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Schaufenstergerät
Die Erfindung betrifft ein Schaufenstergerät, das aus mindestens einer im wesentlichen lotrechten Tragstange und an dieser höhenveränderlich befestigten Tragarmen zur Aufnahme der zur Schau gestellten Gegenstände besteht und bezieht sich auf eine besondere Ausbildung der Tragarme. Um auf einer Tragstange möglichst viele Arme unterzubringen und den Auslagenraum möglichst auszunutzen sowie um die Möglichkeit zu schaffen, sich mit einem Gerät an verschiedene Auslagengrössen anpassen zu können, sieht die Erfindung vor, dass zur Verbindung der Tragarme mit der Tragstange ein an die Tragstange anklemmbares T-Stück vorgesehen ist, wobei der eine, quer zur Tragstange verlaufende Arm des T-Stückes mit der Tragstange, die beiden andern Arme des T-Stückes mit den Tragarmen verbindbar sind.
Es ist schon ein Ständer für Fahrräder bekanntgeworden, bei dem in Verlängerung einer Tragstange ein mit Haken versehener T-förmiger Tragarm anklemmbar ist. Das Fahrrad wird dabei in die Haken des Tragarmes eingehängt. Bei der bekannten Einrichtung ist daher der Tragarm als T-Stück ausgebildet. Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemässen Schaufenstergerät der Verbindungsteil zwischen Tragstange und Tragarm T-förmig. Die Vorteile einer solchen Anordnung, grösstmöglichste Ausnutzung des Auslagenraumes, die Möglichkeit der Anpassung an verschiedene Auslagengrössen und die weitere Möglichkeit, möglichst viele Tragarme auf einer Tragstange anzubringen, sind bei der bekannten Einrichtung nicht gegeben.
Beim erfindungsgemässen Schaufenstergerät bestehen zwei Möglichkeiten für die Ausbildung des T-Stückes. Entweder es ist aus Rohrstücken zusammengesetzt und die Tragarme sowie der Verbindungsarm zur Tragstange bestehenaus Profilmaterial oder umgekehrt. Erstere Form bietet die Möglichkeit, dass ein durchgehender Tragarm für die beiden anzuschliessenden Ablageflächen verwendet werden kann.
Tragarmeund T-Stück besitzen zweckmässig Vierkantquerschnitt, um ein Verdrehen unter dem Einfluss der Last auch bei ungenügender Klemmung zu vermeiden ; der Querschnitt der Tragstange ist tunlichst rund, weil er jede beliebige Winkelstellung um seine Achse erlaubt. Es können aber auch andere Querschnittskombinationen, z. B. nur runde oder nur vierkantige Querschnitte bzw. andere mehrkantige Querschnitte für Tragarme, Tragstange und T-Stück verwendet werden. Auch das Material ist beliebig wählbar.
In der Zeichnung ist die Anwendung des erfindungsgemässen Schaufenstergerätes in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Es sind zwei Tragstangen 1 und 2 vorgesehen, wobei die Stange 1 in ihrem oberen Bereich mittels Winkelstücke 4 und einem längenveränderlichen Zwischenstück 5 abgewinkelt ist. Die an das Winkelstück 4 angesetzte Befestigungsplatte 3 ist dabei an der Decke des Schaufensters befestigt. Die untere Befestigungsplatte 3 ist mit einer Fussplatte 3a verbunden, die ausserhalb des Schaufensterbereiches zum Stehen kommt. Dies hat den Vorteil, dass, z. B. zur Reinigung des Schaufensters, nach Lösen einer Klemmschraube am Winkelstück 4 das gesamte Gerät aus dem Schaufenster herausgezogen werden kann, wobei es bei entsprechender Standfläche der Platte 3a auf dieser alleine ruht. Die Stange 2 ist gerade und mittels Befestigungsplatten 3 am Boden und an der Decke des Fensters befestigt.
Es können selbstverständlich beliebige Kombinationen gerader oder gekröpfter Stangen oder nur einzelne jeder Gattung verwendet werden. Um ein festes Gerüst zu schaffen, sind die
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Stangen 1 und 2 durch längenveränderliche Distanzstücke 6, 7 fixiert. Werden solche Distanzstükke verwendet, kann auch mindestens eine Befestigungsplatte 3, z. B. die obere der Stange 2, entfallen. Alle Muffen und Traghülsen sind im gezeichneten Beispiel mit Schraubklemmen 8 auf dem jeweiligen Tragelement feststellbar, doch sind natürlich auch andere als die gezeigten Befestigungsarten, z. B. zweigeteilte Hülsen, anwendbar.
Die Tragarme 9,11 der Ablageflächen 10 sind entweder aus Vollmaterial oder sie sind aus Rohrstücken, wie dies im Zusammenhang mit der Tragstange 2 gezeigt ist, bei der, im Gegensatz zu den Tragarmen der Stange 1, auch ein Vierkantquerschnitt dargestellt ist. Das erfindungsgemässe T-Stück ist dann entweder aus Rohrstücken 12 zusammengesetzt, wie bei Tragstange 1 gezeigt, oder es ist aus Vollmaterial 13 gearbeitet, wie bei Tragstange 2 ersichtlich. Die Muffen 14,15 sind dann entsprechend ebenfalls aus Profil- oder Rohrmaterial.
In der Zeichnung ist jeweils nur ein Tragarmpaar mit T-Stück pro Tragstange gezeichnet, aber es ist selbstverständlich, dass Tragarme in beliebiger Kombination und Anzahl, sowohl mit T-Stücken als auch in einfacher Ausführung verwendet werden können. Insbesondere ist es auch möglich, in entsprechenden Abständen übereinander, zweckmässig gegeneinander versetzt, jeweils nur an einer Seite des T-Stückes einen Tragarm anzusetzen, wodurch sich eine äusserst wirkungsvolle Dekoration schaffen lässt. Durch Verdrehen des T-Stückes um seine Tragstange wird, wie bei Stange 2 angedeutet, überdies ein weiterer optischer Effekt erzielt. Auch durch, z. B. an den Ablageflächen 10 angebrachte Leuchtröhren lässt sich eine effektvolle Wirkung erzielen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaufenstergerät, bestehend aus mindestens einer im wesentlichen lotrechten Tragstange und an dieser höhenveränderlich befestigten Tragarmen zur Aufnahme der zur Schau gestellten Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Tragarme (9, 11) mit der Tragstange (1, 2) ein an die Tragstange anklemmbares T-Stück (12, 13) vorgesehen ist, wobei der eine, quer zur Tragstange verlaufende Arm des T-Stückes mit der Tragstange, die beiden andern Arme des T-Stückes mit den Tragarmen verbindbar sind.
EMI2.1
die Tragarme (9) längenveränderlich einschiebbar und fixierbar sind.
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