DE1405699B2 - Isolierende Schienenstoßverbindung - Google Patents
Isolierende SchienenstoßverbindungInfo
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- DE1405699B2 DE1405699B2 DE19601405699 DE1405699A DE1405699B2 DE 1405699 B2 DE1405699 B2 DE 1405699B2 DE 19601405699 DE19601405699 DE 19601405699 DE 1405699 A DE1405699 A DE 1405699A DE 1405699 B2 DE1405699 B2 DE 1405699B2
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/54—Electrically-insulating rail joints
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch isolierende Verbindung für Eisenbahnschienen mit beiderseits der
zu verbindenden Schienen unter Zwischenfügung einer aus einem Metallkleber bestehenden Isolierschicht gegen
die Schienen geklemmten metallischen, dem Profilquerschnitt zwischen Schienenkopf und Schienenfuß
angepaßten Verbindungslaschen.
Eine solche Schienenstoßverbindung ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1705 115 bekannt.
Hierbei werden die Schienen unmittelbar oder auch zusätzlich mit verstärkenden, an beiden Schienenenden
anliegenden Laschen mittels Metallkleber festhaftend zusammengeklebt.
Eine solche Schienenstoßverbindung kann nicht befriedigen, weil die Stärke der Klebeschicht von der
mehr oder weniger zufälligen Verteilung der Klebemasse abhängt. Diese ungleichmäßige Verteilung führt
bei der, wie es sich gezeigt hat, unerläßlichen Verspannung zwischen Laschen und Schienenenden zu einer
ungleichmäßigen Vorspannung, so daß eine ungleichförmige Kraftübertragung unvermeidbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine isolierende Schienenstoßverbindung zu schaffen,
bei der der die elektrische Isolation bewirkende Metallkleber in gleicher Verteilung bzw. Schichtstärke zwischen
den gegeneinander zu verspannenden Teilen vorhanden ist, so daß der gesamte Schienenquerschnitt
später unter gleichmäßig großer Vorspannung gehalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Schienenstoßverbindung der eingangs genannten Gattung
dadurch gelöst, daß zwischen den Schienen und den Verbindungslaschen Distanzstücke aus isolierendem
Kunststoff eingefügt sind, so daß ein bekannter Zwischenraum gleicher Stärke zwischen den Schienen
und den Verbindungslaschen gebildet wird, der zur Aufnahme des Kleb- und Isoliermittels dient, das nach
dem Aushärten mit den zu verbindenden Teilen eine mechanische feste Einheit bildet.
Bei der Schienenstoßverbindung· gemäß der österreichischen Patentschrift 35 907 wird ein solcher Zwischenraum
gleicher Stärke zwar auch angestrebt, er kann dort jedoch nur durch geeignete Schienenabstützung
von außen her erreicht werden, und es ist schwierig, einen so mühsam hergestellten Hohlraum beim
Ausgießen zu erhalten und zu gewährleisten, daß die Gleichmäßigkeit auch nach der Aushärtung noch vorhanden
ist.
Es ist zwar durch das als älteres Recht zu berücksichtigende deutsche Patent 1 093 809 bereits vorgeschlagen
worden, den Zwischenraum mit druckbelastetem so Gummi auszufüllen, der eine Abstandshalterung bewirken
soll. Jedoch füllt dieser als Isolierstoff wirkende druckbelastete Gummi den Zwischenraum nur teilweise
aus, so daß die durch die Erfindung angestrebte feste Einheit nicht erreichbar ist.
as Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten
isolierenden Schienenstoßverbindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß
Fig. 1.
An den zu verbindenden Schienenenden 1,2 sind dem Profilquerschnitt zwischen Schienenkopf und
Schienenfuß angepaßte Verbindungslaschen 3,4 mittels Schraubbolzen 5 festgelegt. Zwischen den Verbindungslaschen
3,4 und dem Schienenprofil sind Distanzstücke 6, 7 aus elektrisch isolierendem Kunststoff'eingefügt,
die vor dem Einbringen des Metallklebers einen gleichmäßigen Abstand zwischen Verbindungslaschen
und Schienenprofil bewirken, nachdem die Bolzen 5 handfest angedreht sind. Es kann dann der Metallkleber
gleichmäßig in dem Raum zwischen den Verbindungslaschen 3, 4, den Bolzen 5 und den Schienenenden
1,2 in gleichmäßiger Schichtstärke verteilt werden, weil die Schichtstärke durch die Distanzstücke 6,7 festgelegt
ist.
Wenn der Metallkleber genügend ausgehärtet ist, z. B. nach 20 Minuten, werden die Bolzen 5 voll angezogen.
Die so gebildete Metallkleberschicht 8 haftet an den Laschen 3,4 und dem Schienenprofil an. Damit
beim Spannen der Bolzen 5 die Adhäsion nicht zerstört wird, findet das Spannen der Bolzen noch vor dem endgültigen
Aushärten statt, so daß die Schicht 8 zum Ausgleich von Spannungskonzentrationen erforderlichenfalls
an verschiedenen Stellen zum Fließen gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisch isolierende Verbindung für Eisenbahnschienen mit beiderseits der zu verbindenden Schienen unter Zwischenfügung einer aus einem Metallkleber bestehenden Isolierschicht gegen die Schienen geklemmten metallischen, dem Profilquerschnitt zwischen Schienenkopf und Schienenfuß angepaßten Verbindungslaschen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen (1,2) und den Verbindungslaschen (3,4) Distanzstücke (6,7) aus isolierendem Kunststoff eingefügt sind, so daß ein an sich bekannter Zwischenraum gleicher Stärke zwischen den Schienen und den Verbindungslaschen gebildet wird, der zur Aufnahme des Kleb- und Isoliermittels dient, das nach dem Aushärten mit den zu verbindenden Teilen eine mechanisch feste Einheit bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0018036 | 1960-03-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1405699A1 DE1405699A1 (de) | 1968-10-24 |
DE1405699B2 true DE1405699B2 (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=7340517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601405699 Pending DE1405699B2 (de) | 1960-03-16 | 1960-03-16 | Isolierende Schienenstoßverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1405699B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802469A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Wagner Elektrothermit | Schienenstossverbindung |
DE3335311A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-05-24 | Schwihag Gesellschaft für Eisenbahnoberbau mbH, 8274 Gottlieben, Thurgau | Laschenstoss, insbesondere schienenstoss |
-
1960
- 1960-03-16 DE DE19601405699 patent/DE1405699B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802469A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Wagner Elektrothermit | Schienenstossverbindung |
DE3335311A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-05-24 | Schwihag Gesellschaft für Eisenbahnoberbau mbH, 8274 Gottlieben, Thurgau | Laschenstoss, insbesondere schienenstoss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1405699A1 (de) | 1968-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |