DE1765390C3 - Stützisolator zur Befestigung von insbesondere von unten beschliffenen Stromschienen - Google Patents

Stützisolator zur Befestigung von insbesondere von unten beschliffenen Stromschienen

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DE1765390C3
DE1765390C3 DE19681765390 DE1765390A DE1765390C3 DE 1765390 C3 DE1765390 C3 DE 1765390C3 DE 19681765390 DE19681765390 DE 19681765390 DE 1765390 A DE1765390 A DE 1765390A DE 1765390 C3 DE1765390 C3 DE 1765390C3
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DE19681765390
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Inventor
Josef )ng.; Jilek Gerhard Ing.; Wagner Alfred Ing.; Wien Zierer
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Elin-Union AG für elektrische Industrie, Wien
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Description

Die Stromschienen für U-Bahnen werden bekanntlich nahe den Fahrschienen angeordnet und an der den Stromabnehmern zugekehrten Unterseite beschliffen. Da die Stromschienen von unten an die Stützisolatoren angesetzt werden müssen, bereitet deren Montage in doppelter Hinsicht Schwierigkeiten. Einerseits darf eine Verschraubung der Stromschiene mit dem Isolator aus Dehnungsgründen nicht vorgenommen werden und andererseits ist die Zugänglichkeit der Befestigungspunkte an den Stützisolatoren aus räumlichen Gründen — geringer Bodenabstand — behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stützisolator zur Befestigung von insbesondere von unten beschliffenen Stromschienen für U-Bahnen, Stadtbahnen, od. dgl. zu schaffen, bei welchem die angeführten Nachteile, wie schlechte Zugänglichkeit und damit umständliche Montagearbeit vermieden werden.
Die Erfindung betrifft demnach einen Stützisolator der an seiner Unterseite eine Platte mit zwei krallenförmigen Halteklauen besitzt, die eine T-formige oder mit Halterillen versehene Stromschiene umgreifen und in Stromschienenlängsrichtung gegeneinander derart versetzt sind, daß ihr kleinster Abstand größer als die Schienenfußbreite ist, wobei erfindungsgemäß zur Fixierung des Isolators gegen Verdrehung ein auf die Halteplatte aufsetzbarer Bügel vorgesehen ist, der in Ausnehmungen der Halteplatte einsteckbar ist und der nach dem Aufsetzen die Halteplatte und die Stromschie- iiS^SJS^^^ des erfindung, gemäßen Stüizisolators wird erfindungsgemäß auf ein Rnhr aus mit cycloaliphatischem Epoxydharz gelränk-Tem Glasgewebe sowohl die HalteplaUe als auch ein Befestigungsflansch angeklebt, worauf ^d.e Teile erwärmt werden und das Rohr mit Epoxydharz ausgegos-Ten dieses gehärtet und auf dieses, allenfalls noch vor dem Ende der Härtezeit eine Schicht aus cycloaliphati-
,5 schem Epoxydharz aufgegossen wird. _
Es ist bereits aus dem DT-Gbm 18 67 937 eine Haltevorrichtung für im Querschnitt U-förmige Schutzkästen für von Stromabnehmern bestrichene Stromschienen für Hoch-, Untergrund- od. dgl. Bahnen
ίο bekanntgeworden, die aus einem Isolierstoffklotz für die Befestigung des U-förmigen Schutzkastens mit ähnlich dem Eriindungsgedanken ausgebildeten, seitlichen die Stromschiene klammerartig mit Klauen umfassenden
Enden besteht. .
2S Aus der DT-AS 10 51 313 wurde ein Befestigungsmittel fü-Stiomschienen an den Isolatoren bekannt, das aus einer Platte besteht, von der zwei gegenüberliegende Stirnseiten mit den Schienenfuß umfassenden, in Schienenlängsrichtung gegeneinander versetzten Klauen versehen sind, deren kleinster Abstand voneinander größer ist als die Breite des Schienenfußes.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles für einen Stützisolator, sollen die Merkmale der Erfindung näher beschrieben werden. ,5 F i g. 1 zeigt einen Schnitt des Stützisolators,
Fig.2 einen an eine Stromschiene angesetzten Isolator in Ansicht,
Fig.3 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der ρ, g 2 in Blickrichtung von oben dar und F i g. 4 und 5 geben im Schnitt und in Draufsicht einen Befestigungsflansch wieder.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besitzt der Isolatorkörper einen Mantel 1 und einen Kern 2. Der Mantel 1 besteht entweder aus einem mit Harz getränkten Rohr aus Glasgewebe oder einem Schleudergußrohr, wofür als Harz cycloaliphatisches Epoxydharz Verwendung findet. Der Kern 2 des Isolatorkörpers besteht aus Epoxydharz auf Basis Bisphenol-Epichlorhydrin mit einem hohen Prozentsatz an Quarzpuder. An der Unterseite des Isolatorkörpers ist eine Halteplatte 3 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine etwa ovale Form aufweist und an den Enden des größeren Durchmessers nach unten gekrümmte krallenförmige Halteansätze 4 besitzt. Beim Aufsetzen des Stützisolators auf die Stromschiene 5 wird, wie insbesondere aus der in F i g. 3 strichpunktiert eingetragenen Lageskizze der Halteplatte 3 ersichtlich ist, der Isolator 1, 2 mit HalteplaUe 3 so im Uhrzeigersinn verdreht, daß die Halteansätze 4 seitlich zur Stromschiene 5 zu liegen kommen. Durch eine Drehung des Isolators entgegen dem Uhrzeigersinn werden die krallenförmigen Halteansätze 4 zum Umgreifen der an der Stromschiene vorhandenen Halteleisten gebracht und so eine Halteverbindung zwischen Isolator und Stromschiene hergestellt. Zur Sicherung dieser Halteverbindung wird ein etwa U-förmiger Bügel 6 in eine im Bereich der Halteansätze 4 an der HalteplaUe vorgesehenen Ausnehmung 7 derart eingeschoben, daß
