DE1765390A1 - Stuetzisolator fuer Stromschienen - Google Patents

Description

• Stützisolator fÜr Stromschienen Die Stromschienen für U-Bahnen werden bekanntlich nahe den Fahrschienen angeordnet und an der, den Stromabnehmern zu= gekehrten Unterseite beschliffen. Da die Stromschienen von unten an die Stützisolutoren angesetzt werden müssen, be=

  reitet deren Monage in doppelter Hinsicht Schwierigkeiten.

  Einerseits aarf eine Verschraubung der Stromschiene mit dem Isolator aus Dehnungsgründen nicht vorgenommen werden und ander2eits iGt die Zugänglichkeit der Befestigungspunkte an den itützi2olatoren aus räumlichen Gründen- geringer Boden= abstand- behindert.
• Die Erfindung VOM einen 3tützisolator für Stromschienen, die von unten an iie Isolatorkörper anbringbar sind, wie sie bei U-Dahnen al. dergleichen in Anwendung gebracht werden. Die angeführten Neahleile werden beim erfindungsgemäßen Stützisolator dadurch vermieden, daß der Volatorkörper an seiner Unterseite eine Halteplatte aufweist, welche mit diametral relitiv zur Achse, einander gegenüberliegenden krallenförmigen HalteansUtzen versehen tt, in welche eine Stromuchiene mit neitlich ungeordneten Haltelei2ten derart

  zwischen die krallenförmigen Halteansätze eineetzbar ist,

  daß diese Halteansätze in der Fixierstellung die Halte=

  lei'sten der Stromschiene umfassen. Zur Festhaltung der

  Halteplatte in ihrer Fixierstellung ist nach einem wei=

  teren Merkmal der Erfindung, ein auf die Halteplatte auf=

  setzbarer Bügel vorgesehen, der im aufgesetzten Zustand die

  Halteplatte und die Stromschiene umgreift und in Ausneh=

  mungen der fialteplatte,einsteckbar ist. Zur Befestigung

  des StUtzisolators an einem Halteteil eignet sich ein Be=

  festigungsflnnsch, der aus Gründen einer einf2chen Iler=

  stellung zweckmäßig zusammen mit der Halteplatte mit dem

  Isolatorkör-..Der vergossen ist.

  Für den Isolatorkörper hat sich am besten die zylindrische

  Form erwiesen. Die für den Mantel des Isolierkör.pers vor=

  gesehenen cycloaliphatischen Epoxydii,3rze besitzen eine

  nußergewöhnlich hohe Freiluftbeständigkeit und sind prak=

  tisch UV-beständig. Der Kern des Isolatorkörnerp# bes-teht

  aus Epoxydharz auf Bis--ihenol-Epichllorliy(Irin-Baciis mit r";ur_zrz=

  2.u,ierztis.,atz.

  Anhgn,1 eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung8bei=

  spijles für einen Stützinolatorg sollen die Merkmale "ler

  Erfinlung näher beschrieben werden. Die Fig. 1 zeigt einen

  Schn#1.tt les ötützisolator s und Fig. 2 einen an i eine Stroi,#i-

  schiene (.,#ngeset--ten Isolator in Ansicht. Die, Pig. 3 rtellt

  cinen 3chnitt nach der Linie A-3 in Pig. 21 in Blickricht-uln,#

  von ob-#-#i lar i.in--1 die Fig. 4 (in#I 5 geben im Schnitt in

  T#r-iu##-icht einen Befectigungsfl,--insch wieder.

  Wie Fig. 1 ersichtlich, besitzt der Ir-olntorkörper einün

  Mantel 1 und einen Kern 2. Der I#iuiitel 1 benteht erit-.,ve#ier -itir-

  einein mit getriinkten Rohr iur, Glangewebe eler einem

  Schleudergußrohr, wofür als Harz cyclo.u-li-ohn-.tj.sches Enoxy-"= hprz Verwendung friMet. Der Kern 2 des Isolotorkörpers be= gteT)t nus Eroxirdi,3rz --ul. B-:isis Bisrhenol-Epichlorhydrin mit einem i,#ohen Prozentsat:z -in (,#u-grz-ouder. An der Unterseite des Isolatorkörners ist eine 11.alte#1)latte 3 angeordnet, die im d3rgestellten Ausführungsbeispiel eine etwa ovale For:- auf= weist und an den Enden des größeren Du-rclime2#,7erg nach unten gekrümmte krgllenförmige ilalteansätze A besitzt. Beim -#uf= setzen des Stützisolators auf die Stromschiene 5 wird, wie insbesondere aus der in Fig. 3 strichpunktiert eingetragenen

