CH364755A - Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut, z.B. zum Dämpfen von Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut, z.B. zum Dämpfen von Gewebebahnen

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CH364755A
CH364755A CH4181157A CH4181157A CH364755A CH 364755 A CH364755 A CH 364755A CH 4181157 A CH4181157 A CH 4181157A CH 4181157 A CH4181157 A CH 4181157A CH 364755 A CH364755 A CH 364755A
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Description


  Vorrichtung zum kontinuierlichen     Behandeln    von     bahnförmigem    Textilgut,       z.B.    zum Dämpfen von     Gewebebahnen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kon  tinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut.  



  Bekannte Vorrichtungen, bei denen während des       Förderns    einer Textilbahn eine Veredelung     stattfindet,     die eine gewisse     Verweilzeit    erfordert, arbeiten ent  weder     im    Strang mit den bekannten Nachteilen der       Strangwaregegenüber    der breit geführten Ware oder  mit     Walzenführungen,    die entweder nicht kontinuier  lich arbeiten oder ausser einem erheblichen Kosten  aufwand für die Vorrichtung einen grossen Raum  bedarf und ein erneutes umständliches Aufführen für  jedes Bahnstück, beispielsweise beim     Breitenwechsel,     erfordern.

   Eine weitere bekannte, aus übereinander       angeordneten        Förderbändern    bestehende Vorrich  tung, bei der die Textilbahn     mäanderförmig    und     in     kleinen Wellen liegend über die Bänder geführt wird,  hat einen     verhältnismässig    grossen Raumbedarf, wenn  die erforderliche Reaktionszeit erreicht werden soll.  Ausserdem ist diese     verhältnismässig        komplizierte    Vor  richtung teuer, wenn sie, beispielsweise im Falle der  Ausbildung     als,        Bleicheinrichtung,    aus säurefestem  Material hergestellt werden russ.  



  Ferner ist eine Vorrichtung     bekannt,    bei der das  bahnförmige Textilgut einen waagrechten, ein waag  recht förderndes     Fördermittel    aufweisenden Reak  tionskanal kontinuierlich durchläuft. Dieser Reak  tionskanal verbindet einen     Zufuhrschacht    mit einem  Abzugsschacht.

   Das Textilgut wird     im        Zufuhrschacht     in     waagerechte        Ziekzackfalten    hochgestapelt und     beim     Übergang in den Reaktionskanal und aus.

       diesem        in     den     Abzugsschacht    durch gekrümmte,     bogenförmig     ausgebildete, als Führungsmittel dienende     Gleitbah,          nen    oder Rutschen, die einerseits die senkrechten  Schachtwände und anderseits     das    waagrechte Förder  band tangieren, so umgelenkt, dass die Faltenebene    stets im wesentlichen senkrecht zur Fortbewegungs  richtung des Gutes liegt.  



  Da die     in:    bezug auf die     Bahnkrümmung    aussen  liegenden Kanten der Falten insbesondere beim über  gang aus dem     Zufuhrschacht    in den Reaktionskanal  an der     gekrümmten.,    die Gleitbahn bildenden Füh  rungswand anliegen und dadurch zwischen dem     Tex-          tilgut    und der Wandung eine Reibungskraft auftritt,  ist es     unwahrscheinlich,    dass es durch die     Krümme    am  Ausgang des     Zufuhrschachtes    möglich ist,

   die Falten  ebenen     umzulenken.    Wenn eine solche     Umlenkung     des gefalteten     Textilgutstosses    überhaupt bei der be  kannten     Vorrichtung    möglich ist,     dann    nur in dem  Fall, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

    a) Der Stoss russ im senkrechten     Zufuhrschacht     hochgestapelt werden, um durch das Gewicht des  Stosses die Kraft zu erzeugen, die erforderlich ist, um  den Stoss durch die     Krümme    zwischen dem Zufuhr  schacht und dem Reaktionskanal     hindurchzuschie-          ben.    Weiterhin ist das     Hochstapeln    im     Zufuhrschacht     erforderlich, um die     aufeinand'erliegenden    Falten mit       einem    gewissen Druck     zusammenzuhalten,    damit sie  beim Umlenken nicht ihre waagrechte Lage beibehal  ten.  



  b) Der hochgestapelte Stoss russ die Seitenwan  dungen sowohl im senkrechten     Zufuhrschacht    als  auch in der Krümme berühren.  



