DE1767023U - Vorrichtung zur behandlung von glatten ausgebreiteten warenbahnen im wickelsystem. - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von glatten ausgebreiteten warenbahnen im wickelsystem.

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DE1767023U
DE1767023U DE1958B0032874 DEB0032874U DE1767023U DE 1767023 U DE1767023 U DE 1767023U DE 1958B0032874 DE1958B0032874 DE 1958B0032874 DE B0032874 U DEB0032874 U DE B0032874U DE 1767023 U DE1767023 U DE 1767023U
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DE
Germany
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winding
container
treatment
roller
smooth
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von glatten ausgebreiteten Warenbahnen im Wickelsystem.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von glatten ausgebreiteten warenbahnen im Wickelsystem und dient für die Nassbehandlung, wie Färben, Bleichen, Entschlichten o.dgl.. Dabei ist es gleichgültig, ob der Durchlauf kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgt.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteile dass die erforderliche Aufheizung der Warenbahn in einem gesonderten Behälter bzw. in einer gesonderten Vorrichtung vorgenommen wird und demzufolge der Weg von der Aufheizvorrichtung zur Wickelvirrichtung, die eine erforderliche Verweilzeit für die jeweiligen Chemikalien garantiert einen Temperaturabfall bewirkt und demzufolge häufig noch Zwisehenheizaggregate angeordnet sein messen.
  • Hierduch werden erhebliche Kosten und auch Raum benötigt, die die Gesamtanlage unnötig verteuern.
  • Diese Nachteile werden durch die Neuerung beseitigt, sie besteht darin, dass sowohl die Wickelvorrichtung als auch die Aufheizvorrichtung für die Warenbahn in einem einzigen Behälter angeordnet sind. Damit werden erhebliche Kosten und auch ost kostbarer Raum eingespart.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt die Figur einen scchematischen Schnitt durch die Vorrichtung.
    In einem Behälter 1, der mit Fenstern und Türen bzw.
    Klappen 2 zum leichten Reinigen und Reparieren bzw. Ein-
    h
    richten der Anlage versehen ist, befindetvsowohl eine
    Wiokelvorriohtung 3 als auch eine Aufheizvorrichtnng 4
    für die über eine Umlenkwalze 5 einlaufende Warenbahn 6.
  • Die Warenbahn 6 läuft demzufolge über die Umlenkwalze 5 in den Behälter 1 ein und gerät in die Aufheizvorrichtung 41 die beliebig ausgestaltet sein kanne Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieselbe aus jeweils paarweise rechts und links neben der Warenbahn an rad neten Dampfeinströmrohren 7 die die Warenbahn sehr schnell auf eine hohe Temperatur bringen. Nach Umlenkung der Bahn über eine weitere Walze 8, läuft die Bahn erneut zwischen Dampfeinströmrohren 7 durch bis sie, geführt durch eine
    Walze9t in die Wiokelvorrichtung 3 gerät. Nach Durchlaufen
    der Wiokelvorriahtung Wird die Bahn über eine letzte Fuh-
    rungawalze 10 zur nachfolgenden Maschine o. dgl. geführte
    Die bei dem dargestellten Ausführungsbdspiel gezeigte
    Iliekelvovrichtung 3 bezteht aus einer horizontalen Aehae tt,
    auf der parallel zueinander doppelarmige Hebel 12 gelagert sind. Zwischen diesen beiden doppelarmigen Hebeln 12 befinden sich jeweils an den Enden der Hebel geschlitzte Walzen 13. Bei Schwenkung der doppelarmigen Hebel 12 um 180° wechseln die beiden geschlitzten Walten 13 ihre Plätze.
    In Arbeitsstellung liegen sie horizontal nebeneinañderf wo-
    bei ein Platz als Antriesplatz vorgesehen ist, in dessen
    Antriebsaggregat die jeweils dorthin geschenkte Walze einrastet bzw, durch Auflegen eines Riemens mit demselben verbunden wird. Auf der gegenüberliegenden Seite zum Antrieb ist eine Bremsvorrichtung für die Achse der geschlitzten Walzen 13 vorgesehen. Demzufolge ist jeweils nur ein Antrieb an einem Arbeitsplatz und eine Bremse an dem gegen-
    uberliegendem Platz erforderlich. Bin weiterer Antrieb 14
    bewirkt den Bchwenkvorgang. dieser kann jedoch auch von
    Rand vorgenommen werden* Das Festklemmen der Ware 6 erfolgt mittels eines Zubringens 15, des in den Schlitz 16 bzw. 16' eingreift und durch einen Schieber 17, der in der Walze eingebaut ist. festgeklemmt wird. Die Walze 13' setzt sich in Drehung und wickelt das Gewebe auf, wobei die eine Hälfte des Gewebes vom einlaß E hergezogen wird und die andere Hälfte der doppelt gewickelten Warenbahn 6 von der zunächst auf die Hälfte vorgewickelten Walze 13 abgezogen wird, Demzufolge wird die Warenbahn beim Einrichten des Wickelsystems zunächst bis zur Hälfte der Wicklung auf eine der Walzen 13 bzw. 13' aufgewickelt und erst mit dem Umschwenken der halbvoll gewickelten Walze beginnt der eigentliche Arten vorgang, d.h. die Warenbahn wird auf der wickelnden Walze doppelt aufgewickelt bis zur gewünschten Menge. Dann wird die volle Walze um 180° geschwenkt und der Wickelvorgang
    beginnt von neuere Das von der Walze frei gewordene Ende
    derWare wird über die Fuhrungswalze 10 zur nächstfolgend
    den Maschine geführt, während die andere Lage von der vollen Walze 13 bzw. 13' zu der leeren Walze hingezogen wird, so dass die auf dem Arbeitsplatz befindliche salze 13 bzw. 13' erneut doppellagig bewickelt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange bis die gesamte Warenbahn durch den Behälter 1 hindurchgelaufen ist. Die Geschwindigkeit der Wicklung muss der vorgeschriebenen Einwirkzeit
    der jeweils Terwendeten Ohemikalie angepass werden.
    Vorzugsweise erfolgt der gesamte Vorgang, nämlich
    das Aufheizen durch die Dampfdüsen 7 bzw durch Heissluft, elektrische Heizkörper o.dgl. unter Luftabschluss, da somit auch die Temperatur während der ickelzeit gleichmäßig bleibt. Selbstverständlich ist es gleichgültig, auf welche Weise die Vorrichtung angetrieben wird. So hann sie kontinuierlich und diskontinuierlich arbeiten und von Hand oder vollautomatisch betrieben werden. Auch die Ausbildung
    der Riemmvorrichtung zm Festhalten der ! Yare kann beliebig
    asgebildet sein. iese Vorriehtung kann mechanisch pneu-
    matisch oder hydraulisch betätigt werden. Auch die Führung des Zubringers 15 kann von Sand oder automatisch geschehen.