  Lage/rkizze ier -TL-llte--ol,-itte 3 ersichtlich ist, der Isolator

  1,2 Mit Halte-Platte 3 so im Uhrzeigersinn verdreht, daß die Halteansätze 4 seitlich zur Stromschiene 5 zu liegen kommen. Durch eine Dre'Anung des.Isolators entgegen dem Uhr= zeigersinn werden die krallenförmigen Halteansätze A zum Umgreifen der an der Stromschiene vorhandenen 111alteleisten gebracht und so eine Palteverbindung zwischen Isolator und Stromschiene hergestellt. Zur Sicherung dieser Halteverbindung wird ein etwa U-förmiger Bügel 6 in eine im Bereich der Halteansätze A an der Halte#olatte vorgesehenen Ausneh= mung 7 derart eingeschoben, daß er einerseits an der Halte= platte 3, anderseits an der Stromschiene 5 anliegt. Gegenüberliegend der Halteplatte 1 ist _UM T solatorkörper 1,2 ein Befestigungsflansch 8 vorhanden. Dieser Flansch Fig. 4 und 5 - besitzt mit Gewinde versehene Bohrungen 9 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 10, womit der !so= lator und damit quch die Stromschiene in einer Stütze fest= gemacht werden kann. Wird beispielsweise ein Isolator oder die Stromschiene -ausgewechselt, so wird der Fixierbügel 6 entfernt und die Schraubverbindung zwir-chen Isolator und Stütze 11 gelöst, worauf der Isolator in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage gedreht werden kann; hierauf kann der Isolator seitlich oder die Stromschiene nach unten entfernt werden und eirk)neuer Isolator von der Seite oder Stromschiene von unten eingesetzt werden. Der Isolator wird sodann um seine Achse in die Fixierstellung'eingedreht, in welcher die krallenförmigen Halte#nsätze 4 die seitlichen Halteleisten der Stromschiene umfassen, der Sicherungsbügel eingeschoben und der Isolator mit den Befestigungssehrauben 10 an der Stütze 11 festgemacht.
• Wird an Stelle des in der Zeichnung dargestellten Befesti= gungsflansches eine Flanschausführung mit nur einer zent= risch angeordneten Befestigungsschraube 10 - in der Zeich= nung nicht dargestellt - vorgesehen, so genügt es, wenn eine Stromschiene ausgetauscht wird, diese Befestigungs= schraube nur soweit zu lockern, daß der Isolator um seine Achse gedreht werden kann, damit die krallenförmigen Halte= ansätze außer - bzw. in Eingriff gebracht werden können. Bei der Herstellung eines Stützisolators gemäß der Erfin= dung wird zweckmäßigerweise wie folgt vorgegangen: Auf den rohrförmigen Mantel 1, z. B. einem Ruhr aus Glasge= webe das mit cycloaliphatischem Epoxydharz getränkt ist, wird die Halteplatte 3 und der Befestigungsflansch 8 mit einem Epoxydharz-Kleber aufgeklebt. Nach Erwärmung aller Teile wird der Isolatorkern 2 mit normalem Epoxyjharz eingegossen und gehärtet, wobei während oder nach der Härtezeit noch eine obere Schicht 12 (Fig. 1) aus cycloaliphatischem Epoxyd= harz aufgebracht wird.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H E 1. Stützis olator für Stromschienen,welche von unten an die Isolatorkörper anbringbar sind, wiä -sie bei U-Bahnen od. dgl. in Anwendung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (1,2) an seiner Unterseite eine Halte: platte (3) aufweist, welche mit diame'tr,9,1 relativ zur Achse. einander gegenüberliegenden krallenförmigen Halteansätze (4,' versehen ist, in welche eine Stromschiene (5) mit seitlich angeordneten Halteleisten derart-zwischen die Halteansätze (4) einsetzbar ist, daß diese Halteansätze (4) in der Fixierstellung die Halteleisten der Stromschiene umfassen. 2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festhaltung der Halteplatte (3) in ihrer Fixierstellung ein auf die Halteplatte (3) aufsetzbarer Bügel (6) vorgese= hen ist, der in Ausnehmungen (7) der Haltei-)latte (3) ein= steckbar ist und der nach dem Aufsetzen die Halteplatte und die Stromschiene umgreift. 3. Stützisolator nach einem der voragehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolatorkörper (1,2) der Halteplatte (3) gegenüberliegend, ein Befestigungsflansch (8) angeordnet ist. 4. Stützisolator nach einem der vorangehenden Ansprüche, da= durth gekennzeichnet, daß der Isolatorkörper (1,2) mit der Halteplatte (3) und dem Befestigungsflansch (8) vergossen ist. 5. Verfahren zur Herstelludng eines Stützisolators nach einem der vorhergehenden Ansprücheg dadurch gekennzeichnetg daß auf ein Rohr (1) aus mit cycloaliphatischem Epoxydharz getränktem Glasgewebe, sowohl die Halteplatte (3) als auch ein Befestigungsflansch (8) angeklebt werden, wo= rauf die Teile erwärmt werden und das Rohr mit Epoxyd= harz (2) ausgegossen, dieses gehärtet und auf dieses, allenfalls noch vor dem Ende der Härtezeit, eine Schicht (12) aus cycloaliphatischem Epoxydharz aufgegossen wird.