DE176530C - - Google Patents

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DE176530C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • GPHYSICS
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    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Flächenmesser für Rechtecke, welcher hauptsächlich dazu verwendet werden soll, die Druckfläche von Holzschnitten, Galvanos u. dgl. schnell und mechanisch auszumessen und das Resultat durch eine einfache Handhabung des Messenden auf einer Schreibunterlage o. dgl. mechanisch aufzudrucken. Es wird also ohne weiteres der Flächeninhalt
ίο ausgerechnet und dem Handhabenden das Resultat vor Augen geführt.
Die Erfindung macht sich das Prinzip zunutze, auf etner rechtwinkligen Lineal- oder Führungsanordnung zwei Schieber zu verschieben, die an die zu messende Fläche herangeführt werden, und von denen jeder eine der beiden Längendimensionen des Rechteckes begrenzt. Es ist bisher bekannt geworden, daß man durch Anordnung eines solchen Schiebers Längendimensionen von Gegenständen ausmaß und durch zwangläufige Übertragung auf einen beweglichen Typenträger, ζ. B. eine runde Scheibe, Zahlen oder Typen, an eine bestimmte Stelle brachte, welche durch einen besonderen Hebelmechanismus auf den zu messenden Gegenstand abgedruckt werden konnten. Auch dieses Prinzip wird in gewisser Beziehung bei der neuen Erfindung benutzt, mit dem wesentlichen Unterschiede, daß man sich nicht mehr auf die Längenausdehnung beschränkt, sondern daß unmittelbar ein Ablesen bezw. Abdrucken des Flächeninhalts an dem bezw. durch den Typenträger stattfindet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die eine Längendimension des Rechteckes durch Verschiebung des einen Schiebers auf den beweglichen Typenträger übertragen wird, so daß dieser die dieser Länge entsprechende Stellung einnimmt, während ein zweiter Schieber dazu dient, die andere Längenausdehnung des Rechteckes festzulegen und sich unmittelbar über der Zahl oder Type des Typenträgers einzustellen, welche den Flächeninhalt des Rechteckes einnimmt. Von Bedeutung und erforderlich ist hierbei, daß der Typenträger senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung mit Zahlenreihen versehen ist, wobei die einzelnen Zahlen jeder Reihe, stetig höher werdend,'das Produkt angeben, dessen einzelne Faktoren einerseits die Rand- oder Anfangszahlen der Reihe (die unter Umständen natürlich nicht besonders aufgesetzt, sondern nur gedacht zu sein brauchen), andererseits diejenige Zahl ist, welche die zweite Längendimension des Rechteckes angibt, die durch den zweiten Schieber begrenzt wird. Selbstverständliche Voraussetzung ist hierbei, daß die beiden Lineale oder Führungen, auf welchen die Schieber gleiten, eine Einteilung nach demselben Maßstab besitzen. Diese Einteilung braucht natürlich nicht eingraviert zu sein, sondern kann auch fehlen, sofern bei der Anfertigung und Lagerung des Typenträgers nur Rücksicht auf den gleichen Maßstab genommen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Oberansicht.
Auf einem Meßtisch α sind zwei rechtwinklig zueinander stehende Lineale b, c an-
geordnet, auf denen die Schieber e, d verschiebbar eingerichtet sind. Der Schieber e steht durch den Ansatz f und die Zahnstange g unter Vermittlung des Zahnrades h mit der Trommel i in Verbindung. Diese Trommel i kann vermittels des Handrades k gedreht werden, wodurch sich der Schieber e entsprechend verschiebt. Der Rand der Trommel ist mit Zahlen besetzt, und die erste
ίο Reihe oder Randreihe derselben weist diejenigen Zahlen auf, welche dem Grad der Verschiebung des Schiebers e entsprechen unter Zugrundelegung eines bestimmten Maßstabes, ζ. B. von Millimetern oder Bruchteilen von Millimetern, für diese Verschiebung. Befindet sich der Schieber e beispielsweise in einem Abstande von 60 mm von der Ecke des rechtwinkligen Lineals, so hat die Zahl 60 in der äußersten Randzahlenreihe der Typentrommel eine bestimmte Stellung und befindet sich beispielsweise unterhalb des im Tische angeordneten Schlitzes /. Rückt man den Schieber e beispielsweise auf 70, so tritt die Trommelzahl 70 unter den Schlitz /.
