DE1767324C3 - Behandeln von Bier - Google Patents

Behandeln von Bier

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DE1767324C3
DE1767324C3 DE1767324A DE1767324A DE1767324C3 DE 1767324 C3 DE1767324 C3 DE 1767324C3 DE 1767324 A DE1767324 A DE 1767324A DE 1767324 A DE1767324 A DE 1767324A DE 1767324 C3 DE1767324 C3 DE 1767324C3
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/02Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material
    • C12H1/04Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material with the aid of ion-exchange material or inert clarification material, e.g. adsorption material
    • C12H1/0408Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material with the aid of ion-exchange material or inert clarification material, e.g. adsorption material with the aid of inorganic added material

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Description

mie liefern und auf Schnum-Erhaltung keinen nachteiligen Einfluß ausüben, in manchen Fällen diese spezielle Eigenschaft von Bier sogar verbessern.
Das erfindungsgemiiÖe Verfahren zum Klären von Bier ist dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisierungsmittel ein Silicahydrogcl mit einer Oberfläche von mindestens 700 m-Vg, einem mittleren Porendurchmesser von 30 bis 120 A und einer durchschnittlichen Teilchengröße von kleiner als 20 Mikron verwendet wird.
Vorzugswc'ii wird ein Silicahydrogel mit einem mittleren Porendurchmesser von 40 bis 80 A verwendet. Ferner wird bevorzugt ein solches Silicahydrogel eingesetzt, von dem mindestens 10 Gewichtsprozent aus Teilchen kleiner als 5 Mikron bestehen.
Die in der Literatur zu findende Definition eines Silicahydrogels ist nicht immer klar und Silica-Xerogele und Silica-Hydrogele besitzen viele ähnliche Eigenschaften, in vorliegender Beschreibung wird jedoch zwischen diesen zwei Typen von Siiicagel deutlich unterschieden. Ein Silica-Xerogel. wird als ein dreidimensionales Netzwerk von Teilchen aus PoIykieselsäurc angesehen, deren Größe und Packungsart bestimmend für die Oberfläche und das Porenvolumen sind. Ferner kann mit Hilfe einer wäßrigen Phase Polymerisation der Polykieselsäure induziert werden, aber dies führt nur zu Lösung der Polykieselsäure und nachfolgender Wiederabschcidung in größeren Teilchen. Hierfür zeugt, daß der Packungsgrad oder das gesamte Porenvolumen unverändert bleiben, während die Oberfläche reduziert wird. Im Hydrogclzustand existiert das Poiykicselsäure-Polyniere als eine halbfeste Masse. Es liegt eine kontinuierliche Wasserphasc vor. welche weiteres Wachsen durch Polymerisation und Veränderungen der Packungsdichte fördert. Das Ausmaß des Wachsens und der Veränderungen hängt von der Zeit, dem pH und der Temperatur ab, das Hydrogcl ist also ein dynamisches System und bleibt e«, bis die durch die teilweise Entfernung der wälJrigcn Phase eingeführten Sclmimpfungskräftc zu der irreversiblen Bildung eines XerogeI-»Poren «-System? führen. Xerogel und Hydrogcl kennen demnach durch die Tatsache leicht unterschieden werden, daß Porenvolumen wie auch Oberflächengröße bei der hydrolhermischen Behandlung von Hydrogcl verändert werden: das Hydrogel befindet sich also in einem metastabilen Zustand, das Xerogel in einer stabilen Form.
Der mildere Porendurchmesser (MPD) stellt eine durchschnittliche Zahl dar und kann das Resultat einer breiten oder das einer engen tatsächlichen Verteilung von Porenweiten sein. Die für erfindungsgemäße Verwendung bevorzugten Silicas besitzen eine breite Verteilung der Porenweiten und nicht eine verhältnismäßig enge, wie es bei den bislang vorgeschlagenen Xcrogclen hohen Porenvolumen und bei ge-NSiHscn gefüllten Silicas, denen man «mittlere Porendurchmesser'» zugeschrieben hat, der Fall gewesen ist.
Analog i!cn oben diskutierten Umständen bezüglich SiPI) 'ciwin.'ii die tatsächlichen Teilchen, auf denen ti ic i':nchsvhni;ilii he Teilchengröße beruh!. ;ιιιΓ vermiedene ">eisc gebildet sein, und fur das erfindiings- : -'!KiIk- Verfahren ist es wünschenswert. «i.sl1 /u- !•Miiilesi Ki f iewichlspro/cnt des Silicas aus teil, hen ' !'-!elien. .iie kleiner -.ils 10 Mikr< >n sind O'vw.ir .MH.'rkar.nU'rMialVn die uenaiie Messung \ < ι π leiMicH ·:.··■'(V sihwierit; i-.t. wenn die Teilchen kleiner .d> elw.i 1 Mikron sind, /eiiM die folgende Tabelle an, dall fur gute .1 ml SASPL — Werte eine bedeutsame Anzahl von Teilchen kleiner als 5 Mikron wünschenswert ist.
