DE17671C - Neuerungen an Achsbüchsen für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Neuerungen an Achsbüchsen für Eisenbahnfahrzeuge

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DE17671C
DE17671C DENDAT17671D DE17671DA DE17671C DE 17671 C DE17671 C DE 17671C DE NDAT17671 D DENDAT17671 D DE NDAT17671D DE 17671D A DE17671D A DE 17671DA DE 17671 C DE17671 C DE 17671C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • B61F15/16Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings the axle being slidable or tiltable in the bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
. Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1881 ab.
Auf beiliegender Zeichnung dargestellte Achsbüchse soll es ermöglichen, dafs die Lagerschale unter allen Umständen mit der Achse parallel gehalten wird.
Diese hauptsächlich für Eisenbahnfahrzeuge bestimmte Achsbüchse ist derart angeordnet, dafs die Schalen seitliche und andere Bewegungen innerhalb der Achsbüchse zu machen im Stande sind und sich den Stellungen der Achse beim Durchfahren von Curven oder bei Unregelmäfsigkeiten der Bahn anpassen.
Zu diesem Zwecke ist die Lagerschale A auf ihrer Mitte mit einer convex-calottenförmigen Lagerfläche A versehen. An diese convexe Oberfläche schliefsen sich zu beiden Seiten als Anschlagflächen dienende Erhöhungen C C an, die mit derselben concentrisch liegen, Fig. 6. An beiden Enden der Lagerschale A befinden sich zwei weitere mit C C concentrisch liegende Anschlagflächen D D1 Fig. 2 und 6. Die untere Fläche der Lagerschale ist mit Antifrictionsmetall t ausgegossen, indem schwalbenschwanzartige Vertiefungen c, Fig. 2, in der Lagerschale angebracht sind. Ueber der Lagerschale A befindet sich ein im oberen Theile der Achsbüchse angebrachtes Lagerstück F. Die untere Tragfläche G dieses Lagerstückes ist concav, und zwar entspricht der Krümmungsradius dieser concaven Fläche genau demjenigen der convexen Tragfläche B der Lagerschale A.
Das Lagerstück F hat eine ebene Oberfläche d, die Seiten sind bei e e schräg abgekantet, so dafs sie mit den schrägen Anschlagflächen C correspondiren.
Auf der unteren Fläche / der Deckenwand g der Achsbüchse ist eine rundliche Vertiefung / gebildet, die von concentrischen Anschlagflächen JJ umgeben ist. An der hinteren dieser Anschlagflächen sind zwei parallel laufende Leisten KK, Fig. 4, angebracht. Ferner sind innen an den Seitenwandungen der Achsbüchse verticale prismatische und nach innen hin vorspringende Leisten h h, Fig. 2, 3 und 4, gegenüberliegend angeordnet.
Die obere ebene Fläche d dieses Lagerstückes F wird in die runde Vertiefung / auf der Innenseite der oberen Wandung g der Achsbüchse eingelegt. Hierauf wird die Lagerschale A zwischen die Leisten h h eingesetzt, so dafs die Flächen der seitlich vortretenden verticalen Wandungen E derselben, Fig. 1, 5 und 6, sich seitlich neben den inneren Flächen der Leisten h h befinden. Wenn die Lagerschale A in dieser Weise angeordnet wird, so umgiebt mit Spiel die Anschlagfläche C derselben die schräg abgekanteten Seiten e e des Lagerstückes F, und die halbkreisförmige Anschlagfläche D der Lagerschale umschliefst mit Spiel den Ansatz / auf der unteren Fläche / der Wandung g der Achsbüchse. Die Seiten k k, Fig. 4 und 5, der Lagerschale treten zwischen die parallel laufenden Leisten KK auf der unteren Seite der Wandung g der Achsbüchse. Wenn nun die verschiedenen Theile in der vorbeschriebenen Weise zusammengesetzt sind, so wird das ganze Gewicht des Wagens nebst Last direct von dem Lagerstück F, Fig. 7, welches zwischen der Lagerschale A und oberen Wandung g der Achsbüchse liegt, getragen.
Da das Lagerstück mit seiner concaven Tragfläche G auf der convexen Tragfläche B der Lagerschale A mit seitlich vorhandenem
Spiel liegt, so kann die letztere wie ein Kugelgelenk nach allen Seitenrichtungen unter dem Lagerstücke schwingen.
Bei Verschiebungen der Lagerschale quer zum Achsschenkel L wird diese Bewegung durch die verticalen Leistend derselben begrenzt, indem diese an die gegenüberliegenden Leisten h h anschlagen. Aufserdem wird die Verschiebung in dieser Richtung noch begrenzt durch die Seiten k k, welche mit den gegenüberliegenden Leisten KK der Achsbüchse in Berührung kommen. Die verticale oder vertical schaukelnde Bewegung der Lagerschale A sowohl als deren Vor- und Rückwärtsbewegung kann also nur innerhalb bestimmter Grenzen stattfinden, weil die halbkreisförmigen Anschlagflächen DD der Scheibe mit den Vorsprüngen JJ in Contact kommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    i. Eine Lagerschale A mit convex geformter Tragfläche B, die von concentrischen Anschlagflächen C und D umgeben ist, in Combination mit einem in die Deckenwand der Achsbüchse eingesetzten metallenen Lagerstück F, dessen untere concave Tragfläche G zu der convexen Tragfläche B pafst, so dafs das Lagerstück auf letzterer nach Art eines Kugelgelenks seitlich innerhalb bestimmter Grenzen schwingen kann, welche durch die Anschlagflächen CD der Lagerschale einerseits und die gegenüberliegenden e e JJ des Lagerstückes bezw. der Achsbüchsdecke andererseits gebildet werden.
  2. 2. An Lagerschalen für Achsbüchsen etc. die Seiten k k und verticalen Leisten EE in Combination mit den parallel laufenden Leisten KK, welche unten an der Deckenwand, und den Leisten h h, welche an den Seitenwandungen der Achsbüchse sich befinden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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