DE1767416C - Leuchtstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Leuchtstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
worin x:y zwischen 1:8 und 1:13 liegt, entspricht _ .. n
und die /J-Alj-O-rKristallstruktur aufweist. 10 XCe2O3 · ztanC · j>
Ai8U3,
2. Leuchtstoff auf Basis von Cer- und Alu- Λ 0 . ,.,, ,
miniumoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß er worin (x+ll,z):y zwischen 1:8 und 113^ und
zusätzlich Mangan enthält und der Formel vorzugsweise zwischen 1:10,5 und 1.1AD liegt una
woriu χ ■ ζ vorzugsweise zwischen 1:0,125 und 1.1,25
XCe2O3 · zMnO · VAl2O3, 15 und am vorteilhaftesten zwischen 1:0,25 und 1:1fliegt.
■ Zur Herstellung der erfindungsgemaßen Leucht-
worin (x + V3 z): y zwischen 1:8 und 1:13 liegt, stoffe werden die Oxyde aus welchen diese Leuchtentspricht
und die /J-AWKristalktruktur auf- stoffe bestehen, vermischt und dann das »«usu.
wHst in einer reduzierenden oder merten Atmosph^ ,·
3. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffes »o vorzugsweise bei 1200 bis 1700" C zum Erhalt de
nach Anspruch 1 durch gemeinsames Erhitzen aus den erwähnten Oxyden bestehenden Leuchtstoffe
von Cer- und Aluminiumoxiden, dadurch ge^nn- mitdererforderlichen^-Tonerdeknstallstrukturerh^.
zeichnet, daß in dreiwertigem Zustand befindliches An Stelle dei Oxyde selbst bzw. zusätzlich zu dieser.
Cer verwendet und das Erhitzen unter inerten Oxyden können auch Verbindungen verwendet we,-
oder reduzierten Bedingungen durchgeführt wird. =>ä den, welche die Oxyde unter Erhitzung »*£«■''■
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Der dabei erhaltene Leuchtstoff wird zur Auf rech ·-
zeichnet, daß das Erhitzen bei einer Temperatur erhaltung des dreiwertigen Zustand* des Cers untri
von 1200 bis ITOO0C durchgeführt wird. reduzierenden oder inerten Bedingungen gekuht
5. Verfahren zur Herstellung des Leuchtstoffes Die Erhitzung auf über 1680 C fuhrt zum traa.,
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 30 eines harten Leuchtstoffes.
zunächst ein Gemisch aus Cer- und Aluminium- Zur Herstellung des Leuchtstoffes aus Ceroxy.
oxyden nach einem der Ansprüche 3 und 4 gebildet und Aluminiumoxyd mit Manganoxyd wird vorzugs-
und anschließend mit zweiwertigem Manganoxyd weise zunächst ein Leuchtstoff aus Leroxya una
versetzt wird, woraufhin erneut erhitzt wird. Aluminiumoxyd z. B. durch Gluhbehandlung des
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 35 Gemisches in einer reduzierenden oder inerten Aimozeichnet,
daß das erneute Erhitzen unter inerten Sphäre bei 158O°C gebildet und dann mit zweiwer-
oder reduzierenden Bedingungen bei einer Tem- tigern Manganoxyd oder einer ein zweiwertiges
peratur von 1200 bis 14000C durchgeführt wird. Manganoxyd bildenden Verbindung versetzt, woran.
v das Gemisch z. B. in einer reduzierenden oder inerten
40 Atmosphäre bei 1200 bis 14000C wieder erhitzt w.rd.
Das Produkt wird unter Bedingungen wieder gekühlt.
unter welchen die Wertigkeit des Cers aufrechterhalten wird.
Die geeignete Reduzierungsatmosphare fur die
Die Erfindung bezieht sich auf die sogenannten 45 Glühbehandlung ist Wasserstoff; es ist lediglich eine
Leuchtstoffe oder phosphoreszierenden Stoffe bzw. die Wertigkeit des Cers aufrechterhaltende Gasnachleuchtenden
Leuchtstoffe, die z. B. durch Ultra- strc.-nung notwendig. _ ,
violettbeitrahlung zum Leuchten angeregt werden. Die erfindungsgemaßen Leuchtstoffe aus Ceroxyd
Erfindungsgemäß wird ein Leuchtstoff geschaffen, und Aluminiumoxyd haben eine hellblaue Licntder
aus einer Verbindung aus dreiwertigem Ceroxyd 5° emission von 3000 bis 6000 A mit einem Maximum
und Aluminiümoxyd mit oder ohne zweiwertigem bei 4600 A, unter Ultraviolettbestrahlung von 2537 A.
Manganoxyd besteht und die durch Röntgenstrahlen- Ein derartiger Leuchtstoff mit entsprechender bpekanalyse
festgestellte/S-Tonerdekristallstruktur aufweist. ^!energieverteilung kann in einer Leuchtstofflampe
Das Molekularverhältnis dreiwertigen Ceroxyds zu verwendet werden.