SASPL
WmI)
38,4 2,2
9,9 2,0
7,7 1,7
0,4 1,6
0,1 1,2
is Demgemäß sind Silicahydrogele, bei denen mindestens 10 Gewichtsprozent der Teilchen kleiner als 5 Mikron sind, besonders gut brauchbar.
Die Menge Silica, die man bei der Behandlung von Bier verwendet, hängt in einem gewissen Ausmaß von
iö dem betreffenden gewählten Hydrogel und von der Qualität sowie dem Alter des zu behandelnden Bieres ab.
Im allgemeinen wird es bei Verwendung des oben definierten Silicahydrogels normalerweise nicht nötig sein, mehr als 1 g Silica je Liter zu behandelnden Bieres einzusetzen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich das pH einer mindestens 5 Gewichtsprozent Silica enthaltenden Hydrogeldisper-
jo sion in der Gegend des isoelektrischen Punktes des Silicas, was bedeutet, daß ihr pH etwa 2 beträgt. Hydrogele, die ein pH zwischen 2 und 1,5 besitzen, /eigen ausnehmend gute Eigenschaften, wenn man sie nach ..I ml SASPL und ihrer Stabilität beurteilt.
Das Hydrogel kann beim erfindungsgemäßen Verfahren in Form einer Aufschlämmung verwendet werden, obzwar die Pulverform bevorzugt wird.
Ausgehend von der Tatsache, dal! die Kiesclsäurehydrate. die in dem Verfahren der DE-PS 7 10 785 verwendet werden (und bei denen es sich nach Überzeugung der Anmclderin um Xcrogcle und nicht um Hydrogele handelt) alkalisch gefällt werden (vgl. DF-PS 7 10 785, S. 2, linke Spalte. Zeile 5). wird zunächst der Nachweis erbracht, daß ein Siiicagel. wcldies nach dem bekannten Verfahren alkalisch gefällt wird, eine andere Oberfläche als die erfindungsgemäß verlangte besitzt, nämlich eine Oberfläche von unterhalb 700 m-'/g.
A) Angewandte Techniken:
1 Oberftächenbcstimmung: Das Siiicagel wurde im Vakuum getrocknet und die Oberfläche 5 wurde mittels Stickstoff-Adsorption unter Verwendung der »one point method« bestimmt.
2. Porenvolumen: Das Porenvolumen PVdes Silicahydrogels wurde auf Grund des Wassergehaltes nach folgender Gleichung bestimmt.
/1I
"■;. Winner
Mt)
cm^/g.
"„ Wasser
! >.is Pur jin olumcn /'(■' des Xerogels wurde mittels der Stickstoff-Adsorption bei 97% Sättigungsdruck bestimmt.
Minierer l'orciidiirchtnesscr: Der mittlere Porendiirchiues.-,er MIM) de> Silicahydrogels in Angsirom-Kinheiteii wurde aus seinem nrozcntunlen
Wassergehalt W und seiner Oberfläche S TU1Ig nach folgender Gleichung bestimm!:
4 W
Λ.
MPD =
Der mittlere Porendurchmesser MPD des Xerogels wurde aus einem Porenvolumen PV und seiner Oberfläche S nach folgender Gleichung bestimmt:
MPD =
PV-A- 104
A.
4. Teilchengröße: Die Teilchengröße wurde mittels des Coulter Counters-Model T. A. bestimmt.
B) Versuchsprogramme und Ergebnisse 1. Hydrogele nach dem Stand der Technik
Obwohl es sich nach Überzeugung der Anmelderin bei den Silicagelen gemäß DE-PS 7 10 785
in und US-PS 23 16 241 um Xerogele handelt,
wurde für die folgenden Untersuchungen unterstellt, daß diese Silicagele Hydrogele sind.
Über die Herstellung der Silicagele offenbart die DE-PS 7 10 785 lediglich, daß die Ausfällung mittels Ammoniak und das Trocknen unter Erhaltung des Hydratcharakters durchgeführt werden. Daher wurde eine Serie von Silicagelen hergestellt, wobei zur Ergänzung Herstellungsbedingungen der US-PS 2316 241 entnommen wurden, die auf den gleichen Erfinder wie die DE-PS 7 10 785 zurückgeht und ausführlicher ist. Waschungen wurden bei 22 und 700C mit Wasser von pH 6,5 und 10,6 durchgeführt. Die erhaltenen Silicagele wurden teils ungetrocknet gelassen, teils auf 60 bis 70% Feststoff gehalt bei 50 und 1000C getrocknet.
