DE1765119A1 - Kleinthermostat - Google Patents

Description

• Kleinthermostat

  Zusatz zur Patentanmeldung A 37 71o VIITa/21o (DAS 1 2o7 474)

  und Zusatz-Patentanmeldung P 14 65 19o2

  3e ist ein Kleinthermostat bekannt, mit einer gewölb-

  ten Bimetalleüheibe, die zentral an einer metallischen, oberen

  Gehäuseschale festgelegt und mit ihren freien Enden zur Kontakt-

  gabe mit sinpm Yeetkontaktpaar ausgebildet ist, welches iso-

  liert in einer unteren Gehäuseschale angeordnet ist, wobei die

  Gehäueeschaliari mit der ganzen Höhe ihrer Umfangswände überein-

  ander greifen und ineinander befestigt sind.

  Dufioh die Patentanmeldung L 37 71o YIIIa/21 Q, DAS

  xr. 1 2o7 474, ist ein Kleinthermostat beschrieben, bei dem

  die Erfindung darin besteht, daß die beiden, in an sich bekann-

  ter Weine aus Blech hergestellten Gehäu$esohalen zentrale, et-

  wa kegelstumpfförmige Einstülpungen aufweisen, zwischen denen die in an sich bekannter Weise mit zwei beweglichen Kontakten versehene Schnappscheibe gehalten und die eine Gehäuseeinatü.lpung mit einer Kreisfläche und die andere Gehäuseeinstülpung mit einer Abrundung versehen ist, die dem mittleren Bereich der Bimetallecheibe gegenübersteht und durch Bemessung des Abstandes der Kreisfläche und der Abrundung der Bimetallacheibe bei Anlage an der Kreisfläche eine zusätzliche yorspannung er-teilt wird.

  Bei einer ersten Zusatzpatentanmeldung, neue® Akten-

  zeichen P 14 65 19o/2 war u. a. als neu beansprucht, daB das

  wannenförmige Gehäune eine in seiner halben Höhe nach außen ab-

  gekröpfte Umfangswand und dadurch einen innensaitigen, ebenen

  Absatz aufweist, auf welchem ein dicht eingepaffter Deckel sitzt,

  welcher den Gehäuseraum in eine untere und obere, wannenförmige

  Hälfte unterteilt und durch den umgebördelten, oberen Gehäuse-

  wandteil gehalten ist. Dabei besteht der Deckel aus 1Cunstetoff,

  wie Polymerisaten oder aus Keramik und an ihm sind unmittelbar

  auf der Innenseite die Gegenkontakte in Bohrungen und außensei-

  tig die mit den Gegenkontakten verbundeneWtabeleähuhe satt an-

  geschlossenen Enden von Zuleitungskabeln angeordnet und in den

  obereng wannenförmigen Gehäuseraum ist ein randvoller ainguß

  aus wärme- und volumenbeständigem, heißhärtendem Gießbare ein-

  gebracht.

