DE1764852B1

DE1764852B1 - Verfahren zur Herstellung einer Umhuellung fuer elektrische Kondensatoren

Info

Publication number: DE1764852B1
Application number: DE19681764852
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Westermann
Original assignee: Individual
Current assignee: WESTERMANN, WOLFGANG, 6800 MANNHEIM, DE
Priority date: 1968-08-19
Filing date: 1968-08-19
Publication date: 1971-02-04

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines aus der britischen Patentschrift 940773 bekannten Verfahrens zur Herstellung einer Umhüllung für elektrische Kondensatoren, bei dem zunächst die Umhüllung in Gestalt eines U-förmigen Folienstreifens in eine Form eingebracht wird, daß dann der Kondensatorwickel in die Umhüllung eingelegt wird, worauf die Form unter Vakuum gesetzt und anschließend das Gießharz in die Form gegossen wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Umhüllung so auszubilden, daß sie den eingesetzten Wickel selbsttätig haltert und in zwei Ebenen ausrichtet.
Gelöst wird die Aufgabe da-durch, daß ein so breiter U-förmig gebogener Folienstreifen in die Form eingesetzt wird, daß er in die verrundeten Schmalseiten der Form hineinragt und durch diese vorgebogen wird, und daß anschließend ein so bemessener Kondensatorwickel in den Folienstreifen eingesetzt wird, daß er mit seinen Kanten an den Stirnflächen den Folienstreifen in die verrundeten Schmalseiten der Form weiter einbiegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke durch vier Abbildungen näher erläutert, und zwar zeigt Ab b. 1 eine Draufsicht auf die Form mit eingesetztem Folienstreifen, A b b. 2 einen Querschnitt, A b b. 3 eine Draufsicht auf die Form, in die sowohl ein Folienstreifen als auch ein Kondensatorwickel eingesetzt ist, und A b b. 4 den dazuaehörigen Querschnitt.
Der Folienstreifen a ist breiter als der Wickel. Beim Einlegen in U-Form (s. A b b. 2) in die Form b erstreckt er sich bis in die verrundeten Schmalseiten c der Form b hinein und wird dadurch etwas eingebogen. Dies läßt die Draufsicht gemäß Ab b. 1 erkennen. Die Lage des Folienstreifens a in der Form b wird dadurch bestimmt, es bedarf keiner besonderen Halterungsmittel.
Der Kondensator d ist so bemessen, daß die Kanten e der Stirnflächen des Kondensators die abgebogenen Seiten des Folienstreifens die in die verrundeten Schmalseiten c der Form b hineinragen, weiter verformt, wie aus der Draufsicht gemäß A b b. 3 zu ersehen ist. Durch diese Verformung wird ein federnder Druck auf die Kanten e des Wickels ausgeübt, dadurch wird dieser Wickel selbsttätig in Längs- und Querrichtung in der Form ausgerichtet und -elialten.
In der Zeichnung sind die Anschlußdrälite des Kondensators in den A b b. J und 4 mit f bezeichnet. Wird die Form gemäß dem bekannten Verfahren nach Patent 1 133 829 unter Vakuum mit Gießharz gefüllt, dann wird der Zwischenraum zwischen Wickel und Folienstreifen mit dem Gießharz ausgefüllt und alle Oberflächen des Wickels und des Folienstreifens it einer Gießharzschicht überzogen. Auch diejenigen Teile der äußeren Oberfläche des Folienstreifens, die an der Form anliegen, werden durch die in dem genannten Patent erwähnte Kapillarwirkung einwandfrei überzogen.

Claims

Patentanspruch. Verfahren zur Herstelluno, eitier Umhüllung für elektrische Kondensatoren, bei dem zunächst die Umhüllun- in Gestalt eines U-förmigen Folienstreifens in eine Form eingebracht wird, daß dann der Kondensatorwickel in die Umhüllung eingelegt wird, worauf die Form unter Vakuum gesetzt und anschließend das Gießharz in die Form gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein so breiter U-förmig gebogener Folienstreifen in die Form eingesetzt wird, daß er in die verrundeten Schmalseiten der Form hineinragt und durch diese vorgebogen wird, und daß anschließend ein so bemessener Kondensatorwickel in den Folienstreifen eingesetzt wird, daß er mit seinen Kanten an den Stirnflächen den Folienstreifen in die verrundeten Schmalseiten der Form weiter einbiegt.