Die Versuchsbedingungen sind in der folgenden Tabelle 1, die Versuchsergebnissc in Tabelle 2 zusammengefaßt. Es ist festzustellen, daß unter keiner der verschiedenen Arpeitsbedingungen ein Silicagel mit einer Oberfläche von oberhalb 700 ms/g erhalten wurde.
Tabelle 1
Versuchsbedingungen
Hydrosol :
Kieselsäure (% w/w)
Fällung (pH)
Temperatur ("C)
DE-PS 7 10 785
US-PS 23 16 241
keine Information ~12 mit Ammoniak keine Information
Bedingungen in den
vorliegenden
Versuchen
-12
5 bis 8
5
Waschen des Hydrogels
Waschwasser, pH
Waschwasser, Art
Waschwasser, Temperatur (0C)
Waschwasser, Strömungsgeschwindigkeit
Liter Wasser/Kilo Hydrogel/Std.
Gesamtwaschzeit (Std.)
Hydrogel-Trocknung
Temperatur ('C)
lind-Feststoff gehalt (% w/w)
keine Information keine Information
keine Information keine Information
keine Information
keine Information
keine Information >7
enthaltend Kalksalzc
oder Ammoniak
keine Information
keine Information
keine Information
Inform.'iii
6,5; 10,5
Stadtwasser, d. h. enthaltend Kalksalze
22; 700C ± 5°C
1,5
wenn Waschwasscr das 10
pH vom frischen Wasser
ungetrocknet,
getrocknet bei
50 und 1000C
17 hU 70°/
Tabelle 2
Mm Ammoniak gefällte Hydrogele:
[ (. >I >l 11 UC11. m pn iicr w.iscntinB I I'liipor.ilur der uiiii! lempcr.iliir tier I η'ι'Μΐιιημ oiiir-
W.ι sei fl.idic
<\l ( Cl ι «I (ill ' B
12.2 6,5 22») uiigctrocknet 57fi
12.2 10.6 22*) 5 uiigctrocknet 473
14,5 6.5 70 · S ungetrocknci 304
14.5 10/, 70 · unuetroL-knet 287
25.S 6.5 22') 5 100 324
29.3 6,5 70 ■ 50 306
34.2 6.5 22·) 50 467
34.S 10,6 22·) 5 ilX) 321
39.3 10.6 70 ■ 5 KK) 255
39,', 10.6 70 · 5 50 291
39.9 6.5 70 .:. 5 KK) 276
42/, 6.5 70 · 50 311
42.9 10,6 22·) 50 442
4S.0 10.6 22') 50 425
49.0 6.5 22*) 5 100 300
51.0 6.5 70 ■ HMI ■>S!
51.9 10.6 22·) 5 100 312
59.4 10.6 70 - 5 50
64.4 10.6 70 - 100 255
69.4 6.5 22 ·") 50 446
*i R.iumiei npcrntur
Mutiere Oberfläche. 346 m'/g:
Bereich. 576 bis 276 m! c.
D,I^ Se-n-mte Hulrogel. welches spater in den Rier-Stahü^ieruncstests \ erbende: wurde. '<o 10 bis 10.5 65 ■ 5 1On "S"
H>dr"u-ei yc:iiäß \nriicgender Firlindung
im Hydroge!. «ie es erlindungsgemäP
i:.!.'hc
gg erwendet
ge'Kenr./cichnct durch eine Ober- ;·.·,; j 'Hler darüber und einen
mutieren Porendurchmesser von 30 bis 120 A. Solche Gele massen bei einen- niederen pH hergestellt werden. Typische Hcrvtellungsbedinguncen und Ergebnisse werden m der nachstehenden Tabelle 3 eeceben
Tabelle 3
Kieselsäure. w in
Hydrosol
Fällung. pH
Temperatur
Waschwasser. pH . . W.tschwasser. Art . . Waschwasser.
Temperatur
Waschwasser.
Strömungsgcschuin-
digkcit
Waschzeit
Tr"cknuncs!ernper.itur 100 C i.nd-Fests!.-.;7L'ch,!lt . . .44.5". or-'Crrlüchc- . . ~4ü m: Mittlerer PorenJurch- ::.c<ser 69 A
12
0 bis 1
5 C
Stadtwasser
20 C
1.5 i k-* Hydroce! Std.