  Es kann angenommen werden, dass die nach a)  erforderliche     Vorschubkraft    um so grösser sein russ,  je grössere Fördergeschwindigkeiten erzielt werden  sollen, da sonst das Gut     nicht    mehr mit der ausrei  chenden Geschwindigkeit durch den senkrechten  Schacht     hindurchrutscht.    Dadurch, dass die     einzel-          nen        Falten    des Stosses     aneinandergedrückt    werden,  wird jedoch das Textilgut     beeinträchtigt,    da an den  Knickstellen Brüche des Gewebes verursacht werden      können, die vor allem bei     empfindlichen,

      dicht  geschlagenen Geweben beim Färben als sogenannte   Krähenfüsse> auftreten und damit diese bekannte  Vorrichtung für diese Gewebe unbrauchbar machen.  Weiterhin wird durch die durch diese     Vorschubkraft     bedingte feste Packung des Textilgutes bewirkt, dass  die     zum    Behandeln des Textilgutes in der Reaktions  kammer vorhandenen Gase     und/oder    Flüssigkeiten  nur schlecht in das     Innere    des     Textilgutstosses    eindrin  gen können, da die     einzelnen    Falten mit verhältnis  mässig grossem     Druck        aufeinanderliegen.     



  Dadurch, dass der Stoss gemäss der Bedingung b)  die Seitenwandungen des     Zufuhrschachtes        berührt     und sich entlang diesen fortbewegt, werden die die  Wandungen berührenden Teile des Textilgutes durch  Reibung beansprucht. Dies wirkt sich besonders beim  Bleichen nachteilig aus; da das mit dem Bleichmittel  getränkte Material besonders empfindlich ist.

   An den  streifenförmigen     Berührungsstellen    des Textilgutes  mit den Wandungen des senkrechten     Zufuhrschachtes     werden daher die Festigkeit und das Aussehen des  Gutes beeinträchtigt, so dass mit der bekannten Vor  richtung     :eine,        einwandfreie    Behandlung von     Textilgut     nicht möglich sein dürfte.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, die       vorstehend    geschilderten Nachteile der bekannten  Vorrichtungen zu vermeiden und insbesondere zu er  möglichen, dass das Textilgut innerhalb einer verhält  nismässig kleinen Vorrichtung sehr intensiv und ohne  mechanische Beanspruchung des Textilgutes behan  delt werden kann.  



  Die Vorrichtung gemäss der     Erfindung    besitzt  einen waagrechten, ein waagrecht förderndes     Förder-          mittel    aufweisenden Reaktionskanal, der einen Zu  fuhrschacht mit einem Abzugsschacht verbindet, fer  ner Mittel zum Legen des zulaufenden Textilgutes im       Zufuhrschacht    in waagrechte     Zickzackfalten    sowie  Führungsmittel zum     derartigen    Umlenken des Tex  tilgutes beim Übergang in den Reaktionskanal und       beim    Übergang aus diesem in den Abzugsschacht,  dass die Faltenebenen stets     im    wesentlichen senkrecht  zur Fortbewegungsrichtung des Gutes liegen, und ist  gekennzeichnet durch einen Faltenleger,

   der dazu  bestimmt ist, das     zulaufende    Textilgut in waagrechte,  die Wandungen des     Zufuhrschachtes    nicht berührende       Zickzackfalten    zu legen, ferner durch eine vom waag  recht fördernden Fördermittel des Reaktionskanals  unabhängig     antreibbare    Fördereinrichtung, die meh  rere     unabhängig    voneinander regelbare Fördermittel  umfasst, um zu ermöglichen, dass jede     einzelne,

      etwa  waagrecht liegende Falte     im        Zufuhrschacht    fast un  mittelbar nach ihrem Entstehen von den     Fördermit-          teln    erfasst und     beim    Übergang in den Reaktionskanal  aufgerichtet wird.  



