DE1766596A1 - Vorrichtung an Behandlungsstuehlen - Google Patents
Vorrichtung an BehandlungsstuehlenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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Description
Aktiebolaget Can-Can
Befälsgatan 10, 415 05 Göteborg och
Elektro-Mekano i Bredaryd AB
330 10 Bredaryd
Erfinder: G.I.S. Osbeck
S.P.B. Larsson
S.P.B. Larsson
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere zur zahnärztlichen Behandlung von Patienten vorgesehene Stühle
mit heb- und senkbarem Sitz, an dessen Hinterkante ' eine Rückenlehne und an dessen Vorderkante eine Beinlehne
gelenkig angeordnet ist, die ihrerseits über Gelenkarme mit
der !Rückenlehne derart gelenkig verbunden ist, dass beim Herunterklappen
derselben nach hinten, die Beinlehne nach vorn hochgeklappt wird.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einafcBehandlungsötuhl
zu schaffen, bei dem es auf einfachste Yfeise möglich ist, die Sitzstellung des sich auf dem Behandlungsstuhl befindenden
Patienten auf eine Liegestellung zu verändern, ohne dass der Zahnaizfc nach der soeben erwähnten Veränderung der Lage
des zu behandelnden Patienten seinen P^latz wechseln oder sogar eine andere Arbeitsstellung einnehmen muss. Das die Erfindung
Kennzeichnende ist, dass Äer Sitz von einem Arm getragen
wird, der von einem Schlitten ausgeht, Welcher gegenüber einem sich an der einen (linken) Seite des Stuhles entlang
erstreckenden und mittels einer Hebeeinrichtung gegenüber einem Traggestell heb- und sekbaren Tragbalken horizontal versetzbar
ist.
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Gemäsa einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung
ist eine Antriebsvorrichtung zum horizontalen Versetzen des Schlittens mit einer Vorrichtung zum Hoch- bzw. Herunterklappen
der Bückenlehne betriebsmässig zusammengeschaltet,
sodass es möglich wird, bei gleichzeitigem Herunterklappen der Rückenlehne nach hinten, den Behandlungsstuhl nach vorn zu
versetzen. Die Bewegung des Schlittens und damit auch die Vorwärtsbewegung des Sitzes ist mit dem Zurückklappen der
Rückenlehne dabei derart abgestimmt, dass der Kopf des zu behandelnden Patienten hauptsächlich lotrecht von einer höher
gelegenen auf eine niedriger gelegene Behandlungsstellung herabsinkt. Der den Patienten behandelnde Arzt, der zweckmässig
an der rechten Seite des Behandlungsstuhles auf einem f Arbeitsstuhl sitzen kann, muss nicht erst
seinen Platz wechseln und auch nicht das die erforderliphen Instrumente tragende, dem Behandlungsstuhl zugeordnete Tablett
zur Seite schieben.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen näher verdeutlicht. Es zeigen: Pig. 1 feine teilweise im lotrechten Schnitt veranschaulichte
Vorderansicht eines Behandlungsstuhles gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Stuhles in unterer Sitzstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Stuhles in unterer Liegestellung, Fig. 4 eine Seitenansicht des Stuhles in oberer Sitzstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Stuhles in oberer Liegestellung, Fig. 6 eine teilweise im Horizontalschnitt veranschaulichte
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Draufsicht auf den Behandlungsstuhl, Fig. 7 in grösserem Masstab
einen lotrechten Schnitt durch den Schlitten nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen lotrechten Schnitt nach der
Linie VIII-VIII in Fig. 7 und Fig. 9 ebenfalls in grösserem MasBtab einen horizontalen Schnitt durch das Traggestell mit
der Vorrichtung zum Heben und Senken des Schlittens und des Stuhles.