!0 Stunden
Diese
tier: en .Au tore η
der pH-Wert d_r F'::ii ;
Olxrtifiche de- Sill: -e
·λ;γ: Die
verschiedenen Literatursiellen. denen die in Tabelle 4 <>3 zi'sammengesteüi.en Werte CrUHi1HImCn sind, sind·
Okkerse. C. K. Ph. D. Thesis. University of Delft: zitiert von Mi ich el. S. Λ. in Chemistry and induscn. V)M,. >)2-l. Sins. K. S. W. and
M .ι ι1 e Ic >.
dir.: is. H.
ι ll>72)
Wie aus L
iiaelicnwerte \
oberhalb von
.1. I).. J Appl C'hem . λ 51') (|·>5ΐι. K. .1 Λρ.ρΙ t "hem liiotcchnol.. 22. ιί·>>
ibelle I .TMchtlich. gibt es keine Ober- ·\\ ~V<) m- ■_■ ι ".!er darüber Ih-ι pi IW orten etwa 5.5.
tabelle 4
SOI -pll und dl I -Oberfläche
pll iler I ..Hun.; Oberfläche n.'.cli HI T-N;- \ιΙ·..'φΐιι>η
S I 11 I! .!Mil I I Ii U'l S I1 Cl I I ·.: i S
M .ι ,1 e I ο \
"M)
;-( μ ι
4>)C
S12
776
71S
.'54
(S5V
Dv t-iMicr: :eii I reebiiis-e /eigen die I ntersjiied-.hkei! ties erlindiingsüeniiil' verwendeten Sihcagel· ■n den ecniab Stand der Technik verwendeten SiIiigelen
Die let.'t lolnendcn \ ersuche zeigen den technischen i'.'t-i. hritt. der durch die N erweiulung der erlindiings- l .-1 ■ .ι;'<.-11 ■■dicaje'·.· erzielt wird:
A ι 1 es; me; hi «den
; S A. > P. I . (Saturated. Ammonium Sulphate i'rci. ιριι..1ι·>η l.nv.itl.
I las Hier wird mit gesättigter A
!ihnen. Die sich bildende 1 r-.ibung wird mit einem 1 1 I -Retlektometer gemessen: em plot/licher Aiisticü der Trubungswerte zeigt den Indniinkt an. Der I nterschied zwischen der verbrauchten •\ir:inonsiilfallösung bei Hier mil und ohne Stabilisierungsmittel wird als ImI bcstmiüil. Je höher dieser Wen desto besser ist das Stabilisierungsmittel.
i":sb:ich-Tesl
i >:c i'r-'ieüie ι in Bier reagieren mit t;e:.: i -ixul;-Reaccns unter Bildun·' e:::er I r:iMi:i". .:e r,-:i einem Neplielnnieter ger'e^-eü v.ir.i V. ·.■:·.;) Pr.-
al· be; iinbehandellcm Hie.
L> wird die 7u;i:i!ime der ! riibuna i;.ich nielirfachem '[empcraluru.echs.ci bobiimnu: der L nlerschied in der ΓιιιΙμιιι;.' nach S A Men zwischen unbehaiuleltem und beii.indelleni Hier wird zum N'ergleich lier.iivjczniien.
-1. MRV llleatl Uetenli.Mi \ ,due)
Die ( iesi_h'A nuliekeit des /us.iiiimeiif.dlens des Schaums nach dem Durchperlenl.issen son KoIiienilioxvd wird bestimmt. Der I nterschied in HRV infolge der Üierbehandlung wird angegeben.
5. lillr.itionsgescliwindiiikcit
250 ml liier 'Acrden mit dein jeweiligen Silicagcl in einer Menge von 1 g Si()_. 1 wiihreiul 5 Minuten behandelt durch einfaches l.nipihren nut einem dlass'ab üik: dann in einen if>,5-cni-[)urchniesser-l iitennchter mit W'hatnian-Nr.-'i-I iltnerpapier gebracht. Die /en bis 2<i() ml 1 iltrat erh.ilten werden, wird bestimmt. Die l.rgebnisse werden in ml Hier Minute angegeben.
Bl Testbiere
1. /wei Hiere wurden für die Versuche verwendet: handelsübliches Whiibread P.de Ale (W) und ein experimentell erzeugtes Newark !'ale .Ale (N). Der I orcier-1 esi kann nicht mit I laschenbier des Handels durchgeführt werden, und daher fehlen die Daten fur den F oicier-Test beim Whiibro.iil Pale Ale.