  Bei der vorliegenden Zusatzpatentanneldung wird von

  einer Ausführungsform des Kleinthermostaten ausgegangen, bei

  welcher die untere zentrale Halterung der ungeloohten B3netall-

  Scheibe der in der Hauptpatentanmeldung gekennzeichneten

  Einstülpung des Gehäusebodens besteht, während im Übrigen die im.ersten Zusatzpatent gekennzeichnete Bauform des Gehäuses vorgezogen wird.
• Gemäß der Erfindung ist die o--bere, zentrale Halterung der Bimetallscheibe von einer Blattfeder gebildet, die mit der runden Unterseite ihres kugelkalottenförmigen Endteiles auf der Oberseite des Zentrums der Bimetallscheibe mit Spannung aufsitzt und Teil einer Federplatine ist, die zwischen dem innenseitigen, ebenen Absatz des Gehäuses und dem nun darüber sitzenden Deckel gehalten ist.
• Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen in der federnden Halterung der Bimetallscheibe und in einer einfachen Montage ihrer Halterung, den es bedarf außer der üblichen Montage nur des Einlegens.der Federplatine über die. bereits eingelegte und auf der unteren Einstülpung sitzenden Bimetallscheibe.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt, welche zeigsns Abb. 1 den Kleinthermostaten in senkrechtem iängsschnitt, Abb. 2 die Federplatine in Draufsicht, Abb. 3 dieselbe in Querschnitt.
• Der Kleinthermostat besitzt ein Gehäuse i von rhombischem Grundriß, stellt also eine Wanne mit ebenem Boden dar. Dabei weist der Boden in seinem Zentrum eine kegelstumpfförmige Einstülpung 11 auf, welche der Bimetallscheibe 8 zu ihrer unterseitigen Halterung dient.
• Die Gehäuseumfangswand 6 ist durch eine Abkröpfung 2' in etwa ihrer halben Höhe unter Bilden eines innenseitigen, ebenen Absatzes 7 in eine untere Hälfte 6' und eine obere Hälfte 6" unterteilt. Auf dem ebenen Absatz 7 sitzt eine Feder-Platine 14, aus welcher eine dreieckige Blattfeder 14' ausgeschnitten und schräg abwärts gerichtet ist und mit der runden Unterseite ihres kugelkalottenförmigen Endes 14t' auf der Oberseite des Zentrums der Bimetallscheibe sich federnd aufsetzt, so daß dieselbe nun zwischen der oberen Kreiefläche der Einstülpung und der runden Unterfläche des Endes der Blattfeder gehalten ist. Infolge der Abrundungen beim Oberrand der Einstülpung und der kugeligen Unterfläche des Blattfederendes kann die Bimetallscheibe frei spie-len.Die Federplatine 14 ist in ihrer Stellung gegenüber der Bimetallscheibe 8 durch `den Deckel 5 aus Isolierstoff wie Polymerisaten oder Keramik gehalten, indem der Deckel nun nicht mehr unmittelbar auf den ebenen Innenabsatz T sondern, über der darauf mit ihrem Rand sitzenden Federplatine 14 sitzt und seinerseits durch den eingebördelten oberen Gehäusewandteil 1" gehalten ist. Im Dekkel 5 sitzen unmittelbar die den beweglichen Kontakten 1o der Bimetallscheibe gegenüberliegenden Gegenkontakte 13, mit wel- chen bzw. mit deren Nietschäften 13' auf der Deckelaußenseite angeordnete Kabelschuhe 16 verbunden, $. B. vernietet und an den letzteren die Enden 17 von Stromzuleitungen 18 angeschlossen sind. Zur Freisetzung von den festen Kontakten 13 weist die Federplatine 14 konzentrisch dazu angeordnete kre=isförmige Ausschnitte 14"' auf.
• Die Kabelschuhe 16 und die Enden 17 der Zuleitungen 18 sitzen im Grund des von dem ausgekröpften Teil 611 der Gehäusewand 6 und dem Deckel 5 gebildeten, oberen, ebenfalls wannenförmigen Gehäusehohlraum. Derselbe enthält einen randvollen Einguß 19 aus einem wärme- und volumenbeständigem, heißhärtendem Gießharz, welcher die erwähnten Teile umschließt, dieselben dadurch vollkommen isoliert, gegen Zug an den Zuleitungen sichert und zugleich das Schaltgehäuse 1, insbesondere, den unteren, die Bimetallscheibe 8 und die Kontakte 1o und 13 enthaltenden Gehäuseraum 1' vakuumdicht abschließt.

Claims (1)

1. P a t e n t ans p r u c h = Kleinthermostat mit einer gewölbten Bimetallscheibe, die zentral an einer metallischen, oberen Gehäuseschale festgelegt und mit ihren freien Enden zur Kontaktgabe mit einem Fest-. kontaktpaar ausgebildet ist, welches isoliert in einer unteren Gehäuseschale angeordnet ist, wobei die Gehäuseschalen mit der ganzen Höhe ihrer Umfangswände übereinander greifen und ineinander befestigt sind, nach Patentanmeldung A 37 71o YIIIa/21c, DAS Nr. 1 2o7 474, wonach die beiden in an sich bekannter Weise aus Blech hergestellten Gehäuseschalen zentrale, etwa kegelstumpfförmige Einstülpungen aufweisen, zwischen denen die in an sich bekannter Weise mit zwei beweglichen Kontakten versehene Schnappscheibe gehalten ist, die eine Gehäuseeinstülpung mit einer Kreisfläche, die andere Gehäuseeinstülpung mit einer Abrundung versehen ist, die dem mittleren Bereich der Bimetallscheibe gegenübersteht und durch Bemessung des Abstandes der Kreisfläche und der Abrundung der Bimetallscheibe bei Anlage an der Kreisfläche eine zusätzliche Vorspannung erteilt wird, sowie nach der Zusatzpatentanmeldung, neues Aktenzeichen P 14 65 19o/2 zur oben bezeichneten Iiauptpatentanmeldung, wonach das wannenförmige Gehäuse eine in seiner halben Höhe nach außen abgekröpfte Umfangswand und dadurch einen innenseitigen ebenen Absatz aufweist, auf welchem ein dicht eingepaßter Deckel sitzt, welcher den Gehäuseraum in eine untere und obere Wanne unterteilt und durch den umgebördelten, oberen Gehäusewandteil gehalten ist, der Deckel aus Kunststoff, wie Polymerisaten oder aus Keramik besteht und an ihm unmittelbar auf der Innenseite die Gegenkontakte in Bohrungen und außenseitig die mit den Gehäusekontakten verbundenen Kabelschuhe samt angeschlossenen Ende von Zuleitungskabeln angeordnet sind und in den wannenförmigen Gehäuseraum ein randvoller Einguß aus wärme- und volumenbeständigem, heißhärtendem Gießharz eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheibe (8), welche in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise von unten durch eine kegelstumpfförmige Einstülpung (11) des Gehäusebodens (4) gehalten ist, von oben durch eine Blattfeder (14') gehalten ist, die mit der runden Unterseite ihres kugelkalottenförmigen Endteiles (14'9 in der Mitte der Oberseite der Bimetallscheibe (8) mit Spannung aufsitzt und Teil einer Federplatine (14) ist, die zwischen dem innenseitigen, ebenen Absatz (7) des Gehäuses (1) und dem nunmehr über der Federplatine (14) sitzenden Deckel (5) gehalten ist.