Die Hauptteile des Behandlungsstuhles bestehen in dem auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
Sitz 1, einer mit diesem an seiner Hinterkante gelenkig verbundenen
Rückenlehne 2, einer mit dem Sitz an dessen Vorderkante gelenkig verbundenen Beinlehne 3 und schliesslich aus einer mit
der Beinlehne, an deren unterem, vorderem Ende gelenkig verbundenen Fuss tut ze. 4. Das Gelenk zwischen dem Sitz 1 und der
Rückenlehne 2 ist mit 5 (Fig. 6), das Gelenk zwischen dem Sitz und der Beinlehne 3 ist mit 6 und das Gelenk zwischen der Beinlehne
und der Fusstütze 4 mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet.
Der Tragrahmen 8 des Sitzes 1 ist mittels eweier horizontaler, koaefeeialer Achszapfen 9 um das als j&Btssf Kopf 10 ausgebildete
obere Teil eines Tragarmes 11 schwenkbar. Um horizontale koaehsiale
Bolzen 12 am Tragrahmen 8 sind doppelarmige Hebelstangen
13 schwenkbar gelagert, die an ihrem oberen Ende mit den Armstützen
14 gelenkig verbunden sind, welche Armstützen ihrerseits am hinteren Ende mit der Rückenlehne 2 gelenkig verbunden
sind. Das untere Ende 15 der doppelarmigen Hebelstangen
13 ist durch ein Gelenk 16 mit der Beinlehne 3 gelenkig verbunden. Durch diese Gelenkverbindungen wird beim Aufwärts-
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schwenken der Beinlehne 3 gleichzeitig ein Abwärtsschwenken
ff1·
der Rückenlehne 1 bewirkt. Der Kopf 10 ist mit eine??, mit einer abwärtsgerichteten Nase 18 versehenen, nach vorn gerichteten
/y 17 ausgerüstet. An diesey ist eine um horizontale,
koaefisiale Achszapfen 19» mit Innengewinde versehene
Mutter 20 drehbar angeordnet, die von einer Schraubenspindel 21 durchlanget wird. Diese wird mittels eines Motors 22, beispielsweise
eines Elektromotors über ein Winkelgetriebe 23 angetrieben. Das GejKfceit^ des Motors 22 ist mittels eines
Bolzens 24 mit der Beinlehne 3 gelenkig verbunden. Die Beinlehne 3 ist mit einem nach hinten gerichteten Arm 3' ausgerüstet
und dieser, wie auch das nach vorn gerichtete Teil am Kopf 10 sind mit ineinander eingreifenden Gleitführungsorganen
17' versehen, die beim Hochschwenken der Beinlehne den Sitz 1 mit der Vorderkante etwas anheben.
Wenn der Antriebsmotor 22 gestartet wird und die Schraubenspindel 21 sich infolgedessen durch die Mutter 20 dreht,
wird die Beinlehne nach vorn aufwärtsgeschenkt, wobei die Rückenlehne 2 mithilfe der Gelenke 16, der Hebelstangen 13
und Armstützen 14 in Richtung nach hinten heruntergeschwenkt wird. Wird durch Umschalten des Motors 22 die Bewegungsrichtung
desselben geändert und die Schraubenspindel 21 in entgegengesetzter Richtung getrieben, so wird die Beinlehne 3 unter
Aufrichtung der Rückenlehne 2 nach vorn abwärtsgeachwenkt.