2. Die Stabilisierung des Newark Pale Ale wurde durchgeführt. i:u!eni -1.5 ι Bier ur.:er 1'ruck in ein />lmdrujies Cicfal· gebracht wurden, d.is Adsi'rptioiumittel in wäbriger Suspension in das defali gebracht wurde il g SiO., 1 Hier), worauf das deiai> ger 'iil und gcschuücil wurde /ur '»er- !eiliiiig ties Λι'^οΓρΐι·>η>ιηιΐΐοΙ< im Bier. Nach 2-lstiinuiL'cr Lagerung bei 4 l." hatte sich das Aiisorptionsiiiiltel hinreichend aiigeselzt. so IaIi klares Hier unter K"hlensauredruck in I laschen abgefüllt .%erden konnte.
C ι Silicagek·
:. Xeroge! gemiiLS Maiul der Technik
Ls wurde ein Xeronel entsprechend Stand ler Technik I S-PS 2-4 .V, 225 hergestellt.
In Tabelle 5 wird das ;n den Versuchen verwendete Xerogel mit dem Xerogei gemäß I. S-I1S 34 > 22^ verglichen.
labelle 5
..:i freien ! S-I1S s ί -1 ί', !
40 :.
Silicagcl
Ar; ic^er. A Xer-gc Xerogel
deh.:;i l!
1 '"er.i.
!'■■rei.-
'■'■r -.τ
u,5 bis
4') bi-
i I h
Ή \, - 40 ;I
:N ,, IS,5
i ü ί liier
1 g..| Bier
!..belle ι.
Sum! der Erfindung Technik
i'tvdrogei iiydrogel
Wassergehalt. ",', 40 (0
(durch (iewichtsverhist bei
110 O
Oberfläche. ni: μ 252
l'oreir.oliii-ien. ml μ 0.67 1,5
mittlerer Porendurch 105 58
messer. A
(ir;iße. ;/. I 2..H 18.2
Dosierung. ': i liier 1.0 1,0
D) VenjlL-iclisxersuche
Die I rgebni-.se der Vergleichstersuche sind in der nachstehenden Tabelle 7 zusammengefaßt.
Tabelle ~
Hkvi .
gel'· gemäß'
OI-I'S
SASlM ι I mit
i: s b a c h.
! 'ntcrschied
F ο r c i e r.
I. r.terschied
IIR\' i.l ^ek)
Fihrations-
ψ, geschwindigkeit
ί ml Minute ι
W
N
W"
N
ν
W
N
1,0
0.2
l')b)
6.5 d)
0.7
0.2
3:c)
II")
2,l£)
1.8
0.7
47')
13.5")
4.C')
-11
6.5
H;.
.-»t ·λ.ιγκ
:■:·"':- Iriihune: -S
ti:i.·ϊ·-1 riihiinc: 55
■ijir. ■):- rriibunj:: 5
Mc
- ruroer-1 est
.· i.) N'niKiiibieriiiig der \ ercleichsergebnissc
¥; Im die i.ru'cbnisse der Vereleichsversuchc besser ■s\eri;leichb.ir zu machen, wurden die jeweiligen Mitteltijwene der Tcstercebmsse (zusamniengcstelit in Ta-
Hydrogele
Die Herstellung der Silicagele gemäß DF.-I'S 7li)"'X5 und gemäß \orlicgender |-"rliuduiig wurde bereits vorstehend beschrieben. Heide Gele wurden getrocknet, das erlindiingsgemäße bis etwa zur Mitte des beanspruchten Hereiclies für den mittleren P rendutchmesser und das (iel gemäß Stand de» Technik soweit wie möglich "line Umwandlung in ein Xerogel; weitere Trocknung dieses Gels hätte zu einem Xerogel geführt. Die I igenschaflen der beiden (icle sind in Tabelle 6 zusammencefaßt.
belle S) dividiert durch den jeweils höchsten Wert (bestes Verhalten), so daß das beste Verhauen auf die I inheit 1,0 gebracht wurde.
Die Γ rgebmsse finden sich in Tabelle 9.
Tabelle ') zeigt, daß das erTnidungsgemäße Hydrogel sowohl im Vergleich zu dem bekannten Xerogel (gemäß I S-I1S 34 36 225) als auch im Vergleich zu dem Silicagel gemäß DF.-PS 7 10 785 in allen fünf restversuchen die besten Werte ergibt.