er einerseits an der Halteplatte 3, andererseits an der Stromschiene 3 anliegt.
Gegenüberliegend der Halteplatte 3 ist nm Isolatorkörper I12 ein Befestigungsflansch 8 vorhanden. Dieser Flansch — Fig.4 und 5 — besitzt mit Gewinde versehene Bohrungen 9 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 10, womit der Isolator und damit auch die Stromschiene an einer Stütze festgemacht werden kann. Wird beispielsweise ein Isolator oder die Stromschiene ausgewechselt, so wird der Fixierbügel 6 entfernt und die Schraubverbindung zwischen Isolator und Stütze 11 gelösi, worauf der Isolator in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage gedreht werden kann; hierauf kann der Isolator seitlich oder die Stromschiene nach unten entfernt werden und ein(e) neuer Isolator von der Seite oder Stromschiene von unten eingesetzt werden. Der Isolator wird sodann um seine Achse in die Fixierstellung eingedreht, in welcher die krallenförmigen Halteansätze 4 die seitlichen Halteleisten der Stromschiene umfassen, der Sieherungsbügel eingeschoben und der Isolator mit den Befestigungsschrauben 10 an der Stütze 11 festgemacht.
Wird an Stelle des in der Zeichnung dargestellten Befestigungsflansches eine Flanschausführung mit nur einer zentrisch angeordneten Befestigungsschraube 10 — in der Zeichnung nicht dargestellt — vorgesehen, so genügt es, wenn eine Stromschiene ausgetauscht wird, diese Befestigungsschraube nur so weit zu lockern, daß der Isolator um seine Achse gedreht werden kann, damit die krallenförmigen Halleansätze außer bzw. in Eingriff gebracht werden können.
Bei der Herstellung eines Stützisolators gemäß der Erfindung wird zweckmäßigerweise wie folgt vorgegangen: Auf den rohrförmigen Mantel 1, z. B. einem Rohr aus Glasgewebe das mit cycloaliphatischem Epoxydharz getränkt ist, wird die Halteplalte 3 und der Befestigungsflansch 8 mit einem Epoxydharz-Kleber aufgeklebt. Nach Erwärmung aller Teile wird der Isolatorkern 2 mit normalem Epoxydharz eingegossen und gehörte!, wobei während oder nach der Härte/.eit noch eine obere Schicht 12 (Fig. 1) aus cycloaliphatischem Epoxydharz aufgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stützisolator zur Befestigung von insbesondere von unten beschliffenen Stromschienen für U-Bahnen, Stadtbahnen u. dgl., der an seiner Unterseite eine Platte mit zwei krallenförmigen Halteklauen besitzt, die eine T-förmige oder mit Halterillen versehene Stromschiene umgreifen und in Stromschienenlängsrichtung gegeneinander derart versetzt sind, daß ihr kleinster Abstand größer als die SchienenEußbreite ist, dadurch gekennzeichnet ,daß zur Fixierung des Isolators gegen Verdrehung ein auf die Halteplatte (3) aufsetzbarer Bügel (6) vorgesehen ist, der i» Ausnehmungen (7) der Halteplätte (3) einsteckbar ist und der nach dem Aufsetzen die Halteplatte und die Stromschiene (5) umgreift.
2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolatorkörper (12), der Halteplatte (3) gegenüberliegend, ein Befestigungsflansch (8) angeordnet ist.
3. Stützisolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolatorkörper (1,2) mit der Halteplatte (3) und dem Befestigungsflansch (8) vergossen ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Stützisolators nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Rohr (1) aus mit cycloaliphatischem Epoxydharz getränktem Glasgewebe sowohl die Halteplatte (3), als auch ein Befestigungsflansch (8) angeklebt werden, worauf die Teile erwärmt werden und das Rohr mit Epoxydharz (2) ausgegossen, dieses gehärtet und auf dieses, allenfalls, noch vor dem Ende der Härtezeit, eine Schicht (12) aus cycloaliphatischem Epoxydharz aufgegossen wird.
"^Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann am Isolatorkörper, der HalteplaUe gegenüberliegend, ein
DE19681765390 1967-05-12 1968-05-10 Stützisolator zur Befestigung von insbesondere von unten beschliffenen Stromschienen Expired DE1765390C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT448967A AT275601B (de) 1967-05-12 1967-05-12 Stützisolator für Stromschienen
AT448967 1967-05-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1765390A1 DE1765390A1 (de) 1971-07-22
DE1765390B2 DE1765390B2 (de) 1976-12-09
DE1765390C3 true DE1765390C3 (de) 1977-07-28

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