Der Arm 11, der den Behandlungsstuhl trägt, ^rntgonirf
einem in einem an der linken Seite des Behandlungs-
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stuhleβ 'erstreckendeγ Tragbalken 26 horizontal verschiebbar
angeordneten Schlitten 23 ¥^t^r^£lfie^^" «
Der mittels lotrechter und waagerechter Führungsrollen 27 bzw. 28 in dem Tragbalken 20 laufende Schlitten 25 ist mit
einer horizontalen, mit Innengewinde für eine Schraubenspindel
29 versehenen Durchbohrung ,2fT ausgestattet, welche Schraubenspindel
an ihran Enden in dem Tragbalken 26 drehbar aber acfesial
nicht verschiebbar gelagert ist und mittelseines Elektromotors
30 «-getrieben wird. Der Tragbalken 26 ist am unteren Ende eines Λ
in einem mit einem Fuss 31 versehenen Traggestell 32 lotrecht heb- und sehkbaren Wagens 33 ^festigt. Der Wagen 33 ist mit
winklig gelagerten Führungsrollen 34 ausgestattet, die gegen auf entsprechende Weise schräge Seitenkanten 35 der lotrechten
Führungsschienen 36 in dem Traggestell 32 laufen. Das Oberteil '
37 des Wagens 33 wird von dem oberen Ende 38 der Kolbenstange 39 eines pneumatischen oder hydraulischen Kolbenzylinders 40,
getragen. Zwecks Zulassung einer kleineren Bewegung in seitlicher Richtung ist der Zylinder 41 an seinem unteren Ende um
einen horizontalen Bolzen 42 schwenkbar gelagert.
In dem Traggestell 32 ist ausserdem ein Antriebsaggregat 43 but Erzeugung von Druckluft und möglicherweise auch Drucköl
vorhanden.
Der Tragbalken 26 trägt eine zur Aufnahme elektrischer Leitungen für den Zahnbohrer 45 und anderer elektrischer Ausrüstungen
sowie der Wasser- und Druckluftleitung und eines
Behandlingsinstrumenttablettes 46 dienende hohle Säule 44.
Wenn dem Zylinder 41 am unteren Ende ein Druckmittel zugeleitet wird, ao wird der Kolben 40 mit der Kolbenstange 39,
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den Wagen 33 mit dem Tragbalken 26, den Schlitten 25 und den gesamten
Behandlungsstuhl dabei mitnehmend, nach oben gepresst. Durch Ingangsetzung des Elektromotors 30 wird die Schraubenspindel
29 angetrieben, die dadurch den Schlitten 25 und damit auch den gesamten Behandlungsstuhl in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung
des Motors vorwärts oder rückwärts versetzt. Die beiden Elektromotoren 22 und 30 werden mittels ein und desselben Stromunterbrechers
oder anderer Regulierung (nicht gezeigt) gestartet P und der Antrieb der beiden Schraubenspindel 21 und 29 ist derart
abgestimmt, dass wenn der Schlitten 25 nach vorn versetzt wird, die Rückenlehne 2 gleichzeitig derart rückwärts heruntergeklappt
wird, dass der Kopf des in dem Behandlungestuhles sitzenden Patienten, wenn dieser aus der Sitzstellung in Liegeetellung
gebracht worden ist, hauptsächlich lotrecht herabsinkt. Dasselbe gilt natürlich, wenn der sich in liegender Behandlungestellung
befindende Patient wieder aufgerichtet werden soll, um wieder eine sitzende Stellung einzunehmen, doch erfolgt dann dieser
. Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Mittels dee Behandlingestuhles
gemäss der Erfindung kann ausserdem jede beliebige
Zwischenlage eingestellt werden.
Die gezeigte und beschriebene Ausführungeform ist nur
als ein Beispiel zu betrachten, und sowohl die verschiedenen Teile des Behandlungsstuhles als auch die Konstruktion der
Vorrichtung zum Versetzen des Behandlungsstuhles nach vorn
oder hinten und nach oben oder unten kann atf verschiedene Art
im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Zur Inbetriebsetzung können anstatt Elektromotoren auch hydraulische
Motoren infragekommen.
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Gemäss einer besonders geeigneten Ausführungsfonn der
■ν α/auf/.