Tabelle Sl
Xcr.ycl del UCiIi. ι Β
πι -i's
"■ ID 7 ,«15
G:l
gemäß
Erfindung
SASPI. 0,6 0,45 1,25
F. s b a c h 13 24 30
t~ !» Γ C i C Γ 4,4 2,i 4,6
HRV --5 — 5,5 ;-3,7
Filtrations-
ces.'hwindigkeit
3,5 6,5 7,1
Tabelle 9
Xerogel (iel ixmii'l
DI-PS
7 Kl 785
Gel
gemii ß
Erfindung
1 SASPL 0,48 0.36 1.0
L s bach 0,43 0,80 1,0
lorcier 0,96 0.46 1,0
HRY -1.3 -1.5 1,0
.!.-, Filtration*- 0,49 0.92 1,0
geschwindigkeit
Mit flinblick auf die altere Anmeldung DK-OS 16 42 "76, wonach die Kieselsäure im Bereich von 4" pH 5.5 bis 7,5 gefällt wird, werden in Tabelle 10 die [rgebnisse von zwei unter gleichen Hedingungen geführten Wrsitrhi-r. l.*rr.c!ej,t .Jj; J--j einer.". I ;.!!unj:.spH \on 5,5 Oberllächenuerte von 508 bzw. 488 inVg erbringen, also andere, als sie crlindungsgemäL! \erlangt werden.
Tabelle 10
Kieselsäure Gewichtsprozent in Hydrosol ... 12
Fällungs-pH 5,5
Fällungstcmpcratur .... 5 C
Waschwasser. pH 5,5
Waschwasser, Art Stadtwasser ~ H^SO1/
pH 5,5
Waschwasser.
Temperatur 65 ■_ 5;C
WaschwaSbcr,
Strömimgsceschwin-
•aiikeit . . i ! kc Hydrogei/Std.
V: Wasch.-eii 12 Ski.
! rocknungstemperatur . . lOO'C
Cberlläche 508; 488 m2g
Die bei der vorliegenden Erfindung brauchbaren f-5 Mydroa:'.«: können nach bekannten Methoden hergestellt werden, !!ei einer gebräuchlichen Hersteliungsmcihi'Je wird Schwefelsäure vom spezifischen Gewicht 1.33 zu Natriumsilikat (3.3 : I SiO. : Na.O
".pezifisrhes Gewicht 1,315) zugesetzt, geeignctcrwcisc in einem Strahlmischer. Das erzeugte Sol läßt man bei pH 0.22 zur Bildung einer Gclslruktur und in ■incni geeigneten Behälter bis zu 6 Stunden lang /u .»yniireie kommen. Das Gel wird sodann in kleine Stücke gebrochen und mit Wasser bei einem pli \on etwa 4 gewaschen, um einen wesentlichen Teil des Hlcktrolyts zu cnircrncn, wobei das Waschen bis /u 15 Stunden dauern kann. Nach Waschen werden die Gelstückc zur Hrzcugiing von Hydrogcl 32 für erfiiidungsgemaße Verwendung gemahlen.
Pin Muster dieses Hydrogels 32 wurde Iu fleet rock net, um M\drogcl40 zu ergeben, und ein Muster dieses Materials wurde weiter luftcctrocknel. wobei es
Hydrogel 48 lieferte. Hin Musler von Hydrogel 4S wurde dann ofeiigelrocknel, zur Mildung son XcmgclA. und ein solcher Trocknungsschrilt \crursacht, wie allgemein bekannt, dnU sich die Puren /u einem erheblichen Grade schließen.
Tabelle 1 1 zeigt die verschiedenen Higensehaflen von llydrogclen 32, 40 und 48 sou ic von Xcrogel A. /m Vcrgleichszweekcn sind aucli noch die Xcrogelc B und C geprüft worden.
Die Prüfungen auf Stabilisierungswirkiing I ml SASPL und auf Schaum-Hrhaltungs-Wert sind die im vorangehenden beschriebenen, und sie wurden an normalem hellen Ale. wie es üblicherweise als ein in !laschen abgefülltes Bici verkauft wird, vorgenommen.
Tabelle
SiIiCi Oberfläche' ) Wasscr- MPD Teilchengröße μ "., ■ ίο μ :< φ Siabilisicriingswirkiini: .1 ml HRV . I Sek.
