DE1112773B - Stromklemme, insbesondere fuer Freileitungen - Google Patents

Stromklemme, insbesondere fuer Freileitungen

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DE1112773B
DE1112773B DEB22497A DEB0022497A DE1112773B DE 1112773 B DE1112773 B DE 1112773B DE B22497 A DEB22497 A DE B22497A DE B0022497 A DEB0022497 A DE B0022497A DE 1112773 B DE1112773 B DE 1112773B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
clamping body
clamping
clamp
cables
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Pending
Application number
DEB22497A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joseph Nefzger
Oskar Mueller
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
Original Assignee
BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
    • H01R4/44Clamping areas on both sides of screw

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Stromklemme, insbesondere für Freileitungen Zusatz zum Patent 1083 883 Im Patent 1083 883 ist eine Stromklemme, insbesondere für Freileitungen, beschrieben, die einen einteiligen Klemmkörper aufweist, der offene Leiterrinnen besitzt, in die die Leiterseile eingelegt und durch aus einem plastisch verformbaren Werkstoff bestehende und unter Wirkung von Spannmitteln stehende Teile abgedeckt sind. Diese aus einem plastischen Werkstoff bestehenden Teile sind einstückig mit dem Klemmkörper hergestellt und bilden sich nach außen hin verjüngende, um das zugehörige Leiterseil herumbiegbare Leiterrinnenwandteile. Durch diese Ausbildung des Klemmkörpers wird die Herstellung und die Montage dieser Klemme erschwert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Klemme nach dem Patent 1083 883 zu verbessern und sie so auszubilden, daß sowohl ihre Herstellung als auch ihre Montage vereinfacht und verbilligt wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die aus einem plastisch verformbaren Werkstoff hergestellten und unter Wirkung von Spannmitteln stehenden Teile gemäß der Erfindung aus einer Hülse aus plastisch verformbarem Werkstoff bestehen, die den Klemmkörper sowie die Leiterseile umschließt und unter Wirkung federnd ausgebildeter Spannmittel steht. Die erfindungsgemäße Klemme hat den Vorteil, daß sich sowohl der Klemmkörper als auch die Hülse in einfacher Weise und billig herstellen lassen. Auch die Montage der erfindungsgemäßen Klemme gestaltet sich sehr einfach, denn die Hülse braucht bei der Montage nicht verformt zu werden.
  • Um einen selbsttätigen Ausgleich von Wärmespannungen im Betriebe der Stromklemme zu erzielen, weisen die Spannmittel vorteilhaft eine Platte aus federndem Werkstoff auf, die durch eine den Klemmkörper durchsetzende Schraube gespannt wird. Wenn sich die Leiterseile infolge Erwärmung ausdehnen, kann die Hülse nach außen nachgeben, wobei die federnde Platte für eine Begrenzung der Bewegung sorgt und eine Rückstellung bei Erkalten der Leiterseile sicherstellt.
  • Für die Ausbildung des Klemmkörpers bestehen verschiedene Möglichkeiten. Es können beispielsweise die Seilrillen zur Aufnahme der Leiterseile auf der gleichen Seite des Klemmkörpers oder auf entgegengesetzten Seiten des Klemmkörpers angeordnet sein. Befinden sich die Seilrillen auf der gleichen Seite des Klemmkörpers, dann ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Steg des Klemmkörpers zwischen den Seilrillen niedriger als der Durchmesser der Leiterseile, so daß die Hülse in den verbleibenden Zwischenraum zwischen Stegoberkante und Hülse eingedrückt und damit gespannt werden kann. Eine besonders schmale Ausbildung der erfindungsgemäßen Stromklemme wird dann erreicht, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Klemmstück als prismenähnlicher Körper mit vier konkaven Seitenflächen ausgebildet ist, von denen zwei gegenüberliegende als Seilrillen ausgebildet sind, während der maximale Abstand der beiden anderen Seitenflächen geringer ist als der Durchmesser der Leiterseile. Die konkave Ausbildung dieser beiden zuletzt erwähnten Seitenflächen hat den Vorteil, daß sich die Hülse weitgehend an die Leiterseile anlegen kann, während andererseits zu beiden Seiten des Klemmkörpers zwischen diesem und der Hülse ein Raum geschaffen wird, in den die Hülse beim Spannen durch die Spannmittel eingezogen werden kann.
  • In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Stromklemme gemäß der Erfindung quer zu den Leiterseilen mit lose aufgeschobener Hülse, Fig. 2 die Stromklemme nach Fig.1 mit festgespannter Hülse, Fig.3 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromklemme quer zu den Leiterseilen mit lose aufgeschobener Hülse und Fig.4 die Stromklemme nach Fig. 3 mit festgespannter Hülse.
  • In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 der Klemmkörper einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Stromklemme bezeichnet, der mit zwei Seilrillen 2 und 3 versehen ist, die zur Aufnahme der Leitungsseile 4 und 5 dienen. Klemmkörper 1 sowie Leitungsseile 4 und 5 sind von einer Hülse 6 aus plastisch -verformbarem Werkstoff umschlossen. Durch diese Hülse 6 sowie den Klemmkörper 1 ist eine Spannschraube 7 hindurchgeführt, an deren freiem Ende außer der Mutter 8 und einer Unterlegscheibe 8' noch eine Klemmplatte 9 aus federndem Werkstoff angeordnet ist. Fig. 1 zeigt die in dieser Weise ausgebildete Stromklemme vor dem Spannvorgang. Die Hülse 6 sitzt hierbei mit leichtem Spiel auf dem Klemmkörper 1 sowie den Leitungsseilen 4 und 5, die von entgegengesetzten Seiten eingeschoben worden sind. Der Steg 10, der zwischen den beiden Seilrillen 2 und 3 besteht und durch den die Schraube 7 hindurchgeführt ist, ist in seiner Höhe geringer gehalten als der Durchmesser der Leitungsseile 4 und 5. Dadurch ist es möglich, daß sich beim Anziehen der Mutter 8 die Hülse 6 unter dem Druck der Federplatte 9 in den bei dem Zustand gemäß Fig. 1 noch vorhandenen Hohlraum 11 hineinbewegt. Auf diese Weise zieht sich die Hülse 6 fest an den Klemmkörper 1 und die Leitungsseile 4 und 5 an. Fig. 2 zeigt die Stromklemme in gespanntem Zustand bei angezogener Mutter B. Da zwischen Hülse 6 und Mutter 8 die federnde Platte 9 eingelegt ist, besteht die Möglichkeit, daß die Hülse 6 wieder nach außen nachgeben kann, wenn sich die Leitungsseile 4 und 5 infolge Erwärmung ausdehnen. Die Federplatte 9 sorgt für eine Rückstellbewegung, wenn die Leitungsseile 4 und 5 sich infolge Abkühlung wieder zusammenziehen. Wie Fig. 2 besonders deutlich erkennen läßt, sind die Leitungsseile 4 und 5 von dem Klemmkörper 1 und der Hülse 6 nahezu vollständig umfaßt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Falle ist der Klemmkörper 12 als prismenähnlicher Körper mit vier konkaven Seitenflächen ausgebildet, von denen die beiden Seitenflächen 13 und 14, die sich diametral gegenüberliegen, als Seilrillen für die Leitungsseile 15 und 16 ausgebildet sind. Der maximale Abstand der beiden anderen, sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden Seiten 17 und 18 ist geringer gehalten als der Durchmesser der Leitungsseile 15 und 16. Dadurch entstehen im urgespannten Zustand der Stromklemme, der in Fig. 3 dargestellt ist, zu beiden Seiten des Klemmkörpers zwischen diesem und der Hülse 19, die ebenfalls wieder wie bei dem Beispiel 1 und 2 aus plastischem Werkstoff besteht, zwei Hohlräume 20 und 21, in die sich die Hülse 19 beim Anziehen der auf der Schraube 22 sitzenden Mutter 23 einziehen kann, was durch eine zwischen Mutter 23 und Hülse 19 zwischepgeschaltete kugelige oder ballige Scheibe 26 begünstigt wird. Dieser gespannte Zustand der Stromklemme ist in Fig. 4 dargestellt. Zwischen der Hülse 19 und dem Kopf 24 der Schraube 22 ist eine federnde Platte 25 eingespannt, die wiederum ein Nachgeben der Hülse bei der aus thermischen Gründen bedingten Ausdehnung der Leitungsseile 15 und 16 ermöglicht. Die prismenähnliche Ausbildung des Klemmkörpers 12 hat zur Folge, daß die Leitungsseile 15 und 16 wiederum nahezu vollständig von der Hülse 19 und dem Klemmkörper 12 umfaßt sind, so daß sich günstige Werte für den 1Jbergangswiderstand ergeben und für die Angriffe korrodierender Medien praktisch keine Möglichkeit besteht. Die Ausführung der Stromklemme gemäß Fig. 3 und 4 zeichnet sich außerdem durch besonders geringe Bauhöhe aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromklemme, insbesondere für Freileitungen, mit einem einteiligen Klemmkörper, der offene Leiterrinnen besitzt, in die die Leiterseile eingelegt und durch aus einem plastisch verformbaren Werkstoff bestehende und unter Wirkung von Spannmitteln stehende Teile abgedeckt sind, nach Patent 1083 883, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus einer Hülse (6, 19) aus plastisch verformbarem Werkstoff bestehen, die den Klemmkörper (1, 12) sowie die Leiterseile (4, 5; 15, 16) umschließt und unter Wirkung federnd ausgebildeter Spannmittel (7, 8, 9; 22 bis 25) steht.
  2. 2. Stromklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6, 19) in sich geschlossen ist.
  3. 3. Stromklemme nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (7, 8, 9; 22 bis 25) eine Platte (9, 25) aus federndem Werkstoff aufweisen, die durch eine den Klemmkörper (1, 12) durchsetzende Schraube (7, 22) gespannt wird.
  4. 4. Stromklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf gleicher Seite des Klemmkörpers (1) angeordneten Seilrillen (2, 3) der Steg (10) des Klemmkörpers (1) zwischen den Seilrillen (2, 3) niedriger ist als der Durchmesser der Leiterseile (4, 5).
  5. 5. Stromklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (12) als prismenähnlicher Körper mit vier konkaven Seitenflächen 13, 14, 17, 18) ausgebildet ist, von denen zwei gegenüberliegende (13, 14) als Seilrillen ausgebildet sind, während der maximale Abstand der beiden anderen Seitenflächen (17, 18) geringer ist als der Durchmesser der Leiterseile (15, 16).
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