Aluminiumoxyd im Leuchtstoff aus Ceroxyd und 55 Die Anwesenheit des zweiwertigen Manganoxyds
Aluminiumoxyd nach der Erfindung liegt zwischen führt zur Überschreitung des Maximums von 4600 A
1-8 und 1:13 und am vorteilhaftesten zwischen und *■. oinem zweiten Maximum von 51WA, und
1-10 5 und 1:12,5. Bei einem Molverhältnis außer- mit steigendem Gehalt an zweiwertigem Manganoxyd
halb'des Bereichs 1:8 bis 1:13 weist der Leuchtstoff geht die Lichtemission von Blau in Blaugrun bis Grün
keine vollständige tf-Tonerdekristallstruktur auf und 60 mjt 4800 bis 6000 A und einem Maximum bei 5200 A
leuchtet daher weniger heil nach. Aus diesem Grunde über. Auch dieser grüne Leuchtstoff mit entsprechenliegi
auch beim Leuchtstoff aus Ceroxyd und Alu- der Spektralenergieverteilung findet in Leucntstoitminiumoxyd
mit Manganoxyd das Molekularver- lampen Verwendung.
hältnis dreiwertigen Ceroxycis l· V3 zweiwertigen Die erfindungsgemaßen Leuchtstoffe können auch
Manganoxyds zu Aluminiumoxyd innerhalb des- 65 durch Bestrahlung mit 3650 A und durch Kathodenselbcn
Bereichs, wobei das Molekularverhältnis drei- strahlen erregt werden und ergeben eine gute Nacnwertigen
Ceroxyds zu zweiwertigem Manganoxyd leuchtdauer sowie eine gute Nachleuchtleistung (Luvorzutiswcisc
/wischen 1:0,125 und 1:1,25 und am men).
Nachfolgend sind einige typische Beispiele der Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchtstoffe angeführt.
Al2O3 (95,5% AL.OS-Gehalt) 24,5 g
Ceroxalat
großen 40-W-Leuchtstofflampe folgende Ergebnissezeitigte:
Durchschnittliches
Lm/W
Lm/W
Durchschnittliches
Nachleuchtvermögen
Nachleuchtvermögen
Diese Bestandteile werden innig vermischt, und io das Gemisch wird (in 9 bis 12 g fassenden Brennbehältern)
in Wasserstoff bei 16500C IV4 Stunden
lang erhitzt Das erhitzte Gemisch wird in Wasserstoff oder einem Gemisch aus Wasserstoff und Stickstoff
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Der so erhaltene 15 500 Stunden 87%. Leuchtstoff stellt ein weißes Pulver mit hellblauer
Lichtemission unter Bestrahlung von 2537 und 3650 Ä dar.
0
Stunden
77,0
100
Stunden
72,0
93,5%
500
Stunden
68,3
89%
Demgegenüber war das Nachleuchtvermögen von Zinksilikat nach 100 Stunden 91,4% und nach
Al2O3 (95,5% Al2O3-GeImIt) 32,0 g
Ceroxalat 14,0 g
Diese Bestandteile werden innig vermischt, und das Gemisch wird wie im Beispiel 1 behandelt. Dem
erhaltenen Produkt wird Mangankarbonat mit 42,7% Mn-Gehalt zugegeben (5,5%). Dies alles wird innig
vermischt und unter redi-.zieren'^n Bedingungen bei
einer Temperatur von 13500C Γ-/2 Stunden lang
erhitzt und in einer reduzierenden vjder inerten Atmosphäre
abgekühlt. Der so erhaltene Leuchtstoff stellt ein weißes Pulver mit hellgrüner Lichtemission unter
Ultraviolettbestrahlung von 2537 und 3650 A dar, wobei gefunden wurde, daß seine Nachleuchtdauer
und sein Nachleuchtvermögen in einer etwa 140 cm
Al2O3 (95,5% ALOj-Gehalt) 28,0 g
Ceroxalat 14,0 g
Diese Bestandteile werden innig vermischt, und das Gemisch wird wie im Beispiel 1 erhitzt. Dem
erhitzten Gemisch wird Mangankarbonat mit 42,7%
»5 Mn zugegeben (3%). Dies alles wird innig vermischt,
und das Gemisch wird unter reduzierenden Bedingungen bei 135O°C IV2 Stunden lang erhitzt und
unter denselben Bedingungen auf Zimmertemperatur abgekühlt. Der so erhaltene Leuchtstoff stellt ein
weißes Pulver mit hellblaugrüner Lichtemissioi unter
Ultraviolettbestrahlung von 2537 und 3650 A dar. Diese Art der Herstellung stellt zugleich eine bevorzugte
Ausführungsform dar.
In allen diesen Produkten hatten die dabei verwendeten Bestandteile die höchstmögliche im Handel verfügbare Reinheit.
In allen diesen Produkten hatten die dabei verwendeten Bestandteile die höchstmögliche im Handel verfügbare Reinheit.
Claims (1)
1. Leuchtstoff auf Basis von Cer- and Alu- or» α« η
rainiumoxyd,dadurchgekennzeichnst, 5 .XrCe2U3-^A12U3.
daß er der Formel ^^^ ^ ^ ^3 und vorzugsweise
· VAl2O3, zwischen i: 10,5 und 1:12,5 liegt, und ferner wie folgt
zwischen i: ,
Family
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