Erfindung y der Tragbalken 26 schräg abwärts nach
Erfindung y der Tragbalken 26 schräg abwärts nach
hinten, und sowohl die Schraubenspindel 29 als auch die Führung^
für den Schlitten 25 erstrecken sich parallel mit demy
e !Tragbalken. Dieses führt jaiteieh/, dass der Sitz 1
Mi
während des Vorwärtsversetzens sich gleichzeitig etwas -wrhebt,
sodass beim Umstellen des Behandlungsstuhles auch Liegestellung und beim Anheben des Wagens 33 auf eine höhere Ebene (Fig. 5)»
der Stuhl höher zu liegen kommt als wenn der Tragbalken horizontal wäre, und zwar ohne dass der Wagen gleichzeitig eine
der Erhöhung des Behandlungsstuhles entsprechende Strecke angehoben werden muss.Sasselbe gilt bei Einnahme der Sitzstellung
während des Senkens des Wagens 33 auf eine untere Ebene, weil da der Sitz dank des Abwärtsneigens nach hinten der Führung
für den Schlitten 25 während des Versetzens des Stuhles nach
hinten (Fig. 2) auf einer niedrigeren Ebene als der beim Senken des Wagens 33 entsprechenden Ebene zu liegen kommt. Das Ergebnis
ist, dass die Höhe der Säule in entsprechendem Mass verringert und der Hydrauficolbenzylinder 39, 41 in entsprechendem Mass
verkürzt werden kann.
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Claims (7)
1. Vorrichtung an insbesondere zur zahnärztlichen Behandlung
von Patienten vorgesehenen Stühlen mit heb- und senkbarem Sitz (1), an dessen Hinterkante eine Rückenlehne (2) und an
dessen Vorderkante eine Beinlehne (3) gelenkig angeordnet ist, die ihrerseits über Gelenkarme (13>
14, 16) mit der Rückenlehne (2) derart gelenkig verbunden ist, dasB beim Herunterklappen
^ derselben nach hinten, die Beinlehne (3) nach vorn hochgeklappt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz
(1) von einem Arm (11) getragen wird, der von einem Schlitten
(25) ausgeht, welcher gegenüber einem sich an der einen (linken) Seite des Stuhles entlang erstreckenden und mittels einer Hebeeinrichtung
gegenüber einem Traggestell (32) heb- und senkbaren Tragbalken (26) horizontal versetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadu rch gekennz
e i ch η e t, dass eine Antriebsvorrichtung zum horizontalen Versetzen des Schlittens (25) und eine Vorrichtung zum Hoch-
" bzw. Herunterklappen der Rückenlehne (2) betriebsmäßig zusammengeschaltetsind,
sodass es möglich wird, gleichzeitig mit dem Herunterklappen der Rückenlehne (2) nach hinten, den Stuhl nach
vorn zu versetzen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken
(26) am unteren Ende eines an lotrechten Führungsschienen (36) entlang in dem Traggestell (32) heb- und senkbaren Wagens (33)
befestigt ist, der an sei^nem oberen Teil (37) von dem oberen
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Ende (38) derKolbenstange (39) eines Kolbenzylinders (40, 41)
getragen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennr
zeichnet, dass der Schlitten (25) in j(s|p3richtung
von einer mittels eines Motors (30) angetriebenen, mit ihren Enden in dem Tragbalken (26) drehbar aber aekeial nicht verschiebbar
gelagerten Schraubenspindel (29) durchgängen wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (11,) '
unterhalb des Sitzee (1) mit einem Kopf (10) ausgebildet ist, an dem der Sitz durch eine horizontale Achse (Bolzen 9) schwenkbar
gelagert ist und dass der Kopf (10) mit einem nach vorn gerichteten Verlängerungsteil (17) und die Beinlehne (3) mit einem nach
hinten gerichteten Arm (3*) ausgestattet ist, und dass diese beiden Teile (17, 31) mit ineinander eingreifenden Gleitführungsorganen
(171) versehen sind, woneben an dem Verlängerungeteil (17) eine Mutter (20) ^ohweaktaay' gelagert ist, die von einer
mittels eines von der Beinlehne (3) getragenen Motors (22) drth-
bar angetriebenen Schraubenspindel (21) durch wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch g · k ennz β i ohne t, dass die Motoren (22, 30) betriebsmäßig
zueammengeschaltet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dit
?ührung für den Schlitten (25) als auch die zum Versetzen
desselben dienende Schraubenspindel (29) nach hinten abwarte
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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