gcii.iii SASPL 'Sch '
(N.) "„.-40 SASIM. ml HRV
Ig.l (iiv/g) (",) (A) 16,5 15,0 (5 Min.) 0,6 (> Min.) ■ 11,S
Kontrolle 16,0 15,0 1.2 1,7 141.1 ■ 3.3
Xcrogel Λ 984 8 24 0 15.9 15,3 1,8 2.0 152,9 ; 4,2
Hydrogel 48 1011 52 43 0 14.6 16,4 2,9 2,0 144.4 + 3.2
Hydrogel 40 1033 60 58 1.1 11.6 23,4 3.2 1,9 145.3 -i- 3.5
Hydrogel 32 1006 68 84 4.7 32 12 3,2 2,2 144.3 -10.1
Xerogcl B 360 0 103 3.5 14.6 16,4 3.1 144.6 — IS. 1
Xerogel C 360 0 103 0 11.6 23,4 3,4 131 - 48.9
Hydrogei 32
'On i
1006 68 84 4.7 123.0
* V.' U I
Xeroc-i B
360 0 103 3.5 92.2
10c I
') Obcrfiachcnbestimmung nach der •Ein-Punkt-.Mcthoilc·

Claims (1)

  1. I 2
    wen, weil dadurch die Qualität des Bieres beeinlräeh-
    Patentansprueh: tiut wird, da die natürlichen Tannine offenbar für den
    charakteristischen Biergeschmack verantwortlich sind.
    Verfahren zum Klaren von Bier, wobei ein Wenn auch mit Polyvjnyi-polypyrrolidon eine Stabili-Silicagel dem Bier zugesetzt und das Silicagei 5 Mennig des Bieres insofern erreicht wird, als die dann vom Bier abgetrennt wird, dadurch ge- Trübung vermieden wird, so ist also damit der Nachkennzeichnet, daß afs Stabilisierungsmittel teil verbunden, daß der Geschmack des Bieres beeincin Silicahydrogel mit einer Oberfläche von min- _ trächtig! wird. Solche Stoffe können auch aus lebensdesiens 700 m-.g, einem mittleren Porendurch- mittelrechtlichen Gründen als Bierklärmittel nicht messer von 30 bis I 20 Λ und einer durchschnitt- io verwendet werden.
    liehen Teilchengröße von kleiner als 2(1 Mikron Die US-PS 23 16 24! betrifft ein Verfahren zum
    verwendet wird. Behandeln von Bier mit alkalisiertem Silicagei. Bei
    der Verwendung eines solchen Silicagels treten Schwierigkeiten bei der pH-Kontrolle des behandelten
    15 Bieres auf. Auch sind solche Bierklärmittel nach dem
    Lebensmiitelgesetz nicht zugelassen. In der Beschreibung der LIS-PS 23 16 241 wird nich^ über die physikalischen Eigenschaften des Kieselsäureanhy-
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren drids gesagt. Das verwendete Kieselsäureanhydrid ist zum Klären von Bier, wobei ein Silicagei dem Bier *> jedoch ein alkadienes Silicagei, und es wird erwähnt,
    zugesetzt und das Silicagei dann vom Bier abgetrennt daß ein saures Gel unbrauchbar ist.
    wird. ~ Die AT-PS 2 49 611 betrifft ein Verfahren zur Be-
    Der in dieser Beschreibung und in den Patent- Handlung von Bier zur Erhöhung der Eiweißstabilität
    ansprüchen gebrauchte Ausdruck 'Bier- ist in weitem mit weit- bis mittclporigen Kieselgclen und dem Zusatz
    Sinne zu verstehen und schließt auch Getränke wie js von Silikaten. Die hier mitverwendeten weit- bis
    z. B. AIc. Lagerbier, Starkbier und andere Flüssig- lnitielporigen Xcrogcle haben wieder den großen
    kciten ein. welche beim Lagern Trübungsprobleme Nachteil, daß sie verhältnismäßig langsam sedimen-
    aufwerfen. tieren. Das geht insbesondere aus Beispiel 6 hervor.
    Verschiedene Verfahren zur Klärung von Bier durch wo für die Sedimentation der Absorptionsmittel
    die Entfernung der diversen. Trübungen bildenden 30 7 Tage vorgesehen sind.
    Bestandteile sind bislang vorgeschlagen wurden. Die Die DE-PS 6 S2 788 betrifft tue Verwendung von
    Trübungen wie sie im Bier vorliegen, können manch- Alinniniumsilikalen von der Art des Montmorillonits
    <r,:& durch Filtralionsirethodcn beseitigt werden, aber /ur Behandlung von Bier. Diese Aluminiumsilikatc
    in manchen Bieren entwickelt sich beim Stehen weitere haben jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Absorp-
    Trübung, und wenn zu diesem Zeilpunkt das Bier M lionswirkung verhältnismäßig wenig selektiv sind,
    schon in Flaschen oder Dosen abgefüllt ist. ist die d. h., daß durch dieses Material aus dem Bier nicht
    Behebung im allgemeinen nicht durchführbar. Daher nur Eiweißstoffe, die für die Entstehung von Trü-
    ist es wünschenswert, sowohl den während der Her- bungen verantwortlich sind, entfernt werden, sondern
    stellung entwickelten oder beim Stehen vor der ab- auch antler; Stoffe, die man aus Gründen der Schaum-
    sehlicßendcn Behandlung gebildeten Trübungen als 40 haltigkcit und des Geschmackes im Bier belassen
    auch Trübungen bildende Stoffe zu entfernen, welche möchte.