Jede dieser Zahlen bildet auf der Trommel den Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von Zahlen, die auf der seitlichen Trommelansicht durch gerade Linien dargestellt sind. Diese geben das Resultat eines Produktes an, dessen einzelne Faktoren einmal die Randzahl der Reihe und das. andere Mal diejenige Zahl ist, welche der Längendimension entspricht, die durch den Abstand des zweiten Schiebers d (von der Ecke des durch b, c gebildeten rechten Winkels) gegeben ist. Hierbei ist Voraussetzung, daß die Längendimensionen auf dem Schenkel c mit demselben Maßstab gegeben sind wie die Längendirnensionen auf dem Schenkel b. In beiden Fällen kommen also Millimeter, Zentimeter o. dgl. in Betracht. Der bewegliche Schieber d ist mit einer Arretiervorrichtung η und einer Druckvorrichtung, m versehen, welche senkrecht zur Tischplatte niedergedrückt werden kann.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende: Will man den Flächeninhalt eines rechtwinkligen Klischees ausmessen, so legt man es zwischen die Schenkel b, c und bewegt die Trommel i vermittels des Handrades k so lange nach rechts, bis der Schieber e sich an das Rechteck heranlegt. Alsdann schiebt man mittels des Handgriffes m den Schieber d an die andere Seite des Rechteckes. Durch die erste Bewegung ist erzielt, daß sich die Trommel in eine ganz bestimmte Lage unter den Schlitz / des Tisches stellt, und zwar in diejenige Lage, welche von der Lage des Schiebers e abhängig ist. Der Schieber d mit der Druckvorrichtung m befindet sich oberhalb des Schlitzes 7 genau über derjenigen Zahl der Typentrommel, welche den Flächeninhalt (das Produkt aus dem Abstand des Schiebers e und dem Abstand des Schiebers <i von dem Winkel des Rechteckes) angibt. Unterhalb des Schlitzes / kann ein Farbband o. dgl. angeordnet sein. Bewegt man ein Stück Papier unter den Druckknopf m und drückt diesen herunter, so wird ohne weiteres die Zahl abgedruckt, welche den Flächeninhalt des zu messenden Rechteckes angibt.
Für die Erfindung ist die Art der Übertragung zwischen dem Schieber e und der Trommel natürlich unwesentlich. Die Hauptsache ist, daß Zwangläufigkeit hierbei vorhanden ist. Die Trommelform für den Typenträger ist am meisten empfehlenswert, trotzdem es nicht ausgeschlossen ist, daß man ihn als ebene Platte ausbildet. Die Führungen b, c können als Lineale oder auch Schlitze ausgebildet sein. Die Teilungen nach Millimetern o. dgl. können an ihnen angebracht sein oder auch fehlen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flächenmeß^ und Aufdruckvorrichtung für Rechtecke mit Hilfe einstellbarer Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei rechtwinklig zueinander verschiebbaren Schiebern (d, c) der eine durch ein Zahnstangengetriebe ο. dgl. mit einem Typenträger verbünden ist, während der. andere mit einem Druckknopf ο. dgl. versehen ist, durch dessen Niederdrücken auf den Typenträger ein Aufdruck auf ein zwischengelegtes Papier hervorgebracht wird, wobei der Typenträger zwecks direkter Angabe des Produkts aus Länge und Breite am Rande beginnende, senkrecht zur Bewegungsrichtung nach Produkten fortschreitende Zifferreihen aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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