  Dadurch, dass jede Falte im     Zufuhrschacht    fast  unmittelbar nach ihrem     Enstehen    umgelenkt und auf  gerichtet     wird,    wird vermieden, dass sich im Zufuhr  schacht     ein    Stoss ausbildet. Dadurch wird     gleichzeitig     erreicht, dass das     Textilgut    keine stehenden Wände       berührt,    da es nur auf den Fördermitteln aufliegt.

   Ein    weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäss der     Erfin-          dung    besteht darin, dass die einzeln aufgerichteten  Falten des Textilgutes nicht     aneinandergedrückt    wer  den können, so dass das Textilgut in aufgelockertem  Zustand durch den Reaktionskanal     hindurchgeführt     wird und so die Gase oder Flüssigkeiten     im    Re  aktionskanal sehr schnell und unmittelbar an alle Stel  len des Textilgutes herankommen können.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den  Zeichnungen schematisch dargestellt und im folgen  den beschrieben:       Fg.    1 zeigt einen Längsschnitt des     Ausführungs-          beispieles.     



       Fig.    2 zeigt einen Längsschnitt durch den Abzugs  schacht eines abgewandelten     Ausführungsbeispieles.     Die Vorrichtung nach     Fig.    1 zum Fördern und  zum     kontinuierlichen    Behandeln von bahnförmigem  Textilgut weist     zwei    .schachtartige Gehäuseteile 1 und  2 auf, die durch einen waagrecht angeordneten, als       Reaktionskammer    dienenden Gehäuseteil 3 mitein  ander verbunden     sind.    Dem schachtartigen Gehäuse  teil 1 ist ausserdem ein weiterer schachtartiger Ge  häuseteil 4 vorgeschaltet, in dem eine     Vo-rbehandlung     des durch die Vorrichtung hindurchgeführten Textil  gutes, z.

   B. eine Erwärmung mittels Dampf oder an  derer bekannter Wärmespender, durchgeführt werden  kann.  



  Die Textilbahn 6, die beispielsweise, wie nicht  dargestellt ist, durch einen Trog mit Bleichflüssigkeit       geführt    und     dann    abgequetscht werden kann, tritt  durch eine in der Stirnseite des schachtartigen Ge  häuseteils 4 vorgesehene Öffnung 5 in den Gehäuse  teil 4 ein und kann     dort    zunächst     mäande.rförmig    über  eine Anzahl Führungsrollen 7 auf- und     abgeführt     werden, beispielsweise um die Bahn aufzuheizen. Der  Heizdampf kann durch einen Stutzen 24 eintreten, wo  er durch ein     Ablenkblech    25 verteilt wird.

   Dieser  Dampf durchströmt dann die Gehäuseteile 4, 1 und  3 in Richtung der Pfeile 26 bis 28 und kann durch  einen     Austrittsstutzen    29 wieder aus dem Gehäuse  austreten. Die Bahn gelangt dann vom Gehäuseteil 4  über einen Verbindungskanal 8, in dem sie durch  Förderrollen 9 gefördert wird, zu einem oben im       schachtartigen    Gehäuseteil 1 angeordneten, um eine  Achse 11 oszillierenden Faltenleger 12, mittels des  sen sie in waagrecht liegende, die Wandungen des  Schachtes 1 nicht berührende Falten 13 gelegt wird.  



  In     dem    sich an den schachtartigen Gehäuseteil 1  anschliessenden waagrechten Gehäuseteil 3 ist eine  Fördervorrichtung 14 vorgesehen, die mit mehreren  mit     unterschiedlicher    Fördergeschwindigkeit laufen  den Förderbändern 15 bis 18 ausgestattet ist. Die  Fördergeschwindigkeit dieser Förderbänder 15 bis  18 ist dabei     derart    bemessen, dass die etwa waagrecht  liegenden Falten 13 beim     Übergang    in den waagrech  ten kanalartigen Gehäuseteil 3 aufgerichtet werden,  den Kanal 3 in dieser Lage durchlaufen und beim  anschliessenden Übergang in den. als Abzugsschacht  dienenden     Gehäuseteil    2 wieder in eine etwa waag  rechte Lage gebracht werden.

