eine Gehäuse- Außenwandung bildenden Vorderseite und einer eine Gehäuse-Innenwandung bildenden Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberstehende Reihen mit jeweils einer Mehrzahl jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Kanten (133) aufweisende Frontalelemente (130) vorgesehen sind, wobei jedes Frontalelement (130) eine konvexe Außenfläche (131) und eine konkave Innenfläche (132) aufweist und sowohl die Gehäuse-Außenwandung als auch die Gehäuse-Innenwandung von den jeweiligen konvexen (131) Außenflächen der Frontalelemente (130) gebildet sind, und wobei die beiden Reihen so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die Kanten (133) jeweils zweier benachbarter Fronaltelemente (130) der einen Reihe in Nachbarschaft der konkaven Innenfläche (132) eines Frontalelementes (130) der anderen Reihe angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalelemente (130) einer Reihe jeweils äquidistant angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalelemente (130) jeweils gleiche Abmessungen aufweisen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (133) der Frontalelemente (130) geradlinig ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalelemente (130) im wesentlichen langschmal mit einer in Richtung der Kanten (133) verlaufenden langen Seite ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lange Seite der Frontalelemente (130) innerhalb des Paneels (100) senkrecht angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb-rechteckförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb-quadratisch ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb-sechseckförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb-achteckförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb-kreisförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontalelement (130) im Querschnitt halb kreissegmentförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalelemente (130) an wenigstens einem ihrer jeweiligen Stirnenden (134) an einer Strebe (140) befestigt sind, die eine Seitenfläche eines Paneels (100) bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalelemente (130) einer Reihe an mindestens einem ihrer jeweiligen Stirnenden (134) einstückig mit der Strebe (140) ausgebildet sind.