Claims (1)

  1. s ch u t z ansp rehee. ===== ; =======================
    1 Vorrichtung zur Behandlung von glatten ausgebreiteten Warenbahnen im Wickelsystem ; dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wickelvorrichtung (3 als auch die Aufheizvor- richtung (4) in einem einzigen Behälter (1) angeordnet sind. 2.'Vorrichtung nach Ansprnoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizvorriohtung aus Dampfeinstromrohren (7) besteht, die paarweise zueinander angeordnet sind und überhitzten Dampf a die Ware (6) leiten. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geennaeichnet, daß der'Behälter (1) luftdicht abgeschlossen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3< dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mit tappen, Türen, Fenster (2) o. dgl. versehen ist. 5. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet » daß die Wickelvorrichtung aus zwei an doppelarmigen Hebeln sich f. gegenüberliegenden geschlitzten Malzen (13 u. 15 besteht, die um eine gemeinsame Achse (11) schwenkbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, da$s, die Walzen (1'bzw. 1,,) jeweils in ein Antrieb-bzw.
    in eine Breiasvorriohtung beim Schwenken-Km 180° einrasten. 7 Vórriohtung nach Anspruch 1 und 5. dadurch gekennzeichnet dass die Wälzen (13 um 13') mit einem Schlitz (16) versehen sind in den ein Zubringer (15) eingreift. der durch einen Schieber (17) arretierbar ist.
DE1958B0032874 1958-03-24 1958-03-24 Vorrichtung zur behandlung von glatten ausgebreiteten warenbahnen im wickelsystem. Expired DE1767023U (de)

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