   Mit anderen Worten:      Die     Fördergeschwindigkeit    der an den über  gangsstellen angeordneten Förderbänder 16 bis 18  ist, damit die an den Übergangsstellen entlang einer  Kurve sich bewegenden äusseren Kanten 19 der gefal  teten Textilbahn 6 in der Zeiteinheit eine- grössere  Strecke zurücklegen können, grösser als die     Förder-          geschwindigkeit    des nur der     horizontalen        Förderung     der Textilbahn dienenden Förderbandes 15.  



  Nach Abschluss des in dem kanalartigen waag  rechten Gehäuseteil 3 erfolgten Reaktionsvorganges  werden die senkrecht stehenden Falten 20 der Textil  bahn 6, in ähnlicher Weise wie bei dem Übergang  von dem schachtartigen Gehäuseteil 1 in den waag  rechten     Gehäuseteil    3, mittels der Förderbänder 16  bis 18 wieder in -eine waagrechte Lage gebracht und  aus dieser Lage durch den schachtartigen     Gehäuseteil     2 über Leitrollen 21 durch     eine    in der Decke 22 des  schachtartigen     Gehäuseteils    2 vorgesehene Öffnung  23 aus der Vorrichtung herausgezogen.

   Die     in    der  Vorrichtung behandelte Textilbahn 6 lässt sich nun  entweder einer weiteren     gleichartigen    Behandlungsein  richtung zuführen oder, wenn die Behandlung bereits  abgeschlossen ist, einem weiteren andersartigen Be  arbeitungsvorgang unterwerfen.  



  Wenn die Zuführung des Behandlungsmittels für  die Bahn 6, wie oben angegeben, vor Eintritt der  Bahn in den Gehäuseteil 4 erfolgt, können andere       Zufluss-    und     Abflussmöglichkeiten    für     flüssige    oder  gasförmige,     Behandlungsmittel    vorgesehen werden.  Beispielsweise kann am Boden des kanalartigen,  waagrechten Gehäuseteils 3 ein Stutzen 30 vorgese  hen sein, durch den ein flüssiges Behandlungsmittel  zugeführt und abgelassen werden kann.  



  Durch     Hintereinandersch:alten    mehrerer derarti  ger Vorrichtungen lassen sich auch     kombinierte    Ver  edelungsprozesse durchführen. So ist es möglich, in  einer Vorrichtung eine     Entschlichtung    und anschlie  ssend nach dem Auswaschen auf einer Breitwasch  maschine in     einer    zweiten Vorrichtung einen     Chlorit-          bleichprozess    durchzuführen.

   Nach dem Auswaschen  und Neutralisieren auf einer zweiten Breitwasch  maschine lässt sich die Ware dann, sofern erforderlich,  in einer dritten Vorrichtung einem Bleichvorgang mit       oxydativ    oder reduktiv wirkenden     Bleichmitteln    un  terziehen und     anschliessend    auf einer dritten Breit  waschmaschine auswaschen. Die Verwendungsmög  lichkeit der beschriebenen Vorrichtung ist     somit    sehr  vielfältig.  



  Statt der Verwendung mehrerer mit verschiedenen       Geschwindigkeiten    laufender Förderbänder ist es  möglich, hintereinander     angeordnete    Rollen zu     benüt          zen,    deren Drehzahl zur Erzielung unterschiedlicher       Fördergeschwindigkeiten        einzeln,    vorzugsweise in  Gruppen, regelbar ist.

   Die Verwendung     solcher    Wal  zen     ist    besonders dann     vorteilhaft,    wenn bei     dem     durchzuführenden Reaktionsvorgang Mittel Verwen  dung finden, die     eine        Zerstörung    der Förderbänder  bewirken würden, aber, sofern die Rollen aus einem  geeigneten widerstandsfähigen Material bestehen,     für     solche Rollen     unschädlich    sind.    Ein solches mit Rollen bzw.     Walzen    ausgestatte  tes Ausführungsbeispiel ist in der     Fig.    2 dargestellt.

    Soweit die Teile des in     Fig.    2     dargestellten        Ausfüh-          rungsbeispieles    mit den Teilen des in     Fig.    1 dar  gestellten     Ausführungsbeispieles        übereinstimmen,        sind          für    diese Teile die gleichen Bezugszeichen     :gewählt,     so dass sich eine     Beschreibung    dieser Teile erübrigt.  