    während derzeit nach der abschließenden Behänd- Die DH-PS 12 2V 484 betrifft ein Verfahren zur lung des Bieres, aber vor seiner Konsumierung /ur I lcrstclliing eines Källcstjibilisierungsniiltels für Malz-Entwicklung von Trübungen führen. Es ist ferner getränke, insbesondere für Bier, das aus einem erwünscht, daß die zur Behandlung des Hieres eilige- 45 Papainkon/cntral und einem Zusatz von Sorbitsctzlen Stoffe aus dem Bier keine Komponenten ent- lösung besteht. Die Verwendung von Enzymkonzcnfernen. welche für den Charakter des Bieres wesentlich !raten hat aber den Nachteil, daß diese nach ihrer sind, wie z. B. Aroma bildende Komponenten. Krone Verwendung in einem aufwendigen Verfahren aus bildende Komponenten und färbende Stoffe. dem Bier wieder entfernt werden nwisscn. da sie im Verschiedene Materialien wie/. B. Bentonite. Akliv- 50 Endprodukt nicht enthalten sein dürfen, weil sie kohle. Nylon, Polyvinylpyrrolidon und gewisse Silicas gesundheitsschädlich sind. Die Verwendung solcher (Siliciumdioxydc) sind für diesen 7\\cA schon ν er- Enzyme als Itiefklärmittcl ist daher auch nach dem wcndei worden. l.cbcnsmiuclgcseiz verboten.
    Die l'S-PS 3II7OO4 KMriift ein Verfahren /ur Die DE-PS 7 10 7X5 offenbart die Verwendung eines
    Entfernung derTannine insbesondere aus Hier durch 55 frisch gefüllten Kicsclsäureiiydrals als Klärmittel /ur
    Behandeln dos Bieres mil l'olyviiiylpolypyrrolidon llehandliinj: von Hier. Dieses Silicagei wird im alka-
    iPVPI'i. D;is Polyvinylpolypyrrciiidon unterscheidet tischen Bereich gefallt, und es handelt sich um ein
    sich von dem normalen iitul bekannten Polyvinyl- \eroge!
    pyrrolidon (PVP) .ladiirvh. daß cn bei seiner Vor- Die .iiicic Annielihirrg DF. < )S Id 42 776 verwendet
    weiulung /ur Kl.'iniiii· .!es Hiefes ins!>e-i'iiclefc .ItM s'; /Uf ! iv. il\!;iH!i-.ief:ini! \·>Π Hier liyilf.'ilr-HTll". ffki'il
    Vorteil aufweist, daß es vveilgeliciul uiil'cIosI bleil·' ;.vCiilk 'si ■:', .iiire. ,lie linier \\ahru:i:' des llydr.il-
    ΛιΐΝ lchcnMiiitlclrcchllkhcn < inuulen M c·. nänilidi (.h.it.il·;, , ■ . t; einen Pulver mit enu-r KiTin-nüte mi
    wichtig, da« den Gclr.:inl· cn keiiK· löslichen Si· ·Π'<_· Bereu I. .··:! !"in, ',('(>:i und einen' pll ν.·.Π von s.5
    /11(!C-ClZt werden. D;is l'olyv ur. l-polypyrrolidon ist bis '.'■ ■.■·.■!' i>ckn.'l i-l.
    besonder·; wirksam /ur I ntfernuni' >lcr lanninver '·'< I r ' r,m; ixfunlen. i!.:H νΛ,,,ι- 1SiIi ihvilr. ν·ι l·.·
    !'indungen, il h.. daH l.miune pr.tV Ii -,ι. Ii vollsliimli·' η · 11 .,· .: . i ( Ί >i H.^ he. v.viilu' einen /ienili..!1 e;i.·
    au-· dem Hier enlfernl werden line voINläiulire InI- '\-·.:·.:{./ΐ: r, initlleien I'"l \ ik!iu\ li;nesser MI1Oi Ή'
    fern u in; iler I aiiniriC ist .1 her < 111 κ haus nicht w mischen s- Mt/en. hiii-.u lit I ic h I riibiiiiiiseiilfernuiii; suite Ke < 111-
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