  Auch diese     Vorrichtung    besteht aus einem     waab          rechten    Reaktionskanal 33, dem sich ein senkrechter       Abzugsschacht    32 anschliesst. Der     im        Reaktionskanal     33 in senkrechte     Zickzackfalten    gelegte     Stoss    der     Tex-          tilgutbahn    6 liegt auf     in,        einer        waagrechten    Ebene     an@     geordneten, angetriebenen Rollen 34,

   die die waag  rechte Förderung des Stosses     im.    Reaktionskanal 33  bewirken. Im Übergang vom Reaktionskanal 33 in  den Abzugsschacht 32 schliessen sich die     Rollen    35  und 36 den Rollen 34 an, die eine     Hüllkurve    an der  Aussenseite des gekrümmten     Textilgutstosses        bilde=..     Diese Rollen können z.

   B. entsprechend den gewähl  ten Bezugszeichen 35 und 36 in Gruppen mit glei  chen     Umfangsgeschwindigkeiten        zusammengefasst     werden-, wobei die     Umfangsgeschwindigkeiten    der  Rollen     :

  einer        jeden        ,dieser    beiden Gruppen     regelbar        sind.     Es     können    aber auch die     einzelnen        Rollen        unabhängig     voneinander regelbar sein.

       Durch    diese     Regelbarkeit     der Rollen     bzw.        Rollengruppen    kann die Umfangs  geschwindigkeit der Rollen der Umfangsgeschwindig  keit der Unterseite des gefalteten     Textilgutstosses    so  angepasst werden, dass     eine    einwandfreie     Umlenkung     der     im    Kanal 33 senkrecht liegenden Falten 22     in     waagrecht liegende Falten 13 im     Abzugssehacht    32  stattfindet.

   Zur Einstellung dieser verschiedenen Rol  lengeschwindigkeit kann der     Textilgutstoss    durch       im,    Abzugsschacht 32 vorgesehene Fenster 37 be  obachtet werden.  



  Der     Textilgutstrom    könnte durch die oberste  Rolle 36 an die Endwand 38 des     Abzugssehachtes     gedrückt werden. Durch die dabei auftretende Rei  bung zwischen der Wand und der     Textilbahn    6 würde  die     Textilbahn,    insbesondere     an        ihren    Knickstellen,  beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, kann auf  der     Oberseits    des     Textilgutstosses        eine        Umlenkrolle     39 vorgesehen sein.

   Diese     Umlenkrolle    ist dabei so  angeordnet, dass sich ihr Abstand von der in der Vor  schubrichtung ersten Rolle 35 bis zur letzten Rolle  36 verringert, so dass sich der Raum zwischen den  Rollen 35 und 36 auf der     einen    Seite und der Rolle  39 auf der anderen Seite in der     Förderrichtung    ver  engt.

   Dadurch wird erreicht, dass die     Seitenflächen     des     Textilgutstosses        während    der     Umlenkung    dauernd  die Rollen 35, 36 bzw. 39 berühren, und somit eine  sichere     Führung        des        Textilgutstosses        in    der Umlen  kung gewährleistet ist.

   Gleichzeitig wird dabei der       Textilgutstoss    durch die Wirkung der     letzten        Rolle     36 und der Rolle 39     auseinandergezogen,    so dass das  Abziehen der Textilbahn 6 durch die in     Fig.    2 nicht       dargestellte    Abzugsvorrichtung vereinfacht wird.       Zweckmässigerweise    wird dabei der     Umlenkrolle    39  eine grössere     Umfangsgeschwindigkeit    als der letzten  Rolle 36 erteilt, so dass sicher gewährleistet ist, dass      die Wirkung der Rolle 39 grösser ist     als    diejenige der       letzten    Rolle 36.

   Dies kann bei gleichen     Drehzahlen     der Rollen, wie in     Fig.2    dargestellt, beispielsweise  dadurch erreicht werden, dass die     Umlenkrolle    39  einen grösseren Durchmesser als die     Rolle    36 auf  weist. Um die     Förderwirkung    der Rolle 39 noch wei  ter zu erhöhen, können auf ihrer Oberfläche Leisten  39' vorgesehen :sein.  



  Um zu verhindern, dass durch die Rolle 39 die  Falten 13 in     Fig.    2 zu weit nach links verschoben wer  den,     sind    über der     Rolle    39 noch zwei weitere Rollen  40 vorgesehen, die ebenfalls angetrieben werden kön  nen, z. B. mit der     gleichen    Drehzahl wie die Rolle 39.

    Da sie jedoch einen wesentlich kleineren Durchmesser  haben, ist ihre     Umfangsgeschwindigkeit    kleiner, so  dass diese     Rollen    nicht mehr     fördernd    auf die Falten  13 des Stosses     einwirken,    sondern lediglich eine Be  grenzungswand für die     Seitenfläche    des Stosses bilden,       dt,    auf diese Seitenwand des Stosses keine Reibung  ausübt.  



  Da grössere Drehzahlunterschiede zwischen     dien     mit verschiedenen     Umfangsgeschwindigkeiten    umlau  fenden Rollen Getriebe     mit    grösseren Übersetzungen       erfordern,    können zur Verringerung dieser Schwierig  keiten die mit verschiedenen     Umfangsgeschwindigkei-          ten    umlaufenden Rollen verschiedene Durchmesser  aufweisen. Bei der Regelung der mit verschiedenen       Umfangsgeschwindigkeiten    umlaufenden Rollen muss       daher    die     Drehzahl    der Rollen nur um geringe Be  träge verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut, mit einem waagrechten, ein waagrecht förderndes Fördermittel aufweisenden Re aktionskanal, der einen Zufuhrschacht mit einem Ab zugsschacht verbindet,
    ferner mit Mitteln zum Legen des zulaufenden Textilgutes im Zufuhrschacht in waagrechte Zickzackfalten sowie mit Führungsmitteln zum derartigen Umlenken des Textilgutes beim über gang in den Reaktionskanal und beim Übergang aus diesem in den Abzugsschacht, dass die Faltenebenen stets im wesentlichen.
    senkrecht zur Fortbewegungs richtung des Gutes liegen, gekennzeichnet durch einen Faltenleger (12), der dazu bestimmt ist, das zulau fende Textilgut (6) in waagrechte, die Wandungen des Zufuhrschachtes (1) nicht berührende Zickzack falten (13) zu legen, ferner durch eine vom waagrecht fördernden Fördermittel (15, 34) des Reaktionskanals (3, 33) unabhängig antreibbare Fördereinrichtung, die mehrere unabhängig voneinander regelbare Förder- mittel (16, 18 und 35, 36) umfasst, um zu ermögli chen, dass jede einzelne,
    etwa waagrecht liegende Falte im Zufuhrschacht fast unmittelbar nach ihrem Ent stehen von den Fördermitteln erfasst und beim über gang in den Reaktionskanal aufgerichtet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Fördermittel zum Aufrichten der Falten mehrere unabhängig voneinander regel bare, in miteinander Winkel bildenden Richtungen fördernde Förderbänder (16, 18) vorgesehen sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Fördermittel zum Aufrichten der Falten Förderrollen (35, 36) vorgesehen sind, die verschiedene Durchmesser aufweisen und deren Um fangsgeschwindigkeit mindestens in Gruppen unab hängig voneinander regelbar ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang vom waagrechten Reaktionskanal (3, 33) in den Abzugsschacht (2, 32) zum Führen des Textilgutes auf dessen Oberseite mindestens eine Um lenkrolle (39) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Raum zwischen den die Umlenkung des Tex tilgutes in den Abzugsschacht bewirkenden Führungs mitteln in der Förderrichtung verengt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über der genannten Umlenkrolle (39) noch weitere Rollen (40) vorgesehen sind.
CH4181157A 1957-01-19 1957-01-19 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut, z.B. zum Dämpfen von Gewebebahnen CH364755A (de)

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CN107604573A (zh) * 2017-10-23 2018-01-19 山东广泰环保科技有限公司 一种立式水洗槽
CN107630313A (zh) * 2017-10-23 2018-01-26 山东广泰环保科技有限公司 一种立式浸渍拍打槽
CN108149409A (zh) * 2017-10-23 2018-06-12 山东广泰环保科技有限公司 一种立式布料水洗槽

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